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Exploded View: Johannesburg: Roman
Exploded View: Johannesburg: Roman
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eBook189 Seiten2 Stunden

Exploded View: Johannesburg: Roman

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Über dieses E-Book

Südafrika: Für viele ein Sehnsuchtsort von magischer Anziehungskraft. Doch seit dem Ende der Apartheid macht das Land eine schwierige Phase durch. Mauern, Stacheldraht und Zäune zerteilen Johannesburg, seine heimliche Hauptstadt. Soziale Differenzen und wild wuchernde Siedlungen sprengen die Metropole, festungsartige Wohnstätten am Freeway improvisieren eine halb fertige Welt. Zu ihrem schärfsten Analytiker und angesehensten Schriftsteller hat sich Ivan Vladislavicć entwickelt. Sein Roman Exploded View gliedert sich in vier lose miteinander verbundene Teile, deren Protagonisten eines gemeinsam haben: Alle vier versuchen ihren Platz im neuen Südafrika zu bestimmen, alle sind Sinnsucher in einem veränderten Koordinatensystem.

Mit äußerster Präzision und bestechender Klarheit beschreibt Vladislavic die südafrikanische Lebenswirklichkeit. Seine große Vorliebe gilt dabei der Architektur, an der sich die gesellschaftlichen Umbrüche festmachen lassen. Vladislavicć ist ein Meister des zweiten Blicks, ein Virtuose im Zusammenfügen der Details, die uns den Mechanismus des Ganzen erklären. Entstanden ist ein Monumentalpanorama Südafrikas auf einem sprachlichen Niveau, das seinesgleichen sucht. Der Roman ist eine Tour de Force, die unter die Oberfläche dringt. In grandiosen Sätzen bringt der Autor die Stadt zum Oszillieren: ihre Verheißungen und Abgründe, ihre Tragik und ihren Witz.
SpracheDeutsch
HerausgeberOsburg Verlag
Erscheinungsdatum23. Aug. 2016
ISBN9783955101237
Exploded View: Johannesburg: Roman

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    Buchvorschau

    Exploded View - Ivan Vladislavić

    Glossar

    VILLA TOSCANA

    Ein kleines Fertigteilitalien im veld, liegt Villa Toscana am Hang eines Höhenzugs neben dem Freeway, ruht auf einer Feuerschneise roter Erde wie eine Spielzeugstadt auf einer Picknickdecke. Daneben sieht alles andere wie Fremdkörper aus – die Wellblechdächer der alten Bauernhäuser auf den angrenzenden Flurstücken, die altersschwachen Windmühlen, die Eukalyptusbäume.

    Als Budlender auf der N3 daran vorüberfuhr, bildete er sich ein, Iris an einem Fenster der Villa Toscana sehen zu können, wie sie nach ihm Ausschau hielt. Das war sein fünfter Ausflug in die Toskana. Es sollte der letzte werden, ein so kurzer zudem, dass er noch nicht einmal unter eigenem Namen abgeheftet wurde.

    Er nahm die Ausfahrt Marlboro Road. Während er an der Ampel hielt, schob ein Straßenhändler einen Vogel in sein Auto, eine Art Handpuppe mit steifem Kamm und einer scharlachroten Zunge, die in der Kehle zuckte. Durch das dehnbare Gewebe konnte er erkennen, wie die Faust des Mannes die Zunge herausschnellen ließ. Ob es eine Schlange war? Er kurbelte das Fenster hoch und starrte wütend zu den Kuriositätenhändlern und ihren Waren hinüber, die an den Straßenrändern und auf den Verkehrsinseln ausgestellt waren: eine Herde Holzgiraffen, groß wie ausgewachsene Männer, Trommeln und Masken, aus Perlen geknüpfte Anstecker, die für Aids-Bewusstsein oder die Staatsflagge warben, Obstschalen und Krawattenständer und Leuchter aus verdrilltem Draht. Kunst und Kunsthandwerk. Trödel. In Johannesburg wurde jede Straßenecke zum Flohmarkt. Anteil der Beschäftigung im informellen Sektor (in Prozent der Gesamtbeschäftigung): 30. Oder höher?

    Zwischen den beiden Autoschlangen näherte sich ein Mann mit einem handgeschriebenen Schild, auf dem er um Geld oder Essen bat, ging von einem Autofenster zum nächsten und führte für jeden Fahrer einen kleinen Stepptanz auf. Immer aufs Neue flammte in seinem Gesicht ein Lächeln auf und verglühte. Er glich einem Spielzeug, das man mit einem Kopfschütteln ausschalten konnte. Unten auf seinem Schild war eine Botschaft zu lesen: Bitte fahren Sie vorsichtig.

