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Die sanfte Behandlung der Wirbelsäule (1875)
Die sanfte Behandlung der Wirbelsäule (1875)
Die sanfte Behandlung der Wirbelsäule (1875)
eBook75 Seiten40 Minuten

Die sanfte Behandlung der Wirbelsäule (1875)

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Über dieses E-Book

„Die rauhen - um nicht zu sagen barbarischen - Methoden der ‚Erschütterung‘ und der gewaltsamen Streckung der Wirbelsäule, so wie sie zu Hippokrates Zeiten und bei Chirurgen aller Länder über Jahrhunderte hindurch üblich waren, wurden zum Glück hinfort geschwemmt. Prinzipien der sorgfältigen Arbeit in Harmonie mit den Gesetzen der Natur wurden immer mehr adaptiert, um das Gerüst des menschlichen Körpers zu erhalten bzw. wiederherzustellen.“ (H.H. Bigg,1875)

Der erste Teil von Henry Heather Biggs kleinem Essay bietet einen wunderbaren Überblick über die Geschichte der Wirbelsäulenbehandlung seit dem antiken Griechenland bis ins späte 19. Jahrhundert. Im zweiten Teil stellt der Autor erstmals einen vollständig durchdachten funktionellen Ansatz zur Behandlung von Verkrümmungen der Wirbelsäule vor.

Kein Wunder, dass J.M. Littlejohn, einer der Gründerväter der Osteopathie, Biggs in einem seiner bedeutendsten
Fachartikel umfassend zitiert und besonders lobend hervorhebt. Insbesondere für Historiker im Bereich Osteopathie und Orthopädie ein wundervolles Kleinod.
SpracheDeutsch
HerausgeberJolandos
Erscheinungsdatum1. Okt. 2015
ISBN9783941523517
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    Buchvorschau

    Die sanfte Behandlung der Wirbelsäule (1875) - Henry H Bigg

    Henry Heather Bigg

    Die sanfte Behandlung

    der Wirbelsäule

    herausgegeben von

    Christian Hartmann

    übersetzt von

    Martin Pöttner

    Originalausgabe London 1875

    The Gentle Treatment of Spinal Curvature

    by Henry Heather Bigg (1826–1881). Assoc. Inst., C.E.

    J. & A. Churchill, New Burlington Street, London, 1875

    Die sanfte Behandlung der Wirbelsäule

    © 2009, JOLANDOS

    Am Gasteig 6 – 82396 Pähl – info@jolandos.de

    978-3-936679-86-1 (print)

    978-3-941523-51-7 (epub)

    978-3-941523-53-1 (mobi)

    BESTELLUNG

    HEROLD Service und Lieferung GmbH

    Raiffeisenallee 10 – 820041 Oberhaching

    tel +49.8808.924.588, fax +49.8808.924.589

    order@jolandos.de

    ÜBERSETZUNG

    Dr. Martin Pöttner

    LEKTORAT

    Elisabeth Melachroinakes

    UMSCHLAGGESTALTUNG

    Christian Hartmann

    UMSCHLAGFOTO

    Aus Orthopraxy von H. H. Bigg

    SATZ

    post scriptum

    www.post-scriptum.biz

    DRUCK

    Buchproduktion Ebertin

    Uhldingen, Deutschland

    EBOOK - GESTALTUNG

    Zeilenwert GmbH

    Schwarzburger Chaussee 74

    07407 Rudolstadt

    www.zeilenwert.de

    Jede Verwertung von Auszügen dieser deutschen Ausgabe ist ohne Zustimmung von JOLANDOS unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Vorwort des Herausgebers

    Über dieses Buch

    Bildnachweis

    Henry Heather Bigg

    Die sanfte Behandlung der Wirbelsäule

    Vorwort

    Kapitel I

    Kapitel II

    Kapitel III

    Kapitel IV

    Kapitel V

    Fußnoten

    ABB. 1:

    Vorwort des Herausgebers

    Bereits in den Schriften um Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.) wurde die Behandlung von Deformationen der Wirbelsäule mittels manipulativer Techniken und Apparaten ausführlich erwähnt. Von Beginn dieser Dokumentation an bis ins späte 19. Jahrhundert ging man bei dieser Behandlung teilweise äußerst hart und zwingend vor, ohne die Körperphysiologie und damit auch jene der Wirbelsäule zu berücksichtigen. Es sollte fast zwei Jahrtausende dauern, bis Anatomen wie Andreas Vesalius (1514–1564, Begründer der modernen Anatomie), Giovanni Battista Morgagni (1682–1771, Begründer der modernen Pathologie) und später William Harvey (1578–1657, Entdecker des Blutkreislaufs und der modernen Physiologie) anfingen, sich mit funktionellen Aspekten der Anatomie auseinanderzusetzen. Auch im klinischen Bereich und in der Lehre begann mit der Renaissance ein langsamer, aber revolutionärer Paradigmawechsel, weg von einer dogmatischen, d. h. kritiklosen Anwendung der Schriften des Hippokrates und des Galenus von Pergamon (129–216 n. Chr.) hin zu einer patientenzentrierten Medizin, die ausschließlich auf individuellen Beobachtungen basierte. Der Durchbruch gelang schließlich durch die hervorragenden Arbeiten von Thomas Sydenham (1624–1689) und Herman Boerhaave (1668–1738).

    Nun war auch der Weg für eine funktionellere, mithin physiologischere Behandlung der Wirbelsäule bereitet. Mit jeder Weiterentwicklung wurden die Apparate differenzierter in ihrer Mechanik und beweglicher in ihrer Konstruktion, wobei Nicolas Andry de Boisregard (1658–1742) entscheidende Impulse gab. Auf dem europäischen Kontinent begann man zudem, entsprechende Beschwerden mit Hilfe von Bewegungsübungen anzugehen. In diesem Zusammenhang ist Pehr Henrik Ling (1776–1839) zu nennen, der die sogenannte »Schwedische Massage« entwickelt hat und damit wohl zu Recht als Urvater der modernen Physiotherapie gelten darf.

    Die große Leistung von Henry Heather Bigg (1826–1881) lag in der Verschmelzung dreier Komponenten:

    Mechanisch-physiologisch orientierte Apparate

    Physiologische Bewegungs- und Kräftigungsübungen

    Eine angepasste Behandlung des Allgemeinzustandes

    Seine Erkenntnis einer graduellen, die Physiologie des Patienten unterstützenden und sich ihr anpassenden Behandlung erscheint aus Sicht der modernen funktionellen Medizin ebenso bahnbrechend wie seine fortwährende Ermahnung, das im Menschen vorhandene Potenzial zu unterstützen, anstatt es durch aufgezwungene Konzepte zu behindern und dem Patienten dadurch gar Schaden zuzufügen:

    »Denn sie (Anm. d. Hrsg.: die Mediziner) wissen nur allzu gut, dass es selbst bei einer nur geringfügigen spinalen Verkrümmung … eines schrittweisen und keinesfalls eines plötzlichen Krafteinsatzes bedarf, um

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