Ein perfektes Verbrechen
Von Ernst Broers
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Über dieses E-Book
In insgesamt 14 Kurzgeschichten und einer längeren Erzählung zeigt Ernst Broers seinen Lesern, wie spannend, unvorhersehbar und unterhaltsam der Alltag seiner Helden wirklich ist.
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Rezensionen für Ein perfektes Verbrechen
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Buchvorschau
Ein perfektes Verbrechen - Ernst Broers
Inhalt
Überraschender Besuch
Notwehr mit Todesfolge?
Die falsche Adresse
Gerechtigkeit?
Ein falsches Spiel
Ein freundlicher Herr
Einträgliche Geschäfte
Franz Poggenpohl
Je später der Abend
Schaschlik
Sackgasse
Begegnung nach zwölf Jahren
Zwei arme Teufel haben den Herrn der Hölle verärgert
Zwei arme Teufel in Schweden
Ein perfektes Verbrechen
Kapitel 1 Nichts Besonderes
Kapitel 2 Lehrstellensuche
Kapitel 3 Schlosserlehre
Kapitel 4 Noch eine Lehre
Kapitel 5 Eine ganz andere Lehre
Kapitel 6 Willi in Afrika
Kapitel 7 Ein peinliches Versehen
Kapitel 8 Mal wieder in Deutschland
Kapitel 9 Arbeitslos
Kapitel 10 Die Reise nach Ungarn
Kapitel 11 Unfälle
Kapitel 12 Glück gehabt
Kapitel 13 Ein erstaunliches Erlebnis
Kapitel 14 Elvira bekommt einen Vollzeitjob
Kapitel 15 Rollender Schwachsinn
Kapitel 16 Elvira und Ingrid
Kapitel 17 Eine Panne
Kapitel 18 Ein Hundeleben
Kapitel 19 Gehirnwäsche
Kapitel 20 Ein langweiliger Tag
Überraschender Besuch
Therese Bremer konnte nicht einschlafen. Wie so oft in letzter Zeit lag sie wach und grübelte über vergangene Zeiten nach und darüber, was die Zukunft wohl bringen würde. Sie dachte an die Zeit, als sie Wilhelm kennenlernte. Wie jung und verliebt sie damals waren. Eine wunderschöne Erinnerung. Sie dachte daran, wie sie zusammen die Tischlerei aufgebaut hatten. Wilhelm hatte die handwerklichen Arbeiten gemacht, sie hatte Kunden geworben und betreut, sie hatte die Rechnungen und Mahnungen, die Steuererklärungen und was sonst noch in einem Handwerksbetrieb an Schreibkram anfällt gemacht. Es war zwar eine harte und entbehrungsreiche Zeit, aber das Gefühl, es aus eigener Kraft zu schaffen, machte sie beide glücklich und stark, festigte ihre Ehe so, dass niemand und nichts sie hätte auseinanderbringen können. Das hatte nur der Tod geschafft.
Als ihre Existenzgrundlage sicher war, konnten sie auch an Kinder denken, aber das hatte ihnen das Schicksal versagt. Warum nur? Warum?
Wilhelm hatte für das Alter gut vorgesorgt, hatte auch als selbstständiger Meister regelmäßig die Beiträge für die Rentenversicherung eingezahlt, und als er sich zur Ruhe setzen wollte, ermunterte er rechtzeitig Richard, einen seiner Gesellen, die Meisterprüfung abzulegen. Nach bestandener Prüfung überschrieb er Richard Werkstatt und Haus für eine gute Leibrente und lebenslanges Wohnrecht für sich und seine Frau.
Richard war glücklich: Ohne Eigenkapital konnte er sich selbstständig machen, konnte eine gut eingeführte Werkstatt übernehmen und die monatliche Leibrente warf die Werkstatt allemal ab. Es war für beide ein gutes Geschäft.
Nein, Geldsorgen hatte Therese nicht, aber die Einsamkeit machte ihr zu schaffen. Seit vor zehn Jahren Wilhelm an einer Blutvergiftung gestorben war, lebte sie allein. In der Woche war ja wenigstens am Tage Leben in der Werkstatt, aber nachts?
Bis vor einem halben Jahr konnte sie den Leuten in der Werkstatt zum Frühstück Kaffee bringen und mit Richard oder auch mit den Gesellen ein paar Worte wechseln, aber nachdem Richard dann den schweren Unfall gehabt und sein Sohn Walter das Kommando übernommen hatte, war alles anders geworden.
Walter war das Gegenteil von seinem Vater und von Wilhelm, er war Therese unsympathisch. Sie wusste nicht warum, aber ihr Gefühl hatte sie noch nie getrogen, und so ging sie ihm aus dem Weg.
