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Domina Hera - Ein Interview über Liebe, Sex und Macht: Gespräche mit einer Sexarbeiterin
Domina Hera - Ein Interview über Liebe, Sex und Macht: Gespräche mit einer Sexarbeiterin
Domina Hera - Ein Interview über Liebe, Sex und Macht: Gespräche mit einer Sexarbeiterin
eBook236 Seiten6 Stunden

Domina Hera - Ein Interview über Liebe, Sex und Macht: Gespräche mit einer Sexarbeiterin

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Über dieses E-Book

Domina Hera ganz privat! Was denkt eine Sexarbeiterin über Partnerschaft, Liebe, Missbrauch, Fetish, Prostitution, Pornos, Analsex und Gangbang? Darum geht es in diesem ungewöhnlichen Gespräch, dass der bekannte Journalist Uli Strengert mit ihr geführt hat.
Vor einigen Jahren wurde die Autorin Zoe Mizrahi hier in Deutschland bekannt durch ihr Buch: Hera - Domina am Tag, Rechtsanwältin in der Nacht, das von einer äußerst interessanten jungen Frau handelte, die sich sehr offen darüber äußerte, wie sie tagsüber als seriöse Anwältin arbeitete und dann nachts ihrem geheimen Vergnügen als Domina nachging. "Was für eine mutige Frau", dachte ich mir schon damals. "Das ist jemand, der total authentisch lebt und das gibt es eigentlich ganz selten." Ich war tief beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit diese Frau über SM redete, und wie viele tiefe Eindrücke sie über menschliche Abgründe, über Sexualität und Liebe im Laufe ihres aufregenden Lebens gesammelt hatte.

Uli: "Das dominante Spiel" hat sicher einige elementare Grundregeln. Welche waren die ersten und wichtigsten, die du dir aneignen musstest?
Zoe: Ich musste lernen, den anderen zu lesen, versuchen zu erfühlen, wo seine Reise hingehen soll. Empathie vor Ego.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum29. Juli 2014
ISBN9783939229728
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    Buchvorschau

    Domina Hera - Ein Interview über Liebe, Sex und Macht - Zoe Mizrahi

    Copyright

    Vorspiel

    Vor einigen Jahren las ich das Buch: Hera - Domina am Tag, Rechtsanwältin in der Nacht, das von einer äußerst interessanten jungen Frau handelte, die sich sehr offen darüber äußerte, wie sie tagsüber als seriöse Anwältin arbeitete und dann nachts ihrem geheimen Vergnügen als Domina nachging. „Was für eine mutige Frau, dachte ich mir schon damals. „Das ist jemand, der total authentisch lebt und das gibt es eigentlich ganz selten. Parallel sah ich Domina Hera dann auch in der Talkshow von Johannes B. Kerner und bewunderte ihre ungeheure Präsenz und ihren Esprit. Ich war tief beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit diese Frau über SM redete, und wie viele tiefe Eindrücke sie über menschliche Abgründe, über Sexualität und Liebe im Laufe ihres aufregenden Lebens gesammelt haben musste.

