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Ich bin 'ne tolle Frau, aber...: Ein Frauenfotograf erzählt
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eBook197 Seiten1 Stunde

Ich bin 'ne tolle Frau, aber...: Ein Frauenfotograf erzählt

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Über dieses E-Book

„Bin ich schön?
Bin ich sehens- und bemerkenswert?
Wie finden mich die anderen?“
Solche und ähnliche Gedanken gehen wohl den meisten Frauen durch den Kopf. Da spielt es keine Rolle ob jung, alt, verheiratet oder ledig…
Von eben diesen weiblichen Unsicherheiten berichtet der People-Fotograf Ulrich Pfeiffer gekonnt und mit dem nötigen Witz. Ihm gelingt eine beeindruckende Balance zwischen dem beobachtenden Blick des Fotografen – eines Mannes – und einer Sensibilität, die auf das weibliche Selbstwertgefühl abzielt.
Dieses Buch möchte alle Frauen dazu animieren, selbstüberzeugter, stolzer zu sein, sich in ihrer jeweiligen Einzigartigkeit zu akzeptieren und sich jenseits von Schönheits- und Optimierungswahn auszuleben.
Dieses Buch ist auch für alle Männer, die Frauen besser verstehen wollen – und wer, wenn nicht ein Mann, kann ihnen das am besten veranschaulichen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum19. Sept. 2019
ISBN9783837222609
Ich bin 'ne tolle Frau, aber...: Ein Frauenfotograf erzählt

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    Buchvorschau

    Ich bin 'ne tolle Frau, aber... - Ulrich Pfeiffer

    Vorwort – wichtig vorab zu lesen!

    Ich finde Frauen einfach wunderbar – das vorweg zu schreiben, ist mir wichtig. Du hast hier ein Buch vor Dir, in dem es um Belange, Befürchtungen, Ängste, Hoffnungen, Gelüste, Freuden und vieles mehr von Frauen geht. Als Mann möchte ich Frauen zu mehr Individualität in ihrem Verhalten und ihrem Erscheinungsbild ermutigen. Viel zu viele Frauen leben aus meiner Sicht mit Beschränkungen in ihrem Leben, die ihnen von ihrer Umwelt scheinbar diktiert werden oder die sie sich selber auferlegt haben. Von mancher Frau wird jetzt vermutlich ein Aufschrei kommen… Wie kann es ein Mann wagen, über Frauen zu schreiben!?

    Die Anregung dazu bekam ich von einer Frau. Aus meinem Alltag als Portrait- beziehungsweise People-Fotograf habe ich immer viele „Geschichten von und über Menschen, vorwiegend Frauen, zu erzählen und so meinte eine gute Freundin eines Abends zu mir, ich war wieder mal am Erzählen, „Warum schreibst Du nicht ein Buch darüber!

    Ich schreibe gerne. Neben meinem Beruf als selbstständiger Fotograf mache ich auch Texte für Presse und Werbung. Die Idee mit dem Buch fand ich klasse und startete sofort damit, Inhalte und Anekdoten zu sammeln – unterstützt von meiner geliebten Frau.

    Das Buch ist in relativ kurzer Zeit entstanden, im Februar 2018 habe ich es begonnen. Fast jeden Tag schrieb ich daran. Was Dir klar sein muss: dies ist kein wissenschaftlich fundiertes oder psychologisch tiefschürfendes Buch über Frauen und ihre Psyche. Ich schreibe ganz subjektiv aus meinem Leben und meinen Erfahrungen mit Frauen jeden Alters. Manchmal weicht meine Meinung zu zwischenmenschlichen Themen massiv von den Ansichten anderer Menschen ab. Was für mich selbstverständlich und leicht im Leben ist, mag für andere Menschen ganz anders aussehen. Und das ist auch völlig in Ordnung. Und um gleich der Vieldeutigkeit in meinen Erzählungen vorzubeugen… meine hier niedergeschriebenen Erkenntnisse gründen nicht auf sexuellen Erfahrungen nach dem Motto: Meine sexuellen Erlebnisse mit 1000 Frauen. Ganz klar auch: Eine Frau ist für mich nie ein Objekt sondern immer ein einzigartiger Mensch!

    In meinem Beruf als Fotograf habe ich schon immer überdurchschnittlich viele Frauen fotografiert und bei meinen Fotosessions wird viel geredet. Ich bin der Meinung, gute Fotos von Menschen können nur entstehen, wenn Diese aus ihrem Inneren heraus strahlen und das versuche ich durch reden an die Oberfläche zu holen. Und so wurde mir im Laufe der Jahre viel erzählt. Sehr Persönliches, Privates, Intimes, über Partner… manche Ehemänner wären vermutlich entsetzt, wenn sie wüssten, was ihre Frauen mir so im Vertrauen mitteilen.

