Dark Inside (Band 1)

Von Jeyn Roberts

Aries kämpft sich nach einem Erdbeben durch zerstörte Straßen.
Clementine überlebt als Einzige ein Blutbad in der Gemeindehalle.
Mason verliert all seine Freunde bei einem Bombenanschlag.
Michael entkommt nur knapp dem Amoklauf zweier Polizisten.

Vier Jugendliche kämpfen in einer postapokalyptischen Welt um ihr Überleben. Sie können niemandem trauen. Nicht einmal sich selbst.

Erdbeben verwüsten ganze Kontinente, zerstören Städte und Häuser. Doch etwas regt sich, was tausendmal schlimmer ist: eine dunkle Kraft, die Menschen in rasende Bestien verwandelt.
Wer nicht befallen wird, kämpft um sein Leben. Keiner kann den Monstern entkommen, denn sie sind mitten unter uns: ein Freund, ein Familienmitglied, ein Kind. Ihre Tarnung ist perfekt.

"Dark Inside" ist der erste von zwei Bänden.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Loewe Verlag
• Erscheinungsdatum: 1. Juni 2013
• ISBN: 9783732000586

Jeyn Roberts

Jeyn grew up in Saskatoon, Canada. She started writing at an early age, but when she was twenty-one she moved to Vancouver with dreams of being a rock star. For the next several years she played in an alternative/punk band called Missing Mile. A former singer, songwriter, actress, bicycle courier, tree planter—Jeyn graduated from the University of British Columbia with a degree in Writing and Psychology. Shortly afterwards, she moved to England, where she received her MA in Creative Writing at Bath Spa University. An avid traveller, she’s been around the world, including teaching in a high school in South Korea and writing novels in her flat in Vancouver. Her first book to be published is DARK INSIDE.

Buchvorschau

Titelseite

Für meine Eltern, Don und Peggy Roberts.

Eure Liebe und Unterstützung kennt keine Grenzen.

NICHTS

Ich stehe am Rand des Abgrunds. Hinter mir jagen tausend Ungeheuer. Ihre Tarnung verändert sich mit jeder Bewegung.

Wenn sie in einen Spiegel schauen, sehen sie dann ihr wahres Ich?

Meine Arme sind weit ausgebreitet. Vor mir ist nichts. Niemand hat gewusst, wie die Menschheit enden würde. Sicher, es gab viele Hypothesen: Feuer, Hochwasser, Seuchen und so weiter. Sie haben den Himmel nach Heuschrecken abgesucht und auf den Regen gewartet. Sie haben Städte gebaut, die Wälder zerstört und das Wasser vergiftet. Warnzeichen, die in den Ruinen früherer Zivilisationen zurückgelassen worden waren, wurden falsch gedeutet. Natürlich kann man den Sünden der Menschheit die Schuld am Untergang geben. Aber wer hätte gedacht, dass er so grau sein würde? So leer.

Gibt es wirklich einen Weg zurück? Einen Weg zurück in eine Zeit vor unserer?

Hallo? Ist da jemand?

Tut mir leid, falsch verbunden.

Mir geht noch so vieles durch den Kopf, aber ich habe keine Zeit mehr dafür. Ich wusste, dass sie mich finden würden. Ich leuchte im Mondlicht. Meine dunkle Seite war zu hell, um sie für immer zu verstecken. Irgendwann finden sie uns alle. Sie sind uns klar überlegen und meine Chancen stehen bei null.

Vor mir ist nichts. Keine hellen Lichter, keine Dunkelheit. Keine Energie. Nur nichts.

Es gibt keine Zukunft, denn auch unsere Vergangenheit existiert nicht mehr. Unsere Gegenwart besteht nur noch aus dem Kampf ums Überleben und dieser Kampf wird bald zu Ende sein.

Dafür haben sie gesorgt.

Ich bin Nichts.

Ich bin das Leben.

Ich bin Schmerz.

Ich knie mich auf die Erde und schreibe meine letzten Worte. Ich würde sie laut aussprechen, doch es ist niemand mehr da, der sie hören könnte.

DAS SPIEL IST AUS.

MASON

»Deine Mutter hatte einen Unfall.«

Noch nie hatte ihm etwas solche Angst eingejagt.

Die Sonne schien. Es war ein schöner Tag. Anfang September. Er hatte gelacht. Die Schule hatte gerade wieder angefangen. Jemand erzählte einen Witz. Die erste Unterrichtsstunde war vorbei und Mason ging zu seinem Schließfach, als der Schulleiter auf ihn zukam. Ihn von seinen Freunden wegzog und die fünf Worte aussprach.

Deine Mutter hatte einen Unfall.

Zwanzig Minuten später kam Mason am Royal Hospital an. Er hatte nicht selbst fahren dürfen, sein Wagen stand noch auf dem Schulparkplatz. Mr Yan, der Geologielehrer, war gefahren. Mason kannte ihn gar nicht. Er war nie auf die Idee gekommen, Geologie zu belegen. Doch so etwas war jetzt nicht mehr wichtig.

Draußen brannte die Sonne vom Himmel. Es war heiß. Obwohl die Tage schon wieder kürzer wurden, hatten die Mädchen auffallend wenig an. Warmes Licht drang durch das Fenster des Hondas und heizte Masons Jeans auf. Er überlegte kurz, ob er seinen Kapuzenpulli ausziehen sollte, doch der Gedanke war viel zu platt. Viel zu normal. Wie konnte er jetzt daran denken, dass ihm vielleicht zu warm werden würde? Wie egoistisch war das denn?

Der Lehrer bot an, ihn ins Krankenhaus zu begleiten, doch Mason schüttelte den Kopf. Nein. Sein Kopf bewegte sich auf und ab, als er gefragt wurde, ob er es allein schaffe. Ja. Er solle auf jeden Fall in der Schule anrufen, wenn er jemanden brauche, um nach Hause zu kommen. Ja. Als Mr Yan davonfuhr, fiel Mason auf, dass sein weißer Honda Civic eine Delle in der Stoßstange hatte.

Jemand ist bei Rot über die Ampel gefahren und mit ihr zusammengestoßen. Seitenaufprall. Deine Mutter saß allein im Wagen. Sie liegt im Krankenhaus. Wir bringen dich hin. Du kannst jetzt nicht fahren – du stehst unter Schock.

Schock? Nannte man das so?

Irgendwie schaffte er es, das Krankenhaus zu betreten. Eine Frau an der Aufnahme sagte ihm, wo er hinmusste. Sie aß einen Bagel. Auf ihrem Ärmel prangte ein Kaffeefleck. Tiefe Falten hatten sich in ihre Stirn eingegraben und um ihren Mund lag ein verkniffener Zug. Sie wies in Richtung des Aufenthaltsbereichs und sagte ihm, er solle warten. Es waren zu viele Leute da. Mehr als der Warteraum fassen konnte. Für einen Mittwochvormittag war eine Menge los. Mason fand keinen Sitzplatz. Er zwängte sich in die schmale Lücke zwischen einem Getränkeautomaten und der Wand. Von dort konnte er alles sehen und hören.

Vor den Fenstern zuckten die Warnlichter von Rettungswagen. Sanitäter stürmten herein und schoben Tragen in die Notaufnahme. Ärzte auf den Gängen riefen hektisch Anweisungen und Krankenschwestern rannten mit Klemmbrettern und Verbandsmaterial hin und her. Der kleine Warteraum war völlig überfüllt. Niemand lächelte. Die meisten Leute starrten vor sich hin ins Leere, einige unterhielten sich im Flüsterton miteinander. Eine Frau, die ein Stück von Mason entfernt saß, machte ständig ihre Handtasche auf und zu. Ihre Augen waren rot und verschwollen, und als sie Mason ansah, stiegen ihr Tränen in die Augen und liefen über ihr Gesicht. Ihre Hände umklammerten eine rosa Decke, die mit Blut beschmiert war.

Mason starrte auf seine Füße. Er wollte nichts mehr sehen. Sein Schnürsenkel ging auf.

Irgendwann rief ein Arzt seinen Namen.

»Sie bringen sie gerade in den OP«, klärte der Arzt ihn auf. »Du kannst jetzt nur noch warten. Wenn du möchtest, rufen wir jemanden an. Gibt es jemanden aus der Familie, dem wir Bescheid geben sollen?«

Es gab niemanden. Nur Mom und ihn. Sein Vater war vor fünf Jahren gestorben, als Mason zwölf gewesen war.

»Wird sie wieder gesund?«

»Wir tun, was wir können.«

Das war keine Antwort. Es verhieß nichts Gutes.

