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Atlan 355: Der Flugmeister: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 355: Der Flugmeister: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook118 Seiten1 Stunde

Atlan 355: Der Flugmeister: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Pthor, dessen Horden Terra überfallen sollten, hat sich längst wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.
Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.
Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die "Ebene der Krieger" gezogen hat.
Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden.
Atlan gelangt als Gefangener an den Hof Spercos - bald aber wird er DER FLUGMEISTER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342290
Atlan 355: Der Flugmeister: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 355 - Hans Kneifel

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    Nr. 355

    Der Flugmeister

    Das Psychoduell mit dem Tyrannen

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Pthor, dessen Horden Terra überfallen sollten, hat sich längst wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem Start zu verlassen. Der ungebetene Besucher ging wieder auf eine Reise, von der niemand ahnt, wo sie eines Tages enden soll.

    Doch nicht für lange! Denn der überraschende Zusammenstoß im Nichts führte dazu, dass der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor sich nicht länger im Hyperraum halten konnte, sondern zur Rückkehr in das normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen wurde.

    Und so geschieht es, dass Pthor auf dem Planeten der Brangeln niedergeht, nachdem der Kontinent eine Bahn der Vernichtung über die »Ebene der Krieger« gezogen hat.

    Natürlich ist dieses Ereignis nicht unbemerkt geblieben. Sperco, der Tyrann der Galaxis Wolcion, schickt seine Diener aus, die die Fremden ausschalten sollen. Darauf widmet sich Atlan sofort dem Gegner. Um ihn näher kennen zu lernen und seine Möglichkeiten auszuloten, begibt sich der Arkonide zu den Spercoiden.

    Atlan gelangt als Gefangener an den Hof Spercos – bald aber wird er DER FLUGMEISTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Sperco – Der Tyrann an den Grenzen seiner Macht.

    Atlan – Spercos Flugmeister.

    Körz – Atlans Freund und Bewacher.

    Tancai – Etorcs Mutter.

    Etorc – Ein Braisling, der das Fliegen lernt.

    1.

    Tamcaythor T'haam, der Blumenheger, genoss von der ersten Sekunde an seinen Aufenthalt in der riesigen unterplanetarischen Halle. Sie war ein Drittel so groß wie die Grundfläche MOACS, und hier fühlte er sich seiner Heimat und dem Leben seiner Art so nahe wie nirgendwo sonst. Von mehreren Seiten neigten sich weiche Zweige, streichelten ihn und blickten ihn aus riesigen Blütenaugen an.

    An anderen Teilen waren jüngere und ältere T'haams an der Arbeit. Die Pflanzen dachten und empfanden, aber sie waren nicht in der Lage, sich selbst zu pflegen. Die T'haams waren von Sperco zu dieser Arbeit verpflichtet worden: die richtige Arbeit für die besten Fachleute, die es gab.

    Dankbar und voller Freude genoss Tamcaythor die sanfte Berührung der Pflanzen.

    Er streckte einen Wurzelarm aus und schaltete das Licht ein. An der Decke dieses Höhlenteils erschienen große, runde Kreise von dunklem Gelb. Es waren spezielle Solarlampen, die binnen weniger Minuten ihr gesamtes gleißendes Lichtspektrum entfalteten. Taghelles Licht riss diesen annähernd rechteckigen Raum aus dem Halbdunkel. Tamcaythor schob die lichtschluckende Ringfolie über seine optischen Zellen und bewegte sich raschelnd weiter.

    Der Boden unter seinen Wurzelfüßen war so weich und feucht, dass der Wunsch in ihm übermächtig zu werden drohte, die weißen Fasern in dieses Gemisch aus Erde, faulenden Pflanzen und Kies zu versenken. Er ging weiter und musterte die links befindliche Pflanze sehr genau. Die Werkzeuge aus seinen Arbeitsstäben traten in Tätigkeit. Hier schnitt er ein faulendes Blatt ab, dort kappte er einen trockenen Ast, an anderer Stelle schälte er ein Stück Rinde ab. Als er den Stamm und die herunterhängenden Äste bis zu einer Höhe von knapp eineinhalb Metern gesäubert hatte, steckte er einen Stab in den Boden und begann, am Stamm hinaufzuklettern.

    Er war ein langsamer, gründlicher Arbeiter. Das Leben und die Gesundheit der Pflanzen waren das Wichtigste. Der betäubende und süße Geruch erfüllte den großen Raum und machte ihn glücklich. Der nächste dickere Ast geriet unter seine Wurzeln. Das Werkzeug wurde wieder eingesetzt.

    Warum diese Pflanzen für MOAC und Sperco wichtig waren, wusste Tamcaythor nicht. Aber er liebte die Arbeit, weil eine solch große Menge beruhigender Impulse von den Pflanzen ausging. Am meisten mochte er den Geruch des Nektars, der an einigen Stellen anfiel und von ihm und seinen Freunden gesammelt wurde.

