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Kommissar Grantinger: und das Vierte Reich
Kommissar Grantinger: und das Vierte Reich
Kommissar Grantinger: und das Vierte Reich
eBook209 Seiten2 Stunden

Kommissar Grantinger: und das Vierte Reich

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Über dieses E-Book

Ein Menschenherz hängt an der Kirchentür.
Aufregende Dinge kommen im Markt Falkenburg bei Regensburg ins Rollen.

Die mächtigste Frau des Orts wird ermordet. Der gefühlvolle, aber auch streitbare Kommissar Grantinger sieht in der schnellen Aufklärung dieses Verbrechens eine Möglichkeit, trotz seiner Strafversetzung noch befördert zu werden. Die Vorbereitung und Durchführung einer Wahlveranstaltung der National Republikanischen Partei (NRP) durch eine Gruppe von 'Jungmannen' der rechtsgerichteten HVD (Hilfe für Verfolgte in Demokratien) erschweren seine Ermittlungen. Ein heftiger Streit mit dem karrieresüchtigen Staatsanwalt erhöht Grantingers Misere.
Schafft es Kommissar Grantinger, in Falkenburg wieder Ruhe und Beschaulichkeit herzustellen?

Humorvoll und politisch aktuell stellt Wolf Hamm seinen Kommissar Grantinger vor die Aufgabe, einen Mord aufklären zu müssen.
SpracheDeutsch
HerausgeberSpielberg Verlag
Erscheinungsdatum30. März 2015
ISBN9783954520640
Kommissar Grantinger: und das Vierte Reich
Autor

Wolf Hamm

Wolf Hamm (Wolfgang Hammer), geboren 1946 in Oberbayern, unterrichtete nach dem Studium der Geschichte und Germanistik diese Fächer an Gymnasien in Flensburg. Drei Jahre arbeitete er in Dänemark als Fachberater für Deutsch als Fremdsprache. Vier Jahre betreute er Lehramtsstudenten am Institut der Pädagogik der Universität in Kiel. Ab 1992 leitete er die Referendarsausbildung für Gymnasien in Rostock. Seit 2011 ist er pensioniert. Er lebt verheiratet in Mitterfels im Bayerischen Wald. Seine Veröffentlichungen umfassen Romane, Satiren, psychologische und historische Themen. Er ist als Traumaberater ausgebildet (DeGPT). Beim AAVAA Verlag hat er »Ich will doch noch leben« veröffentlicht.

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    Buchvorschau

    Kommissar Grantinger - Wolf Hamm

    Bote

    Das Herz

    »Du, Hackepeter, i hätt a Herz zum Verkaufn!«

    »Johnny, jetzt reichts. Letztes Mal hast du mir eine überfahrene Katz gebracht, davor eine Waschbärenleich. Ich brauch nichts. Ich krieg meine Sachn vom Schlachthof in Regensburg.«

    Trotz der Zurückweisung durch den Falkenburger Metzger Peter Hacker, Spitzname Hackepeter, hievte Johnny Thaler seine Aldi-Tüte so heftig auf die blitzblanke Glastheke, dass der Inhalt herauspurzelte und auf die Weiß- und Wiener Würste fiel.

    »Jessas, Maria und Josef! Das ist ja ein Menschenherz!«

    »Ja, freili, sag i doch, a Herz!«, betonte Johnny.

    Der Metzger fischte es aus seinem Wurstangebot und verstaute es in der Tüte.

    Die Frau Lehrerin, Fritzi Pfister, die Giftnudel des Orts, die gerade Blutwürste gekauft hatte, mischte sich ein.

    »Das ist aber ein komisches Herz.«

    »Ein Menschenherz is es«, wiederholte der Metzger und kaute an seinem rechten Daumennagel.

    Die Lehrerin rief zwei weitere Käuferinnen herbei. Dicht umringten sie Johnny und das Herz und stießen höchst erregt Fragen hervor.

    »Wo hast du das her?« »Wem gehört es?« »Wer ist gestorben?« »Wie ist er gestorben?« »Wer hat das Herz herausgeschnitten?« »Das sieht nach einem Mord aus!« »Ein Mord?« »Ja, das muss ein Mord gewesen sein.« »Johnny, hast du jemanden umgebracht?«

    Angsterregend drangen die Frauenstimmen auf Johnny ein, ohne dass er den Inhalt des Wörterschwalls ganz verstanden hätte.