Dann wusste sie es: Ein alter Geselle, der schon unter Wilhelm in der Werkstatt gearbeitet hatte und von allen nur »Krischan« gerufen wurde, hatte ihr vor Kurzem zugeflüstert, dass der Junior darauf aus war, die Leibrente zu sparen.
Er hatte zufällig ein Gespräch mitgehört. Walter hatte unter anderem zu dem Vorarbeiter gesagt: »Die alte Krähe kann noch 20 Jahre leben und wir sollen dafür arbeiten. Das sehe ich nicht ein! Das Geld kann ich auch brauchen! Die muss weg!«
Krischan hatte seiner alten Chefin nicht alles gesagt, um sie nicht zu sehr zu erschrecken, aber doch so viel, dass sie vorsichtig sein würde. Er hoffte es wenigstens.
Das alles ging Therese immer und immer wieder durch den Kopf. Schließlich wurde es ihr zu dumm und sie dachte: »Ich werde mir einen Beruhigungstee kochen und dann werde ich wohl endlich einschlafen!«
Sie stand auf, ging in die Küche und setzte einen Topf mit Wasser auf den Elektroherd.
Als das Wasser gerade kochte, hörte Therese ein Geräusch, als splitterte Glas. Sie dachte: »Da stimmt etwas nicht! Da hat jemand eine Scheibe eingeschlagen. Ich bin zwar alt, aber noch kann ich mich auf meine Sinne verlassen. Wenn es ein Einbrecher ist, dann wird ihn meine Anwesenheit stören und er wird lieber verschwinden, wenn ich mich hier, fern von ihm, bemerkbar mache. Wenn Krischan aber recht hat und der Junior mich aus dem Weg räumen will, dann wäre es gut, wenn ich den Angreifer herlocke. Hier habe ich eine Waffe, die, überraschend eingesetzt, den stärksten Mann besiegen kann!«
Therese begann erst leise, dann immer lauter ein Kinderlied zu singen. Dabei stellte sie den dreistufigen Tritt vor die Waschmaschine neben der Tür und stieg hinauf. Hier oben, gleich neben der Tür, würde sie ein Angreifer nicht vermuten, da konnte sie ihn überraschen. Den Topf mit heißem Wasser nahm sie mit. Dann stieß mit dem Fuß einen leeren Topf um, der mit Gepolter zu Boden fiel. Sie hörte auf zu singen und fluchte wie ein Kutscherknecht. Nach wenigen Augenblicken ging die Tür leise auf. Eine Mütze schob sich in die Küche.
Ein Schlag von Thereses linker Hand wirbelte die Mütze zur Decke. Wie erwartet hob der Mann den Kopf und eine Pistole. Therese hatte aber schon begonnen, das heiße Wasser auf ihn zu gießen. Der Schließreflex der Augen des Fremden setzte erst ein, als das heiße Wasser sein Gesicht traf – zu spät für die Augen.
Das laute Poltern der Pistole, die zu Boden fiel, als der Angreifer seine Hände schützend über die Augen schlug, ging in dem noch lauteren Geschrei unter.
Therese stieg so schnell sie konnte von ihrem »Hochsitz« und nahm die Pistole auf. Sie konnte ja nicht wissen, ob der Mann allein gekommen war. Wie gut, dass Wilhelm ihr den Gebrauch einer solchen Waffe gezeigt hatte. Sie fühlte. Das Ding war ja entsichert! Da brauchte sie sich also keine Vorwürfe zu machen. Wer mit einer entsicherten Waffe in einem fremden Haus herumstöbert, der hatte bestimmt nichts Gutes im Sinn!
»Otto, was ist? Warum schreist du so?«, hörte Therese eine ihr bekannte Stimme rufen. Das war doch Walters, des Juniors Stimme! Da tauchte auch schon sein Gesicht auf. Therese schoss sofort. Der erste Schuss traf den ersten Angreifer, der ohnehin kampfunfähig war. Pech gehabt! Er zuckte zusammen und gab den zweiten Angreifer frei. Der zweite Schuss traf diesen, verursachte aber nicht nur, wie der erste, eine Fleischwunde. Therese ging zum Telefon und rief die Polizei.
Notwehr mit Todesfolge?
So sah es die Polizei nicht und nahm Therese mit.
Der Staatsanwalt betrachtete es als Mord, schwere Körperverletzung und illegalen Waffenbesitz.
»Dass der erste Eindringling die Waffe mitgebracht habe, ist eine Schutzbehauptung. Auf der Waffe waren nur Fingerabdrücke der Beklagten klar erkennbar und ein paar verwischte Spuren, die nicht verwertbar sind. Ferner hatte die Beklagte auf den ersten Eindringling geschossen, obwohl sie diesen bereits mit heißem Wasser die Augen verbrüht und ihn so blind und kampfunfähig gemacht hatte. Des Weiteren hatte die Angeklagte auf den unbewaffneten Sohn des Hausbesitzers geschossen, der zufällig vorbeigekommen war und, durch das Geschrei des Geblendeten aufmerksam geworden, der Beklagten zur Hilfe kommen wollte.«
Ja, so konnte man das Geschehen nachträglich auch darstellen.
