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Atlan 455: Die dunkle Region: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 455: Die dunkle Region: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 455: Die dunkle Region: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, ist wieder einmal mit unbekanntem Ziel unterwegs. Das Unheil, das Pthor vormals über unzählige Zivilisationen auf den verschiedensten Planeten gebracht hatte, scheint nun, seit dem Erreichen der Schwarzen Galaxis, auf den fliegenden Kontinent selbst zurückzuschlagen.
Jedenfalls hatten die Pthorer in jüngster Zeit schwere Prüfungen über sich ergehen lassen müssen, denn ihre Heimat wurde das Ziel mehrerer Invasionen - zuletzt der des Duuhl Larx.
Auch wenn die Truppen, die Duuhl Larx bei seinem überstürzten Abzug hatte zurücklassen müssen, längst keine Gefahr mehr darstellen, kommt Pthor gegenwärtig nicht zur Ruhe.
Schuld daran ist Chirmor Flog, der seinerzeit mit dem Schwarzschock das Böse in die Große Barriere von Oth brachte. Und dieses Böse wirkt weiter fort und führt dazu, dass die Bewohner der Barriere, die Magier, nun über die Grenzen ihres Landes ausgreifen und die Herrschaft über das restliche Pthor beanspruchen.
Im Zuge dieser neuen Auseinandersetzungen kommt es zur Jagd auf Leenia, die ehemalige Körperlose, und Sator Synk, den Mann von Orxeya. Die beiden, die zu den letzten Freiheitskämpfern gehören, sind auf der Flucht. Ihr Weg führt sie in DIE DUNKLE REGION ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343297
Atlan 455: Die dunkle Region: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 455 - Horst Hoffmann

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    Nr. 455

    Die dunkle Region

    Jagd auf Leenia und Sator Synk

    von Horst Hoffmann

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    Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, ist wieder einmal mit unbekanntem Ziel unterwegs. Das Unheil, das Pthor vormals über unzählige Zivilisationen auf den verschiedensten Planeten gebracht hatte, scheint nun, seit dem Erreichen der Schwarzen Galaxis, auf den fliegenden Kontinent selbst zurückzuschlagen.

    Jedenfalls hatten die Pthorer in jüngster Zeit schwere Prüfungen über sich ergehen lassen müssen, denn ihre Heimat wurde das Ziel mehrerer Invasionen – zuletzt der des Duuhl Larx.

    Auch wenn die Truppen, die Duuhl Larx bei seinem überstürzten Abzug hatte zurücklassen müssen, längst keine Gefahr mehr darstellen, kommt Pthor gegenwärtig nicht zur Ruhe.

    Schuld daran ist Chirmor Flog, der seinerzeit mit dem Schwarzschock das Böse in die Große Barriere von Oth brachte. Und dieses Böse wirkt weiter fort und führt dazu, dass die Bewohner der Barriere, die Magier, nun über die Grenzen ihres Landes ausgreifen und die Herrschaft über das restliche Pthor beanspruchen.

    Im Zuge dieser neuen Auseinandersetzungen kommt es zur Jagd auf Leenia, die ehemalige Körperlose, und Sator Synk, den Mann von Orxeya. Die beiden, die zu den letzten Freiheitskämpfern gehören, sind auf der Flucht. Ihr Weg führt sie in DIE DUNKLE REGION ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Leenia und Sator Synk – Die ehemalige Körperlose und der Orxeyaner begeben sich in die Dunkle Region.

    Diglfonk – Anführer der Robot-Guerillas.

    Brantent – Ein Valjare.

    Bördo – Sigurds Sohn auf dem Weg zur FESTUNG.

    Sadak – Ein alter Seher.

    1.

    Bördos Weg zur FESTUNG – Kampf am Taamberg

    Das Feuer erhellte die Ruinen rund um den freien Platz und warf gespenstisch tanzende Schatten auf die Felsen, die die verfallene Siedlung umrahmten. Sie befand sich in einem wie mit Desintegratoren in das graue Gestein am Fuß des Goscholth, des kleinsten und südlichsten Gipfels des Taamberg-Massivs, geschnittenen Kessel. Vor langer Zeit lebten hier Berserker-Nachkommen. Nun tanzten katzenartige humanoide Gestalten um die Flammen und den quaderförmigen schwarzen Stein, auf dem das Kind lag.