    Johnny Thaler, Schreiner in den »Pestalozzi-Werkstätten«, war bei den Falkenburgern wegen seiner Fröhlichkeit sehr beliebt. Wenn der Dreißigjährige nicht in der Behindertenwerkstatt der Brüder vom Heiligsten Herzen Jesu arbeitete, streifte er in seinem T-Shirt mit dem Spruch »Falkenburg – mia san mia« durch die Straßen und fing mit allen, denen er begegnete, ein Gespräch an. Seine Unbekümmertheit gefiel den Falkenburgern. Immer noch lachen sie über seinen Zwischenruf während der Rede des Bürgermeisters Josef Kreitler, in der dieser sich für eine Chemiefabrik, die keiner wollte, aussprach. Mit dem Satz »Sepperl, du bist a Depperl« hatte er ihn lächerlich gemacht. Die Fabrik wurde nicht gebaut!

    Obwohl die Ärzte bei ihm eine leichte bis mittelgradige Intelligenzminderung festgestellt hatten, war er gewitzt und einfallsreich. Keiner konnte ihm etwas vormachen. In der Schule allerdings bekam er keine guten Noten.

    Die Vermutung der Frauen, er wäre an einem Mord beteiligt gewesen, verwirrte ihn. Unangenehmes schien sich über ihm zusammenzubrauen.

    »I hab niemanden umbracht. An de Kirchentür wars gnagelt. Hackepeter, i gebs dir um zwei Euro.«

    Die drei Damen diskutierten schrill, was zu machen sei. Schreckensschauer beim Anblick des Herzens regten ihre Fantasie und Redelust an. Es muss ein Mord gewesen sein! Endlich eine Sensation in Falkenburg! Und eine ganz grauenhafte dazu!

    In Panik lief der sonst ruhige Metzger zum Telefon.

    »So eine Aufregung in aller Herrgottsfrüh«, brummte er vor sich hin. Sein guter Ruf war in Gefahr. Er malte sich aus, dass Gerüchte in Umlauf kämen, sein Fleisch wäre von Katzen, Waschbären oder gar von …? Seine rege Fantasie gaukelte ihm Schreckensszenen vor, in denen er mit seiner Familie bettelnd von Haus zu Haus ging. Verarmt! Hungernd! Ausgestoßen! Gerade jetzt, nachdem er den Laden neu eingerichtet hatte.

    »Herr Kommissar, hier ist Peter Hacker, wissen Sie, Johnny hat mir ein Menschenherz bracht, zum Verkaufen. Ich glaub, er hat jemanden ermordet.«

    Der Kommissar lachte so laut, dass es hörbar aus dem Telefonhörer schallte. Als Hacker ihm klargemacht hatte, dass Jonny wirklich ein Menschenherz zum Verkauf angeboten hatte, bestellte er beide ins Kommissariat.

    Der Metzger rief Johnny überlaut zu: »Wir sollen zum Kommissar kommen! Pack dein Herz zusammen! Los, los.«

    Die drei Damen artikulierten kopfschüttelnd immer wieder das Wort »Mord« und spekulierten darüber, wessen Herz das gewesen sei und wer ihn oder sie umgebracht haben könnte.

    Der Metzger sperrte den Laden zu. »Es wird schon nicht so lang dauern«, hoffte er und eilte mit dem verdutzten Johnny und dessen Aldi-Tüte samt Inhalt zur Burg, in der das Kriminalkommissariat untergebracht war.

    Über die Rodinger Straße, auf der wieder einmal alle zu schnell fuhren, hasteten sie zur St.-Sebastian-Kirche, die gerade mit neun Glockenschlägen die Ohren behämmerte. Dort zeigte Johnny seinem Begleiter die Stelle an der Tür, an die das Herz genagelt war. Dann marschierten sie die Burgstraße entlang und stiegen die Stufen hinauf.

    Innerlich schimpfte Hacker vor sich hin, weil seine Frau zum Einkaufen nach Regensburg gefahren war, die Tochter mit dem Transportwagen in Nittenau eine Filiale belieferte und er deshalb zu Fuß gehen musste. Sein Stresspegel stieg: Es drängte ihn ins Geschäft zurück. Warum wollte der Kommissar auch ihn sehen? »Johnny ist doch mit seinen dreißig Jahren alt genug, allein zum Kommissar zu gehen«, grummelte er in sich hinein.

    Trotz des anstrengenden Bergaufstiegs plauderte Johnny irgendetwas vor sich hin, so aufgeregt war er. Zur Kriminalpolizei sollte er kommen! Er hatte doch nichts verbrochen! Endlich keuchten sie die letzten Meter in den äußeren Burghof. Dort befand sich die »Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, Außenstelle Falkenburg« in dem ehemaligen Forsthaus. Diesen kleinen Bau teilten sich die Kriminalpolizei und eine Pension. In einem winzigen Büro residierte der einzige Vertreter staatlicher Verbrechensbekämpfung vor Ort: Kriminalkommissar Sascha Grantinger.

