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Atlan 402: Rätsel der Schwarzen Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 402: Rätsel der Schwarzen Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 402: Rätsel der Schwarzen Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook114 Seiten1 Stunde

Atlan 402: Rätsel der Schwarzen Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der "Dimensionsfahrstuhl", auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.
Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand. Atlan, nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, ergreift daraufhin die Flucht nach vorn. Zusammen mit Thalia und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos fliegt er mit dem Organschiff GRIET die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.
Dabei wird Enderleins Tiegel, ein Werft- und Schrottplanet, fast zur Endstation für Atlans Expedition. Doch schließlich geht es mit der HORIET, einem neuen Organschiff, weiter zum Marktplaneten Xudon - und zu einem neuen RÄTSEL DER SCHWARZEN GALAXIS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342764
Atlan 402: Rätsel der Schwarzen Galaxis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 402 - Hans Kneifel

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    Nr. 402

    Rätsel der Schwarzen Galaxis

    Ein Hauch von Freiheit

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der »Dimensionsfahrstuhl«, auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.

    Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand. Atlan, nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, ergreift daraufhin die Flucht nach vorn. Zusammen mit Thalia und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos fliegt er mit dem Organschiff GRIET die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.

    Dabei wird Enderleins Tiegel, ein Werft- und Schrottplanet, fast zur Endstation für Atlans Expedition. Doch schließlich geht es mit der HORIET, einem neuen Organschiff, weiter zum Marktplaneten Xudon – und zu einem neuen RÄTSEL DER SCHWARZEN GALAXIS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Thalia – Die Pthorer bringen einen Hauch von Freiheit nach Xudon.

    Cembergall-Flyrt – Ein Sündenbock wird exkulpiert.

    Bronniter-Vang – Galionsfigur der HORIET.

    Conmat-Port – Ein ehrlicher Objektiver.

    1.

    Langsam sank die Sonne Xudomanyla im Westen. Die spiralige Rauchschicht über dem Danjitter-Tal leuchtete auf, als sei sie elektrisch geladen. Die Hänge des Ringgebirges mit den mehr als zehntausend Metern hohen Bergriesen leuchteten auf wie Spiegel, als die letzten Sonnenstrahlen sie trafen. Das Bild strahlte nur scheinbar Stille und Frieden aus; die Wirklichkeit war ganz anders.

    Am Rand des Raumhafens, fast an der Grenze zum Markt von Danjitter-Tal, stand das riesige Raumschiff. Es war fast von jedem Punkt innerhalb des Ringgebirges zu sehen. Die HORIET mit ihrer erstaunlichen Länge von hundert Metern und der graubraunen, pockennarbigen Oberfläche bedrohte jedes lebende Wesen des offenen Marktes. Hinter der halbrunden, transparenten Kanzel des Organschiffs kauerte die Galionsfigur Bronniter-Vang. Mehrere Luken und Schleusen des Organschiffs waren weit geöffnet.

    Anscheinend konnte der hypnosuggestive Rauch der verbrannten Schwarzen Loh den Insassen des Schiffes nichts anhaben. Oder die Partikel waren in der Luftmenge derart verdünnt worden, dass keiner der Dellos und niemand von der schweigenden, grauhäutigen Besatzung etwas spürte.

    Von dem großen Organschiff aus gingen zwei Gestalten auf das nächstgelegene Raumhafengebäude zu. Längst waren alle Händlerschiffe im näheren und weiteren Umkreis des großen Schiffes mit riskanten Manövern gestartet und in den Weltraum geflüchtet.

    Die zwei Gestalten wirkten im Gegensatz zu den Schiffen, den Bauwerken und der riesigen, absolut leeren Fläche klein und verloren. Aber da sie vom Organschiff kamen, waren sie die Inkarnation der Macht und der Rache.

    Aus dem Zentrum des Marktes stieg kein Rauch mehr auf.

    Der abendliche Wind, der aus Westen kam, riss erste Lücken in die waagerechte Schicht der diffusen Wolke, die jetzt im letzten Sonnenlicht golden aufschimmerte. Ein seltsamer Ort! Noch seltsamer waren zwei verschiedene Zustände: schon vom Landefeld aus konnte man genau erkennen, dass ein Teil des Marktes mit seinen Geschäften, Hallen, Plätzen und Straßen so gut wie ausgestorben dalag – aber auch, dass daneben wütende Kämpfe im Gange waren.

    Folgende Überlegung wurde an Bord der HORIET angestellt:

    Jedermann auf diesem Planeten beziehungsweise im Danjitter-Tal von Xudon, der in der Lage war, die Landung des Organschiffs mitzuerleben, flüchtete in panischer Furcht. Dies galt ebenso für Individuen des Marktes, der bewohnten Segmente des kreisringförmigen Hafens und der Siedlungen zwischen Raumhafen-Außenrand und dem Ringgebirge wie für die Händlerschiffe.