    Selbstverständlich gilt für mich da absolute Diskretion. Alles was ich in diesem Buch beschreibe, ist anonymisiert. Aber alles, was ich schildere, erzähle und anrege, basiert auf persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Nichts ist theoretisch im stillen „Wissenschafts"kämmerchen erfunden worden.

    Sicher beschreibe ich auch so Manches, was Du nicht unbedingt hören beziehungsweise lesen willst oder Dir sogar unangenehm ist. Das tut mir leid, aber dieses Buch ist durch und durch subjektiv und keiner ist gezwungen, es zu lesen. Mir hat es einfach Spaß gemacht, es so und nicht anders zu schreiben. Falls Du Dich bei manchen Kapiteln nicht gut fühlst, überblättere sie einfach. Die Kapitel müssen nicht chronologisch gelesen werden.

    Picke Dir heraus, worauf Du gerade Lust hast – genauso habe ich auch geschrieben. Das Buch ist nicht Kapitel für Kapitel entstanden. Aber denk‘ dran – genau die Sachen, die Du überblättern willst, sind vermutlich besonders wichtig in Deinem Leben. Wir lassen uns nicht so gern einen Spiegel vorhalten.

    Vielleicht ist Dir aber auch ein Thema zu banal und längst abgehakt… umso besser, dann kannst Du Dich freuen. Ich genieße es immer, von innen heraus starke Frauen zu erleben, wobei ich sicher andere Maßstäbe dabei anlege als die meisten anderen Menschen – natürlich vollkommen subjektiv „aus dem Bauch heraus".

    Frau mit sich selbst

    Annehmen

    Frau sein ist klasse

    Gleich vorweg – Mann sein ist auch klasse. Ich bin gerne ein Mann, mit allem, was dazu gehört. Wir haben es in Deutschland unheimlich gut, wir müssen unsere Männlichkeit nicht auf irgendeinem Schlachtfeld beweisen, für die richtige Religion oder das Vaterland…

    Und als Frau hast Du es genauso gut (in unserem Kulturkreis)! Du bist nicht mehr dazu „verurteilt", als Gebärmaschine zu funktionieren mit der reellen Chance, früh bei einer Geburt zu sterben. Deine Eltern bestimmen nicht mehr, wen Du heiraten musst, und wenn Du nicht heiraten willst, bist Du auch nicht automatisch eine alte Jungfer, die keiner haben will. Dein Mann kann nicht bestimmen, ob Du arbeiten darfst oder deinen Führerschein machen kannst. Du bist nicht das Eigentum irgendeines Mannes. Du bist frei!

    Wenn ich als Frau heutzutage zur Welt kommen würde, stelle ich mir das auch wunderbar vor. Frauen sind nicht wie Männer, zum Glück, das wäre ja viel zu langweilig. Das fängt schon äußerlich an… Frauen sind wunderschön von der Natur gemacht… ohne hier jetzt auf Einzelheiten einzugehen. Sie haben viel mehr gesellschaftlich akzeptierte Möglichkeiten, wie sie sich zum Beispiel die Haare oder die Fingernägel machen dürfen. Dann die Auswahl an Kleidern und Schuhen…

    Da ist Mann doch viel eingeschränkter. Ja, Du könntest jetzt das Haar in der Suppe suchen, wie es Dir von den Medien beständig vorgekaut wird und je nachdem auch stimmen mag. Ignoriere es, konzentriere Dich auf Deine Fähigkeiten und Bedürfnisse und nutze einfach deine Chancen. Also nicht auf die ewig Jammernden hören, die immer nur überall Nachteile sehen. Du bist eine Frau und Du bist klasse. Versuche nicht, männliche Ideale zu imitieren, werte nicht damit Deine „weibliche Klasse" ab.

    Eine Frau, die gerne eine Frau ist, und das auch lebt, ist einem Mann immer ebenbürtig. Im Bett ja wohl sowieso, aber genauso in Beruf und Alltag. Denn eine „echte" Frau hat es nicht nötig, sich zu vergleichen. Sie ist aus sich heraus selber stark und selbstverständlich auch in keinem Beruf einem Mann unterlegen, außer wenn es um die rein körperliche Kraft geht.

    Ich habe Frauen noch nie als Konkurrenz erlebt, aber oft genug als wunderbare Ergänzung. Denn Frauen „denken" anders. In meinem Berufsumfeld der Werbung und Fotografie finden sich jede Menge Frauen – und das schon seit vielen Jahren. Ich persönlich arbeite sogar viel lieber mit Frauen zusammen, da ich sie vielschichtiger in ihren Ideen erlebe als die meisten Männer.

