Vom allzumenschlich Sein!
Von Kurt Blaser
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Vom allzumenschlich Sein!
Ähnliche E-Books
Tödliche Vetternwirtschaft: Leo Schwartz ... und die Giftmorde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSehen will gelernt sein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKopfkraut: Ein Elli Melder Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDämonen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTod, Mord, Sport Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen4 Heimatkrimis September 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMordsmordfälle: Das Mädchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchiessen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMord am Bergfried: Ein Bruchsal-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Chinese: Ein Wachtmeister Studer Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTod unter Gurken: Kriminalgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDillinger tritt ab: Hohenlohe-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleinschmiied und die heile Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNovember Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrappa in der Schlangengrube: Maria Grappas 28. Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStaller und der schnelle Tod: Mike Stallers fünfter Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn einer einen Mord begeht: Ein Wien-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKünstlerpech: & 13 weitere Kurzkrimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörderisches Osnabrücker Land: 11 Kurzkrimis und 125 Freizeittipps Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen34 Alfred Bekker Kurz-Krimis: Sammelband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIsabella Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Nadel im Heuhaufen: Ein Hohenlohe-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleine Mann - was nun? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Gennat und der grüne Skorpion: Gennat-Krimi, Bd. 4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Legionär, Folge 1/2: Der Auftrag/ Toter Todesengel - Doppelband der Action Thriller Serie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ungerächten: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen7 Ferienkrimis Januar 2023 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerr Rudi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNordseepirat. Ostfrieslandkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFahrgemeinschaft: Ein Frankfurt-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Humor & Satire für Sie
Duden – Das Bildwörterbuch: Die Gegenstände und ihre Benennung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen: Vom Martyrium die Fremdsprache Deutsch zu lehren Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Grammatiktabellen Deutsch: Regelmäßige und unregelmäßige Verben, Substantive, Adjektive, Artikel und Pronomen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHier sprechen wir Deutsch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Duden – Grundwortschatz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNutella hat Lichtschutzfaktor 9,7: Die volle Dosis unnützes Wissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Männer- und frauenfeindliche Witze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Das Stilwörterbuch: Feste Wortverbindungen und ihre Verwendung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs hat uns sehr gefreut: Die besten Anekdoten aus Österreich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Frau, die ein Jahr im Bett blieb Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Duden – Redewendungen: Wörterbuch der deutschen Idiomatik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜber Arbeiten und Fertigsein: Real existierender Humor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen365 Zitate für tägliche Gemeinheiten: Böse Sprüche und schwarzer Humor für jeden Tag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerlin zum Abkacken Alle Arschlöcher nach Bezirken: Ein Handbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLost in Gentrification: Großstadtgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwarzer Humor Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Gauner, Großkotz, kesse Lola: Deutsch-jiddische Wortgeschichten Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Black Humor Jokes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Grammatik: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSprachwitze: Die Formen. Die Techniken. Die jüdischen Wurzeln. Mit mehr als 500 Beispielen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen101 versaute Witze. Schweinischer Humor. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKomma, Punkt und alle anderen Satzzeichen: Das Handbuch Zeichensetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Gesammelte Werke: Romane, Kurzgeschichten, Memoiren und Humoristische Reiseerzählungen: Tom Sawyer + Huckleberry Finn + Leben auf dem Mississippi + Meine Reise um die Welt + Im Gold-und Silberland + Querkopf Wilson + Unterwegs und Daheim + Biografie von Mark Twain und viel mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen101 Sätze gegen die peinliche Stille Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Coole Witze für die Schule: Witzebuch für Schüler ab 8 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWörterbuch Österreichisch - Deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWitze aus dem Hocker-Milieu Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Frau sein ist kein Sport: Eine Frau sein ist kein Sport Teil 1 Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Vom allzumenschlich Sein!
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Vom allzumenschlich Sein! - Kurt Blaser
werden.