    Diese Episode liegt nun schon einige Jahre zurück und geriet in Vergessenheit. Aber das Schicksal sollte uns auf eine gänzlich unerwartete Art und Weise doch wieder zusammenführen. Vor einigen Wochen erhielt ich eine Mail von dem international bekannten Journalisten und web TV Producer Uli Strengert, der im Internet auf meinen Verlag aufmerksam geworden war : „Hallo Frau Janson, ich habe Ihnen eine wirklich ungewöhnliche und bewegende Geschichte anzubieten, die möglicherweise gut zu Ihrem Verlag passen würde, schrieb er mich an. „Kennen Sie Domina Hera? Natürlich erinnerte ich mich sofort an diese kluge und außergewöhnliche Frau und wollte mehr über seinen Vorschlag wissen. Ich war sofort von diesem ungewöhnlichen Projekt begeistert. Uli hatte mit Domina Hera, ein ganz besonderes Interview geführt, in dem sie sehr offen über ihre Arbeit als Domina spricht, aber auch viele Tabu -Themen anschneidet, wie Missbrauch, Prostitution und Beziehungsthemen in der Partnerschaft. Was eine so ungewöhnliche und erfahrene Person über Liebe, Sex und Macht denkt, das fand ich so bemerkenswert, dass ich mich entschlossen habe, diese Gedanken auch einer größeren Leserschaft zugänglich zu machen. Das Buch lebt durch den Dialog, der stellvertretend steht für die unterschiedlichen Auffassungen zu wichtigen sexuelle Themen unserer Zeit. Einen derartigen Diskurs hat es bis dato noch nicht gegeben. Die Beiden wagen den Versuch, ein modernes Beispiel für eine ehrliche und offene menschliche Kommunikation zwischen Mann und Frau zu liefern, in der auch sensible und sexuell relevante Themen ohne Scheu berührt, und auch kontrovers diskutiert werden. Tief dringt Zoe dabei in innerste Empfindungen und Gedanken ein, mit denen sie auch spielt, wenn sie die intimsten Wünsche ihrer Sklaven bearbeitet, statt wie früher als Anwältin ohne fühlbare Inspirationen zu leben, und sich dabei mit eifrigen Düsseldorfer Beamten zu duellieren.

    Im Interview nennt sich Domina Hera: Zoe, denn sie arbeitet derzeit in New York als Editorial Director und Art Director, unter anderem für die deutsche Zeitschrift COCOON.

    Aber bei Nacht liebt sie es, wenn ihre Sklaven sich ihr freudig ergeben. Und natürlich mag sie auch Bestrafung und Belohnung.

    Herzliche Grüße von

    Christine Janson

    Herrin und Sklave

    Uli: Du bekommst sicherlich viele Anfragen von Männern, die von dir gedemütigt oder bestraft werden wollen. Kann dich denn jeder Sklave für Geld kaufen?

    Zoe: Nein, auf keinen Fall. Im Gegenteil lehne ich sogar die meisten Angebote ab. Wenn ich zum Beispiel höre, dass ein Mann gerne mein perverses Schwein sein möchte, dann kann ich nur ablehnen. Ich besitze keinen Bauernhof und mein Verständnis von Sklave dreht sich mehr um den nubischen Krieger der seine Göttin Kleopatra beschützt und anbetet. Im Gegenzug gibt sie ihm Macht, indem sie Nähe zulässt. Ich mag es somit wohl lieber etwas symbiotisch und respektvoll.

    Uli: Das erinnert zumindest ansatzweise ein wenig an die Rolle des heutigen Mentaltrainers im Damentennis, bei dem die Spielerin die Göttin ist, und er sich ihre Nähe mit sinnvollen Tipps erarbeiten darf, damit sie weiterhin Geld, Ruhm und Macht mit ihm in angemessenem Umfang teilt. Welche Sklaven sind dir am liebsten und welche würdest du in der Regel als Problemsklaven lieber weitergeben?

    Zoe: Mir sind alle gleich lieb! Diejenigen die ich nicht mag, bearbeite ich auch nicht. Ich gehe da keine Kompromisse ein, da mir meine Lebenszeit bei weitem zu teuer ist.

    Uli: Bearbeiten liest sich in diesem Zusammenhang ja sehr charmant. Ist das einer der üblichen Begriffe unter guten Freundinnen, genau wie dein an anderer Stelle erwähnter Austausch per Telefon über untenrum.

    Zumindest in meinen Ohren klingt das ja fast wie ein Mix aus Aktenlage und Figarosprache. Welche markanten Terminologien gibt es sonst noch?

    Zoe: Keine! Das ist meine persönliche Terminologie.

    Uli: Konntest du schon immer frei über deine Engagements verfügen? Gibt es Kolleginnen, die weniger Auswahl haben?

    Zoe: Bestimmt! Aber ich musste mir damit ja auch nicht meinen Lebensunterhalt verdienen weshalb ich mir immer alle Freiheiten nehmen konnte.