    Budlender drehte den Kopf so, dass sich der Sprung in seiner Windschutzscheibe, eine Sonnenkorona von der Art, wie sie ein Geschoss verursacht, auf den Leib des Straßenhändlers einstellte und ihn in Stücke zerspringen ließ.

    Ob er Nigerianer war? Höchste Zeit, die Merkmale zu lernen. Ein Freund aus der Bank hatte ihm eines Abends nach der Arbeit im Baron and Farrier in der Old Joburg Road bei einem Pint einen Crashkurs in Ethnografie gegeben. Tuschelnd hatten Warren und er in einer Nische gesessen, als ob man sich des Themas schämen müsste, und rau aufgelacht, als ihnen bewusst wurde, was sie da taten.

    ›Kleine Ohren?‹

    ›Genau. Kleine Ohren, zierlich und eng am Schädel anliegend, wie bei einem Hamster.‹

    Und das Ergebnis der Übung? Seit er auf die charakteristischen Merkmale aufmerksam gemacht worden war – eine besondere Kräuselung des Haars oder eine Hautschattierung, die Betonung eines Wangenknochens oder der Kieferpartie, die Wölbung einer Lippe, die Schrägstellung eines Auges, die Größe eines Ohrs –, kam es ihm so vor, als wären überall Nigerianer. Auch Mosambikaner sah er jetzt ständig. Und Somalis. Das alte Stereotyp hatte sich umgekehrt: Für ihn sahen sie jetzt alle unterschiedlich aus. Ausländer, wohin man sah. War es möglich, dass die Fremden den Eingeborenen den Rang abgelaufen hatten? Konnte das sein? Es gab keine belastbare Statistik.

    Budlender hatte sich an diesem Punkt seiner Karriere genötigt gesehen, seine Leidenschaft für Statistik, wenn man sie als solche bezeichnen konnte, mit einem professionellen Interesse an Einwanderung zu verbinden. Von der Development Bank zu Statistical Services abgestellt, half er dabei, die Fragebögen für die Volkszählung zu überarbeiten – die 1996 bei der Volkszählung verwendeten, der ersten nichtrassischen Auszählung der Köpfe in der Geschichte des Landes, hatten die halbe Bevölkerung völlig überfordert. Um sicherzustellen, dass die neuen Versionen jedermann verständlich waren, hatten die Verfasser eine Gruppe zu befragender Personen gewonnen, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund (sie bemühten sich, die alten Kategorien ›Rasse‹ und ›Bevölkerungsgruppe‹ zu vermeiden) und aus jeder Einkommensschicht (auch den Begriffen ›reich‹ und ›arm‹ gingen sie aus dem Weg), wie es in der Anleitung hieß. Seit Monaten fuhr er nun zwischen dem Documents Committee und seinem Anteil des Freiwilligenpools hin und her, stimmte Fragen ab, transportierte überarbeitete Entwürfe durch die Gegend. Immer auf Achse, immer unterwegs.

    Es war der Fragebogen, der ihn überhaupt erst in die Toskana geführt hatte.

    Johannesburgs Grenzmarken treiben davon, gleiten über uranfängliche Höhenzüge und durch Talsohlen, verweilen in unsicheren Gefilden, entschlüpfen erneut. An den Rändern, dort, wo die Stadt sich für einen Augenblick im Veld verläuft, bilden sich unvorstellbare neue Stimmungsgebilde heraus. Als er zum ersten Mal an den Toren von Villa Toscana vorfuhr, war eine seltsame Erregung über ihn gekommen, eine traumähnliche Mischung aus Vertrautheit und Deplatzierung.

    Villa Toscana.

    Abheften wollte er alles später. Im Augenblick fühlte er sich wie ein Mensch in einem Film, der sein Gedächtnis verloren hat und zufällig an einen Ort zurückkehrt, den er liebt. In seinem Hinterkopf schwefelten, wie ein hingeworfenes Streichholz kurz vor dem Aufflammen, einige charakterisierende Fakten herum.

    Der Architekt hatte der Einfahrt die mittelalterliche Behandlung verordnet. Eisenbahnschwellen unter den Rädern ließen die Zufahrt wie eine Zugbrücke rumpeln, schwer und dunkel sahen die mit Bolzen und Angeln beschlagenen Holztore aus, in die Trockenmauern waren Eisengitter eingelassen. Durch die Schießscharte eines befestigten Wachhäuschens sah ihn ein Wachmann an, der dann, befriedigt darüber, dass er keine unmittelbare Bedrohung darstellte, mit einem Klemmbrett in der Hand herauskam.

    Budlender schlug seinen Kalender auf, der auf dem Beifahrersitz lag, um sich des Namens der zu befragenden Person zu vergewissern.

