Noch zweimal Einpacken bis Südterrasse
Von Amir Shaheen
()
Über dieses E-Book
Humorvoll und pointiert beschreibt Shaheen all die Tücken des Umziehens und Einrichtens und geht dabei der Frage nach, was „wohnen“ eigentlich bedeutet.
Ähnlich wie Noch zweimal Einpacken bis Südterrasse
Ähnliche E-Books
Von grauen Staren und anderen Zugvögeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchweizer Kurzgeschichten: Eine Frau kämpft sich durch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerliner Wohntraum …oder heißt es Trauma?: Egal ob zu Hause oder unterwegs, irgendwas ist immer. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWahnsinn Haussuche: Skurriles auf dem Weg zum Eigenheim Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKurzgeschichten der gruseligen Art: Der Mitbewohner Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschichten heiter bis düster Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Lehrer ist kein Handwerker: Eine Tatsachenerzählung von Almut Widdershoven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSprechenden Menschen kann geholfen werden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUrlaub auf Teneriffa: Urlaubslektüre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAustralien anders als gedacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCamminata pazzesca - zu Fuß von Verona nach Rom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Land Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo sind die normalen Menschen?: Geschichten eines Videospielhändlers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer zweite Entwurf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr: Ein guter Ratgeber gegen Wohneigentum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammen!: Wie Deutschland neues Wohnen ausprobiert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFerner Osten auf der Überholspur: Ich, der Camper und meine Abenteuer auf der neuen Seidenstraße Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSOS Bauwut: Leben mit einem Heimwerker Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMal aus der Reihe tanzen - XXL Leseprobe: Die sehr persönliche Erzählung einer Weltreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBodos fantastische Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOttokar Heisenberg - Ein relativ unscharfer Typ Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOhne die anderen: Logbuch eines Abenteuers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen2 - Wunderkinder: Nach einer wahren Begebenheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEau de Kack Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHaarsträubende Geschichten: Manchmal satirisch, manchmal bitter ernst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Zeitschleife: Der Lauf in die Vergangenheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Schlangenmörderparadies: Rheinländer in den Tropen - gesammelte Unglücke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImmobilienmakler...: sind auch nur Menschen! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDoppeltsowenig: Vom Selbstversuch, sich von überflüssigen Dingen und Gewohnheiten zu trennen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHausmannskost statt Hummer am Reisrand: Ein Erfahrungsbericht über Menschen und wie man schwere Zeiten meistert. Von einem, der es erlebt hat. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Haus & Garten für Sie
Anglizismen und andere "Fremdwords" deutsch erklärt: Über 1000 aktuelle Begriffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMach's einfach: Elektro-Installationen im Haus: Elektroschaltungen • Stromleitungen verlegen • u.v.m. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEisenmangel. Kompakt-Ratgeber: Ursachen, Symptome und wirksame Selbsthilfe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der Symbole und Archetypen für die Traumdeutung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5...Als die Noten laufen lernten...Band 2: Kabarett-Operette-Revue-Film-Exil. Unterhaltungsmusik bis 1945 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPflanzendevas: Die geistig-seelischen Dimensionen der Pfanzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUr-Medizin: Die wahren Ursprünge unserer Volksheilkunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGestalttherapeutische Kompetenzen für die Praxis: Ein Lehrbuch für Psychotherapie, Beratung und Ausbildung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Energiequelle Ayurveda: Indisches Heilwissen bei Erschöpfung, Stress und Burnout Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchnittkonstruktion in der Mode: Grundschnitte Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Hacken mit 'e': Das ultimative Hacker-Buch - für alle Insider und solche die es werden wollen! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung von „Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert“: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Marie Kondo Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBücherliebe – Was Bücherregale über uns verraten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEffizient Energie sparen - Profiwissen für Heimwerker: Wärmedämmung, Heiztechniken, erneuerbare Energien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIY Heimwerken Bauanleitungen: Leicht verständlich erklärt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer perfekte Haushalt: Wäsche & Kleidung: Die wichtigsten Haushaltstipps zum Waschen, Trocknen und zur Textilpflege Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Kreatives Schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBodybuilding Anatomie: Der vollständig illustrierte Ratgeber für gezielten Muskelaufbau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFußball-IQ - Dinge, die clevere Spieler tun: Spielsituationen richtig lösen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWohnen mit Bildern: Wände individuell und stilvoll gestalten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHygge – Glücklich im eigenen Heim: Gemütliches Wohnen, Geselligkeit & Genuss wie bei den Dänen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer perfekte Haushalt: Lebensmittel: Die wichtigsten Haushaltstipps rund um Einkauf, Vorratshaltung und Zubereitung von Nahrungsmitteln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStimmgabeltherapie: Heilsames Wissen und praktische Anwendungen. Mit einem Vorwort von Dr. Ruediger Dahlke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDarmpilze - heimliche Krankmacher: Wie wir Pilzinfektionen erkennen und wieder gesund werden. Mit Candida-Immundiät Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreistehende Ein- / Zweifamilienhäuser: Modernisierungsempfehlungen für Hauseigentümer und Hauskäufer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGut Geschissen - Vol. 1 & 2 - Das Klobuch des unnützen Film- und Horrorfanwissens: Jetzt macht Stuhlgang auch unterwegs Spaß Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRichtiges Sprechen in Alltag und Beruf: Warum gute Ausprache unser Selbstbewusstsein stärkt Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Unterirdisches Slowenien: Ein Exkursionsführer zu den Höhlen des Klassischen Karstes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Noch zweimal Einpacken bis Südterrasse
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Noch zweimal Einpacken bis Südterrasse - Amir Shaheen
Mehr –
Mit Balkon und gar nicht so teuer
Guck mal hier, sagt sie beim Frühstück und liest aus der Zeitung vor: „Vier Zimmer, hundert Quadratmeter, mit Balkon – und gar nicht so teuer …!
Claudia und ich sind seit drei Jahren getrennt. Durch unsere beiden Wohnungen. Was unsere Lebensqualität erheblich schmälert. Und unser Glück grundsätzlich und tiefgreifend beeinträchtigt. In einer gemeinsamen Wohnung hingegen wären wir dauerhaft vereint und endlich richtig zusammen.
„Mit Balkon – und gar nicht so teuer ist das Stichwort, bei dem ich begeistert ausrufen muss: „Sag mal die Nummer, ich rufe sofort an und mache einen Besichtigungstermin klar!
Wir brauchen eine Wohnung. Dringend.
Nicht irgendeine, versteht sich, aber definitiv und unstrittig: eine. Eine, die mehr ist als zweimal eine. Denn das ist, das haben wir in den letzten drei Jahren zunehmend genervter herausgefunden, auf Dauer nicht nur lästig, sondern schlicht nicht praktikabel. Und ohne jeden Zweifel viel zu wenig, um ein entspanntes gemeinsames Leben führen zu können.
Wir haben die Liste aller möglichen Alltags-aufreger mehrfach gründlich ab- und vollständig durchgearbeitet:
„Ich muss vorher noch mal zu mir, ich habe frische Wäsche vergessen."
Oder: „Ich muss noch mal kurz nach Hause, ich brauche meinen Laptop."
„Können wir noch mal eben bei mir vorbeifahren? Ich vermisse mein …" Hier wären beliebige Ge-genstände aufzuführen, die Menschen für ihr Wohlbefinden zwingend brauchen. Beispielsweise Zirkelkasten, Lesezeichen aus Leder, Textmarker in einem bestimmten Farbton et cetera pepe. Und dies exakt und ausschließlich immer dann, wenn sie gerade nicht zur Hand sind. Sobald man sie in Reichweite weiß, werden sie todsicher nicht benötigt. Nie.
„Hör mal, ich kann meine Papiere nicht finden, ich glaube, die liegen noch bei dir. „Lass uns auf dem Rückweg noch eben einen Schlenker fahren, ich muss noch was bei mir holen.
„Wo ist denn eigentlich der Mascarpone für den Nachtisch? – „Uups, ich fürchte, der steht noch in meinem Kühlschrank …
Die weniger erfreulichen Varianten des Spiels ‚In welcher Wohnung liegt mein Handy?’ klingen etwa so: „Mensch, immer dasselbe! Kannst du nicht einmal deinen Kram beisammen haben?"
