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150 Jahre Bergbau Ratten - St. Kathrein: Chronik einer stolzen Tradition
150 Jahre Bergbau Ratten - St. Kathrein: Chronik einer stolzen Tradition
150 Jahre Bergbau Ratten - St. Kathrein: Chronik einer stolzen Tradition
eBook278 Seiten1 Stunde

150 Jahre Bergbau Ratten - St. Kathrein: Chronik einer stolzen Tradition

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Über dieses E-Book

Es gibt verschiedene Varianten über die Entstehung des Rattener Kohlebergbaus vor 150 Jahren. Die plausibelste ist jene, dass es um 1900 durch ein Unwetter und ein darauf folgendes Hochwasser zu einer Hangrutschung gekommen war, worauf Teile eines Kohlenstockes freigeschwemmt und sichtbar wurden. Die herbei-gerufenen Fachleute erkannten den wertvollen Fund - beste Braunkohle.

150 Jahre Bergbautradition und gleichzeitig die spannende Geschichte der Gemeinde Ratten im Wandel der Zeiten.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum19. März 2013
ISBN9783848265336
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    Buchvorschau

    150 Jahre Bergbau Ratten - St. Kathrein - Johann Posch

    150 JAHRE BERGBAU

    RATTEN – ST. KATHREIN

    Chronik einer stolzen Tradition

    Johann Posch

    Books on Demand

    Inhalt

    Geleitwort des ehemaligen Bergmannes Johann Posch

    Geleitwort von Landeshauptmann Mag. Franz Voves

    Geleitwort von Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhofer

    Geleitwort von Bezirkshauptmann Dr. Rüdiger Taus

    Geleitwort der Bürgermeisterin von St. Kathrein Birgit Ziegerhofer

    Geleitwort des Bürgermeisters von Ratten Thomas Heim

    Eine kurze Entstehungsgeschichte von Ratten

    Bergbaumuseum mit Schaustollen

    Feistritztaler Bergbau und Industrie A.G.

    Historischer Überblick und Erbe des Oststeiermärkischen Bergbaus

    Waldheimat

    Bergbau auf Braunkohle nach 1945

    Steirische Kohlenbergwerke AG

    Werksgelände Ratten

    Bergwerksgelände St. Kathrein

    Feistritztaler Bahn

    Materialseilbahn

    Glashütte Feistritztal

    Ratten – St. Kathrein – Problematik

    Friedensstollen

    In der Grube

    Auszüge aus dem Briefverkehr

    Beliebte Bergbaulieder

    Kleines Lexikon der Begriffe aus dem Bergbau

    Diese Gedenktafel im Bergbaumuseum Ratten wurde gespendet von Franz Riegler, dem Sohn des ehemaligen Bergmannes Franz Riegler

    Geleitwort des

    ehemaligen Bergmannes

    Johann Posch

    Liebe Bevölkerung von Ratten – St. Kathrein am Hauenstein und Umgebung!

    Auf Anregung unseres SPÖ-Ortsvorsitzenden Thomas Heim sowie mehrerer Rattener wurde an mich die Bitte herangetragen, eine Chronik über 150 Jahre Bergbaugeschichte zu verfassen. Nach längerer Überlegung habe ich mich doch entschlossen diese Chronik zu schreiben, da die stolze Bergbautradition unserer Ahnen ja beinahe in Vergessenheit geraten ist.

    Daher habe ich mich mit der Montanuniversitätsbibliothek in Leoben, insbesondere mit Frau Professor Dr. Jontes in Verbindung gesetzt. Ich stieß überall sonst auch auf großes Entgegenkommen und erhielt benötigte Fotos und Unterlagen. Ebenfalls eine große Hilfe waren das Ehepaar Elisabeth und Michael Obernigg aus Wien, das hier erwähnt werden muss.