Eine Krankenschwester brachte ihm Kaffee. Der Pappbecher verbrannte ihm die Finger. Dennoch setzte er den Becher an die Lippen und trank einen großen Schluck. Verbrannte sich die Zunge. Mason bemerkte es kaum. Er stellte den Kaffee auf den Boden neben sich und vergaß ihn sofort wieder.

Sein Telefon klingelte. Die anderen starrten ihn wütend an. Eine Mutter mit zwei kleinen Kindern warf ihm einen Blick zu, als wäre er das Böse in Person. An der Wand hing ein Schild mit dem Hinweis, Mobiltelefone auszuschalten. In der Notaufnahme waren keine elektronischen Geräte erlaubt. Warum war ihm das Schild nicht schon vorher aufgefallen? Er drückte die Ausschalttaste, ohne den Anruf entgegenzunehmen. Es gab sowieso nichts zu sagen.

Noch mehr Rettungswagen hielten vor dem Krankenhaus, pausenlos stürmten Sanitäter mit ihren Tragen durch die Tür. Im Warteraum, der sowieso schon aus allen Nähten platzte, brach das Chaos aus. Wo kamen nur die vielen Leute her? Inzwischen standen sogar einige auf dem Gang. Niemand schien zu wissen, was los war.

Über den Köpfen einer asiatischen Familie war ein Fernseher an die Wand montiert. Die Großmutter der Familie lag auf einer Krankentrage, die man an die Wand neben dem Stationstresen geschoben hatte. Die Pfleger wussten nicht, was sie mit ihr anfangen sollten. Auf den Gängen begannen sich die Tragen mit Verletzten zu stauen. Das Krankenhaus schien keinen Platz mehr zu haben.

Der Fernseher war auf einen Lokalsender eingestellt, in dem gerade eine Talkshow lief. Jemand gab ein Interview, in dem es um einen neuen Film ging. Der Ton war leise gestellt und nur ganz wenige der Wartenden beachteten den Fernseher überhaupt. Mason sah eine Weile zu, dankbar für die Ablenkung, obwohl er kein Wort verstehen konnte. Er saß immer noch auf dem Boden neben dem Getränkeautomaten. Als er einen Blick auf seine Uhr warf, stellte er fest, dass es schon fast zwei war. Er war seit vier Stunden hier und hatte keine Ahnung, was los war. Wurde seine Mutter immer noch operiert? Er überlegte, ob er eine der Krankenschwestern fragen sollte, doch als er die Schlange aus mindestens zwanzig Leuten sah, die lautstark versuchten, sich Gehör zu verschaffen, verwarf er den Gedanken sofort wieder. Niemand bekam Informationen, warum also sollte man bei ihm eine Ausnahme machen?

»Mason Dowell?«

Der Arzt war vor ihm stehen geblieben und Mason hatte es nicht einmal bemerkt. Er hielt immer noch das Klemmbrett von vorhin in der Hand und verzog keine Miene. Nachdem er ein paarmal geblinzelt hatte, blieb sein müder Blick an den Formularen vor ihm hängen.

»Geht es ihr gut?« Die Worte sprudelten aus ihm heraus. Er hasste den Klang seiner Stimme. Schrill. Atemlos. Verängstigt.

»Fürs Erste.« Der Arzt wollte ihn nicht ansehen. »Wir haben die inneren Blutungen stoppen können, aber sie ist noch nicht bei Bewusstsein. Jetzt können wir nur noch warten. Ich glaube, es ist das Beste, wenn du jetzt gehst und dich ein wenig ausruhst. Ich versuche, jemanden zu finden, der dich nach Hause bringt.«

»Kann ich zu ihr?«

»Das hätte jetzt keinen Sinn. Sie würde es gar nicht merken. Wir sind gerade sehr beschäftigt. Geh nach Hause und iss etwas. Telefonier mit deinen Freunden. Komm heute Abend wieder, dann kannst du zu ihr.«

Jemand schrie auf.

Beide drehten sich um, um zu sehen, was los war. Im Warteraum war es schlagartig still geworden. Alle starrten auf den Fernseher. Jemand stürzte zu dem Gerät und stellte den Ton lauter.

Mason brauchte ein paar Sekunden, bis er begriff, was er sah. Statt der Talkshow lief jetzt eine Nachrichtensendung, in der live vor Ort berichtet wurde. Löschfahrzeuge und Streifenwagen blockierten die Sicht auf ein völlig zerstörtes Gebäude. Die Feuerwehrleute versuchten, die Flammen zu löschen, die aus den Trümmern schlugen. Grelle Warnlichter zuckten und überall rannten Leute herum, die wegen der Rauch- und Staubwolken jedoch nicht zu erkennen waren.

»Ich wiederhole«, sagte die Stimme der Nachrichtenreporterin aus dem Off. »In der Highschool von Saskatoon hat sich eine schreckliche Tragödie ereignet. Channel Nine liegen noch keine Details vor, aber wir vermuten, dass vier Männer und drei Frauen, die alle Sprengstoff mit sich führten, um 13.30 Uhr die Schule betraten. Die Bomben wurden in der Sporthalle, der Cafeteria und etwa fünf Klassenräumen gezündet. Es liegen noch keine Informationen darüber vor, wer den Anschlag begangen hat oder ob es eine Verbindung zu einer Terrororganisation gibt. Wie viele Opfer zu beklagen sind, ist noch unklar, man geht jedoch davon aus, dass die Zahl der Toten in die Hunderte geht. Einige der Leichen werden jetzt gerade herausgebracht.«

Die Kamera schwenkte auf das Gebäude, aus dem Rettungskräfte schwarze Leichensäcke trugen. Die Glastür war zerstört, der Eingang zur Hälfte eingestürzt. Vor wenigen Stunden war Mason durch diese Tür gegangen.

»Das ist meine Schule!«, rief er.

Niemand hörte ihm zu.

»So etwas habe ich noch nie gesehen«, sagte die Reporterin. Ihre Stimme zitterte und klang gepresst. Sie las nicht mehr von ihrem Skript ab; die Worte, die ihr über die Lippen kamen, waren ihre eigenen. »Die Schule ist völlig zerstört. Es ist nichts mehr da. Was sind das nur für Ungeheuer, die so etwas tun?« In ihren Augen glitzerten Tränen.

Die Kamera schwenkte nach links und holte einen Polizisten ins Bild. Sein angespanntes Gesicht wurde in Großaufnahme gezeigt. »Wenn Sie oder Bekannte von Ihnen Kinder an dieser Schule haben: Kommen Sie bitte nicht her! Ich wiederhole: Kommen Sie nicht her! Sie können uns hier nicht helfen, aber es gibt eine Telefonnummer, bei der Sie anrufen können.« Auf dem Bildschirm wurden lokale Telefonnummern eingeblendet. »Ich wiederhole: Kommen Sie nicht her! Die Rettungskräfte haben zu tun und können sich nicht um Sie kümmern.«

Die Kamera schwenkte auf den Parkplatz mit Hunderten Autos, deren Besitzer nicht mehr kommen würden. Neben einem zerschmetterten Ford Pick-up, der mit Trümmern übersät war, entdeckte Mason seinen Toyota Corolla. Es war merkwürdig, aber sein Auto sah völlig unbeschädigt aus. Es schien nicht einmal einen Kratzer zu haben.

»Das ist meine Schule«, sagte er noch einmal.

»Mason?« Der Arzt legte Mason eine Hand auf die Schulter. »Du solltest jetzt besser nach Hause gehen.«

»Ja, in Ordnung.« Mason hatte das Gefühl, als würde das gesamte Gewicht des Krankenhauses auf seinen Schultern lasten. Er musste hier raus und einige Anrufe machen. Er musste herausfinden, was passiert war.

»Ich werde jemanden holen, der dich nach Hause fährt.« Der Arzt sah sich im Wartezimmer um. »Warte hier. Ich werde nachsehen, wer jetzt mit dem Dienst aufhört. In zwanzig Minuten bin ich wieder da.«

»Nein, lassen Sie. Ich schaff das schon alleine.« Mason zog den Reißverschluss seines Kapuzenpullovers hoch. Wenn er sich beeilte, könnte er in knapp einer halben Stunde bei der Schule sein.

