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Alfred Bekker Western: Die Rückkehr des Leslie Morgan
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Alfred Bekker Western: Die Rückkehr des Leslie Morgan
eBook156 Seiten1 Stunde

Alfred Bekker Western: Die Rückkehr des Leslie Morgan

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Über dieses E-Book

Die Rückkehr des Leslie Morgan

Western-Roman von Alfred Bekker

Der Umfang dieses Buchs entspricht 107 Taschenbuchseiten.

Dieser Roman erzählt die Geschichte des einsamen Kampfes eines aufrechten Mannes.

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum17. Aug. 2019
ISBN9781386192329
Alfred Bekker Western: Die Rückkehr des Leslie Morgan
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Alfred Bekker Western - Alfred Bekker

    Die Rückkehr des Leslie Morgan

    Western-Roman von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 107 Taschenbuchseiten.

    Dieser Roman erzählt die Geschichte des einsamen Kampfes eines aufrechten Mannes. 

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    „Sie kommen!", knirschte Leslie Morgan grimmig zwischen den Zähnen hindurch.

    Instinktiv war ihm klar, dass es nichts anderes als der Tod war, der da über den Horizont kroch. Und es gab kein Entrinnen... Leslie kniff die Augen zusammen und sah in der Ferne eine Reiterschar über die Hügelkette herannahen.

    Fast zwei Dutzend Männer waren es, alle bis auf die Zähne bewaffnet. Einige von ihnen hatten die Gewehre bereits aus den ledernen Futteralen geholt, die sie an den Sätteln befestigt hatten.

    Sie können es nicht erwarten, uns über den Haufen zu schießen, ging es Leslie Morgan bitter durch den Kopf. Seine Hand ging unwillkürlich in Richtung des Revolvers, der in dem tiefgeschnallten Holster an seiner Seite hing.

    „Wenn ich das richtig sehe, dann ist das da vorne Dan Garth persönlich!", hörte Leslie die Stimme seines jüngeren Bruders Ray, der sein Gewehr fest umklammert hielt.

    Leslie Morgan nickte.

    „Ja, du hast recht. Und Jesse Shaws feistes Gesicht sehe ich auch."

    „Ich sage Mum und Dad Bescheid", meinte Ray.

    Leslie nickte.

    „Mach das."

    Ray zögerte noch und Leslie Morgan wandte leicht den Kopf.

    „Was ist noch?"

    „Glaubst du, es kommt diesmal zum Kampf, Les?"

    „Es sieht ganz so aus."

    Von Anfang an hatten Garth und Shaw versucht, die Morgans aus der Gegend um Amarillo zu vertreiben, aber die waren zäh und hatten bislang allem widerstanden, womit man sie schikaniert hatte.

    Die Leute von Garth und Shaw hatten das Vieh der Morgan-Ranch zerstreut, sie hatten die Männer der Umgebung so eingeschüchtert, sodass es keiner von ihnen gewagt hätte, bei den Morgans als Cowboy anzufangen und sie hatten die Geschäftsleute von Amarillo angewiesen, den Morgans kein Werkzeug zu verkaufen. Aber Caleb Morgan, seine Frau Betsy und die Söhne Leslie und Ray waren geblieben.

    „Sie wollen uns aus dem Weg räumen wollen, Ray. Endgültig", murmelte Leslie.

    „Diese Schweine!"

    „Wir werden es Ihnen nicht leichter machen, als unbedingt nötig!"

    „Glaubst du, wir haben eine Chance, wenn es wirklich hart auf hart kommt, Les?"

    Leslie Morgan schwieg und sah der herannahenden Meute mit schmalen Augen entgegen

    2

    Die Morgans verschanzten sich im Wohnhaus der Ranch. Leslie postierte sich am Fenster und beobachtete, wie die Reiter herannahten.

    Seine Mutter lud eifrig Gewehre, während Caleb Morgan sich gerade den Revolvergurt umschnallte.

    Ray hatte sich neben der Tür verschanzt, das Gewehr im Anschlag und den Blick starr hinaus gerichtet.

    „Wir sollten gleich losballern!", meinte Ray.

    Aber sein Vater war anderer Ansicht.

    „Nein, bestimmte er. „Ich werde mit Dan Garth reden. Wir schießen erst, wenn es nicht anders geht!

    „Dad! Glaubst du, die sind hier mit einer solchen Streitmacht herausgeritten, um sich zu unterhalten?"

    „Du tust, was ich sage, Ray!", versetzte Caleb unmissverständlich.

    Indessen hatte sich auch die Mutter der Morgan-Söhne ein Gewehr genommen und sich bei einem der Fenster postiert. Betsy Morgan war eine gute Schützin, die es mit den meisten Männern der Umgebung in dieser Hinsicht ohne weiteres aufnehmen konnte.

    Dann waren die Reiter heran.

    Grimmige Gestalten, bis auf die Zähne bewaffnet und zu allem entschlossen.

    Staub wurde durch die Hufe von fast zwei Dutzend Pferden aufgewirbelt. Einige der Kerle sprangen aus den Sätteln und verschanzten sich in der Umgebung. Einen sah Leslie hinter der Scheune lauern, ein anderer versteckte sich hinter hinter einem Wagen.

    Aber Dan Garth blieb im Sattel und kam etwas näher, umringt von seinen Leuten.

