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H: Gedichtsammlung
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eBook67 Seiten15 Minuten

H: Gedichtsammlung

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Über dieses E-Book

H ist das Symbol des göttlichen Hauches, der herniederkommenden Inspiration, des Hinaufs zur Tiefe, der Tag- und Nachtgleiche, der Sonne, die in der Finsternis leuchtet, der Hierogamie von Helios und Selene.
H ist der Versuch einer Einweihung in ihre heiligen Hallen, die Eroberung der Königreiche der Seele, der Vorstoß in das Herz der Schöpfung zu der Erkenntnis des wahren Selbstes.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Okt. 2016
ISBN9783743154780
H: Gedichtsammlung
Autor

Harald Dastis

Der Autor kam am 17.1.1952 in Darmstadt zur Welt. 1972-79 Germanistik- und Romanistikstudium an der Universität von Saarbrücken, Heidelberg, Paris IV und Reims. 1979 Übersiedlung nach Frankreich, wo der Autor auch malt und komponiert.

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    Buchvorschau

    H - Harald Dastis

    H

    HELIOS

    An den Erleser

    Erwache, o mondene Seele,

    du knospendes Werden

    im blühenden Sein,

    erwache, du Traumgezierde,

    Spiegel der Erde,

    himmelhinein.

    Silbernächte, purpurne Sonnen,

    goldene Regen

    erströmen dich,

    Sterne erfunkeln

    im tiefsten Dunkeln,

    wissende Boten des Lichts.

    Erwache, o schlummernde Seele,

    du rosende Knospe

    im blumigen Dome des Seins,

    flügelentfaltend

    zur verschmelzenden Sonne,

    Himmel und Erde sind eins.

    shiva-shakti

    Der Schöpfer lacht, o weiter Fluss,

    im Auf-und Niedergang der Wellen,

    nicht kennend Müdigkeit, Verdruss,

    schöpft er am Ueberfluss der Quellen.

    Die Schlangenkraft, die ewig zeugt und schafft,

    mit Blut und Milch nährt dies' atemlose Spiel;

    in riesigen Gebärden hebt sie, Vollstreckerin, die

    Schöpferkraft in das urvertraute, nur von ihr geschaute

    Ziel.

    Zu sein wie Er, der in ihren Lotosbeeten,

    zugleich ihr Meister ist und ihr ew'ger Spielgefährte,

    zu dem die flammenden Sterne mit Feuer und Inbrunst

    beten,

    auf dass er, Unsichtbarer, einmal sichtbar werde.

    Zu sein wie Du, o Göttliches im Werden,

    zu sein, was war und noch nicht ist, schon immerdar,

    als weiter Fluss in deinen ewigen Meeren zu sterben,

    wird das Leben in jedem Herzschlag seiner Urquelle

    gewahr.

    BETRACHTUNG

    Schau in den See, der stillgeworden.

    Was siehst du?

    Mein Spiegelbild.

    Schau hindurch.

    Was siehst du?

    Eine Puppe, die lächelt.

    Schau hindurch.

    Was siehst du?

    Ein

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