Der angeblich fast perfekte Mord
Kurzkrimi
Es war schon fast zur Tradition geworden: das regelmäßige, wöchentliche Zusammentreffen der vier ehemaligen Arbeitskollegen: Georg Suter, früher Direktor einer chemischen Fabrik in der Nähe von Basel, jetzt siebzigjährig, André Berger, Vizedirektor unter Suter, Rudolf Flückiger, ehemaliger Prokurist und Martin Chevallaz, früher Abteilungschef und mit achtundsechzig Jahren der Jüngste im Quartett.
Die Zusammenkünfte erfolgten immer auf dem Landsitz von Suter. Die Besitzung war ein ehemaliges Bauerngut, in dessen Umgebung auch die drei anderen wohnten. Suter wohnte hier mit seiner zehn Jahren jüngeren zweiten Frau in dem Bauernhaus, das fantastisch, in rustikalem Stil eingerichtet war und genoss offensichtlich das Rentnerleben.
Suter hatte schon immer einen Hang zu gewisser Skurrilität gehabt, was manchmal im Geschäftsleben zu nicht unerheblichen Schwierigkeiten geführt hatte. Seinen Freunden schien es, dass sich dieser Hang zum Skurrilen und Verrückten mit dem Alter noch steigerte und manchmal fast komische Ausmaße zeigte. Im Grossen und Ganzen nahmen sie, wie auch Suters Frau, dieses Verhalten nicht ernst und lachten darüber.
Die Mittwochabende verbrachten die Vier mit Kartenspielen, Diskussionen und Trinken. Suters Frau hatte in diesem Kreis nichts zu suchen und sie respektierte das auch.
Es war an der Zusammenkunft vom 27. November. Der schlanke, große, weißhaarige Suter hatte sich an der Bar, die in einer Ecke des Zimmers eingerichtet war, einen Whisky eingegossen und ging damit zum Kreis der Freunde zurück in der einen Hand eine Boulevard-Zeitung haltend: „Schon wieder ein Mord geschehen, seht her!", sagte er mit seiner sonoren Stimme und hielt die erste Seite der Zeitung den Freunden vor die Nase.
„Und hat man den Mörder erwischt?", fragte André Berger, der im Gegensatz zu Suter eher korpulent war und ein vom Bluthochdruck rötlich, aufgedunsenes Gesicht hatte.
„Mörder werden fast immer erwischt. Sie gehen in den meisten Fällen dilettantisch vor oder machen Fehler", antwortete Suter und legte die Zeitung auf den Tisch, um welchen die drei Freunde saßen.
„Das kann sein Georg. Aber Menschen die andere umbringen handeln ja meistens emotionell: Entweder bringt man jemand aus Hass, Liebe, Lust um oder man will sich bereichern. Im ersten Falle wird dilettantisch vorgegangen, weil Hass, Liebe und Lust blind macht. Im zweiten Fall ist es dann vielleicht mangelnde Intelligenz oder blinde Habsucht, welche der Polizei erlaubt einen Mörder zu entlarven." Es war Martin Chevallaz, der Jüngste des Kreises, der diese Erklärung abgab.
Chevallaz sah noch recht jugendlich aus mit wenigen grauen Haaren an den Schläfen. Er trug eine strenge, steife und altmodische Hornbrille, welche ihm bei seinen Freunden den Spitznamen der Professor
eingetragen hatte.
„Unser Professor hat sich als Philosoph wieder einmal übertroffen, lachte Suter. „Aber du hast schon recht Martin alle Mörder haben einen Grund zu morden. Aber es müsste doch auch einen perfekten Mord geben, eine Mord sozusagen ohne Grund, nur aus Freude am töten
.
„Was meinst du damit?", fragte Rudolf Flückiger, ein untersetzter, kleiner Mann, welcher bis jetzt interessiert zugehört hatte.
„Ja, erkläre uns das!", baten die anderen.
Suter nahm sein Whiskyglas und prostete seinen Freunden zu. „Ich meine damit folgendes: Ein Mann, es könnte ja auch eine Frau sein, geht einfach normal spazieren. Er trifft in