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Der Fluch auf Carminca: Das Schwert Ignoptus
Der Fluch auf Carminca: Das Schwert Ignoptus
Der Fluch auf Carminca: Das Schwert Ignoptus
eBook162 Seiten1 Stunde

Der Fluch auf Carminca: Das Schwert Ignoptus

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Über dieses E-Book

„Gefahr droht im Elfenland Carminca, tief verborgen hinter Berg und Wald, oh helfe doch, nur du es kannst, du hast das Buch gefunden: schau tief hinein, dick an dünn, fester Glauben – glücklich und frei, kommst aber nur mit Glück wieder zurück.“

Als Emilia erfährt, dass sie dieses Schuljahr nicht bestanden hat, ist sie total verzweifelt. Doch dann fällt ihr ein, dass sie in der Bücherei ein magisches Elfenbuch gefunden hat. Das Elfenland steckt in Schwierigkeiten und nur ein Mensch könne es retten. Zunächst will Emilia nichts damit zu tun haben. Doch als auch noch ein Brief auf seltsame Weise auf ihrem Nachtkästchen erscheint, gibt sie nach. Sie wird in das Elfenland reisen!
Wird sie es schaffen, den Fluch zu brechen und gelingt es ihr, je wieder nach Hause zurückzukehren?

Ein spannendes und packendes Buch für alle Fantasy-Fans ab 8 Jahren.
Viel Spaß!
Emeukulum venit!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum14. Nov. 2014
ISBN9783738682984
Der Fluch auf Carminca: Das Schwert Ignoptus
Autor

Stefanie Handl

Stefanie Handl wurde im Jahr 2000 in München geboren. Schon in der Grundschule schrieb sie gerne kleine Geschichten. Sie liebt Fantasiegeschichten mit Elfen, Drachen und anderen ungewöhnlichen Lebewesen. Im Alter von 14 Jahren schrieb sie ihr erstes Buch „Der Fluch auf Carminca“.

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    Buchvorschau

    Der Fluch auf Carminca - Stefanie Handl

    Fliegen!

    Kapitel 1

    Das magische Buch

    „Emilia, Tom, Essen!" rief meine Mutter aus der Küche.

    „Ich komme!" rief ich und sprang von meinem Schreibtisch auf.

    Ich musste meine Mathe-Strafarbeit machen. Wie ich diesen Lehrer doch hasste. Drei Seiten im Buch abschreiben! Er mag mich nicht, weil ich in der Mathe Klausur irgendetwas Blödes aufs Blatt geschrieben hatte. Ich weiß auch nicht wieso, vielleicht weil ich einfach nicht genug gelernt hatte.

    Natürlich bekam ich null Punkte und einen Brief an meine Eltern nach Hause. Daraufhin durfte ich einen Monat nicht an den Computer und mich eine Woche lang nicht mit meinen Freunden treffen. Das war aber eigentlich gar nicht so schlimm, da ich nur eine Freundin hatte und die wohnte direkt über mir. Und meine Eltern waren eh kaum zu Hause.

    Zum Essen gab es mal wieder Nudeln mit Spinat und Spiegelei, denn meine Mutter meinte, es sei das Beste, was man mal so schnell machen könnte.

    Meine Mutter war Naturwissenschaftlerin und oft sehr verplant und beschäftigt.

    Mein Vater war Polizist.

    Meine Mutter wollte mir immer zeigen, wie toll die Natur ist und was für viele Blumen und Pflanzen es gibt, obwohl sie mir das schon tausendmal gesagt hatte und sie immer wieder darüber erzählte. Sie liebte ihren Job einfach.

    Mein Vater hatte letztens einen besonderen Fall gehabt. Ein richtiger Mord, wie in einem Krimi. Einmal durfte ich sogar mit ihm in die Arbeit kommen.

    Krimis sind eigentlich nicht mein Ding. Ich lese viel lieber Fantasy und so. Ich bin vierzehn Jahre alt und eigentlich hatten die Mädchen in meinem Alter ganz andere Interessen als ich. Ich dagegen liebte Elfen!

    Nach dem Essen wollte ich unbedingt in die Bücherei, um mir den nächsten Band „Das Geheimnis des verborgenen Elfenlands" auszuleihen, wurde jedoch von meiner Mutter zurückgehalten.

    „Zuerst machst du deine Hausaufgaben", warnte sie und streckte ihren Finger auf mich.

    Seufzend ging ich die Treppe hoch und verkroch mich in meinem Zimmer.