„Schon wieder? Machst du das eigentlich mit Absicht?"
Oder auch: „Liebelein, in welchem Bad hast du heute dein Hirn liegen lassen?"
Und dann passierte diese Sache mit der ersten gemeinsamen Flugreise. Auf die Kanaren, La Gomera, da waren wir uns schnell einig. Wir fanden ebenso schnell einen Zeitraum, beantragten beide Urlaub, der problemlos genehmigt wurde, und suchten sodann ein Reisebüro auf. Die Formalitäten waren rasch erledigt. Der Einfachheit halber zahlte Claudia, an deren Adresse folglich auch die Reiseunterlagen und Flugtickets geschickt wurden.
Je näher der Tag des Abflugs rückte, umso dringlicher stellte sich die Frage, deren Erörterung wir vor uns hergeschoben hatten: Wie kommen wir zum Flughafen? Und zwar um vier Uhr in der Nacht? Brechen wir gemeinsam auf von einer Wohnung aus, und wenn ja: von welcher? Oder lassen wir uns nacheinander vom Taxi abholen? Oder ist es vielleicht doch am besten, getrennt zum Flughafen zu fahren und sich dann dort zu treffen?
„Ich muss vorher den ganzen Tag arbeiten und noch so viel erledigen, am besten kommst du mit deinem Koffer zu mir."
„Ehrlich gesagt passt mir das nicht so gut. Bei mir sieht es auch nicht besser aus. Ich muss vor dem Urlaub noch unbedingt ein Manuskript in den Satz geben."
„Und ich habe die Übergabe an der Backe. Du weißt doch, wie stressig das ist, das zieht sich immer ewig. Da komm ich einfach nicht pünktlich raus."
„Weißt du was, lass uns doch einfach am Flughafen treffen. Ich denke, das ist entspannter."
In bester Urlaubsstimmung treffen wir uns um 4.30 Uhr in der Abflughalle.
„Jetzt geht’s los!"
„Ich bin echt froh. Habe den Urlaub wirklich dringend nötig."
„Wo müssen wir hin?"
„B44."
Wir machen uns auf den Weg, reihen uns ein in die schon beträchtliche Schlange.
„Guten Morgen. Ihre Personalausweise und Tickets, bitte!"
Zwei Ausweise werden über den Counter gereicht. Vier Augen sehen sich an.
„Die Tickets hast du."
„Ich?"
„Du!"
„Wieso ich?"
„Weil ich sie dir gegeben habe."
„Du mir???"
„Ich hab sie dir am Wochenende mitgebracht. Du wolltest noch mal die genauen Flugzeiten wissen."
„Entschuldigung? Ihre Tickets …?"
„Nein, da irrst du dich. Die liegen auf deinem Schreibtisch!"
„Jetzt nicht mehr. Jetzt liegen sie bei dir!"
„Bei mir? Kann nicht sein …!"
„Ohne Tickets kann ich Sie nicht einchecken."
„Ich glaube, wir müssen reden."
„Das glaube ich auch."
Das Ergebnis dieses Gesprächs lautete: mit Balkon. Die wechselseitigen Vorwürfe wichen der Einsicht, dass es sich keinesfalls um böse Absicht handelte, sondern schlicht an den zwei Wohnungen lag, die immer öfter zu unterschiedlichen Zeiten und dann auch für unregelmäßige Dauer aufgesucht und bewohnt wurden. Dabei können wir noch von Glück sagen, dass sich unsere Wohnungen in derselben Stadt befinden. Möglicherweise ist das aber auch unser Problem. Vielleicht würden wir uns, führten wir eine regelrechte Wochenendbeziehung, besser organisieren?
Da dies nun aber die abwegigste aller unpraktikablen Alternativen wäre, stecken wir seit einigen Wochen samstags die Köpfe in die Zeitung und studieren den Wohnungsmarkt. Selbstverständlich konsultieren wir auch das Internet.
Eigentlich will ich nur wohnen.