    Während Johnny und Hackepeter ihre Fitness gesteigert hatten, verbreiteten die drei Damen die schaurige Botschaft:

    Es war ein Mord geschehen.

    Eine Männerfreundschaft

    »Also, Johnny, komm her zu mir. Nimm einen Stuhl und setz dich neben mich. Was hast du denn angestellt?«

    Schluchzend drückte Johnny dem Grantinger, der am Schreibtisch gerade den »Falkenburger Boten« las, die Aldi-Tüte in die Hand, schleppte einen Stuhl heran und nahm Platz.

    Der Kommissar betrachtete das Beweisstück.

    »Du hast recht, Hacker. Das ist ein Menschenherz. Dank schön, dass du Johnny hergebracht hast.«

    »Ich muss aber glei wieder gehen. Ich hab das Gschäft zuagmacht.«

    »Ja, geh nur, wenn ich was brauch, komm ich vorbei oder ruf an. Servus!«

    Grantinger verstaute die Tüte samt Inhalt in einer Schublade.

    Beim Hinausgehen stieß der Metzger mit dem Kopf gegen den oberen Türrahmen. Nach seinem Überraschungsschrei bemerkte er noch: »Bei der Kripo muss man sich ganz schön kleinmachen. Und du, Johnny, bittschön, bring mir keine Tiere mehr ins Gschäft.«

    »Na, jetzt mog i nimma.«

    »Pfüat eich Gott!« Damit verschwand Hacker.

    Ein Weinanfall schüttelte Johnny.

    »I hab nix gmacht, dass i zu dir ins Büro kemma muass. I bin koa Mörder!«

    Grantinger zog ein Taschentuch aus der Hosentasche und gab es dem Häufchen Elend.

    »Nein, natürlich nicht, kannst ruhig sein. Du kennst mich ja. Dir geschieht nichts. Also, erzähl, was passiert ist.«

    »Heut früh wollt i Semmeln holn beim Bäcker. So um siebn Uhr. Da seh i wos an da Kirchentür hänga. Des hab i gnomma. War des falsch?«

    »Du hättest es gleich zu mir bringen sollen.«

    »Aber i hab ned gwusst, dass es a Menschenherz is.«

    Ein erneuter Schluchzanfall unterbrach die Schilderung.

    »Johnny. Hast du jemanden in der Nähe gesehen?«

    »Ja, freili. Beim Kaufhaus habens de Tür grod aufgsperrt. Der Ignaz is glaufn wia a Wuider. Die Krummbeiner hat Zeitunga einigschmissn. Ja, die Müllleut warn a do. Sonst keiner ned. Oda vielleicht no jemand?«

    Johnny marterte sein Hirn - umsonst.

    »Verhaftest du mi jetzt?«

    »Nein, Johnny, du hast nichts Böses getan. Nur …«

    »I hätt dir des Herz bringa müassn.«

    »Das macht jetzt nichts. Wir kriegen das schon hin.«

    Wie viele Stunden hatte der Kommissar mit ihm und der Theatergruppe des »Pestalozzi«, der Wohn-, Werkstätten- und Schulanlage für Menschen mit Behinderung, verbracht? Dieses weitläufige Gelände, von allen kurz »Pestalozzi« genannt, bildete den Lebensraum für geistig und körperlich Behinderte.

    Grantingers jüngerer Bruder, der mit schweren körperlichen und geistigen Schäden geboren worden war, hatte seit dem Tod der Eltern vor sieben Jahren im »Pestalozzi« gelebt. Als Grantinger vor fünf Jahren nach Falkenburg strafversetzt worden war, gründete er eine Theatergruppe für die Behinderten. Er hatte nämlich beobachtet, wie gut seinem Bruder das Theaterspielen tat. Auf diese Weise befriedigte er auch seine eigene Theaterbegeisterung. Nach dem Tod des jüngeren Bruders vor zwei Jahren machte er einfach weiter. Der Umgang mit den Behinderten war für ihn ein Herzensbedürfnis als Ausgleich zu seiner miserablen beruflichen Situation auf einem Abschiebeposten.

    Bei seinen behinderten Schauspielern fand er mehr Menschlichkeit als in seiner bürokratischen Berufswelt.

    Hier konnte er das ausleben, was er im Beruf gerne getan hätte: mit Menschen zusammen Probleme lösen, mit ihnen reden, manchmal streiten und ihnen dabei helfen, das Leben besser zu bewältigen.

    Vier Theaterstücke hatten sie bisher mit großem Erfolg aufgeführt. Unvergesslich das Stück von Ludwig Thoma »Erster Klasse«. Johnny hatte den Landtagsabgeordneten Filser so komisch gespielt, dass er stehende Ovationen bekommen hatte. Seither bestand zwischen ihnen eine echte Männerfreundschaft.