    »In welcher Nummer wohnt Miss Iris du Plooy?«

    »Unit 24.«

    Ein Stift war mit einem Stück Schnur am Klemmbrett befestigt, und an dessen Ende befand sich eine kleine eingravierte Abbildung. Er drehte den Stift, um sie von allen Seiten zu betrachten. Ein dreiköpfiges Tier mit einem Haarwust auf der Schädeldecke, sechs energielosen Augen und drei rosa Nasen. Hündisch. Die Nasen waren Radiergummis.

    Er füllte das Formular aus. Name: Iris du Plooy. Diese kieseligen Silben fühlten sich in seinem Mund vertraut an, schmeckten glatt und salzig. Unit: 24. Warum nannten sie die ›Units‹? Name des Unternehmens. Er schrieb Erbsenzähler. Grund des Besuchs: Erbsen zählen. Ein kleines Spiel, das er mit dem Mann vom Sicherheitsgewerbe spielte. Wie weit man es wohl treiben müsste, bis jemand den Bluff auffliegen ließ?

    Der Wachmann nahm ihm das Klemmbrett ab und ging um das Auto herum zum Heck des Wagens, um das Nummernschild zu überprüfen. Budlender beobachtete im Rückspiegel, wie er sich mit dem vielköpfigen Hund hinter dem Ohr kratzte und angestrengt etwas schrieb. Vielleicht hatte er den Witz bemerkt. Er schirrte sich die Hosen zurecht und trat wieder ans Wagenfenster.

    »Tut mir leid, Sir, Sie haben die falsche Nummer.« Als ob sie miteinander telefonierten.

    Scheiße. Die Nummer war auf das neue Provinzsystem umgestellt worden, als das Auto vor einigen Wochen zugelassen worden war. Gauteng Province. Er hatte, ohne nachzudenken, die alte Nummer mit dem T am Ende eingetragen. Aus alter Verbundenheit zum dahingegangenen Transvaal.

    »Ich hab’s vergessen. Ich bin erst letzte Woche auf die GP-Schilder umgestiegen.«

    »Es ist die falsche Nummer.«

    Erwartete man von ihm, dass er die neue hersagte? Einen Augenblick lang fiel ihm nicht ein, wie sie lautete. Dann entdeckte er, dass der Wachmann sie bereits unter der Überschrift ›Vorkommnisse‹ in der Spalte auf der rechten Seite eingetragen hatte.

    Gefährliche Zeiten, in denen wir leben, dachte er. Ein kleiner Ausrutscher, ein falscher Strich des Stifts können sich unversehens in ein Vorkommnis verwandeln. Oder verhält es sich genau anders herum? Stimmt es nicht, dass 42 Prozent aller Verkehrstoten Fußgänger sind? Dass 67 Prozent aller Haushaltsunfälle in der Küche geschehen? Dass 83 Prozent der Kindersterblichkeit verhindert werden könnten, wenn die Mütter die Grundregeln der Hygiene befolgten?

    »Sie dürfen nicht rein.«

    Der Wachmann klang fast ein bisschen kleinlaut. Dennoch bestand kein Zweifel daran, dass er nicht mit sich reden lassen würde.

    »Könnten Sie Miss du Plooy für mich anrufen?«

    »Ja, Sir.« Er zog sich in die Hütte zurück.

    Von den Festungswällen zurückgeschlagen. ›Villa Toscana‹ stand links auf einer lachsfarbenen Wand. Unter jedem gusseisernen Buchstaben ein Roststreifen wie getrocknetes Blut, als hätte sich eine Einbrechertruppe an dem Namen gepfählt. Ob die Verteidiger dieses Stadtstaates siedendes Öl heruntergössen, wenn er sich zu nah heranwagte? Er stieg aus dem Auto und lehnte sich an den Kotflügel. Die Festungsatmosphäre des Ortes löste sich auf. Die Tönungen und Texturen waren auszuhalten, klumpige Holzbalken, pastellfarbener Putz, der kunstvoll abblätterte, gelber Stein. Prinz Eisenherz auf dem Kontinent. Nur die Größenverhältnisse stimmten allesamt nicht. Die Dinge waren entweder zu groß oder zu klein. In der Tür zum Wachhäuschen prangten ein derart großes Schlüsselloch, dass er seine Faust hineinstecken könnte, und genau darunter die Messingscheibe eines althergebrachten und wahrscheinlich funktionstüchtigen Yale-Schlosses. Er fragte sich, ob die aus dem Stein ragenden Balken tatsächlich durch die Mauern gingen. Vielleicht hatte man sie nachträglich angeschraubt. Und möglicherweise befand sich Mörtel in den ›Trockenmauern‹.

    Gedankenverloren zog er den Taschenrechner aus der Tasche, drehte ihn in den Fingern, verstaute ihn wieder.