»Ich glaube nicht …«

»Schon in Ordnung.« Mason ging einige Schritte rückwärts. »Es ist nicht so weit. Ich muss jetzt los. In ein paar Stunden bin ich wieder da. Ich werde … ähm … ich werde was essen. So wie Sie gesagt haben. Mich ausruhen. Duschen.«

Der Arzt lächelte. »Also gut. Wir sehen uns dann heute Abend. Deine Mutter kann froh sein, dass sie dich hat.«

Draußen war es immer noch hell und warm. Sonnig. Schön. Sollte es nicht dunkler sein? Mason stolperte über den Bordstein und wäre um ein Haar vor einen einfahrenden Rettungswagen gestürzt. Er wich zurück, als das Rot der Warnlichter auf ihn fiel und das Fahrzeug vorbeiraste. Sein Mobiltelefon rutschte aus der Tasche seines Kapuzenpullovers, doch er konnte es gerade noch auffangen, bevor es auf den Boden fiel. Als er es einschaltete, fiel ihm ein, dass vorhin jemand angerufen hatte. Er hatte eine neue Nachricht.

»Hey, Alter!« Die Stimme auf der Mailbox gehörte seinem Freund Tom. »Ich hab das mit deiner Mom gehört. Tut mir wirklich leid. Ich hoffe, es geht ihr gut. Ich ruf dich sofort an, wenn die Stunde vorbei ist. Sag mir, ob du noch im Krankenhaus bist, dann komm ich hin. Ich muss aufhören. Der Trainer lässt mich sonst wieder ein paar Runden zusätzlich drehen, wenn ich schon wieder zu spät komme.«

Ein Piepton ertönte und eine Stimme fragte ihn, ob er die Nachricht beantworten, speichern oder löschen wolle.

Runden drehen. Sporthalle.

Sprengstoff.

Tom war in der Sporthalle gewesen, zusammen mit den anderen. Leute, mit denen er aufgewachsen war. Alle Freunde, die sein Leben teilten. Er hätte auch in der Sporthalle sein sollen. Er wäre dort gewesen, wenn diese furchtbaren fünf Worte nicht gewesen wären. Hatte ihm seine Mutter das Leben gerettet?

Er scrollte durch sein Handy, bis er Toms Nummer hatte. Dann tippte er auf den Button und hielt das Telefon ans Ohr. Wartete darauf, dass es läutete. Nichts passierte. Der Anruf wurde nicht zur Mailbox geleitet. Es gab nicht einmal eine Ansage, die ihm mitteilte, er solle es später noch einmal versuchen.

Mason brach den Versuch ab und sah die Liste mit Telefoneinträgen durch. Dutzende Nummern, alles Freunde, und jeder Einzelne von ihnen war in der Schule gewesen. Wenn er eine dieser Nummern anrief, würde er dann wieder nur Rauschen hören? Er hatte nicht den Mut, es auszuprobieren.

Nachdem er ein Taxi angehalten hatte, stieg er ein und bat den Fahrer, ihn zu dem Seven-Eleven zu fahren, der einen Häuserblock von der Schule entfernt war. Den Rest wollte er zu Fuß gehen. Nervös fuhr er sich mit den Fingern durch sein zerzaustes braunes Haar und versuchte, sich abzulenken; alles nur, um nicht auf dem Rücksitz um sich zu treten und zu schreien.

Er musste es selbst sehen. Er musste Gewissheit haben. Dass es tatsächlich geschehen war, würde er erst glauben, wenn er es mit seinen eigenen Augen gesehen hatte.

ARIES

Der Mann im Bus war verrückt.

Jedenfalls sah es so aus. Er schaukelte auf seinem Platz vor und zurück und stammelte etwas in einer Sprache, die Aries nicht verstand. Zweimal stand er auf und ging durch den Gang zwischen den Sitzen hindurch, wobei er alle paar Schritte den Kopf schüttelte und sich die Ohren zuhielt. Schließlich ließ er sich auf den Platz direkt vor ihr fallen und suchte etwas in seinen Jackentaschen.

»Was ist denn mit dem los?«, raunte Sara ihr ins Ohr. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie drückte sich so weit wie möglich in die Lehne ihres Sitzes. Dann wickelte sie eine Haarsträhne um ihren Zeigefinger, was sie nur tat, wenn sie nervös war.

»Ich glaube, er ist psychisch krank«, flüsterte Aries zurück. Sie sah sich um, wobei sie den Blicken der anderen auswich, die sich alle Mühe gaben, so zu tun, als gäbe es den Verrückten gar nicht. Einige Reihen vor ihr saß ein Junge, der etwa in ihrem Alter war. Er beobachtete sie. In der Hand hielt er ein aufgeschlagenes Buch, doch er schien nicht zu lesen. Seine dunklen Augen verschwanden fast hinter seinen langen Haaren. Als er sie angrinste, wandte sie den Blick ab. Ihre Wangen brannten.

»Solche Leute sollte man gar nicht in den Bus lassen«, sagte Colin, der hinter ihnen saß. Er war der beste Beweis, dass es auch männliche Drama-Queens gab, doch Sara betete ihn an. Aries fand ihn arrogant und etwas zu selbstverliebt. Sie hielt es nur Sara zuliebe mit ihm aus. Das war sie ihr als beste Freundin schuldig. Sie hatten schon im Sandkasten miteinander gespielt und für Sara würde sie durchs Feuer gehen. Colin ging ihr mächtig auf die Nerven, aber wegen Sara konnte sie gar nicht anders, als nett zu ihm sein. Sie wusste, dass sie Sara in den langen Jahren ihrer Freundschaft schon weitaus mehr zugemutet hatte.

Es war einer jener schönen Abende in Vancouver, an denen es einmal nicht regnete. Sie waren gerade auf dem Weg zur Highschool von Clayton Heights, wo sie Alice im Wunderland proben wollten. Aries spielte Alice, und Colin beschwerte sich immer noch darüber, dass Ms Darcy, ihre Schauspiellehrerin, ausgerechnet dieses Stück ausgesucht hatte. In Alice im Wunderland gab es keine männliche Hauptrolle und Colin war fest entschlossen, die ganze Welt wissen zu lassen, dass man ihn übergangen hatte.

»Und wenn er uns etwas tut?«, fragte Sara. Sie spielte die Herzkönigin, eine Rolle, von der sie scherzhaft behauptete, sie sei extra für sie geschaffen worden. Sara konnte einfach nicht verstehen, warum kleine Mädchen Prinzessinnen sein wollten, wo sie doch Königinnen sein konnten. Selbst an ihrem Handy baumelte ein kleiner, mit funkelnden Schmucksteinen besetzter Anhänger in Form einer Krone.

»Er wird euch nichts tun«, behauptete Colin, während er die Arme um Sara schlang und ein überlegenes Gesicht machte. »Nicht, solange ich hier bin.«

Plötzlich fing der Mann an, lautstark zu fluchen. Die Schimpfwörter trieben fast allen Insassen des Busses die Röte ins Gesicht. Auch Colins Wangen verfärbten sich und mit einem Mal wirkte er gar nicht mehr so selbstsicher. Er ließ Sara los, lehnte sich zurück und sah nach oben. Die Werbeanzeigen im Bus zu lesen, schien auf einmal erheblich wichtiger zu sein, als Sara die Angst zu nehmen.

Aries verdrehte genervt die Augen und drückte auf den Summer vor ihr. An der nächsten Haltestelle mussten sie raus. Dann konnte Colin aussteigen, ohne dass allzu offensichtlich wurde, was für ein Feigling er doch war. In dem Moment, in dem sie in der Schule ankamen, würde Colin vermutlich lautstark behaupten, dass er um ein Haar aufgesprungen wäre, um sich mit dem Verrückten im Bus anzulegen. Dann würde Sara lächeln, ihm einen Kuss auf die Wange drücken und so tun, als wäre er tatsächlich der Held, der er sein wollte. Und Aries würde so höflich sein, Colins Geschichte zu bestätigen, die Wahrheit aber für sich behalten. Jungs konnten manchmal so unfassbar dämlich sein.

Sie sah noch einmal zu dem merkwürdigen Jungen hin. Er beobachtete sie immer noch. Das Buch hatte er weggelegt, aber er stand nicht auf. Ein Bein lag lässig auf dem Sitz und mit den schlanken Fingern trommelte er selbstvergessen auf seinem Knie herum. Er sah so ernst aus. Sie fragte sich, ob sie ihn nicht schon irgendwo gesehen hatte. Ging er vielleicht auf dieselbe Schule wie sie? Sie war sich nicht sicher.