    Später, in der Bücherei, suchte ich nach dem dritten Band, aber dort standen nur Band 1 und Band 2. Ich suchte weiter in sämtlichen Regalen, aber nirgendwo fand ich den nächsten Band. Als ich schon fast aufgeben wollte, fand ich das Buch auf einmal in dem Regal, in dem auch Band 1 und 2 standen. „Hab ich wohl übersehen, dachte ich mir laut. „Wie kann man es auch finden, wenn es in einen Lederumschlag eingebunden ist?

    Kopfschüttelnd nahm ich das Buch, lieh es aus und ging damit nach Hause.

    Zu Hause schloss ich meine Zimmertür und legte mich gemütlich mit dem Buch auf mein Bett. Ich wollte nicht gestört werden, denn alles andere war mir nun egal. Natürlich glaubte ich nicht an Fantasiewesen. Aber diese Bücher waren einfach so spannend, dass man sie alle lesen musste. Mitten im Buch hatte man manchmal das Gefühl, es könnte alles echt sein.

    Vorsichtig öffnete ich den Lederband und schlug das Buch auf. Als ich es jedoch aufschlug, traute ich meinen Augen kaum. Auf der ersten Seite bewegten sich die Buchstaben, die Seite glänzte wie Gold.

    Ich rieb mir die Augen und schaute nochmals hin, doch ich sah es immer noch. Wahrscheinlich bin ich müde, dachte ich mir und machte die Augen zu, doch ich kam nicht zur Ruhe.

    Ich dachte an das Buch.

    Ich setzte mich wieder auf und klappte es erneut auf.

    In undeutlicher Schrift standen dort in einer mir unbekannten Sprache seltsame Zeichen.

    Als ich weiterblätterte, sah ich Elfen herumschweben, die sich unverständlich unterhielten. Ich blätterte weiter und sah überall tanzende Buchstaben, Glitzerstaub und bewegte Bilder.

    Auf der letzten Seite im Buch stand etwas in deutscher Sprache.

    Zitternd begann ich zu lesen:

    Kapitel 2

    Das Elfenland in Gefahr

    „Gefahr droht im Elfenland Carminca, tief verborgen hinter Berg und Wald.

    Oh helfe doch, nur du es kannst, du hast das Buch gefunden:

    Schau tief hinein, dick an dünn, fester Glauben – glücklich und frei,

    kommst aber nur mit Glück wieder zurück."

    Staunend starrte ich die letzte Seite an.

    Unten auf der Seite saß ein Elfenjunge traurig auf einem Hügel.

    Als er mich anblickte, musste ich wegschauen, aber meine Neugierde siegte. Er sah sehr besorgt aus. Flehend schaute er mich an.

    Ich konnte ihn nicht länger ansehen und klappte das Buch wieder zu. Ich wollte es nicht glauben, aber ich konnte es mir nicht anders erklären.

    Was könnte bitte „dick an dünn" heißen, fragte ich mich. Und wohin sollte ich schauen? Ins Buch? Oder in meine Mathe-Strafarbeit, damit sie endlich gelöst wäre? Das wäre schön, erschien mir aber unmöglich.

    Ich schüttelte den Kopf und sagte zu mir, Fantasiewesen gibt es nicht, auch wenn die Buchstaben noch so sehr herumhüpfen.

    Ganz überzeugen konnte ich mich jedoch selber nicht. Ich stellte das Buch in den Bücherschrank zurück und versuchte zu schlafen. Vielleicht war ja morgen alles ganz anders.

    Am nächsten Tag, nach der Schule, traf ich mich mit meiner Freundin Lena im Freibad. Es hatte 30 Grad und da brauchte man eine kleine Abkühlung. Auf der Wiese breiteten wir unsere Handtücher aus und zogen unsere Kleider aus. Wir hatten unsere Badeanzüge schon an, weshalb wir nicht lange brauchten, um uns umzuziehen. Doch ich hatte nur meinen alten pinken Badeanzug dabei, weil ich meinen anderen nicht gefunden hatte.

    Lena fand das nicht schlimm, aber mir war es echt peinlich. Dafür hatte ich meine neue blaue Schwimmbrille dabei, weil ich bei meiner alten ein Teil verloren hatte. Ich zog sie mir über mein blondes Haar und schaute zu Lena. Auch sie war bereit für das Wasser.

    Als wir jedoch ins Wasser gehen wollten, stießen wir leider auf Nick und Joe. Die waren aus unserer Klasse und waren ziemlich fies. Sie wollten immer, dass wir uns in der Schule vor den Lehrern blamierten, oder sie lachen uns aus. Sie hatten eine ganze Clique. Hoffentlich waren die nicht auch irgendwo, aber das war eigentlich eh‘ auch schon egal.