    Mein Dank gilt ebenso Frau Anna Albert, die mir ebenfalls viele Fotos übergab, sowie meine ehemaligen Kumpels aus St. Kathrein am Hauenstein: Kurt Russ, Hermann Pötz, Franz Tösch, Karl Knöbelreiter, Josef Pusterhofer, Max Höllerbauer und der Tunnelbauleiter Harald Göslbauer aus Ratten.

    Ich hoffe, dass diese Chronik Ihnen allen Freude bereitet und bedanke mich bei all den genannten Personen für die Unterstützung und Mitarbeit bei diesem Werk.

    Ich wünsche den Leserinnen und Lesern viel Vergnügen mit unserer Bergbauchronik!

    Glück Auf

    Johann Posch

    Ing. Josef Fuglewicz war 1921-1928 Direktor des Bergbaues Ratten – St. Kathrein am Hauenstein. Diese Urkunde wurde ihm 1926 anlässlich der Ehrenmitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr in Ratten überreicht.

    Geleitwort von

    Landeshauptmann

    Mag. Franz Voves

    Vor einem halben Jahrhundert wurde mit dem letzten Bergbaustollen, dem „Friedensstollen", auch eines der bedeutendsten Kapitel in der Geschichte der Gemeinde Ratten geschlossen. Doch mit dem fünfzigsten Jahrestag der Schließung wird nicht nur des Endes einer wirtschaftlich fruchtbaren Ära, welche den Bewohnerinnen und Bewohnern von Ratten stets in guter Erinnerung bleiben wird, gedacht. Es wird auch der Beginn einer neuen Zeit gefeiert, in der sich Ratten nicht zuletzt dank der wunderschönen Naturkulisse im Feistritztal als Kraftspendegemeinde positioniert hat und sich schon längst einen Namen als beliebter Freizeit- und Erholungsort gemacht hat.

    Die Braunkohleförderung in den seinerzeit höchst gelegenen Stollen Europas hat Kultur und öffentliches Leben in der Gemeinde und vor allem die Menschen hier 150 Jahre lang geprägt. Daher danke ich Herrn Bürgermeister Thomas Heim, den Rattenerinnen und Rattenern und besonders Herrn Johann Posch, für ihre Eigeninitiative, der Bergbautradition, die lange Zeit die wirtschaftliche Basis und gleichsam ein solides Fundament für funktionierende soziale Strukturen in der Gemeinde gebildet hat, eine entsprechende Anerkennung zuteilwerden zu lassen. Ein erster Schritt in dieser Richtung wurde bereits 2003 mit der Eröffnung des Bergbaumuseums samt Schaustollen gesetzt. Mit der vorliegenden Chronik erfährt die stolze Tradition nun eine weitere gelungene Würdigung, die nicht nur mit fundierten Fakten, sondern auch mit persönlichen Erinnerungen ein besonderes Stück Rattener Geschichte erzählen.

    Mit einem herzlichen steirischen Glück auf!

    Mag. Franz Voves

    Landeshauptmann der Steiermark

    Geleitwort von

    Landeshauptmann-

    stellvertreter

    Hermann Schützenhofer

    Bis in das Jahr 1800 gehen die Wurzeln des Braunkohlebergbaues in Ratten- St.Kathrein am Hauenstein zurück. Ein langer Zeitraum, der auch deutlich die Entwicklungsschritte des Bergbaues mit all den Veränderungen beschreibt.

    12 Bergmänner bildeten damals, 1803, die Mannschaft, die im Untertagabbau schwerste Arbeit unter extremen Bedingungen verrichtete. 1910 schrieb man schließlich das Gründungsjahr für den Tagbau, der 1921 bereits 230 Bergleute zum Personalstand zählen sollte und 1952 seinen Höchststand mit sogar rund 500 Beschäftigten erreichte. Mithilfe von modernem Gerät und Drahtseilbahnen wurden über die Jahre zigtausende Tonnen Kohle zur Versorgung der Bevölkerung abgebaut und damit eine umfassende Energieversorgung für weite Teile des Landes gewährleistet. Erdöl und Erdgas verdrängten jedoch weitgehend die Kohle – etablierten sich zu den modernen Energieträgern der 60er Jahre und weit darüber hinaus. Damit wurde auch das Ende des Braunkohlebergbaues in Ratten eingeläutet und 1960 der Tagbau eingestellt.