Thereses Verteidiger fragte: »Aus welchem Grund soll sich die Beklagte mit einer Pistole bewaffnen, wenn sie sich in der Küche einen Tee bereiten will? Und wenn die Beklagte eine Pistole zur Hand gehabt hätte, warum hat sie sich dann mit heißem Wasser verteidigt? Es war doch für die alte Frau sehr umständlich, erst auf die Waschmaschine zu klettern und dann ein Mittel anzuwenden, dessen Nutzen nicht so sicher war wie die Benutzung einer Schusswaffe. Die Handlung ist doch durch nichts widerlegt. Dass die Beklagte als Letzte die Pistole in der Hand hatte, ist ebenfalls unbestritten. Dass dadurch andere Fingerabdrücke verwischt wurden, ist selbstverständlich. Ich habe inzwischen veranlasst, was der Herr Staatsanwalt versäumt hat: Ich habe das Magazin auf Fingerabdrücke untersuchen lassen. Auf dem Magazin waren nur Fingerabdrücke des ersten Angreifers. Wie sollen die dorthin gekommen sein, wenn es die Pistole der Angeklagten war? Und warum sollte die Beklagte nicht die Pistole des Angreifers aufheben, solange er mit seiner Verbrühung beschäftigt ist? Damit der Angreifer eventuell eine zweite Chance hat, seinen Auftrag auszuführen? Wie stark die Wirkung des heißen Wassers war, konnte die Beklagte doch nicht erkennen. Bitte, meine Herren, beantworten Sie meine Fragen.«
Darauf wussten weder der Staatsanwalt noch der Rechtsanwalt des Erblindeten eine stichhaltige Antwort.
Der Verteidiger sprach weiter: »Falls den Herren der Wortlaut des Notwehr-Paragrafen entfallen ist, hier, bitte: Notwehr ist Abwehr eines gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffes auf Leib und Leben, Ehre oder Eigentum eigener oder fremder Person mit der geringsten zur Abwehr notwendigen Waffe. Dabei ist es nicht notwendig, dass es sich tatsächlich um einen Angriff handelt, entscheidend ist, dass jeder normale Mensch sich nach dem ersten Augenschein angegriffen fühlen würde. Wenn eine fremde Person sich gewaltsam Zugang zu Ihrer Wohnung verschafft und mit einer entsicherten Pistole in der Hand in Ihrem Haus herumschleicht, würden Sie dann ausschließen, dass der zweite Eindringling auch bewaffnet ist? Wohl kaum! Da konnte die alte, schwache Frau kein Risiko eingehen! Deshalb schoss die Beklagte sofort, als die zweite Person auftauchte. Da sie keine Übung im Umgang mit Waffen hat, ging der erste Schuss sozusagen fehl und traf den bereits kampfunfähigen ersten Angreifer. Aber erst dadurch wurde der zweite Angreifer so weit frei, dass die im Schießen ungeübte Beklagte überhaupt eine Chance hatte, den zweiten Angreifer zu treffen. Dass sie mit diesem Schuss ein Leben auslöschte, war reiner Zufall. Oder haben Sie Beweise dafür, dass die Beklagte jemals das Schießen mit einer Pistole geübt hat?«
Auch dagegen konnten weder der Staatsanwalt noch der Anwalt des Nebenklägers etwas einwenden.
Und so sah es auch das Gericht: »Die Beklagte ist eine alte, gebrechliche Frau, die keine Chance hätte, sich gegen zwei kräftige Männer zu verteidigen. Das Wissen darum, dass der Getötete eventuell die Leibrente sparen wollte, das Eindringen in ihre Wohnung, die entsicherte Pistole, das Erscheinen einer zweiten Person, der Person, die ihr eventuell etwas Böses wollte, das alles legt die Anwendung des Notwehr-Paragrafen nahe. Die Beklagte ist freizusprechen.«
Meister Richard war von seinem Sohn sehr enttäuscht. Jetzt musste er sehen, wie er seinen Betrieb wieder selbst leitete oder einen Meister fand.
Dem jetzt blinden Gesellen trauerte er nicht nach, den hatte sein Sohn aus Freundschaft eingestellt, er hätte ihn nie genommen.
Aber Meister Richard wusste ja jetzt, warum sein Sohn ihn eingestellt hatte. Und Therese hatte noch zwei Gründe mehr zu grübeln. Walter war doch noch so jung gewesen. Und der Blinde.
