Apps programmieren mit Flutter
Googles neuer Softwarespross Flutter ist nicht der erste Versuch, die mobile App-Entwicklung zu vereinheitlichen. Mit Konkurrenten wie Microsofts Xamarin oder React Native aus dem Hause Facebook gibt es schon Lösungen in dieser Richtung. Flutter punktet aber mit einer hervorragenden Dokumentation, hoher Performance und der Fähigkeit, neben Apps für Android auch solche für Linux, MacOS, Windows sowie das Web zu generieren. Im Gespann mit der Entwicklungsumgebung Android Studio lassen sich so komfortabel Apps für alle diese Plattformen entwickeln. Mit der Website gibt es zudem eine Anlaufstelle für die Suche nach Packages, die sich nachinstallieren lassen.
Dass man mit der Programmiersprache Dart für Flutter eine neue Sprache lernen muss, ist kein Hindernis. Wer eine andere objektorientierte Sprache wie Java oder C# kennt, fühlt sich schnell zu Hause, da sich die Syntax dieser Sprachen ähnelt.
Installation
Es genügen wenige Schritte, um sich das neue Open-Source-Framework auf den Rechner zu holen. Am einfachsten richten Sie Flutter über Snap ein (Listing 1). Die Webseite des Projekts erläutert weitere Details für Linux. Mit flutter doctor -v prüfen Sie, welche Komponenten es noch zu installieren gilt. Der Befehl flutter upgrade aktualisiert das Framework auf die neueste Version.
Als Entwicklungsumgebung empfiehlt sich die auf der IDE IntelliJ IDEA von Jetbrains basierende Entwicklungsumgebung Android Studio, die ebenfalls von Google stammt. Die neueste Version lässt sich kostenlos herunterladen. Nach der Installation müssen Sie noch die Plugins für Flutter und Dart nachinstallieren. Das erledigen Sie aus der IDE heraus im Willkommensbildschirm unter dem Punkt . Mit dem Flutter-Plugin wird