    Es war dunkelhäutig, vollkommen entkleidet, höchstens fünf Jahre alt. Es war kein Kind der Katzenmenschen. Die Augen waren ihm verbunden. Es konnte nicht sehen, wie die Katzenmenschen, monströse Geschöpfe mit Löwenmähnen, Schwänzen und Pranken, in denen primitive Speere mit Steinspitzen geschwungen wurden, sich näherten, die Speere auf seinen Körper herabsenkten, ohne es zu verletzen, und wieder zurücksprangen. Doch es hörte ihre Schreie, Knurr- und Zischlaute, die sich in ihrer Wildheit steigerten, je mehr die Tanzenden in Ekstase gerieten.

    Es hatte keine Kraft mehr, an seinen Fesseln zu zerren. Es weinte leise und schrie immer wieder Namen. Die Eltern des Kindes konnten nicht mehr antworten. Sie lagen tot neben dem Opferstein.

    Die Katzenmenschen verstummten, als einer von ihnen, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, in den Schein des Feuers trat. Er war etwa zwei Meter groß, als er sich nun hoch auf die Hinterbeine aufrichtete. Sein Kopf und die weit in den Nacken gezogene Mähne waren unter einer Holzmaske verborgen. Hinter zwei Schlitzen funkelten grüne Augen.

    Der Riese trat von hinten an das Kind heran. Nur das Weinen des Fünfjährigen war noch zu hören. Die Augen der Katzenmenschen waren jetzt auf den Maskenträger gerichtet, als er ein breites, aus Stein gehauenes Schwert hob und an den Hals des Kindes setzte.

    Es hörte auf zu weinen, als ob es spürte, dass alles Aufbäumen vergeblich war. Vollkommene Stille. Es war kalt. Nur das Feuer spendete Wärme. Die Nebel, die über dem Talkessel lagen, schimmerten weißlich.

    Der Maskenträger hob das Steinschwert mit beiden Pranken in die Höhe, schwang es über seinem Kopf, um es auf das Opfer herabsausen zu lassen. Sekundenlang verharrte er in dieser Haltung. Er stieß ein markerschütterndes Gebrüll aus, in das die umstehenden Katzenmenschen einfielen. Aus der Ferne musste es sich wie das Brüllen hungriger Löwen anhören. Die Blicke der Katzenmenschen waren zum Himmel gerichtet, bis der Maskenträger verstummte.

    Er holte Schwung, um den tödlichen Hieb zu führen. Seine Arme waren über den Kopf geworfen, als der Pfeil sich in seine mächtige Brust bohrte.

    Der Maskenträger ließ das Schwert nicht los. Das Gewicht riss ihn nach hinten. Taumelnd stürzte er zu Boden. Die Maske zersplitterte.

    Augenblicke lang standen die Katzenmenschen wie erstarrt um ihren toten Anführer herum. Das Entsetzen lähmte sie. Als der erste von ihnen die Fäuste ballte und einen furchtbaren Schrei ausstieß, kam Leben in die Bestien. Sie vergaßen das Kind auf dem Opferstein und packten ihre Speere fester. Sie schwärmten aus, um den unbekannten Todesschützen zu finden, doch auf den umgebenden Felswänden, von wo der Pfeil abgeschossen worden sein musste, war nichts zu sehen. Die Nebel boten jedem Schutz, der sich im Dunkel der Nacht anschleichen wollte.

    Sie begannen zu toben, liefen wie von Sinnen und laut fauchend im Talkessel umher und sprangen wütend die Felswände an. Speere zerbarsten am Gestein, wenn die tanzenden Schatten anstürmende Gegner vorgaukelten. So blind vor unbändigem Zorn waren die Katzenmenschen, dass sie den Schützen erst sahen, als er vor dem Opferstein stand, den Bogen über dem Oberkörper und ein im Schein des Feuers blitzendes Schwert in der Hand. Auch er war fast noch ein Kind.