    Atlan bedauerte noch immer nicht, dass er keine Waffe mitgenommen hatte. Im Schutz des Goldenen Vlieses fühlte er sich einigermaßen sicher.

    »Wir brauchen, um richtig handeln zu können, viel mehr Informationen«, sagte er entschlossen.

    »Da uns niemand entgegenläuft und aufklärt«, entgegnete Thalia, die ihren Raumanzug trug, ohne den Helm heruntergeklappt zu haben, »werden wir uns alle Informationen wohl selbst besorgen müssen.«

    Im Lauf seines langen und abenteuerlichen Lebens hatte der Arkonide immer wieder vor diesem Problem gestanden. Er wusste, dass Raumfahrerkneipen und andere Kaschemmen, sowie Verkaufsläden die eigentlich wichtigen Orte waren, an denen man interessante Einzelheiten erfuhr. Die Anlaufpunkte waren auf jedem fremden Planeten strategisch wichtig. Er bestätigte brummig:

    »Es war noch niemals leicht, liebste Thalia.«

    Die Bewohner von Xudon und dem offenen Markt warteten förmlich darauf, dass die HORIET ihren Auftrag erfüllen und den Markt auflösen würde. Warum war dieser Markt als verboten klassifiziert worden?

    Genau in diesem Augenblick starteten von zwei weit entfernten Segmenten des Raumhafens elegante, pfeilförmige Schiffe mit ohrenbetäubendem Lärm. Thalia fragte nach einigen hundert Schritten:

    »Kannst du mir sagen, was hier wirklich vorgeht? Dort drüben ist alles ausgestorben, und unmittelbar daneben scheint ein kleiner Bürgerkrieg zu toben?«

    »Ich weiß nicht. Unzweifelhaft ist etwas im Gang, das mit uns zu tun hat, mittelbar oder unmittelbar«, erwiderte Atlan.

    Vor ihnen flammten Lampen und Tiefstrahlerbatterien auf. Sie näherten sich dem langgestreckten Bauwerk, hinter dessen Fenstern strahlende Helligkeit war. Die Odinstochter sagte nach einer Weile:

    »Wir müssen ihnen begreiflich machen, dass wir nicht deshalb hier sind, um den Planeten zu bestrafen.«

    »Sie werden es uns nicht glauben?«

    »Warum bist du dieser Meinung?«

    »Weil die Organschiffe stets als Instrumente der Strafe eingesetzt worden sind«, sagte Atlan nachdenklich. »Im Moment sehe ich nicht die geringste Möglichkeit, es einer größeren Volksmenge begreiflich zu machen.«

    »Trotzdem sollten wir es ihnen sagen!«

    »Dazu müssen wir zumindest eine bestimmte Menge von ihnen getroffen haben«, erklärte Atlan. »Das scheint im Augenblick recht schwierig zu sein.«

    Die Galionsfigur Bronniter-Vang reagierte nicht. Sie hatte zwar das Schiff hierhergebracht, aber weder Atlan noch Thalia konnten sich ernsthaft darauf verlassen, dass dieser passiv betonte Zustand bestehen blieb. Vermutlich blieb ihnen für ihre Mission noch einige Zeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Galionsfigur den Dunklen Oheim davon verständigte, dass Atlan statt der Strafexpedition etwas ganz anderes plante, war keineswegs gering. Aber der Umstand war, im Moment jedenfalls, noch zu vernachlässigen. Ein System gläserner Eingangstüren öffnete sich in einer altertümlich und barbarisch wirkenden Front.

    Sie gingen in das vor ihnen liegende Gebäude hinein. Das Innere sah aus wie die Mischung zwischen einer Raumhafen-Abfertigungshalle, einer riesigen Verkaufshalle und einem Lagerhaus. Langsam gingen Thalia und Atlan an den Schaltern und den riesigen Warenstapeln entlang. Kein lebendes Wesen zeigte sich. Der Mann im goldenen Anzug hob ratlos die Schultern.

    »Sie sind alle geflüchtet.«

    »Wir sollten zum eigentlichen Markt gehen«, schlug Thalia vor.

    »Eine ziemlich weite Strecke«, sagte er. »Ein Fahrzeug sollte sich finden lassen. Die Einheimischen werden auch nicht alle Wege zu Fuß zurücklegen.«

    Sie fanden zwischen den Schaltern, die in Form kleiner Kioske aufgebaut waren, und den Warenmengen einen breiten Durchgang. An dessen Ende öffneten sich wieder große Glastüren. Die Pthorer sahen sich einer Art Parkplatz gegenüber, auf dem eine kurios anmutende Sammlung von Vehikeln wartete. Die verschiedenartigen Geräte wirkten, als wären sie Bestandteile eines Museums. Zögernd gingen Atlan und Thalia näher heran

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