    »Überlass mir die Sache. Ich bringe das in Ordnung. Hast du deine Rolle für Donnerstag gelernt?« Damit wollte er Johnny ablenken.

    »Ja, war aba schwer.« Schon hatte der Theaterbegeisterte das Herz vergessen.

    »Dann lass mal hören!«

    Johnny stand auf und wanderte nachdenklich hin und her. Plötzlich blieb er stehen: »Herr Kommissar, Sie lügen. Ich, der Richter Aribert Adam, soll Boss einer kriminellen Vereinigung sein? Ich, ein deutscher Beamter? Ich, ein guter Katholik? Wer sind Ihre Zeugen? Vorbestrafte Banditen! Sind die glaubwürdiger als ein Richter? Wie sind Sie zu den Aussagen gekommen? Sind Ihre Verhöre korrekt durchgeführt worden? Sind die Zeugen misshandelt worden?«

    »O.K., O.K., ich seh schon, das geht wie geschmiert.«

    »Du, Grantinger, gibts Richta, die wo Verbrecher san, wirkli oda nur im Theata?«

    »Aber sicher gibt es solche in der Wirklichkeit. Weißt du, Johnny, jeder Mensch hat Anlagen zum Verbrecher in sich.«

    »I a?«

    »Könnte man sagen: Das mit dem Verkauf eines gestohlenen Herzens …«

    »Gfundenen Herzns!«

    »Ist schon wurscht. Jeder hat zwar Anlagen zum Verbrecher. Man wird nicht gezwungen, Verbrecher zu werden.«

    »Werd i jetzt eingsperrt wega dem Herz?«

    »Nein, aber beim nächsten Mal.«

    »Dann kimm i glei zu dir.«

    Johnny stand auf, um zu gehen.

    »Pfüat di, Grantinger!«

    »Bis morgen, Herzbube.«

    An der Tür blieb Johnny stehen: »Du, wem hat nachad des Herz ghört?«

    »Wenn du es nicht weißt, muss ich es herausfinden.«

    »War des a Mord, wie die Fraun gsagt habn?«

    »Das werden wir bald wissen.«

    »I wars wirkli ned!«

    Falkenburg

    Schriftlich hatte Grantinger seine Strafversetzung zugestellt bekommen. Persönlich hatte sich keiner getraut, mit ihm zu reden. Ein kurzes Schreiben:

    Der Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg

    Sehr geehrter Herr Grantinger, hiermit versetze ich Sie ab morgen an die neue ›Kriminalpolizeiaußenstelle Falkenburg‹.

    Umzugskosten werden nicht erstattet.

    Das Büro wird Ihnen von der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt. Melden Sie sich bitte am morgigen Tag im Büro des Bürgermeisters.

    Schicken Sie mir bitte nach vier Wochen einen Bericht über die Arbeit an der neuen DieRektors der Universität nststelle.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Ludwig Kräh

    Leitender Polizeidirektor

    Das war vor fünf Jahren gewesen. Der damals siebenundvierzigjährige Sascha Grantinger hatte mit seinem Übereifer und Idealismus die Vorgesetzten genervt. Sein Spruch »Hinter jedem Verbrecher steckt menschliche Not« fand wenig Verständnis. Er wollte sich in seinem Beruf für das Recht des Einzelnen auf Sicherheit, Unversehrtheit von Leib und Seele und Gerechtigkeit einsetzen, und zwar bei den Opfern wie bei den Tätern. Bei vielen seiner Kollegen und Vorgesetzten stieß er aber auf Desinteresse, Arbeitsflucht und Bürokratismus. Das warf er ihnen immer wieder laut und deutlich vor und machte sich bei Kollegen wie Vorgesetzten unbeliebt. Deshalb war er bei Beförderungen übergangen worden. Darüber hatte er sich wiederum lautstark und heftig beschwert. Einmal waren der Presse Ermittlungsakten eines Ladendiebstahls der Frau des Rektors der Universität zugespielt worden. Grantinger geriet in Verdacht, dies getan zu haben, war er doch an den Ermittlungen beteiligt gewesen. Beweise dafür lagen nicht wirklich vor. Da man ihn sowieso loswerden wollte, hatten sie ihn in die Provinz abgeschoben, ohne ein Dienstverfahren, gegen jede Vorschrift. Einfach so; und er hatte sich dies gefallen lassen, es war ihm wegen seines Bruders sogar recht. Seither lebte er ruhig, aber verbittert und ziellos vor sich hin.

    Der Bürgermeister Joseph Kreitler hatte ihn damals freundlich empfangen.

    »Wenn die Kriminalpolizei vor Ort ist, fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger sicherer. Deshalb: Herzlich willkommen!«

    Das Büro Grantingers war

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