Colin stand auf und griff nach der Haltestange. Sara stellte sich neben ihn. Aries zog den Reißverschluss ihres Rucksacks zu und war gerade dabei aufzustehen, da drehte der Verrückte sich um und sah sie direkt an. Sie erstarrte mitten in der Bewegung, als er die Hand ausstreckte und ihren Arm packte. Seine Finger waren eiskalt.

»Du bist ein hübsches Mädchen«, murmelte er. »Mach dich bereit. Es wird sich gleich öffnen.«

»Wie bitte?«

»Sie konnten es nicht für immer geschlossen halten. Zu viel Hass. Sie haben einen Spalt gefunden. Es wieder rausgelassen. Gleich geht’s los. Zehn, neun, acht.« Speichel spritzte von den Lippen des Mannes und die Hand auf ihrem Arm packte noch fester zu.

»Lassen Sie mich los!«, verlangte Aries. Sie wollte ihren Arm zurückziehen, doch es gelang ihr nicht. Sie griff nach seiner schmutzigen Hand und versuchte, seine Finger von ihrem Arm zu lösen. Es widerstrebte ihr, ihn anzufassen; seine fahle Haut war ganz feucht. Seine Kleidung starrte vor Dreck und er roch leicht nach sauer gewordener Milch. In seinem Bart hingen Krümel und seine Wangen waren pockennarbig und verschorft. Ihr Magen krampfte sich zusammen, als sie ihn noch einmal bat, sie loszulassen.

»Hey!«, rief Colin, aber er kam ihr nicht zu Hilfe. Er war zur Salzsäule erstarrt. Sara stand neben ihm, den Mund weit aufgerissen, doch sie bekam keinen Ton heraus.

»Sieben, sechs, die Städte stürzen um uns herum ein. Fünf!«, sagte der Mann. »Das Spiel ist aus. Vier! Hörst du die Schreie? Spürst du die Kraft? Drei!«

Plötzlich ging ein heftiger Ruck durch den Bus. Er schoss in die Höhe, überfuhr etwas und landete dann mit einem lauten Krachen wieder auf der Straße. Die Fahrgäste auf ihren Sitzen wurden nach vorn geschleudert. Schreie gellten durch den Bus, als mehrere Leute in verschiedene Richtungen gewirbelt wurden. Colin prallte gegen Sara, sodass sie das Gleichgewicht verlor und mit einer alten Dame zusammenstieß, die gerade vom Einkaufen kam. Mandarinen rollten den Gang entlang und ein Glas mit Spaghettisoße explodierte. Es roch nach gewürzten Tomaten.

Doch Aries und der Verrückte bewegten sich nicht. Er starrte sie immer noch an. Sie sah ihm in die Augen.

Eigentlich hatte sie erwartet, dass seine Augen blutunterlaufen waren. In Büchern und Filmen hatten durchgeknallte Leute immer blutunterlaufene Augen. Standardklischee für Geisteskranke. Doch die Augen des Mannes vor ihr waren nicht gerötet. Sie hatten eine andere Farbe.

Die Adern in seinen Augen waren schwarz.

»Zwei.«

Der Bus machte wieder einen Satz nach vorn. Der Fahrer trat auf die Bremse und immer mehr Leute begannen zu schreien. Mitten auf einer Kreuzung kamen sie abrupt zum Stehen und mehrere Autofahrer hupten wütend. Eine Zehntklässlerin aus ihrer Schule wurde durch die Gegend geschleudert, die Umhängetasche noch über der Schulter. Sie prallte mit dem Rücken gegen eine Metallstange. Die Insassen sprangen auf und versuchten, den Bus zu verlassen. Doch die Türen öffneten sich nicht. Einige der Männer schlugen mit den Fäusten gegen die Fenster.

Aries und der Verrückte saßen immer noch reglos da.

»Eins.«

Die Erde unter ihnen explodierte.

Der Bus schwankte und machte einen Satz nach vorn. Die Straße unter ihnen riss auseinander; Teile des Betons vibrierten und bewegten sich voneinander weg, als wären sie lebendig. Ein Hydrant platzte; Wasser schoss in die Höhe und regnete auf die Kreuzung herab. Stromleitungen schwankten, bis die Kabel rissen und durch die Luft peitschten. Das Licht in den Geschäften und auf der Straße flackerte und ging aus. Autofahrer traten auf die Bremse und stießen mit anderen Fahrzeugen zusammen. Durch das Fenster sah Aries, wie mehrere Leute versuchten, aus den Autowracks zu klettern, während andere sich auf einen Parkplatz und die Gehsteige retteten. Bei einem Supermarkt, der direkt neben der Kreuzung stand, brachen große Teile aus der Fassade. Glas splitterte und schickte winzige Projektile in alle Richtungen. Die Passanten legten schützend die Hände auf den Kopf, um nicht zerfetzt zu werden. Als sie versuchten, auf dem wackelnden Boden das Gleichgewicht zu halten, behinderten sie sich gegenseitig und stürzten.

Gerade eben hatten die Insassen des Busses noch verzweifelt versucht auszusteigen. Jetzt drehten sich alle wieder um und drängten in den Bus zurück. Die Erde bebte immer noch und der Bus ächzte und schüttelte sich. Von hinten wurde ein riesiges Stück Beton unter den Bus geschoben, sodass der hintere Teil in die Höhe gehoben wurde.

Aries hörte, wie Sara ihren Namen schrie, doch in dem Chaos konnte sie ihre Freundin nicht sehen. Überall waren Menschen; sie krochen über den Boden, kletterten über die Sitze, schlugen mit den Fäusten gegen das Glas, um sich in Sicherheit zu bringen.

»Was ist passiert? Was ist passiert?«, stammelte jemand immer wieder. Irgendwer rief um Hilfe. Schreie gellten durch den Bus. Der Verrückte fing an zu brüllen, er grölte etwas, das wie eine andere Sprache klang. Aries wusste nicht, ob er lachte oder weinte.

In einiger Entfernung gab es eine laute Explosion. Die Fenster des Busses zerbarsten. Aries hob die Hände über den Kopf und warf sich zwischen die Sitze. Glassplitter regneten auf sie herab, verfingen sich in ihren Haaren und prallten von ihren Händen ab. Der Verrückte hatte sie losgelassen. Sie hörte ihn nicht mehr, aber er war in ihrer Nähe. Es roch immer noch nach saurer Milch.

Ein Lieferwagen fuhr mit hoher Geschwindigkeit über die Kreuzung und krachte seitlich gegen den Bus. Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Bus umkippte und sich auf die Seite legte. Aries packte den Sitz vor sich und hielt sich fest. Menschen prallten gegen sie. Einen Moment lang sah sie Colins Gesicht, das gegen ihr Bein gepresst wurde, doch gleich darauf war der Junge in dem Meer aus zuckenden Körpern verschwunden.

Die Erde bebte immer noch.

Stunden? Minuten?

Und dann war es vorbei.

Im Bus war es totenstill. Aries lag da, mit dem Rücken gegen den Metallrahmen des Fensters und den aufgeplatzten Beton gedrückt, unfähig, an etwas zu denken. Ihr Bein schmerzte, aber nicht so stark, dass sie annehmen musste, es sei gebrochen. Etwas Feuchtes lief ihr über das Gesicht und ließ ihre Stirn wie verrückt jucken. Sie bekam ihre Hand nicht frei, um sich zu kratzen oder nachzusehen, ob es Blut war. Blutete sie? Sie war sich nicht sicher. Auf ihrer Brust lastete zu viel Gewicht. Mehrere Menschen lagen auf ihr. Ihre Arme waren eingeklemmt. Als sie tief Luft holte, atmete sie Staub ein und musste husten. Es roch durchdringend nach Kupfer.

Aries bewegte ihre Finger und versuchte, ihre Hand freizubekommen. Sie musste heftig ziehen; ihr Arm steckte unter dem Rücken von jemandem fest. Sie versuchte, den halb auf ihr liegenden Körper wegzuschieben, und hätte um ein Haar laut geschrien, als der Kopf zur Seite fiel und sie in das Gesicht des Verrückten blickte. Ihr wurde eng in der Brust, kalte Luft drang in ihre Lungen und sie war sich sicher, dass sie zu atmen aufgehört hatte. Ihr Gesichtsfeld verengte sich zu einem Tunnel. Gleich würde sie bewusstlos werden.

Was, wenn er aufwachte? Seine Lippen berührten fast ihre Wange. Der Geruch nach saurer Milch stieg ihr in die Nase. Wenn er sich bewegte, würde sie auf der Stelle einen Herzanfall bekommen. Sie sah durch die kaputte Fensterscheibe nach oben in den Himmel und stellte sich vor, wie die frische Luft sich auf ihrer Haut anfühlen würde, wenn sie sich befreit hatte.