Aber nicht nur irgendwie. Wir wollen, wir erwarten schon auch, hm: mehr. Da wir - eine überaus komfortable, ja luxuriöse Situation - über zwei Dreizimmerwohnungen verfügen, scheint dieses Ziel theoretisch leicht erreichbar. Theoretisch. Praktisch ist es nicht möglich, unsere beiden Haushalte in einer der beiden Wohnungen zusammenzulegen. Denn wir streben nach deutlich mehr Lebensqualität. Hausrat und Anschaffungen sind mit den Jahren zu stark angewachsen, um unsere vereinten Besitztümer in einer gewöhnlichen Dreizimmerwohnung von etwa achtzig Quadratmetern unterzubringen, so-dass diese dann noch eine halbwegs benutzbare, wenn überhaupt noch begehbare Wohnung wäre.
Außerdem wollen wir das auch nicht. Unsere Ansprüche sind zugegebenermaßen gestiegen. Keine unserer Wohnungen ist das, was wir traumhaft nennen würden. Daher streben wir jetzt erhebliche Verbesserungen an. Die bestehen primär in vier Zimmern und einigen weiteren Kriterien, von denen das hervorstechendste, das zwingend erfüllt sein muss, lautet: Balkon.
„Mit Balkon – und gar nicht so teuer" ist daher ein Signal zum Aufbruch. Wir werden an diesem Wochenende diese Wohnung besichtigen. Und ihren Balkon.
Eine Frau braucht einen Balkon. Das ist genetisch verankert. Der Balkon muss so beschaffen sein, dass die Frau nicht allzu viel Publikum hat, wenn sie dort sommers im Bikini sitzt. Besser: liegt. So groß sollte der Balkon mindestens sein, dass ihr dies möglich ist. Solche Balkone sind mitten in der Stadt schwer zu finden. Aber es gibt sie, durchaus. Wenn man nach beharrlicher Suche endlich die solcherart beschaffene Hochliegewiese aufgespürt hat, erfüllt die zugehörige Wohnung definitiv keins der übrigen Kriterien.
Hier nun kristallisiert sich eine grundlegende Frage heraus: Suchen wir eine Wohnung mit Balkon – oder einen Balkon mit Wohnung?
Wir entscheiden uns mehrheitlich für die erste Variante. Die Vernunft und ich votieren für vier Zimmer, idealerweise ohne Durchgangszimmer, Bad mit Fenster, Sonnenbalkon (falls möglich), ruhig, in einem zentrumsnahen Viertel. Das alles selbstverständlich zu bezahlbaren Konditionen. Dass das Aufspüren dieser Rarität ein Hürdenlauf wird, den man nicht auf Tempo anlegen, sondern als Langstrecke auffassen sollte, versteht sich.
Die Wohnung sollte zudem einen Keller haben. Das ist wichtig. Ein Mann braucht nämlich einen Keller. Aus pragmatischen Erwägungen heraus. Aber das ist erstens etwas anderes und zweitens kein Problem. Es sei denn, der Keller ist zu klein. Also beispielsweise nur ein enger Verschlag, in dem sich nichts verstauen lässt und in dem man sich kaum bewegen kann. Das geht natürlich nicht. Das ist selbstverständlich unzumutbar. Aus rein pragmatischen Erwägungen heraus.
Die Wohnung „mit Balkon – und gar nicht so teuer ist tatsächlich überaus ansprechend. Denn sie verfügt über einen geradezu phänomenalen Balkon: großzügig, nicht einsehbar, mit Markise. Sie hat zudem einen geräumigen Keller. Dass sie überdies wirklich nicht teuer ist, hat eine simple Erklärung in ihrer Lage: Sie liegt überaus „verkehrsgünstig
. Wer diese Wohnung nicht gerade vermieten will, würde diesen Umstand allerdings verkehrsumtost nennen. Objektiv betrachtet liegt sie nämlich weit jenseits von ruhig.
Das ist das K.o.-Kriterium, das kein Balkon, kein Keller, keine noch so günstige Miete aufwiegt. Von unserer künftigen Wohnung erwarten wir einfach mehr.
Makler –
Die Wohnung ist schon vermietet
Ein neuer Samstag, eine neue Zeitung.
Das verspricht nicht unbedingt neue Besichtigungs- termine. Glücklicherweise leben wir im Internet- zeitalter. So erübrigt sich das früher übliche und vielerorts praktizierte Anstehen