Merlin - ein Geschenk des Himmels.: Lustige Episoden aus dem Leben des Katers Merlin.
Von Erika Walz
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Über dieses E-Book
Er erzählt aus seiner Sicht das Zusammenleben mit „seinen“ Menschen.
Er trat in das Leben seiner Familie, als diese ihn am nötigsten brauchte. In seinen Geschichten berichtet er über Alltagssituationen, die sein Leben ihm vorgeschrieben haben. Jede Situation hat tatsächlich stattgefunden – er hat alles erlebt. Jeder Mensch der Katzen liebt, wird von seinen Erlebnissen begeistert sein.
Erika Walz
Erika Walz, 1965 geboren, lebt mit ihrer Familie in der Nähe ihrer Geburtsstadt Pforzheim. Schreiben war schon immer ihre Leidenschaft und das Leben mit Tieren ihr Alltag. In der „Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte“ wurde im Jahre 2000 der Beitrag „Märchenwelt“ und 2013 der „Drei-Täler-Brunnen“ veröffentlicht. Im Jahre 2015 folgte noch das Gedicht „Weihnacht“. Die gelernte Werbeberaterin arbeitet freiberuflich. „Merlin“ ist ihr sechstes Buch, die Fortsetzung der Erzählung über Kater Felix mit dem Titel: „Ich kann nichts dafür, ich bin so.“
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Buchvorschau
Merlin - ein Geschenk des Himmels. - Erika Walz
Inhalt
Titelseite
Über Merlin und die Autorin sowie ein Gedicht
Prolog
Ich bin nicht Jesus
Das verbotene Zimmer
Die Kuschelcouch
Hobby
Höhenangst
Ich hatte einen Kater
Oh Tannenbaum
Ohne mich geht gar nichts
Verwechslung
Dicke Freunde
Erfolgreiche Nacht
Rabenschwarze Nacht
Bring das Papierle
Hilfe, ein Loch
Schlechte Laune
Kleiner Tollpatsch
Hitzewelle
Unter Verdacht
Der Heilige Gral
Schlechte Luft
Hochmut kommt vor dem Fall
Irritationen
Ich bin ein Engel
Ein Schläfchen in Ehren
Fit in den Frühling
Das Raubtier im Menschen
Angriff der Schneeflocken
Eierlikör
Das Geburtstagsgeschenk
Franki
Gedankensplitter
Macht
Wörterbuch Katze - Mensch
Impressum
Merlin – ein Geschenk des Himmels.
Episoden aus dem Leben des Katers Merlin.
Geschrieben von Erika Walz
Über Merlin und die Autorin sowie ein Gedicht
Über Kater Merlin:
Merlin erblickte am 16. Mai 2012 das Licht der Welt.
Er erzählt aus seiner Sicht das Zusammenleben mit „seinen" Menschen.
Er trat in das Leben seiner Familie, als diese ihn am nötigsten brauchte. In seinen Geschichten erzählt er Alltagssituationen, die sein Leben ihm vorgeschrieben haben. Jede Situation hat tatsächlich stattgefunden – er hat alles erlebt.
Über die Autorin:
Erika Walz, 1965 geboren, lebt mit ihrer Familie in der Nähe ihrer Geburtsstadt Pforzheim. Schreiben war schon immer ihre Leidenschaft und das Leben mit Tieren ihr Alltag. In der „Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte wurde im Jahre 2000 der Beitrag „Märchenwelt
und 2013 der „Drei-Täler-Brunnen veröffentlicht. Im Jahre 2015 folgte noch das Gedicht „Weihnacht
.
Die gelernte Werbeberaterin arbeitet freiberuflich. „Merlin" ist ihr sechstes Buch, die Fortsetzung der Erzählung über Kater Felix mit dem Titel:
„Ich kann nichts dafür, ich bin so."
ISBN: 978-3-86937-371-3
„Der Zeitpunkt war ein dummer Zufall." Kurzgeschichte
ISBN: 978-3-73865-040-2
„Die Rache der Margaretha zu Pforzheim." Kurzgeschichte
ISBN: 978-3-73865-729-6
„Ist töten ein Verbrechen?" Kurzgeschichte
ISBN: 978-3-73923-580-6
„Salzweck und Zehnereis." Autobiografie
(Nur über die Autorin als Fotobuch erhältlich unter
email: erikawalz.ew@googlemail.com
Ein Geschenk des Himmels
Mich schickt der Himmel – das weiß ich genau,
denn für einen Kater bin ich recht schlau.
Ich liebe mein Leben und auch meine Leute,
sie sind mein Reichtum und auch meine Beute.