    *

    »Zurück mit euch!«, schrie der Knabe. Er duckte sich, als er sah, wie einer der Katzenmenschen seinen Speer schleuderte und auf ihn zustürzte. Das Wurfgeschoss verfehlte den Jungen nur knapp. Er sprang zur Seite und wich dem Angreifer geschickt aus. Aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie weitere Katzenmenschen sich näherten. Derjenige, der den Speer geschleudert hatte, drehte sich im Sprung und war wieder heran, kaum dass der Knabe festen Stand hatte. Die Hand mit dem Schwert zuckte vor, und die metallene Klinge bohrte sich in die Brust des Katzenartigen. Blitzschnell zog der Knabe sie heraus, fuhr herum und empfing die nächsten wild fauchenden Angreifer. Er schwang seine Waffe wie ein erfahrener Kämpfer, wehrte Speere ab und ignorierte die blitzenden Augen und den stinkenden Atem, der ihm entgegenschlug.

    Fünf Gegner. Der Knabe tötete zwei von ihnen innerhalb weniger Sekunden. Er bewegte sich mit einer Sicherheit und Schnelligkeit, die in krassem Gegensatz zu seinem schmächtigen Körper standen. Ein Blick zurück auf die Leichen neben dem Stein genügte, um ihn voranzutreiben.

    Die Katzenartigen sprangen. Einer war schon über dem Knaben, als sich dessen Schwert bis zum Heft in seine Brust bohrte. Die Wucht des fallenden Körpers riss es ihm aus der Hand. Er war waffenlos, und die Bestien schleuderten gleichzeitig ihre Speere. Der Knabe fing einen von ihnen im Flug auf, drehte ihn um, schneller als die Augen der Katzenmenschen die Bewegung verfolgen konnten, und schleuderte ihn zurück. Einer der beiden verbliebenen Gegner sank tödlich getroffen zu Boden. Mit bloßen Händen erwartete der schmächtige Kämpfer den letzten Angriff.

    Doch der Katzenartige stieß ein markerschütterndes Fauchen aus, fuhr herum und rannte brüllend in die Nacht. Der Knabe sah ihn, wie er oben auf den Felsen auftauchte und im Nebel verschwand.

    Bördo rang nach Luft. Sein Atem ging schwer. Er drehte den neben ihm liegenden Toten auf den Rücken und zog sein Schwert aus dessen Brust, wischte es an der Mähne des Katzenartigen ab und durchsuchte die Ruinen, bis er sicher sein konnte, dass nur noch er und das an den Stein gefesselte Kind im Talkessel waren.

    Er blickte an sich herab. Erst jetzt sah er, dass der Katzenartige, der ihn angesprungen hatte, mit einer Krallenhand sein Stoffwams aufgeschlitzt hatte. Blut sickerte dunkel aus vier langen Striemen in seinem linken Oberarm. Bördo riss den ganzen Ärmel des Wamses ab und wickelte den Stoff um die Wunde. Er biss die Zähne zusammen. Die Wunde brannte jetzt wie Feuer.

    Bördo hatte keine Zeit zu verlieren. Die Katzenartigen konnten zurückkommen. Der Entkommene konnte Verstärkung herbeiholen. Bördo war den Katzenmenschen schon einmal begegnet, gar nicht so weit von hier. In den Schluchten und den verlassenen Berserkerstädten um den Taamberg herum hatten viele Exoten Schutz gesucht, die aus der Senke der verlorenen Seelen entkommen waren.

    Bördo versuchte, nicht darüber nachzudenken, dass sie im Grunde nichts anderes taten als er: Sie versuchten in einer unheimlich gewordenen Umwelt zu überleben. In den letzten beiden Tagen hatte Bördo vieles gesehen, das ihm unverständlich war. Pthor war wie verhext. Je schneller er vorankam, je eher er die FESTUNG erreichte, um so besser. Bisher hatte er von den Magiern, die seine Heimat jetzt beherrschten, nur

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