Eine Hand griff nach ihr. »Halt dich fest«, sagte eine Stimme. Finger umschlossen ihre Hand und drückten sie leicht. Die Hand war warm und weich. Beruhigend. Der dunkelhaarige Junge tauchte vor ihr auf. Mit seiner freien Hand packte er die Jacke des Verrückten und zog ihn von ihr herunter.

»Besser?«

Aries nickte. Irgendwie schaffte sie es, ihre Beine aus den Trümmern zu befreien und zu sich heranzuziehen. Der Junge, der immer noch ihre Hand hielt, half ihr auf die Knie.

»Sara?« Ihre Stimme klang laut und unnatürlich.

Der Bus war voller menschlicher Körper, von denen sich manche bewegten, andere dagegen nicht. Sie packte eine Metallstange an einem Sitz und zog sich daran hoch, bis sie stehen konnte. Die Sitze waren immer noch mit dem Boden verbunden, der jetzt die Seite des Busses bildete, und ließen es noch enger im Innern werden. Über ihrem Kopf zitterten zerbrochene Scheiben und gelegentlich regneten Glasscherben auf sie herab.

Überall lagen Körper.

»Wir gehen sie suchen«, rief der Junge.

Er hielt immer noch ihre Hand und Aries ließ zu, dass er sie in den vorderen Teil des Busses führte. Als sie an den Körpern vorbeigingen, blieb sie immer wieder stehen, um sich die Gesichter anzusehen. Was hatte Sara getragen? Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern. Ihre Jacke? Einen Kapuzenpulli? Welchen? Einige von den anderen regten sich und standen auf. Sie stolperten und stürzten, als sie versuchten, ins Freie zu gelangen. Da der Bus auf der Seite lag, konnten sie die Tür nicht benutzen, daher nahm jemand einen der Nothämmer von der Wand und zertrümmerte die Frontscheibe. Eine Frau, deren Arm

Rezensionen für Dark Inside (Band 1)

[zoewashburne · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

An amazing story with one of the most exciting and epic endings I've ever read.

[zaru14 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

The book Dark Inside by Jeyn Roberts is a very interesting, adventurous and fun book to read. This book is about the feeling of nothing, a lonely, evil and dangerous feeling that can turn ordinary people into psychos and plunge the world into complete chaos. Societies across the whole world has fallen. No one is safe. Family members are killing their brothers, sisters, and parents. No one can be trusted, and only a few survivors have the strenght to do it. This book takes 4 different teens perspective and writes about the chaotic events that is happening all around them, and what can they do to stop it. Read this book to find the outcome of the book, and if you loved it, continue the series and read Rage within

[littleton_pace · Bewertung: 2 von 5 Sternen]

***spoilers to follow***The phrase "chillingly brilliant" in description of the novel found at the back of the book seems a tad overzealous.The basic idea is that after a series of tumultuous earthquakes, something is released that turns people into killing machines (not zombies, just murderous maniacs).We're treated to four protagonists who attempt to differ as much as possible but by the end I was still confusing Mason with Michael and vice versa. The female characters are thankfully much easier to tell apart. Mainly because Clementine is the only redeeming quality of this book, and Aries is everything I hate about teenage girls in YA fiction.We start in four different places that are in relatively the same place. Mason's mother is in a coma following a car accident so he is not in his school when the earthquake hits. When it does, most of the students are killed. Clementine is in church with her family after the earthquakes but managed to escape when one of the people effected by whatever this sickness is (its never named/discovered) has a moment of clarity and tells her to run. I forget what Michael was doing, I think he's in a car with a friend. And Aries is on a bus with another friend.I'll start with Aries because honestly she is a terrible character. She's clearly written for simpering teenage girls who fawn over characters that fall instantly in love with strangers. Before the earthquake whilst on the bus with best friend Sara, Aries locks eyes with a Mysterious Boy Stranger. Then the earthquake hits and the bus is smashed. Aries is buried under people, but Mysterious Stranger is right there to help her and Aries is already describing how reassuring his hands are. Never mind that her friend Sara is dead nearby.Mysterious Stranger is named Daniel, who just after rescuing Aries from the bus and no one else, tells her "A lot of people are going to die and this is only the beginning." How he knows this is never revealed, I think this is a series so I'm sure it'll be revealed but right off the bat it just sounds stupid. Immediately Daniel tells Aries he has to find her somewhere to hide, starting the trend in this novel for girls to be protected by boys and never themselves. Aries utters the cringe-worthy phrases of "Don't leave me, I need you." to Daniel as well as "Please don't leave." A boy she's known for maybe a couple of hours? I haven't known him enough to care about him hanging around, I dunno why Aries is. But Aries is only feels safe around men so I guess that's why. Daniel offers terribly soap opera lines of "you have to take a leap of faith" and "there is no reasoning anymore". Then, perhaps sensing how stalker-ishly clingy Aries is, Daniel bails leaving Aries at a complete loss of how to live without this stranger she's known for a second. I'd be more concerned about my dead, mangled best friend left in the bus, but whatever.Oh, wait I forgot, there's a fifth protagonist. Some weird entity known as The Nothing. I don't really get why those paragraphs are in there, to me they could have been taken out as they didn't add anything to the narrative.Clementine is the best part of the book to me, and the only reason I gave this two stars instead of one. Her chapters were most definitely my favourite to read. I liked her mental letters to her missing older brother, plus she spends the bulk of her time surviving alone which is what I like a female protagonist to do. My highlight of the book is the chapter where Clementine is hiding in a dugout from two Baggers, one of whom unknowingly pisses on her, so she goes on a search for a clean shirt only to have it soiled when she's forced to fight for her life.Michael is forgettable, a 17 year old who becomes a leader of a group that includes a stable Sheriff (or some sort of lawman)? Yeah, I don't buy it. It's probably not Michael's fault he's not memorable, all the males in this narrative are distinguishable only by the length or colour of their hair. Having said that, Michael eventually meets up with Clementine and I didn't catch on that Michael was the same Michael from earlier until the end when I was like "Wait... when did Michael meet up with Clementine?" Maybe that's my fault. But Michael becomes that big, beefy "I gotta protect you even though I've only known you for ten minutes!" type which I also hate quite vehemently.Mason runs into two people I assume are Native American, the girl being Chickadee. Maybe this is a common name amongst the culture so I don't want to sound rude when I say it sounded strange; but it did. Especially when the guy she's with is given the basic name of Paul. Paul leaves for some reason, sending Chickadee into an Aries-like state of "how could he leave me?" and bemoaning to Mason that he dare not leave her alone because of how much she needs him. Again, I don't know why. Chickadee suddenly reveals she has diabetes, reminding both Mason and the reader that he saw her searching for drugs when she first met him - a fact that I definitely had forgotten. And then she dies soon after Mason makes a cringey self-admission that he hadn't realized how much he allowed himself to care for Chickadee. Ugh, it's just painful to read. Maybe I'm cynical, but teenage love in fiction is stupid and laughable.Aries meets up with some friends from school and then stumbles upon Daniel, immediately angry at him for leaving her. He then offers yet another cliche soap-opera line of "it's not safe for you to be around me." Which has no effect on Aries who still desperately wants him glued to her side for some reason. I don't get it, he dragged her out of a bus then ran off. What does she need him for?Mason, who has been struggling with anger all through the story, is given helpful advice from Daniel that he simply must make a choice as to whether or not he turns into one of the crazy people, or Baggers as they're confusingly dubbed. So, it's all about a choice? Or is that just for Mason? And not the parents turning on children, husbands slaughtering wives, etc? And if Daniel knew this, why didn't he mention it earlier? Would have saved everyone a lot of anxiety.It's not a well written novel. We're constantly told that characters feel scared, exhausted, or cheated but that's all it is. Telling. This author has clearly not though to apply the Show Don't Tell rule to her narrative. There are quite a few grammatical errors, simply horrible sentence structure and confusing paragraphs. More than once I had to skim back to find out when the person talking had come back into the scene.In the first half of the book we're given a Three Weeks Later, which only leads to us being told in backstory what has happened to each character in those last three weeks. Which begs the question, why bother? It seems cheap to me, as backstory and simple re-telling is easier than writing action and scenes.At the end of the novel, our four protagonists meet up which seems to mainly serve as a vehicle for each of them to explain how awesome the others all are. Very promising novel, fails to deliver. I think it definitely needed more practiced eyes editing it and a few more rewrites before it was published. Could have been good, instead it's bad. Simple as that.