    Uli: Denkst du, dass in jedem Mann und in jeder Frauen submissive, also unterwürfige Neigungen stecken? Oder siehst du überwiegend klare Unterscheidungen zwischen angeborener Autorität, einer natürlichen Dominanz und einer eher an Führung interessierten Veranlagung? Es scheint ja wohl auch einige sogenannte Switcher zu geben, aber ist die Mehrheit nicht klar zugeordnet?

    Zoe: Ich denke, in jedem gesunden Menschen stecken beide Anteile. Diese Stereotype sind wieder so ein szenetypisches Ding. Ich kenne Sklavinnen die scheuchen ihre Master erstklassig durch die Gegend. Und im besten Fall ist es ja auch ein Spiel und keine Lebenseinstellung. Man darf sich also entwickeln und auch verändern. Aber das ist nur MEINE bescheidene Meinung, und wie ich die Dinge handhabe. SM ist für mich keine todernste Angelegenheit und ich habe Menschen getroffen, die mir sagten, sie hätten ihr Leben dem SM gewidmet. Da bekomme ich Angst. Ich mag keine Art von Fanatismus oder Hirnwäsche, sondern Leute, die sich und ihre sexuelle Neigung nicht so ernst nehmen und über beides auch lachen können! Mit denen beschäftige ich mich dann gerne.

    Uli: Also gibt es auch Dominas, die sich ab und an von einem Herrn oder einer Herrin bearbeiten lassen?

    Zoe: Natürlich. Das ist doch wie mit dem Klischee vom machtvollen Unternehmer, der dann und wann mal die Kontrolle abgeben möchte.

    Uli: Gibt es irgendwelche Schätzungen bezüglich der Anzahl von an SM usw. interessierten Deutschen?

    Zoe: Das weiß ich nicht. Ist jemand SM interessiert, wenn er seinem Partner mal die Augen verbindet? Strapse trägt? Mal ein wenig fesselt? Frauen in Nylons reizend findet etc.? Da fängt kinky doch schon an.

    Uli: Gibt es erschwingliche Veranstaltungen wo sich neugierige Seelen informieren könnten?

    Zoe: Ich denke es gibt STAMMTISCHE, wenn man so etwas mag. Ist auch für den ersten Einstieg bestimmt sinnvoll. Mir persönlich ist das zu sehr Dackelclub-mäßig. Da geht es doch nur darum, wer hat die schönste Peitsche hat oder es am härtesten mag. Immer wenn ich die Satire vom POPO-Club sehe (Comedy-Serie, die der Sesamstraße nachempfunden ist), dann muss ich sofort an diese Stammtische denken.

    Uli: Das erinnert an einen Tennisclub oder auch an in Geld schwimmende Sexpats, die sich jeden Abend eine andere junge Hure kaufen, und anschließend über Preis und deren Performance stundenlang diskutieren können. Aber sind nicht jegliche Szenen irgendwo ein wenig spießig?

    Zoe: Ich befürchte ja. Überall wo man sich organisiert, wird direkt das passende Regelwerk erfunden und einer gibt den Ton an. Das törnt mich ab.

    Uli: Was würdest du denn zum Beispiel einer masochistisch veranlagten Arbeitslosen raten, die von einem solventen Gebieter träumt? Wo und wie sollte sie suchen?

    Zoe: Der Dame würde ich raten sich einen Job zu suchen. Mal im Ernst, gäbe es den solventen Super Sklaven, ich würde bestimmt nicht mehr hart arbeiten.

    Uli: Mit anderen Worten, dein Job definiert sich als harte Arbeit und lukrative Engagements sind selten? Wo findet denn der Normalsterbliche am besten heraus, was ihm bekommt? Gibt es eventuell Beratungsangebote oder nette Orte wo sich Gleichgesinnte treffen und die du empfehlen könntest?

    Zoe: Wie gesagt, für Gleichgesinnte bleiben Party und Stammtisch.