    Er und mindestens drei Dutzend anderer Wesen seines Volkes pflegten die Pflanzen tief unterhalb der Bauten MOACS. Irgendwann würde auch Tamcaythor T'haam absterben und hier im weichen Erdreich begraben werden, um neue Nahrung für die prächtigen Pflanzen abzugeben.

    Die Wärme und das sonnenähnliche Licht ließen die Pflanzen wieder aufleben. Sie bewegten sich, als striche ein warmer Wind über sie hinweg. Als Tamcaythor seine Sinnesorgane auf eine besonders hochgewachsene Pflanze richtete, sah er wieder diesen unerklärlichen Effekt.

    Die äußersten Spitzen wurden ab und zu unsichtbar und schienen zu verschwinden. Als ob viele der seltsamen Pflanzen in eine andere Dimension hineinwachsen wollten.

    2.

    Atlan fühlte sich in eine ferne Zeit versetzt, in die Zeit der wagemutigen Männer, die ihr Leben gebrechlichen Flugapparaten anvertraut hatten.

    Er lag bäuchlings auf einem Gerät, das drei verschieden hoch angebrachte und unterschiedlich breite Tragflächen hatte. Ein gekrümmtes Rohr ragte wie ein Libellenschwanz von seinem Rücken hoch und trug Einrichtungen, die wie Seiten- und Höhensteuer aussahen. Wie gewöhnlich bestanden die verschiedenen Teile aus dünner, teilweise durchsichtiger Bespannung in vielen grellen Farben und aus Drähten und dünnen Rohrteilen.

    »Kumpel«, erklärte Körz und wusste nicht, ob er sich dem Schlitten nähern sollte, »du riskierst wirklich eine Menge.«

    Atlan, der an das Ding angeschnallt war, sagte lakonisch: »Sperco ist die Macht!«

    »Und die Spercotisierten sind seine Diener!«, war die Antwort. »Fertig?«

    Atlan biss die Zähne aufeinander und umklammerte die hornförmig gekrümmten Hebel der Steuerung und der Auslösevorrichtung.

    »Fertig. Gib acht, Partner, ja?«

    »Wie immer. Wir haben schon sieben Apparate verschrottet ...«

    »Und werden auch den achten zerlegen.«

    Körz näherte sich mit einem Flammenstab der Zündschnur. Die Startrakete begann knisternd zu brennen. Dann zündete die Pulverladung. Zuerst schoss eine orangegelbe Stichflamme dicht neben dem Braisen vorbei waagerecht über den Belag der Rampe. Dann trieb eine weiße Wolke verbrannter Gase den kleinen Schlitten über die ausgerichteten Schienen. Zwanzig Meter lang dauerte die Beschleunigung, die den ächzenden Segler nach vorn riss. Als der Schlitten an den Schlagpunkt krachte, wurden Atlan und der Segler nach vorn geschleudert und traten ihren Flug an. Atlan steuerte mit dem ersten Schwung schräg in die Höhe und in eine leichte Kurve. Als einer der drei Flügel am Material der Hallenwand entlangschrammte, kippte er die Steuerung und leitete die erste Abwärtskurve in die entgegengesetzte Richtung ein.

    »Hervorragend!«, schrie der Braise von oben. Atlan hörte die begeisterten Ausrufe durch das Sausen und Knattern des Apparats. Er behielt dieselbe Schräglage bei und ging in die zweite Kurve der abwärts führenden Spirale. Plötzlich erschütterten starke Vibrationen den Flugapparat.

    »Verdammt! Schon wieder!«, stieß Atlan hervor. Er wusste, dass ihm auch mit diesem Gerät keine einwandfreie Landung gelingen würde. Der Fahrtwind pfiff kreischend durch die Verspannung und die Stege. Der Rauch der Startrakete senkte sich durch die Halle und bildete entlang der Feldlinien merkwürdige Schleier und Fäden. Die Vibrationen des Flugkörpers nahmen zu. Atlan umklammerte mit aller Kraft die Steuerhebel und versuchte, den Apparat wieder in eine stabile Fluglage zu bringen. In seinem Rücken fühlte er das Beben und Schwanken der kombinierten Seiten- und Höhensteuerung. Immer mehr ächzte und knirschte die Konstruktion. Klirrend rissen stählerne Saiten, und die beiden obersten Tragflächen wirbelten im Luftstrom rückwärts hinweg.

    Atlan kippte den Segler nach vorn und wollte mehr Geschwindigkeit gewinnen.

    Aber aus dem kontrollierten Sturzflug wurde hundert Meter über dem Boden ein unkontrollierbarer Absturz. Wieder rissen sich einzelne Teile los und krachten in der Luft

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