[mirandalg14 · Bewertung: 2 von 5 Sternen]

2.5 stars - I felt like the author was trying to go in too many directions at once with all of the characters, but never got any of them real defined. Lots of blood and gore for those who like it.

[elizabethmichael_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Dark Inside was one of my worst nightmares come to life. It was recommended to me by a friend, who knows I don?t like post apocalyptic type books. She said it was a must read, so I thought why not, I will only have nightmares for weeks. The reason this book scared me was not because it?s a horror or thriller, but the actual thoughts it puts in your head if a situation like this really happened. How would I react? Would I be brave or would I be a coward? Would the darkness consume me? The thing is you wouldn?t really know how you would react unless it was happening. Dark Inside is about a world were madness has broken out. Natural disasters of major earth quakes and people doing terrorist like acts. The people enveloped in the darkness going mad and doing brutal things, even to people they love. It was just pure mayhem and chaos. This book reminded me of the movie Crazies, just way better because there wasn?t a true reason for why things were happening. I like that the darkness isn?t really blamed on one thing. They bring up multiple questions and factors of why it was happening. My thoughts are in a way the book was telling us we brought it on ourselves. We follow four perspectives in this book, five if you consider nothing. Mason, oh poor mason. I felt bad for him. It seemed like his life was already crumbling apart and the darkness just made it worse. It is like that saying, ?It can?t get any worse? and it just keeps going downhill for him. I feel like there were times he just wanted to give up, but his strength was amazing. He hung on by the nails and kept going. Some of the secondary characters we meet with him are twiggy and chickadee. I loved chickadee and I really wanted more for her and Mason, but the world they are living in can have a cruel twist for fate. Aries was probably my favorite character. You could tell she was scared shitless and yet still managed to lead a group and try to keep them alive. I feel like her story besides Mason had more depth. There was more involvement with other characters and the plot was more realistic for me. I don?t know how she dealt with Colin and I guess that makes her a better person because I would have left him in the beginning of the book. Colin just reeks of bad news. She is a fighter and I love that about her. The only thing I didn?t like about her was she followed the advice of a stranger, though it kept her alive it didn?t seem real. Though if Daniel was the stranger giving me advice I would have probably done the same. Who doesn?t like a dark and mysterious guy that knows how to save the day, literally? Then there was Clementine. She reminded me of the typical all American girl. She left her hometown and went on a blind hunt for her brother. I liked the moments when she would ?speak? to her brother and I think those little thoughts helped her. She was constantly scared and you could feel her fear come through the pages. You see her fight hard with baggers and run for her life to find her brother. She barely slept for the fear of something happening. I don?t want to say she was in denial, but I think a false hope kept her moving forward. Michael was the person I related with the least. He seemed like a strong character at first, but he became weak for me. I feel like you could have almost taken him out of the book and it still would have been an amazing book. The only thing I really liked about him is that he gives comfort to Clementine. I also liked that he brought in the term ?baggers?, which is what they called the people that have been drawn to the darkness. Nothing, who are you? I feel like I might know, but I don?t want to spoil it. Hopefully we will get to officially meet you in the next book.Dark inside made me laugh, cry and get completely frustrated. It makes you constantly question everything. The writing was vivid and detailed. The scenes came to life on the page. You could smell the smoke and the rotting bodies. You could feel the sand squish between your toes and the rain chill your bones. Every emotion a character felt, you were right there with them feeling it too. Dark inside kept me up till early in the morning to finish and I can?t wait to see what happens next. Thank you Jeyn Roberts for writing an amazing book and giving me terrifying nightmares for days. I enjoyed everything about this book and I think I am officially a fan of books making the world come to its end. (Even if they will forever scare me.)

[liz3c · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

The book is about four different teenagers, Mason, Aries, Clementine and Michael as they each share their own perspectives and thoughts on the world crumbling around them. A huge earthquake happens which results in a tonne of people all over the world going crazy. The people who were affected by the earthquake begin killing people brutally just for their own pleasure and the four teenagers must find a way to survive the apocalypse.It was a very interesting read, Usually I'm not too fond of apocalypse-type books but this one definitely sucked me in right from the start. There's always something going on and it never gets boring even for a minute. Each chapter is from a new person's perspective because the four teenagers haven't crossed paths yet. That was probably the only thing I disliked about it. I can't stand when there's more than one person telling the story. But in a strange way, it didn't bother me too much. Jeyn definitely made it work.The character's were brilliant! Their lives were all so very different but yet they each ended up in the same predicament. I think Aries was my favourite. Even though she was terrified throughout most of the book, she still remained strong and brave for the sake of her classmates that also survived and they all looked up to her like she was their leader. Mason was completely badass. I always come across males in books where the author basically made them cold with no emotion but Mason was definitely the opposite. He felt all the pain in his life and he tried to deal with it but it overcame him at one point and he lost it, just like any other normal human being would.There's another mysterious person in the book called 'Nothing' who gets a chapter here and there telling the readers about his life. He came across as psychotic but it was definitely interesting and fun trying to guess who it was. I think I may have figured it out towards the very end but I'm not entirely sure because we never actually get told. Hopefully we'll find out in the sequel!

[krista23 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Wow, this story is pretty intense. I think if somebody had taken my picture while I was reading this book I would have a slideshow of variations between heartbroken, shocked/ wide eyed.With the story being told from several perspectives there is very little down time. The reader travels from one event to the other. From hundreds of schools getting bombed around the nation to random shootings and acts of violence. There was also several earthquakes worldwide which caused tsunamis and all of the things that come with catastrophic events happening all at once. There is no internet, phones and then people start attacking each other. Some are taken over by the darkness, shooting and attacking, seeking out all living people until the "danger" is gone.I did not quite catch on to why some people had the darkness arise in them and some didn't.There is nowhere to hide, no one you can trust and where are you supposed to go now?It was an amazingly dark story, as the title and summary say. There were several gruesome and horrific things happening. I loved it.

[tristan_bruce_2 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Dark Inside is an intense and bloody thrill ride. This book is packed with heart stopping action from the very first page straight through to the last, you just can't put it down. With relatable characters and true to life scenarios this book scared the friggin pants off me. I was up all night, not reading, just trying to stop jumping at every stupid little noise. You know a story has impact when your wondering if your neighbors have turned into bloodthirsty killing machines. The story has a 28 days later feel, but even scarier is the fact that the people in this version don't turn into mindless zombies. Jeyn Roberts' monster retain their problem solving skills, meaning no matter where you go, they'll find you. They can even trick you into thinking they haven't been affected and pounce when your back is turned. So how could I not be awed by the iron will her characters have and the hope they refuse to lose. Four teenagers who have lost everything, the whole world turned to chaos around them, and yet they still push forward searching for safety. This is literally the definition of me against the world.If you haven't noticed already, I love this book. Everything about it. The people, the fast paced plot, the insanity that this could actually happen, the foreboding feeling that lingers while you read it. I've even wondered if maybe her theory about the fall of these ancient civilization is dead on. If you like dystopian you should definitely read this. It isn't post-apocalyptic, it IS the apocalypse, so definitely something you'd enjoy. Jeyn Roberts made a killer debut with this book and I am pining for more of her work. 5 out of 5, obviously.

[jbronderblogs_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

We start the story with a huge earthquake on the west coast that frees a darkness that makes the evil thoughts in people come to light. Most people turn into crazed, murderous people that came to be called Baggers. The few people that remain themselves are most likely killed by the Baggers although a few have managed to survive.The story follows four teenagers; Mason, Aries, Clementine, and Michael. After Mason?s mother dies he is afraid of the emptiness and rage in him. He decides to go to Vancouver where he was happy at one time. Aries meets Daniel and is warned that things are going to get worse. She gets a group of kids from school together and they try to survive the Baggers.Clementines parents are killed and she decides to make the journey west to Seattle where her brother is attending college. And Michael survives with a businessman after the police prove that they cannot maintain the peace.I really liked this story. I was hooked from page one, couldn?t put it down, and finished it in one day. I like how people are portrayed in an apocalyptic world. Although they are affected by the darkness, they are portrayed, as many people would act normally. I also like how the survivors have to do what needs to be done to survive, it?s not murder it?s survival. I liked how the book ended yet it has the possibility of having additional books.If you like apocalyptic stories, you will like this. Although the characters are around seventeen years of age, it will appeal to everyone. Check it out. You won?t be disappointed.I received this book for free from the Simon & Schuster Galley Grab in exchange for an honest review.

