Mia
Von Janina Behrens
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Buchvorschau
Mia - Janina Behrens
Janina Behrens
MIA
Liebesgeschichte
Originalausgabe:
© 2006
ePUB-Edition:
© 2013
édition el!es
www.elles.de
info@elles.de
Alle Rechte vorbehalten.
ISBN 978-3-95609-026-4
Coverfoto:
© Diana Taliun – Fotolia.com
Erwartungsvoll kippelte Mia auf ihrem Stuhl hin und her. Wo bleibt sie nur? Schon fünf nach acht. Hat sie etwa verschlafen?
Kati erzählte ihr etwas, doch Mia hörte gar nicht zu. Da war sie. Oh mein Gott, diese Frau! Wie konnte ein Mensch nur so wunderschön sein? Mia vergaß fast zu atmen. Ihr Herz schlug so laut, dass es alle um sie herum hören mussten. Doch niemand kümmerte sich um Mias Herzschlag. Alle schlurften zu ihren Plätzen und setzten sich. Taschen raschelten, Bücher und Blöcke wurden herausgeholt. Mia saß wie versteinert. Sie starrte nur sie an.
Seit zwei Wochen ging das nun schon so. Mia war nicht mehr sie selbst in ihrer Gegenwart. Sie sah nichts als ihre Augen und hörte nichts als ihre Stimme. Schon am Anfang des Schuljahres war sie Mia sofort aufgefallen. Wann bekam man schon mal eine Lehrerin, die gleichzeitig humorvoll und engagiert war und außerdem noch so unverschämt gut aussah?
Vor zwei Wochen dann hatte Mia diesen Blick von ihr aufgefangen. Nur ein kurzer Augenblick, Sekundenbruchteile. Noch nie vorher hatte sie jemand so angesehen. In diesem Moment hatte Mia begonnen sie zu lieben.
Sie war nicht nur verliebt, sie liebte sie einfach. Wie gern würde sie jetzt mit ihr . . . Kati berührte sie am Arm. Mia schreckte aus ihren Gedanken hoch und sah wieder nur sie.
»Ich bin Susanne Vogt.« So hatte sie sich vorgestellt. »Ich bin 41 Jahre alt und werde euch in Deutsch und Geschichte unterrichten. Eigentlich komme ich aus Göttingen, und da habe ich auch bis jetzt gearbeitet, aber nun hat’s mich nach Hamburg verschlagen. Habt ihr noch Fragen?«
Dieses Lächeln.
Jetzt hatte Christians Stunde geschlagen. Er war ein guter Freund Mias und nebenbei der Casanova des Jahrgangs. »Sind Sie verheiratet?« Das war seine Standardfrage an alle halbwegs attraktiven neuen Lehrerinnen.
»Nein«, hatte sie nur gesagt und ihn angelächelt. Mia hatte sie von Anfang an großartig gefunden.
»Mia?«
Wo bin ich? dachte sie. »Tschuldigung. Was?« Mia starrte die Lehrerin an.
»Sie sollen bitte die Gardinen zuziehen, wir schauen heute einen Film.«
»Ach so. Ja, klar.« Mia schloss die Vorhänge und setzte sich wieder.
»Alles klar bei dir?« fragte Kati. »Wo bist du denn mit deinen Gedanken heute?«
»Erzähle ich dir später.«
Im Raum war es jetzt sehr dunkel. Die Jungs fingen mit ihrem üblichen Quatsch an: Haareziehen, Kitzeln und mit ganz tiefer Stimme ›Ich bin der Fürst der Finsternis!‹ rufen. Frau Vogt kämpfte noch kurz mit der Fernbedienung, dann begann der Film. Sie setzte sich seitlich an ihren Tisch und zog ihr rechtes Knie hoch, so dass ihr Fuß auf der Sitzfläche ihres Stuhles stand.
Mia beobachtete sie. Wahnsinn, dachte sie, das ist der Inbegriff von Schönheit.
In der Dunkelheit sah sie nur Frau Vogts Profil und das Glitzern ihrer Augen. Die Lehrerin schaute sich im Raum um. Ihr Blick traf Mias. Sie lächelte und drehte den Kopf wieder zum Fernseher. Wenig später ließ sie ihren Blick erneut durch das Zimmer schweifen. Mia starrte sie immer noch an. Ihre Lehrerin lächelte jetzt nicht mehr. Sie schaute Mia irritiert an, als fühlte sie sich beobachtet. Das wurde sie ja auch. Aber Mia war nicht in der Lage wegzusehen. Es war, als wäre sie gelähmt.
Eigentlich hätte sie den Blick gern abgewendet, weil sie nicht wollte, dass Frau Vogt sich unwohl fühlte. Es ging nicht. Immer wieder kehrten die Blicke der Lehrerin zu Mia zurück. Mein Gott, diese Augen. In der Dunkelheit sahen sie ganz schwarz aus, tatsächlich waren sie jedoch grün. Unglaublich grün. Smaragde. Wie oft hatte Mia beim Blick in diese Augen gedacht, dass diese Frau von Kopf bis Fuß perfekt war.
Sie spürte einen Stoß in die Rippen. »Mia!« flüsterte Kati neben ihr. Mühsam wendete diese den Blick von ihrer Lehrerin. »Guck doch mal!« raunte Kati.
»Was denn?«
»Na, die Tante da. Wie heißt die bloß noch mal?« Sie zeigte auf den Fernseher.
»Katja Riemann«, sagte Mia.
»Ach ja, genau. Ist die nicht geil? Diese Augen allein