    Und auch ganz privat empfinde ich Frauen häufig als die interessanteren Gesprächspartner. Frauen bereichern meine Welt, so einfach ist das. Ihr seid wunderbar, wie Ihr seid, also verstellt Euch nicht!

    Du bist schön

    Je nach persönlicher Einstellung kannst Du diese Aussage annehmen – oder auch nicht. Typisch für die meisten Frauen ist dann das Relativieren: „Ja, vielleicht meine Augen, aber mein Mund ist zu klein, meine Haare zu dünn, meine Nase zu groß…"

    Kennst Du diese Reaktion bei Dir?

    Wobei man bedenken muss, dass eine Antwort in dieser Art ja fast von Dir erwartet wird. Stell Dir vor, Du würdest sagen: „Ja, ich finde mich auch sehr schön, die Natur hat mich reich beschenkt… Es kann dann sein, dass Du von „Freundinnen mit seltsamen Blicken bedacht wirst und sie Dich eventuell hinter vorgehaltener Hand als eingebildet bezeichnen. Richtig reagieren kann man also auf so ein Kompliment kaum.

    Erstaunlicherweise geht das nur anders bei Kindern bis zu einem gewissen Alter und wohlwollenden Großeltern.

    Aber wann gilt man eigentlich als schön? Abhängig ist das natürlich von dem gerade vorherrschenden Schönheitsideal.

    Vielleicht entsprichst Du dem, vielleicht aber auch nicht. Dann kannst Du es wohl vergessen, oder? Momentan wäre wohl angesagt, dass Deine Kleidergröße höchstens 38 beträgt und die Schuhgröße auch unter 40 ist. In die Größen passt Du nicht rein? Dann ran an die nächste Diät und bei Schuhen musst Du eben leiden. Ja, so handhaben das erstaunlicherweise viele Frauen (es würde einem Mann nie einfallen, zu kleine Schuhe zu tragen).

    Diese Grundhaltung verblüfft mich immer wieder aufs Neue bei Frauen, die zu mir ins Studio kommen. Das Äußerste, was Frau dann über sich selber sagt, ist der Hinweis auf eventuelle körperliche Vorzüge, aber in der eigenen Aussage stärker betont wird auf jeden Fall immer scheinbar Unschönes, unterstützt häufig noch durch entsprechend unvorteilhafte Kleidung!

    Ich glaube an das Prinzip „jedem Topf sein Deckelchen". Schönheit ist etwas zutiefst Subjektives. Es gibt immer jemanden, der Dich schön findet, wie Du bist. Der will gar keine Model-Maße, solche Frauen schüchtern manche Männer auch eher ein. Hast Du gewusst, dass speziell sehr schöne Frauen häufig ein Problem haben, einen Partner zu finden – dass dies so ist, haben schon diverse Studien belegen können.

    Wenn ich schwangere Frauen im Studio habe, erlebe ich zuweilen eine fast „königliche Ausstrahlung. Diese Frauen in ihrem ja eigentlich tendenziell eher unförmigen Körper sind sich ihrer starken, weiblich schönen Ausstrahlung, ihres „Wertes bewusst. Das Muttersein bringt sie in eine neue Phase des Lebens. In diesem besonderen Lebensabschnitt fühlen sie sich unabhängig von Schönheitsdiktaten und erleben das Wunder ihres Körpers – und werden dafür meistens von ihrem Partner „Göttinen gleich" angehimmelt.

    Ja, und es gibt viele Männer, die überhaupt nichts gegen Hüftspeck haben, die das sogar erregend finden. Solltest Du diese Veranlagung haben, wirst Du mir das vermutlich nicht glauben. Entsprechend „unwahrscheinliche" Vorlieben gelten natürlich ebenso für eine zu große Nase, den etwas schiefen Mund, zu große Füße – das ist eine beliebig fortsetzbare Auflistung.

    Im Prinzip ist es wieder mal eine Frage Deiner persönlichen Einstellung, was natürlich nach dem Henne-Ei-Prinzip abhängig von Deinem Selbstbewusstsein ist.

    Wenn Du Dich insgesamt (nicht nur körperlich) als schön ansiehst, dann bist Du es! Denn Du strahlst dieses Bewusstsein aus und überzeugst damit mehr als mit jeder Äußerlichkeit auch Deine Umgebung. Deine Haltung, Deine Präsenz, Dein inneres Strahlen sind ganz anders. Selbstzweifel verunsichern hingegen auch Dein Gegenüber. Mach Dich doch selber zum Maß der Dinge – liebe Dich, wie Du bist und wenn Dich die Natur mit sehr kleinen Brüsten ausgestattet hat, dann ist das extrem reizvoll (wenn Du es akzeptierst), denn sie passen zu Dir. Nimm sie an, wie sie sind und der für Dich geeignete Partner wird

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