[booknerdcanada_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

The world has had enough. It wants to rid the earth of humans. One day an earthquake rips across the world and causes mass casualties. The enemy in this book is not vampires, werewolves, or ghosts. It is the people themselves. The Evil that creeps into each and every person?s mind causes normal human beings to rip and tear their own flesh and blood.Each chapter is dedicated to four Canadian teenagers: Michael, Clementine, Aries and Mason. We follow along as each character is torn between being normal and being evil.I practically devoured it in one sitting! There?s a lot of action, and a lot of moral questions I found myself asking: What if this happened to me right now? Would I be the leader that would help the other survivors? Would I be as strong as these characters fighting to the death to stay sane and to stay alive? I loved every bit of it and I quite enjoyed reading about Canadian cities for once.Trust me, if you enjoy any Dystopian novel, you?ll love Dark Inside.

[lauramoore_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

As soon as I heard the premise of this book, I knew I needed to read it. I love post-apocaliptic books, as well as dystopian and natural disaster storys, and this book was a culmination of all of that. An earthquake of epic proportions occurs, but the aftermath is where the real devasation begins, when people start turning into killing-machines that they name the baggers with black veins in their eyes that kill everyone in their paths. This is not a pretty story at all, its graphic, at times a bit disturbing, but its fast-paced, action-packed, and extremely hard to put down. It's been compared to 28 days later, which is a zombie-movie that I LOVED, and I agree that it had that same kind of feel. The story follows 4 different main characters, and while sometimes in the beginning I felt it a bit confusing as to what happened to who, it became a bit easier towards the middle of the story and pieced together nicely, and I do enjoy books that have multiple points of view because I feel like you can always find at least one character that you can relate too. This book raises the age old question of humanity, and what us as humans are really capable of when put in an end-of-the-world, survival-of-the-fittest type scenerio. How far would people really go to survive or save those that are their worlds (family, friends, lovers, etc.) If your looking for a fast-paced, page turner of a dystopian, you should give this book a try. It was promising, and was a great book, and just what I wanted to read at the time that I picked this book up.

[hashford_2 · Bewertung: 2 von 5 Sternen]

I read a lot of YA and adult sci-fi and dystopian fiction, it is my favourite genre. And I have to say there is nothing about this book to make it stand out.The plot is very simple. Huge earthquakes hit all parts of the planet simultaneously causing tremendous structural damage; in the immediate aftermath some people go crazy and start killing everyone they can get hold of. The story follows four separate teenagers as they attempt to survive in a world gone crazy. Starting from various points in the US and Canada they all converge on Vancouver in an ending that seriously hints at a follow-up book.Other reviewers have described the book as fast-paced, which is odd really, as nothing much happens! But I can see what they mean, there is plenty of action as the four protagonists battle their way along. It also has a cinematic feel to it, and would probably make quite a good disaster/survival movie!There are four main characters (Mason, Aries, Clementine, and Michael) and a mysterious entity entitled ?Nothing?. Chapters are narrated from the point of view of one character or another as the story progresses. Unfortunately, this device is not used to show the same events unfolding from different viewpoints (which would have added much needed depth); rather we have 4 very similar viewpoints progressing in tandem. My main problem with the book is the lack of characterisation. None of the characters came alive off the page for me. It was just as well that each chapter had the name of the main person at the top, since the characters are indistinguishable and there is no attempt to change the writing style between them. Their attitudes are na?ve ? that?s OK, it is a teenage book ? but there is no sign of change, nothing to show how the terrible events they have witnessed led them to grow as people and develop personal strength.I rather hope that Roberts does go on to write a sequel, as there is plenty of scope in the story line for more development.

[renkellym · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Dark Inside is a thrilling, incredibly suspenseful story that will hook you from page one. Though it sounds a bit like a dystopian, Dark Inside is an apocalyptic story at heart. There?s something compelling about the drive to survive amidst a crumbling backdrop, and Jeyn Roberts does a fantastic job of writing a story both about this and about the monstrosities humans can become. The darkness that emerges in friends and family members of the main characters is chilling, and it?s impossible not to constantly be wondering, what if?The thing that interested me most about Dark Inside, besides the main characters? fight to survive, was the underlying theme of monsters. Jeyn Roberts really takes the time to examine what exactly it means to be a monster, and how perhaps we?re all monsters just beneath the surface. I love when authors take their stories a little bit deeper and examine the human condition; it?s this effort that makes me feel as if they put effort into constructing something meaningful. I admire Jeyn Roberts? ability to make the reader think!In terms of characters, Jeyn Roberts also succeeds. Though admittedly at first the number of narrators can be a bit confusing, as the story progresses it becomes easier to remember each narrator?s storyline and featured characters. The narrators are nearly equally interesting and likable, and they each grow substantially throughout the course of the novel. The narrator I found most interesting, though, was ?Nothing?, a human-turned-monster who occasionally regains control of his or her brain. ?Nothing? gives us a glimpse into the mentality of the monsters that the other characters are running from, therefore giving the book an interesting balance and perspective.If you?re looking for a book to put you right on the edge of your seat, Dark Inside is a perfect choice. Jeyn Roberts? writing is quick yet fairly descriptive, and every page is filled with heart-pounding action. There is never a dull moment! Be prepared for an onslaught of characters, but otherwise Dark Inside is a completely awesome thrill-ride.

[bookswithbite · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I love these types of books! It always makes me real excited to read a book that not only held up to my every expectation, but left me longing for more.What I loved most about this book is the plot. Man, did it rock! The pacing is perfect from page one. This book has many point of view switches. It did not confuse me at all. It anything it enhanced the book making me read it faster. I loved that each point of view is connected to one another. I like how the Ms. Roberts captures the reader from the very first pages holding them down for something that they never expected. The reader is taken down roads never seen, things never told and eyes awakening to a whole new reading experience.I really enjoyed all the elements in the books as well. So much sacrifice, love, fighting and death. It made the book so much real with the emotions swirling between the pages. I adored jumping from character to character, seeing things from different views. Ms. Roberts made me love the point of view switching in this book. As the reader, I was completely excited to see what characters I can fall into next. Her writing is easy to read and very easy to fall into. If you want a intense, fast read with surprises coming at you read this book! A very enthralling read from the beginning to the end, Dark Inside is intense.

[ayleeargh · Bewertung: 3 von 5 Sternen]

In short: Dark Inside by Jeyn Roberts is an intense post-apocalyptic read, but unfortunately lacks distinct character development for its four narrators.An ancient evil threatens to destroy the world. Countless people are turned into mindless killers and brutally murder the leftover good people one by one. Dark Inside follows four survivors - Mason, Aries, Clementine, and Michael - in their quest to stay alive, find their families, and fight their darkness. Needless to say, Dark Inside is a pretty intense read. It was very fast paced with lots of action and lots of close-calls. Unfortunately though, it just didn't work for me.My main problem with Dark Inside was there were too many perspectives to keep track of. The four main characters had different backgrounds but ultimately did not have as fully fleshed out personalities as I would have liked, making them difficult separate and difficult to relate to. Also, it did not make for a fun reading experience to have each character's chapter end on a cliffhanger only to return to them finally three chapters later. And often the promised action at the end of the chapter was completely skipped over by the time that character's story was returned to, making the experience even more frustrating.If there was one interesting aspect that having four perspectives provided though, it's the differing outlooks and actions taken by each character and using this to evaluate what would be the best course of action for me should I ever find myself in a post-apocalyptic setting. You never know. It could happen. What's best: not risking it and staying hidden in a secret hideout or not being a sitting duck and never staying in the same place for more than a night? Grouping together with many people to have safety in numbers or going it alone so that it's not as easy to be tracked? These are important questions that we should ask ourselves in case the world ends tomorrow.Overall, I can appreciate the intense plot and psychological undercurrents that debut author, Jeyn Roberts, created for Dark Inside. But ultimately, Dark Inside needed more in depth character and world building to keep me interested. I'm confused as to whether this one is a planned series or a standalone, but there were certainly a ton of unanswered questions leftover.