Ich lass mich verwöhnen, von allen Seiten,
und werd’ meine Menschen durchs Leben begleiten.
Ich trat in ihren Alltag und wusste sofort,
hier bin ich für immer am richtigen Ort.
Mein Leben ist schön und so soll es bleiben,
hier find ich genug um mir die Zeit zu vertreiben.
Ich hab’ einen Kumpel – Salem genannt,
wir beide sind vielen Menschen bekannt.
Wir müssen nicht raus, um Mäuse zu jagen,
das darf ich hier einmal ganz deutlich sagen.
Wir liegen im Warmen und kontrollieren das Haus,
nur im Sommer, geh’n wir zur Tür hinaus.
Prolog
Merlin
Wenn ich mich so im Schlafzimmerspiegel betrachte muss ich feststellen, dass ich mittlerweile ein recht attraktiver Kater geworden bin. Vor dem Spiegel zu posieren ist meine große Leidenschaft. So hat eben jeder seine Macken. Ich bin zwar erst vier Jahre jung, doch wäre ich ein Mensch, so hätte ich bereits das beste Mannesalter von 32 Jahren erreicht. Die Menschen, die mir ein angenehmes, katzengerechtes Zuhause bieten und mir sehr ans Herz gewachsen sind, nennen mich Merlin. Mein Name gefällt mir. Er passt zu mir. Mein seidiges Fell ist fast schwarz. Lediglich ein sternförmiger, weißer Brustfleck leuchtet in der Dunkelheit und verrät mich ab und zu in einem meiner tollen Verstecke. Das stört mich aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, es macht mir Spaß meine Menschen auf Trapp zu halten. Ich spiele gerne mit ihnen Verstecken und finde immer wieder neue, uneinsehbare Plätzchen. Meistens gewinne ich unser Spiel, denn ich bin jung und flink. Vielleicht bin ich auch ein Zauberkünstler und beherrsche daher die Kunst des Unsichtbarwerdens. Ich heiße ja schließlich Merlin. Das war auch der Name von einem der bekanntesten mythischen Zauberern des westlichen Kulturkreises. Egal, Hauptsache ich habe meinen Zeitvertreib und die Gewissheit, dass mich meine Menschen lieben. Ich liebe sie ja auch. Meine Zweibeiner sind schon etwas älter, so um die 50 Jahre alt. So alt wird keine Katze. Für diese zahlreichen Sprossen auf ihrer Lebensleiter sind sie allerdings noch recht fit. Ihre Sprungkraft lässt zwar zu wünschen übrig, doch dafür sind sie recht geschickt mit ihren Händen. Als ich noch ganz klein war musste ich keine Angst haben, dass ich von irgendeinem ihrer Möbelstücke abstürzen würde. Ich landete jedes Mal sicher in den Armen von Erika oder Roland, das sind die Namen meiner Zweibeiner, wenn ich ins Rutschen geriet. Jedenfalls dann, wenn sie meine Turnübungen und Kletterkünste beobachtet haben. Ich war 11 Wochen alt, als ich bei den beiden eingezogen bin. Sie haben mich sehnsüchtig erwartet, denn sie kannten mich schon von einem Besuch bei meiner ersten Familie. Dort hat es mir auch sehr gut gefallen. Diese Leute waren sehr nett zu meinen Geschwistern und mir, doch wir waren einfach zu viele Katzen. Meine Eltern und mein Onkel leben ja schließlich auch noch in meinem Geburtshaus – da war nur noch für meinen roten Bruder Platz. Somit wurden drei meiner Geschwister und ich bei lieben, neuen Familien untergebracht. Ich hatte Glück mit meinem Zuhause, doch anfangs hatte ich so meine Bedenken. Das gebe ich offen und ehrlich zu. Erika sagte zwar immer, ich sei ein Geschenk des Himmels, dennoch trauerte meine Familie um ihren alten Kater. Er hieß Felix und lebte über 18 Jahre an ihrer Seite. Es war nicht zu übersehen, wie viel er den beiden bedeutet hatte. An der Wand, gleich über meiner braunen, breiten Kuschelcouch im Wohnzimmer, hing ein Foto – es hängt übrigens heute noch dort. Es zeigt das Menschenmännchen schlafend. Und wen hält es im Arm? Felix. Das war aber noch nicht alles. Gleich neben dem Wohnzimmer ist das „verbotene Zimmer". Erika nennt es Büro, und dort hängt ein Kalender. Das ist ja nichts Besonderes. Doch wer ist darauf zu sehen? Felix. Desweiteren ziert ein Dekostein mit einem Katzengemälde den Büroschrank – selbstverständlich mit dem schwarz-weißen Gesicht von Felix. Ich