    „Hey Klodrine! Was macht ihr denn hier? Ist es euch im Katzenkörbchen zu heiß geworden, oder hat euch eure Mutter zum Plantschen geschickt?", fragte Joe herausfordernd und beide bekamen einen riesigen Lachanfall.

    Lena legte einen Arm auf meine Schulter, die ich wütend abschüttelte.

    „Ach übrigens: schicker Badeanzug", prustete Nick mir ins Gesicht, als die beiden sich erneut vor Lachen fast kugelten.

    Klodrine war mein zweiter Name und ich hasste ihn. Nick und Joe nannten mich immer so, damit ich mich ärgerte. Sie taten es, seitdem mein blöder Mathelehrer es verraten hatte. Ich wollte nie, dass jemand meinen zweiten Namen kennt. Nur Lena hatte ich ihn erzählt.

    Doch Herr Krambach, unser Mathelehrer, hatte vor zwei Jahren beim Austeilen des Zeugnisses meinen kompletten Namen laut vorgelesen. Das war mir total unangenehm und ich hätte ihn am liebsten umgebracht. Ich werde es ihm nie verzeihen, da ich weiß, dass es pure Absicht von ihm war.

    „Hört mir mal zu, sagte Joe und hielt mein Handgelenk mit festem Griff. „Wenn ihr uns nur noch ein einziges Mal begegnet, dann gibt’s was, ich sag´s dir!, sagte er und blies mir seinen Atem, der nach Pommes mit Mayonnaise roch, ins Gesicht.

    Beide lachten erneut auf und hörten gar nicht mehr damit auf.

    Der feste Griff um mein Handgelenk lockerte sich und die Jungs gingen.

    Wütend sah ich den beiden hinterher. Nick und Joe hatten mir den Tag ruiniert. Lena konnte mich nicht mehr trösten.

    Ich zog meinen Kleider an und fuhr mit dem Fahrrad so schnell nach Hause, wie ich konnte.

    Kapitel 3

    Eine unruhige Nacht

    Mitten in der Nacht wurde ich von seltsamen Geräuschen geweckt.

    Hundemüde machte ich meine Taschenlampe an und leuchtete in meinem Zimmer umher. Vielleicht konnte Tommy nicht schlafen und wollte zu mir kommen.

    „Hallo?, flüsterte ich. „Tommy?

    Keine Antwort.

    Ich sah nichts und ging leise aus meinem Zimmer in den Flur. Erneut machte es dieses Geräusch. Ich schreckte zusammen und wollte wieder ins Bett, blieb aber stehen. War das etwa ein Einbrecher?

    Nein, das Geräusch kam bestimmt aus Tommys Zimmer, dachte ich mir. Doch als ich zu seiner Tür hineinging, war das Licht aus und mein Bruder schien zu schlafen.

    Beunruhigt ging ich wieder ins Bett und versuchte das Geräusch zu vergessen, doch nach kurzer Zeit machte es wieder „Bumm". Diesmal etwas lauter. Und dann noch einmal lauter!

    Mein Herz pochte.

    Ich wollte nicht noch einmal nachsehen, knipste jedoch meine Taschenlampe an und suchte in meinem Zimmer. Ich schaute aus meinem Fenster, unter meinen Schreibtisch, unter mein Bett und suchte im Kleiderschrank. Bumm. Ich ging zu meinem Bücherschrank.

    Der Bücherschrank vibrierte richtig und dann sah ich die Ursache: Es war das Elfenbuch, das den ganzen Lärm machte! Bumm. Ich erschrak wieder. War es wirklich das Elfenbuch, das mich nach Carminca schicken wollte?

    Ich nahm das Buch in die Hand, das sich daraufhin ein wenig beruhigte. Zitternd öffnete ich den Lederumschlag. Ich schlug erneut die letzte Seite des Buches auf. Was bedeutet bloß dieser Satz, überlegte ich mir.

    Als ich noch einmal das Buch durchblätterte, sah ich, wie auf einer Seite an einem See zwei Elfen Fingerspiele spielten und dabei freudig lachten.

    „Natürlich sind mit „dick an dünn die Finger gemeint! Daumen an den kleinen Finger, das hätte ich mir ja denken können, sagte ich laut zu mir.

    Erschrocken stellte ich fest, dass ich meinen Bruder geweckt haben könnte, weil ich so laut gesprochen hatte, aber die Tür war geschlossen und man hörte ihn laut schnarchen.

    „´Schau tief hinein´ müsste also bedeuten, dass ich in

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