    Uli: Ich kann mich dunkel an gewisse Accessoires erinnern, mit denen Interessierte ihre Ausrichtung beim Ausgehen melden. Was war das noch einmal?

    Zoe: Wahrscheinlich der Ring der O, links dominant, rechts submissiv. Oder andersherum. Ich gehe ja nie aus. Grundsätzlich denke ich, dass eine offene ehrliche Persönlichkeit Gleichgesinnte anzieht, und man sich dann auch sexuell befruchten kann. Einen meiner beeindruckendsten Sklaven lernte ich auf der Weihnachtsfeier meines Vermieters kennen. Liebe auf den ersten Blick.

    Uli: Was geht in so einem Moment ab? Wie tasten sich Sklave und Domina voran? Ist das vergleichbar mit ähnlichen Situationen unter Heteros?

    Zoe: Nun, ich denke, es ist etwas einfacher, denn man kann mir ja anschließend eine Email schreiben und sich so mit sicher sein, dass ich diskret bleibe. In diesem speziellen Fall ist mein Sklave aber sehr stolz auf seinen Status, und er war kürzlich erst auf Lesereise, wo er stolz von seiner Herrin in NYC erzählte. Er ist übrigens schwul und lebt mit seinem schwulen Lebensgefährten zusammen, der, wenn wir uns treffen, auch für uns kocht. Eine wirklich wunderbare Sache.

    Uli: Finden auch unterwürfige Frauen ihren Weg zu dir?

    Zoe: Ja, aber meist in Begleitung ihres dominanten Gegenspielers.

    Uli: Gibt es gravierende Unterschiede zwischen submissiven Männern und Frauen?

    Zoe: Frauen erleiden schöner. Das meine ich ganz im Ernst. Sie bleiben anmutiger im Schmerz, aber vielleicht sind sie auch ohnehin anmutiger.

    Uli: Du wirst sicherlich auch einige lesbische Frauen kennen?

    Was zeichnet sie deiner Meinung nach aus? Haben sie eventuell besondere Talente die andere nicht haben?

    Zoe: Kann ich nicht sagen. Ich denke, das ist immer individuell.

    Uli: Sicherlich! Aber was ist es, was Frau an Frau fasziniert?

    Zoe: Mich fasziniert an Frauen, was mich an Männern fasziniert: Persönlichkeit, Optik, Witz. Warum ich sie sexuell nicht interessant finde, weiß ich nicht. Es macht mich aber auch nicht nervös.

    Uli: Sind Unterwerfung, Schmerz, Bestrafung eher etwas für Frauen, oder für Männer? Gibt es mehr weibliche oder mehr männliche Sklaven?

    Zoe: Ich glaube, es gibt gleichermaßen viele auf beiden Seiten.

    Uli: Was empfindest du beim Umgang mit Peitschen wo du doch Schmerzen und Gewalt gar nicht so gerne magst?

    Zoe: Das funktioniert, wenn ich sehe, wie der andere einen enormen Lustgewinn hat. Ferner werde ich ja ausdrücklich um die Zufügung von Schmerzen gebeten und die Qualität besteht doch dann im Freude schaffen!

    Uli: Klar, du benutzt Peitschen um Lust und Freuden zu bereiten, doch ich denke, dass die meisten Menschen damit Probleme hätten, jemanden zu schlagen, auch wenn dieser darum bittet und sich nach Schmerzen sehnt.

    Konntest du direkt unbeschwert zur Sache gehen und wie sah damals deine Gefühlswelt aus, als dein allererster Sklave dich um Bearbeitung bat?

    Zoe: Peitschen und andere SM-Werkzeuge waren kein Problem. Jemandem ins Gesicht zu schlagen, das kostete hingegen echte Überwindung, und die erste Ohrfeige war wirklich eine große Herausforderung.

    Uli: Im Laufe der Zeit werden sich für dich wohl noch weitere Herausforderungen ergeben haben. Kannst du dich an irgendwelche besonders skurrilen Wünsche und Episoden erinnern?