[krystal_osmond_1 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

Why oh why did I wait so long to read this one? Simon & Schuster were nice enough to send me a review copy back some time and I never got around to it until now and I'm kicking myself wondering why I didn't read it sooner!There are a few keys words that stuck out to me on the back cover of the ARC - "Society has fallen apart. No one can be trusted." Sounds great, huh? But those words are nothing compared to what actually transpires in the novel. Dark Inside is a creepy book, even scary at times. I'd even go as far as saying that Jeyn Roberts has a twisted mind! The detail she puts into her writing (the death's of the people, the killing scenes, etc) is absolutely wild (and twisted and crazy and it will have your stomach in knots and your nose wrinkled). Yes, the detail is that vivid. But more than that, the story has a great plot. An earthquake that rattles and shakes more than just the ground. People are turning on one another, killing each other and few that are left to survive are being hunted down. You'll be on the edge of your seat the whole time it takes you to read Dark Inside, and trust me it wont take that long because you'll be so engrossed and have that need to find out what happens next.The novel goes between narrators and Jeyn makes it easy to follow. We're taken on adventures of basically the survival of the fittest and each character has their own way of dealing with the almost apocalypse type thing that some say is happening. Each character has the common goal of surviving and outrunning what is out there but yet each character couldn't be more different. We get so many emotions running through the characters and pages of Dark Inside but it never feels overwhelming. The cowardice, the bravery, the sadness, the adrenaline, everything the characters (and the reader) feel ties in so well and makes for a great book. And the ending!? Wow!Jeyn Roberts debut novel is awesome, truly truly awesome, and definitely worth the read! Just be prepared, at times Dark Inside is gruesome and paints a clear, sometimes unwanted picture in your head that may keep you up at night!Enjoy!

[8loveofbooks8 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

Wow. Wow. Wow. How do I thoroughly express how this book made me feel? I can't. Dark Inside is one of those books that seriously got to me. I wasn't even going to read this book, and I am so glad I changed my mind at the last minute. I started reading it around 11pm and could not stop until 2am. It was such an intense book, that my neck and shoulders were sore from being so tensed up. I don't think any zombie apocalypse can compare to something like this. There is something so much more disturbing about regular people turning on one another and hunting their neighbors, friends, and families. The story was told from five different point-of-views, and Roberts did this perfectly. I actually prefer alternating POVs throughout a book, but only when it's done well. The five POVs are of Mason, Aries, Clementine, Michael, and the anonymous Nothing. They don't know each other, they are all in different areas of America and Canada, but they all experience the change that occurs. And they all experience it in their own frightening way. They are some of the few who do not become violent, and must survive without getting killed by the people who are no longer themselves. I liked all the main characters in their own unique way, but I kind of had a soft spot for Clementine. She was on her own, with no one to watch her back for most of the time, but she never gave up.Roberts did such a wonderful job of making me feel the constant fear and fatigue that the characters felt. When I took a break from the book to get a drink, it was seriously hard to pull my mind from "being there." I think this is the first book in a long time that truly freaked me out. And I read quite a bit of horror. This .... this was more scary in a psychological way. For me, anyway. In my opinion, that's what makes it so great. I don't even know what else to say about this book, except READ IT! Dark Inside is no doubt one of my favorite books of 2011.

[hobbitsies · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

I think most of us have read books about oppressed societies under strict dictatorship after some distaster or another. And there are a lot of great books that follow that general storyline. But i don't think I've ever read a book taking place during the occurrence of the distaster. Until Dark Inside.And let me just say straight out - Dark Inside is intense. I started reading it and had to put it down for a few days because it just made me want to cry and curl up in a little ball. Granted, I was sick and feverish and miserable already, but Dark Inside is a very intense book.There's a lot of POV jumping and, even though it always takes me a little getting used to, I thought it worked pretty well for Dark Inside. There are a lot of different characters and even though I had trouble remembering some of their names, I immensely enjoyed each and every one of their storylines. And yeah, okay. There are not a lot of questions answered in Dark Inside. And I've heard some people complain about that. But while reading the book, I didn't care so much about why what was happening was happening. I was more concerned with how the characters and humankind as a whole were going to survive.Overall, if you think you can handle the intensity and slightly graphic violence and the overall awesomeness of Dark Inside, I definitely recommend it. It's a very intriguing start to the series.

[mountie9_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

The Good Stuff Loved it, could not put it down was even pissed at my Dr for being on time and making me have to put down the book Not stop action with lots of twists and turns, keeps you guessing Sort of reminds me of The Stand with teenagers - that's a good thing btw Great characters who develop nicely and have you cheering for them Apocalyptic, Dystopian style plot - which you may have guessed by now is a genre I very much reading about Good moral questions thrown in which could lead to some great discussions Some good humor thrown in to balance the darkness of the storyline Mason sort of reminds me of Larry Underwood from the Stand Canadian settings Enjoyed the scene with Twiggy - it was sorta darkly twisted, but kinda finnyThe Not so Good Stuff It just sort of ends - expected a better ending, but I understand there is going to be a sequel - if so than the end isn't that bad A little too descriptive at times with the killing -- especially mentioning the killing of children -- I'm a Mom, that sort of thing is tough for me to have to read I know its picky but many of the female characters act rather stereotypical at times with men having to save them -- would have liked a little more kick assness (yes I know its not a word) from themFavorite Quotes/Passages"Warning signs left behind in the ruins of ancient civilization have been misinterpreted. The sins of mankind are always to blame. But who would have guessed it would be so gray? so empty?"I specialized in downfall, the destruction of societies. As you can imagine, this whole event has caused quite a stir in my attention span."I guess I can't complain," she said. "I've been living off Oreos and Goldfish crackers since the whole thing started. I think I've drank enough Red Bull to last a lifetime. And I don't even like Red Bull. It tastes like cow pee."Michael laughed. "You're a connoisseur of fine tastes. However will you survive this apocalypse?"Who should/shouldn't read Fans of Dystopian or Apocalyptic fiction will enjoy not for the sensitive - there is a lot of violent acts and some written in great detail4.25 Dewey'sI received this from Simon and Schuster in Exchange for an honest review

[bella55075 · Bewertung: 4 von 5 Sternen]

What if we, as a population, are the reason that mankind is extinguished. We are the ones that kill each other off. We, who give in to our dark thoughts. Those dark thoughts we let take over and multiply. Would there be a small few of us that wouldn't give in? Would these small few be able to survive against the rest?

[summerskris_1 · Bewertung: 5 von 5 Sternen]

I was afraid to go to sleep Thursday night after finishing Dark Inside (it was also the day that I read most of it). The scary part isn't the apocalypse or gruesome deaths, however. It's the Baggers. It's the 'disease' of sorts floating around, turning humans turning on their own kind. That this is such a plausible demise for civilization.Humans have been progressing rapidly for the past century, so quickly that it's become evident that our worst enemy is ourselves. Our enemy in the apocalyptic world of Dark Inside is the Darkness Inside humans. It's been inside of us: festering, infecting, waiting for the time to strike. When 9.5+ magnitude earthquakes strike across the world simultaneously, the largest genocide known to mankind initiates. Strangers turn on strangers, friends turn on friends, and family turns on family. You don't know who to trust, who will turn next. The only clue is the black veins that lines the white of their eyes, and by the time you're close enough to see the signs, you're within their grasp.Can you imaging living in that kind of world? It takes a huge amount of luck to escape their initial strike, and I don't have it. Even if I did, you need endurance and intuition to survive. Could I do that? I don't know. Mason, Michael, Clementine, and Aries are four teenagers who have had family and/or friends turn on them, and some will even betray in turn, seeking to protect themselves and survive... not knowing when--if-- they'll ever find safety.The events start off slow, before the earthquake happens. You watch as the world falls apart, unable to do anything. There are books that you race through in order to finish it. Dark Inside isn't one of those books. It's the kind that you read with dread, the kind whose pages you want to turn and yet can't. The kind that you have to put down and run away from before returning, unable to stop reading until you learn the fates of the four teens. That was what Dark Inside was like for me.Because the story is told from the perspective of four teens, it took me a while to get to know them, but it's okay. The story is already drawn out at the start as the story leads up to the apocalypse, so there's time to acclimate to the four voices. It's when the apocalypse starts that the story really takes off, and even then the action only takes place between the teenager's frequent, suspense-filled attempts to stay off the Baggers' radar. (In other words, when they bump into the Baggers.)Then there's the mysterious fifth narrator... Nothing. Nothing knows what's happening, but Nothing won't tell you. All you learn is the turmoil that Nothing suffers... Nothing's desire for this sickening game to end. Nothing will keep you questioning what is happening to the world. If all of humanity won't die out this time. And there's nothing you can do but read and read as the lives of the four teens draw closer and closer to each other until the events of this book comes to a head. If there's one word that describes how I felt reading this book, it's powerless. Powerless to prevent the apocalypse, to stop the darkness from spreading, or to save the teens.Best (or worst because I have to wait another year for it) of all? The events don't close with Dark Inside. It's only the beginning....