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Aufsetzen, Testen und Betrieb einer Android-App
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Aufsetzen, Testen und Betrieb einer Android-App
eBook71 Seiten37 Minuten

Aufsetzen, Testen und Betrieb einer Android-App

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Über dieses E-Book

Dieser shortcut liefert eine Weiterführung der bereits existierenden Android-Dokumentation für Android-Apps. Er richtet sich vornehmlich an Java-Entwickler, die in die Android-Entwicklung eingestiegen sind. Es wird gezeigt, wie man seine Anwendungen entwickeln, strukturierter gestalten, sie leicht pflegen und testen kann. Neben Hilfestellungen zum Aufsetzen einer Teststrategie wird beschrieben, wie man die Stabilität der Apps sicherstellt und das Anwenderverhalten analysiert.
SpracheDeutsch
Herausgeberentwickler.press
Erscheinungsdatum12. Jan. 2016
ISBN9783868025712
Aufsetzen, Testen und Betrieb einer Android-App

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    Buchvorschau

    Aufsetzen, Testen und Betrieb einer Android-App - Michael Gruczel

    GmbH

    1 Entwicklung einer App

    Die offizielle Android-Dokumentation ermöglicht einen einfachen Einstieg in die Entwicklung von Android-Apps. Open-Source-Frameworks oder Tools anderer Anbieter sind hier nicht mit einbezogen, ebenso fehlen Hinweise auf Design-Pattern, die unschöne Designentscheidungen im Android-SDK ausgleichen könnten. Dies führt häufig zu unsauberem und unnötigem Code sowie langsamen und fehleranfälligen Anwendungen. Genau hier soll dieser shortcut einsetzen. Er bildet eine Weiterführung der existierenden Android-Dokumentation.

    Die offizielle Android-Dokumentation beschränkt sich hauptsächlich auf die native Entwicklung von An­droid-Apps mit den vom SDK zur Verfügung gestellten Mitteln. So wie in der Java-Entwicklung die eigene Anwendung mit externen Frameworks wie Spring, Hibernate oder dergleichen erweitert wird, gilt dies ebenso für die Entwicklung von Android-Apps. Häufig handelt es sich hierbei um andere Frameworks als die bereits bekannten. Dieser shortcut richtet sich hauptsächlich an Java-Entwickler, die in die Android-Entwicklung eingestiegen sind, aber noch keine tieferen Erkenntnisse gesammelt haben. Die hier vorgestellten Inhalte zeigen wichtige Werkzeuge und Methoden auf, um von unstrukturierten Anwendungen zu gut strukturierten und leicht zu pflegenden Anwendungen zu kommen, und wie man diese leichtgewichtig testen und betreiben kann.

    Die Beschreibungen erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit, vielmehr beschreibe ich die Erkenntnisse, die bei uns innerhalb der Android-Entwicklung von entscheidender Bedeutung waren und uns die Entwicklung deutlich vereinfacht haben. Der shortcut teilt sich in drei Kapitel, die zeitlich klassischerweise aufeinander folgen (Abb. 1.1):

    Entwicklung der App

    Testen der App

    Betreiben der App

    Abbildung 1.1: Klassische Entwicklungszyklen

    Das erste Kapitel fokussiert auf die Entwicklung einer nativen Android-App. Ich möchte auf einige wichtige Elemente und Frameworks in der Entwicklung von nativen Android-Apps verweisen. Android-Code kann schnell zu Spaghetticode mutieren. Die hier vorgestellten Konzepte und Bibliotheken helfen bei der technisch sauberen Strukturierung der Anwendung und der schnellen Entwicklung. Ich werde deshalb diejenigen Bibliotheken und Pattern vorstellen, die mir am stärksten geholfen haben. In vielen Fällen gibt es andere Bibliotheken, die einen ähnlichen Zweck erfüllen, die Konzepte dahinter sind meist sehr ähnlich.

    Wie werde ich den ganzen Boilerplate-Code los?

    Android-Code ist voller Boilerplate-Code. Unter Boilerplate-Code verstehe ich Code, der dem Zweck dient, das Framework zu verwenden – Code also, von dem man in einem perfekten Framework erwarten würde, dass er gar nicht nötig ist. Die gefühlt hohe Menge an derartigem Code bei der Android-Entwicklung hat verschiedene Ursachen. So müssen zum Beispiel die Lifecycles der Anwendung verwaltet werden, und es muss eine Verbindung zwischen deklarativen Beschreibungen in Form von XML (zum Beispiel Layouts) und Code hergestellt werden. Ebenso muss eine große Menge technischer Logik implementiert werden. Dieser Code ist nicht nur schädlich, weil er geschrieben werden muss und somit potenziell Fehler enthalten kann, sondern auch, weil er von der eigentlichen Geschäftslogik ablenkt und sich mit ihr leicht vermischt. Zudem kostet das Schreiben Zeit, die sinnvoller in die Entwicklung von fachlicher Logik investiert werden sollte.

    Über Annotationen kann man hier viel Zeit und Code einsparen. Es gibt unzählige Frameworks dafür. Einige Frameworks bieten Annotationen, um zum Beispiel die Ausführung von Code explizit auf einen Background-Thread oder auf den UI-Thread zu verlegen, Rest Calls auszuführen, Scopes zu definieren, den Aufruf von Methoden an bestimmte Lifecycle-Phasen zu binden oder Daten mit dem Storage zu synchronisieren. Ich werde dies anhand von zwei Beispielen erläutern. Bei der Android-Entwicklung sollte man regelmäßig prüfen, ob nicht wesentliche Vereinfachungen möglich sind. Unter http://androidannotations.org bekommt man einen Eindruck davon, wie Code mit Boilerplate im Vergleich zu Code mit Annotationen aussehen kann.

    Butterknife

    Als erstes Beispiel möchte ich hier Butterknife [1] zeigen,

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