Aber warum gönnten sie ihr nicht ein ruhiges Alter?
Die falsche Adresse
Auweia! Das war noch einmal gut gegangen – dank der Hilfe der Polizei!
Alfred hatte die Besitzerin einer noblen Villa am Borstler Jäger an der Tür überrumpelt und bei seinem Suchen nach Beute unbemerkt einen stillen Alarm ausgelöst. Als aber ein Polizeifahrzeug mit Blaulicht und lautem Tatütata angerast kam und mit quietschenden Reifen vor dem Haus hielt, verließ er es durch ein Fenster an der Rückseite, während die Polizisten durch die offene Vordertür ins Haus stürmten. Alfred war durch den Garten gelaufen und im anschließenden Wäldchen verschwunden. Ohne ein Riesenaufgebot und Hunde würden sie ihn dort nicht finden, und bis die Polizei das organisiert hatte, verging genug Zeit, um endgültig unterzutauchen. Er würde seine Spur für die Hunde unbrauchbar machen und der einsetzende Regen würde ihm sicher dabei helfen.
Alfred tastete sich durch dichtes Gestrüpp, das ihm die Hände und das Gesicht zerkratzte, stieß hier und da an einen Baum und konnte nur an den Geräuschen der Straße einen Eindruck von der Richtung erahnen, in der er sich bewegte.
Plötzlich war das Gestrüpp zu Ende, das Rascheln unter seinen Füßen wurde zum Knirschen. Alfred sah nach oben. Schwach, gerade noch wahrnehmbar, zeichnete sich ein hellerer Streifen zwischen den Baumwipfeln ab. Er hatte also einen Weg erreicht. Endlich war die Schinderei vorbei! Schnell, aber leise ging er diesen Weg entlang, weg von der Gefahr.
Der Regen wurde stärker, die Geräusche der Straße waren nicht mehr zu hören und Alfred konnte sich nur noch an dem fast unsichtbaren Streifen Himmel über dem Weg orientieren.
Dann war das Wäldchen zu Ende und er stand auf einer unbeleuchteten Asphaltstraße. Das Gurgeln des Wassers beim Einlauf in einen Siel sagte ihm, dass er nur eine Strecke im fließenden Wasser entlanggehen müsse, um seine Spur für jeden Hund zu löschen.
Alfred war ein Stück im überfluteten Rinnstein gewandert, als er in der Ferne einen Lichtschein sah. Der Lichtschein wurde heller. Ein Auto! Vielleicht sogar ein Polizeifahrzeug? Egal. Alfred hastete über die Straße, über den Gehsteig, stieg über einen Zaun und verschwand gerade noch rechtzeitig hinter einem Busch, bevor das Auto mit seinen Scheinwerfern alles in gleißendes Licht tauchte. Es war ein Polizeifahrzeug.
Inzwischen hatten sie sicher auch die Frau gefunden, aber die konnte keine Personenbeschreibung mehr geben. Ein gewissenloser Mörder war er zwar nicht, aber warum hatte sie sich ihm auch in den Weg gestellt? Da er Handschuhe getragen hatte, würde es dem Gericht schwerfallen, ihm die Tat nachzuweisen – wenn man ihn nicht in den mit Blut verschmutzten Kleidern fassen würde.
Alfred war durchnässt bis auf die Haut und jetzt, wo er still hinter dem Busch hockte, wurde ihm kalt. Im Licht der Scheinwerfer hatte er erkannt, dass er sich in einem Kleingartengebiet befand. In einer der Lauben würde er sicher etwas Trockenes, Warmes zum Anziehen und vielleicht auch etwas Essbares finden, denn jetzt bekam er auch noch Hunger. Da es mitten in der Woche war, würde er wohl kaum einen Menschen antreffen.
Vorsichtig öffnete Alfred ein Fenster der nächstgelegenen Gartenlaube, stieg ein und bewegte sich leise über den Teppich. Er fühlte sich in Sicherheit, aber vielleicht war doch jemand im Haus, und den musste er ja nicht unbedingt wecken.
Alfred stutzte: War da nicht eben ein Geräusch gewesen, ein leises Tappen? Er lauschte, doch er hörte nichts. Na, dann hatte er sich wohl getäuscht.
Noch ein paar tastende Schritte – sehen konnte er in der Finsternis nichts – da war es wieder, dieses leise Tappen! Dann hörte er es deutlich grollen, wie fernes Gewitter, aber der Ursprung des Geräusches schien nahe zu sein. Wieder leises Tappen und das Grollen kam aus einer anderen Richtung.
Alfred wurde es unheimlich und er wandte sich zum Gehen, aber da war das Grollen direkt vor ihm, und laut. Erschrocken blieb er stehen und