    Heute orientieren wir unseren Blick umweltschonend in Richtung Fotovoltaik, Solartechnik sowie erneuerbarer Energien, weil die fossilen Energieträger für unsere Umwelt mittlerweile eine bedrohliche Belastung bedeuten und dazu nicht unerschöpflich sind. Der Klimawandel, der seine Ursache auch im galoppierenden CO2-Ausstoß der Industriestaaten begründet, zwingt uns förmlich diese neuen Wege zu beschreiten, um unseren Nachkommen eine blühende Zukunft zu sichern.

    An dieser Stelle danke ich besonders Herrn Johann Posch für die wissenschaftliche Arbeit zur Erstellung dieser Chronik sowie allen, die an ihrer Entstehung beteiligt waren! Ich wünsche den Bergleuten, ihren Angehörigen und Freunden frohe Jubiläumsfeierlichkeiten zum „150. Geburtstag" und alles Gute für die Zukunft!

    Ein Steirisches „Glück auf"!

    Hermann Schützenhöfer

    Landeshauptmann- Stv.

    Geleitwort von

    Bezirkshauptmann

    Dr. Rüdiger Taus

    „Geschichte ist der abgeschlossene Teil jenes Prozesses, in dem wir stehen – des Lebens … Sie bietet uns die Grundlage, auf der wir weiterbauen und aus der wir in die Zukunft hinein schreiten…"

    Im Hinblick auf dieses von Hanns Koren, dem bedeutenden steirischen Kulturpolitiker, so trefflich formulierte Geschichtsverständnis ist dem Autor der vorliegenden Chronik ein herzliches Dankeschön auch im Namen der Bezirkshauptmannschaft Weiz zu sagen.

    Ein Dankeschön dafür, dass er sich als Fachmann einem Erwerbszweig widmet, der die Gemeinde Ratten und darüber hinaus wohl auch das obere Feistritztal über einen Zeitraum von eineinhalb Jahrhunderten wirtschaftlich geprägt hat – dem Braunkohlenbergbau. Es ist dem Obmann des Bergknappenvereines Ratten – St. Kathrein/H., Herrn Johann Posch mit der Chronik auch gelungen, hauptsächlich den nachfolgenden Generationen Einblick in die vielfältigen Familiengeschichten der hier arbeitenden Bergleute zu gewähren.

    Die Chronik hat aber auch noch eine andere – für mich noch wichtigere – Funktion: ähnlich einem Wappen kann sie zu einem Symbol für eine ganze Gemeinschaft werden, die ihre Arbeit, ihre Freizeit und ihr Zusammenleben nach den gleichen wirtschaftlichen Zielvorgaben ausgerichtet hat. Und in so ferne möge die Chronik die örtlichen Gemeinschaften des oberen Feistritztales immer wieder zusammenführen, damit die Bergmannstradition fortgesetzt und aufs neue wiederbelebt werden kann.

    Dem interessierten Leser möge sie Gelegenheit geben, zu sich selbst oder zu den Mitgliedern der eigenen Familie, deren Lebensgrundlage der Braunkohlenbergbau hier war, zu finden.

    In diesem Sinn wünsche ich den Lesern viel Spannung und Freude bei der Lektüre.

    Dr. Rüdiger Taus

    Bezirkshauptmann

    Originalhunt aus Ratten – St. Kathrein, beladen mit Kohle, im Bergbaumuseum Ratten

    Geleitwort der

    Bürgermeisterin von St. Kathrein

    Birgit Ziegerhofer

    Liebe Freunde und Interessierte des Bergbaues!

    In unserem Ort St. Kathrein am Hauenstein hatte der Bergbau einen wichtigen Stellenwert, der aus unserer Tradition nicht mehr wegzudenken ist.

    Dies spiegelt sich auch heute noch im Jahresverlauf unserer Gemeinde

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