    Garth hatte schon deutlich angegrautes Haar und ein hageres, lederhäutiges Gesicht. Seine Züge waren hart und in den tiefen Höhlen blitzten zwei eisgraue Augen.

    Garth war der größte Rancher in der Gegend um Amarillo. Keiner konnte ihm im ganzen County auch nur entfernt das Wasser reichen.

    Dan Garth war so etwas wie der ungekrönte König im County und wer immer es wagte, ihm in die Quere zu kommen, musste mit dem Schlimmsten rechnen...

    Neben ihm ritt Jesse Shaw, ein Mann, der ein wenig aufgedunsen wirkte.

    Seine Ranch war ein paar Nummern bescheidener, als die von Garth, aber immer noch um einiges größer als das, was die Morgans in den letzten, harten Jahren hier aus dem Nichts aufgebaut hatten.

    Jedenfalls war Shaw immer noch mächtig genug, sodass ein Mann wie Dan Garth es sich nicht erlauben konnte, ihn einfach davonzujagen. Zwischen den beiden herrschte ein gespannter Frieden. Um im Moment waren sie sogar Verbündete. Beide Garth und Shaw - waren nämlich der Meinung, dass für einen dritten in diesem Land kein Platz war. In diesem Punkt waren sie einer Meinung

    „Caleb Morgan! Bist du zu Hause?", brüllte Dan Garth' heisere Stimme. Als er dann fortfuhr, klang Hohn in seinen Worten mit.

    „Komm raus! Oder willst du lieber deine Frau vorschicken?"

    „Ich knall ihn über den Haufen!", knirschte Ray unterdessen.

    „So darf er mit dir nicht reden, Dad!"

    „Nein!, bestimmte Caleb Morgan. In seiner Stimme lag eine Art von Autorität, die keinen Widerspruch duldete. „Ich werde mit Garth reden!

    „Trau diesem Hundesohn nicht", mischte sich Leslie ein.

    „Dieser Mann denkt, dass er sich hier alles erlauben kann. Außerdem hat er keine Skrupel... Und er hat die Wölfe dort sicher nicht mit hier hergebracht, um mit dir einen Plausch zu halten!"

    Caleb schüttelte energisch den Kopf.

    Er schien sich seiner Sache ganz sicher zu sein.

    „Ich muss mit ihm reden, Les, erwiderte er, während er seinem ältesten Sohn einen kurzen Blick zuwandte. „Du kannst dir selbst ausrechnen, wie unsere Chancen stehen, wenn Garth seine Meute wirklich loslässt! Caleb machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich nehme an, er will uns nur einschüchtern. So war es bislang immer! Aber bei mir ist Garth da an den Falschen geraten!"

    „Diesmal sieht anders aus, Dad, knurrte Leslie Morgan düster. „Sie meinen es ernst. Ich hab's im Gefühl...

    Caleb lachte heiser.

    „Du bist ein Schwarzseher, Les!"

    „Geh nicht hinaus, Dad!"

    „Ich weiß schon, was ich tue!"

    „Dad!"

    Aber Leslie wusste, dass er dem Willen seines Vaters in dieser Sekunde nichts Ebenbürtiges entgegensetzen konnte. Und so trat Caleb Morgan hinaus, der Schar von Garth' hungrigen Hyänen entgegen.

    Aber Caleb schien das wenig zu beeindrucken.

    „Was wollen Sie, Garth?"

    „Ich will, dass Sie verschwinden, Morgan!, bellte der Großrancher heiser. „Sie haben genügend Warnungen bekommen! Jetzt ist meine Geduld zu Ende!

    Calebs Stimme klang fest und entschlossen, als er antwortete: „Ich habe dasselbe Recht wie Sie, meine Rinder auf diesem Land weiden zu lassen. Dasselbe Recht, haben Sie gehört? Und es gibt nichts, was Sie dagegen tun können!"

    Garth' Gesicht blieb regungslos.

    „Ach, nein?, fragte er mit einem Unterton, der vor Zynismus nur so troff. „Mir scheint, Sie übersehen, wie hier im County die Kräfteverhältnisse stehen...

    Caleb Morgan spuckte aus.

    „Sie können sich aufblasen wie Sie wollen! Mich beeindrucken Ihre Mätzchen schon lange nicht mehr!"

    In Garth' Gesichtszügen zeigte sich deutlich der Ärger, der in ihm aufstieg.

    „Sie werden schon, was Sie davon haben!", knurrte er wütend.

    „Ich habe Ihnen die Chance gelassen, abzuziehen..."

    Caleb Morgan ließ sich nicht so einfach einschüchtern.

    „Es gilt das Gesetz der freien Weide, Garth!"

    „Hier gilt nur mein Gesetz, Caleb Morgan! Und sonst gar nichts!"

    „Hier ist kein Platz für einen Dritten!, mischte sich jetzt der feiste Shaw ein. „Das sollten Sie endlich begreifen, Morgan!

    Sein schwammiges Gesicht verzog sich zu einem höhnischen Grinsen.

    Die Tatsache, dass er mit fast zwei Dutzend Bewaffneten hier her gekommen war, verlieh ihm offenbar ein Gefühl von Überlegenheit, dass er jetzt genüsslich auskostete.

    „Sie werden sich damit abfinden müssen, dass es einen dritten Rancher in der Gegend gibt, erwiderte Caleb Morgan. „Die Weide ist frei!

    Dafür hatte Dan Garth nur ein zynisches

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