    Zoe: Natürlich! Jemand der ein Grashügel sein wollte auf dem gepicknickt wird, eine Fremdenlegionär Musterung, jemand der ein Wurm sein wollte, ein Geheimagent im Verhör, ein Buntbarschrevierkampf, ein Mastschwein, jemand, der meine Bauchgeräusche mit einem Stethoskop abhören wollte. Dazu Armbanduhrenfetischisten und und und …

    Uli: Gibt es irgendwelche Varianten und Talente, für welche dich deine Sklaven ganz besonders schätzen?

    Zoe: Dafür, dass ich mich selber nicht so ernst nehme, aber dennoch das dominante Spiel beherrsche, ohne Widerspruch. Dass ich niemals brülle oder vulgär werde.

    Uli: Das dominante Spiel hat sicher einige elementare Grundregeln. Welche waren die ersten und wichtigsten, die du dir aneignen musstest?

    Zoe: Ich musste lernen, den anderen zu lesen, versuchen zu erfühlen, wo seine Reise hingehen soll. Empathie vor Ego. Und darum bin ich bei den echten, harten Dominas ja auch verhasst und verschrien. Ich hatte mich dann später auch selber als Kuschelherrin oder Wunscherfüllerin bezeichnet, um dem Hass der ganz ganz harten Damen etwas aus dem Weg zu gehen, da mir an jeglichem Wettbewerb nichts liegt.

    Uli: Wie muss man sich deine ganz ganz harten Domina Kolleginnen vorstellen. 1,90m, 95kg, Männer hassend, sadistisch bis ins Mark und obendrein hard core lesbisch? Welche Sorte von Männer wünscht sich diesen Alptraum?

    Zoe: Jedenfalls nicht meine Schätzchen, die nur zu ihrer Kuschelherrin wollen.

    Uli: Kannst du dich noch an deinen allerersten Sklaven erinnern?

    Zoe: Ja. Damals war ich noch ein Teenager. Ein weit älterer und stärkerer Nachbarsjunge hatte mich immer so getriezt, bis ich ihn in der Garage mal getreten habe. Erst später hat er mir erzählt, wie sehr ihn das erregt hat und wie viel Arbeit er immer wieder darein gesteckt hatte, mich in die Garage zu lotsen, um meine Tritte zu kassieren, was vorzugsweise im Sommer geschah, wenn wir alle barfuß unterwegs waren.

    Uli: Wie kommt es, dass Footjobs, ich meine nicht unbedingt Tritte, bei Männern und auch bei Lesben so beliebt sind. Ich sah mal, wie sich zwei bisexuelle Freundinnen gegenseitig ihre Muschis mit den Füßen auf Wolke 9 massierten, weshalb ich Frauen auch dafür bewundere, dass sie sogar mit ihren Füßen noch extreme Erregung auslösen können. Was meinst du, worin besteht der Reiz derartiger Varianten? Was hat deinen allerersten SM-Fan so erregt?

    Zoe: Der war ein totaler Fuß-Fetischist, also ganz einfach. Füße sind ja ohnehin schon von je her wahnsinnig beliebt. Wir denken an Johann Wolfgang von Goethe, Quentin Tarantino, allesamt bekennende Fußliebhaber.

    Uli: Ihre Füße waren ihr Schicksal? :-).

    Erst deine positiven Erfahrungen mit Tritten, dann dein Sportsockenfetischist. Muss dazu aber gestehen, dass der erste empfangene Footjob alles andere als unangenehm war. Wie erklärst du dir diesen Reiz, der von Füßen ausgeht?

    Zoe: Eine Psychologin sagte mir mal, dass der Fuß den nicht existierenden weiblichen Phallus ersetzt. Keine Ahnung. Ich halte die Phallus Erklärung allerdings für lückenhaft.

    Uli: Ich sah mal einen TV Bericht über völlig normal aussehende Ladengeschäfte in Tokyo, in denen sich Männer Gläser kaufen, die Urin oder Slips von jungen Mädchen enthalten. Worin liegt das Erfolgsgeheimnis derartiger Angebote?

    Zoe: Anonymität und

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