    Als Iris du Plooy schließlich wie durch Magie in einem hinter einem Mauervorsprung verborgenen Eingang auftauchte, schloss er aus ihrem feuchten Haar, dass sie unter der Dusche gewesen war. Sie redeten kurz miteinander. Es gab nicht viel zu besprechen, da man sie bereits durch eine E-Mail darüber informiert hatte, was von ihr erwartet wurde. Er übergab ihr den Umschlag mit dem Entwurf des Fragebogens und verabschiedete sich.

    Später, als es darum ging, unter der Überschrift Villa Toscana die Fakten dieser Begegnung zu ordnen, versuchte er, sich an den ersten Eindruck zu erinnern, den sie auf ihn gemacht hatte. Es waren nicht so sehr Merkmale als vielmehr Empfindungen oder Stimmungen, die schwerelos wie Dampf in ihm schwebten. Gegensätzliche Eigenschaften, Sanftheit und Kantigkeit, dunkle italienisch-kursive Kräusel an ihren Schläfen, die verschattete Kante einer Mauer, als sie durch die leuchtenden Sonnenbalken kam und ging, die eine Pergola warf, die erst noch von einer struppigen Bougainvillea erobert werden musste. Und als er davonfuhr, der chemische Duft ihres Shampoos.

    Er hatte sich schon einmal durch die Art, wie sie von der Welt Besitz ergriff, zu einer Frau hingezogen gefühlt, durch die Art, wie sie Dinge aufhob und wieder ablegte, einen Telefonhörer oder eine Zeitschrift, wie sie einen Schlüssel im Schloss drehte oder die Spitze eines Kugelschreibers herein- oder herausklickte. Iris hatte eigenartige Hände, für seinen Geschmack zu groß und zu knochig, um schön zu sein, aber sie rührten ihn. Er spürte, wie sie von ihm Besitz ergriffen, wie sie grob über seine Oberflächen fuhren, wie sie ihn aufhoben, fallen ließen.

    Sein zweiter Besuch in der Toskana trug die Überschrift Hände.

    Er war gekommen, um ihre Stellungnahme zum Volkszählungsfragebogen mit ihr durchzugehen. Diesmal ließ ihn der Wachmann sofort durch. Zu seiner Überraschung öffneten sich die riesigen Holztore nicht nach innen. Stattdessen rumpelte das Tor – es stellte sich heraus, dass es aus einem Stück bestand – auf Knopfdruck mit Angeln und allem in einen Schlitz im Stein. Hinweisschilder aus Keramikfliesen wiesen den Weg zu Unit 24. Er rollte die Via Veneto entlang, er durchfuhr einen Kreisverkehr namens Piazza de Siena, er kam am Abzweig zum Monte Aperto vorbei. Unit 17, Unit 21, Unit 24. Sie wartete draußen auf ihn, am Fuß einer steilen, schmalen Treppe, und nachdem er das Auto geparkt hatte, folgte er ihr die Stufen hinauf zu ihrer Wohnung. Bögen mit Schildern wiesen auf beiden Seiten den Weg zu Unit 23 und 25, Laternen aus unbeschichtetem Eisen mit blasigem gelbem Glas standen da und in den Blumenkästen tummelten sich alberne Mengen Mohnblumen. Im Glas des Küchenfensters entdeckte er das Malereimotiv einer Sonnenblume und dahinter, in einer blauen Vase auf dem Fensterbrett über dem Ausguss, eine weitere Sonnenblume wie ein ungewiss leuchtendes und solides Echo, die sowohl echt oder aber aus Seide beziehungsweise Papier hergestellt sein konnte.

    Sie setzte ihn ins Wohnzimmer und ging Kaffee kochen. Die Zimmer in Villa Toscana waren klein, quadratisch und weiß. Die Möbel, sparsam und spillrig, schienen zu groß. Er hatte das verstörende Gefühl, auf der Seite eines Buches gelandet zu sein, in einem dieser Bilderbücher, die für Erwachsene interessanter waren als für die Kinder, für die sie ursprünglich geschrieben wurden. Alles Gefühl für Proportion war ihm abhandengekommen. Er stand auf, erwartete beinahe, sich bücken zu müssen, und hob die Hand über den Kopf, maß den Abstand zwischen seinen ausgestreckten Fingerspitzen und der Zimmerdecke. Mindestens ein Meter. Möglich, dass es da städtische Vorschriften gab. Warum kam sie ihm so niedrig vor?

    Sie brachte den Kaffee in weißen Bechern mit blauen Streifen und setzte sich neben ihn auf das weiße Sofa. Um eine Unterhaltung zu beginnen, wollte er sie nach etwas Persönlichem fragen, aber sie wollte mit der Arbeit anfangen und schob ihren Becher ans äußerste Ende des Couchtisches. Er rutschte nach vorn

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