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Dead End 3 - Alb
Dead End 3 - Alb
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eBook45 Seiten33 Minuten

Dead End 3 - Alb

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Über dieses E-Book

Ein Assistenzarzt reist von Zürich nach Dakar, um dort Spitalpersonal in der Handhabung eines alten Röntgengerätes zu instruieren. Auf dem Weg zu einem Freund verirrt er sich, landet in dem Dorf, in dem Alex Haleys Roman "Roots" spielte und gerät auf der weiteren verzweifelten Suche nach einem Weg zurück immer tiefer in hochgefährliches Rebellengebiet... Der dritte Teil der "Dead End"-Reihe von David Signer.
SpracheDeutsch
HerausgeberSalis Verlag
Erscheinungsdatum6. Juli 2015
ISBN9783906195391
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    Buchvorschau

    Dead End 3 - Alb - David Signer

    David Signer

    Dead End 3 – Die plötzliche Verdoppelung

    IMPRESSUM

    David Signer

    Dead End 3 – Die plötzliche Verdoppelung

    Salis Verlag AG, Zürich

    info@salisverlag.com

    www.salisverlag.com

    www.facebook.com/salisverlag

    www.twitter.com/salisverlag

    Lektorat: Patrick Schär, Basel

    Korrektorat: Ina Serif, Freiburg

    Gestaltung Umschlag: André Gstettenhofer, Zürich

    Umschlagbild: vectorstock.com

    ISBN 978-3-906195-39-1

    © 2015, David Signer & Salis Verlag AG

    Alle Rechte vorbehalten

    Inhalt

    Dead End 3 – Die plötzliche Verdoppelung

    »Zeig den Afrikanern, wie man heutzutage röntgt«, sagte der Chef.

    Das kam so: Eine Röntgenanlage am Universitätsspital Zürich wurde ersetzt. Der Chefarzt war mit dem Direktor eines Krankenhauses in Dakar befreundet, und so beschied er bei einer Sitzung launig: »Wir schicken den alten Apparat in den Senegal hinunter.« Und weil sonst niemand Zeit und Lust hatte, schickte er den jungen Assistenzarzt gleich mit, um dem Personal dort das Ding zu erklären.

    Eigentlich hieß der Assistenzarzt Marco Scagnetti, aber in Dakar nannten sie ihn nur Dr. Katz, nach einem Arzt in einer Vorabendserie, dem er mit seinen schwarzen Locken und der Goldrandbrille offenbar glich.

    Schon am ersten Tag merkte Marco, dass niemand in der Radiologie-Abteilung die geringste Ahnung von Radiologie hatte. Aber vielleicht war das ja egal und es ging lediglich darum, die Maschine günstig zu entsorgen und dabei auch noch das Gefühl zu haben, etwas Gutes zu tun. Am zweiten Tag gab es Probleme mit dem Strom. Marco rief Guido an, den Universalhandwerker, den er von einem Praktikum in einem psychiatrischen Wohnheim kannte. Guido hatte mit den Bewohnern in der Werkstatt gearbeitet. Sie hatten sich angefreundet, aber zwei Jahre später wanderte Guido in den Senegal aus, um dort eine Art Muster-Schreinerei zu bauen. Marco hatte vor, ihn zu besuchen, sobald die Instruktionen in Dakar beendet wären. Am Telefon gab Guido ihm ein paar Elektro-Tipps. Nach wenigen Handgriffen funktionierte die Maschine tatsächlich perfekt, und die Angestellten begannen, sich gegenseitig in allen erdenklichen Stellungen zu röntgen. Marco warnte sie, es nicht zu übertreiben, aber eigentlich war es ihm wurst. Seine Arbeit war getan.

    Guido lebte in einem Kaff namens Albadar im Süden des Senegal. Casamance hieß das Gebiet, das seit Jahren von Rebellen terrorisiert wurde, die angeblich für die Unabhängigkeit der Region kämpften, vielleicht aber auch gewöhnliche Gangster waren. Das kleine Land Gambia, das sich von der Westküste her wie ein Keil ins Landesinnere bohrte, trennte den Norden des Senegal von der Casamance.

    Die Frage war, wie Marco von Dakar nach Albadar kommen würde. Im Krankenhaus gab ihm jeder einen anderen Ratschlag. Man konnte mit dem Schiff nach Ziguinchor fahren und von dort mit einem Buschtaxi in zwei Stunden nach Albadar. Diese Route führte allerdings durch gefährliches Rebellengebiet. Darüber hinaus war vor ein paar Jahren ein Schiff gesunken. Zweitausend Tote. Seitdem wurde diese Route gemieden. Man konnte auch per Flugzeug

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