Tiefdruckgebiete im Kopf - Ein Leben mit Depression
Von Gerik Chirlek und Tami Chirlek
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Über dieses E-Book
Gerik Chirlek
Gerik Chirlek befasst sich seit Anfang der 90er Jahre mit der Darstellung von IT-nahen und rechtsrelevanten Sachverhalten. Obgleich die Tätigkeit als PC-Fachberater bereits facettenreich ist, unternimmt Gerik gelegentlich auch Ausflüge in andere Themenwelten. So erfolgte vermehrt auch die Aufbereitung historischer Materialien.
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Rezensionen für Tiefdruckgebiete im Kopf - Ein Leben mit Depression
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Buchvorschau
Tiefdruckgebiete im Kopf - Ein Leben mit Depression - Gerik Chirlek
Tabellenverzeichnis
1 Verletzte Gefühle, verletzte Seele
Ich bin nichts.
Ich kann nichts.
Das Leben hat keinen Sinn mehr.
Ein Balanceakt zwischen ganz viel
Die meisten kennen wohl die Situation, in der man sich entnervt bildlich die Haare rauft und das Gefühl hat, dass alle um einen herum buchstäblich vom Wahnsinn gebissen sind. Nicht selten mischt sich in die Situation der Gedanken ich dreh gleich durch
. Tatsächlich aber lastet in den Momenten bereits eine Menge auf der Seele und es bedarf wirklich nicht mehr viel, was das berühmte Fass zum Überlaufen bringt. Doch das ist weder ungewöhnlich noch ein Anzeichen einer psychischen Erkrankung. Letztlich steht jeder Mensch der täglichen Herausforderung gegenüber, eine Balance zwischen Gefühlen, Beziehungen, eigenen und fremden Erwartungen zu finden. Das fällt nicht immer gerade leicht und ob bzw. wie gut uns das gelingt, hängt von reichlich vielen individuellen Gegebenheiten ab.
Gefühle als fester Bestandteil unserer Persönlichkeit
So ist es nachvollziehbar, wenn wir uns bei Erfolgen freuen und in belastenden Situationen traurig, enttäuscht oder auch verärgert und unzufrieden reagieren. Gefühle wie bspw. Freude, Traurigkeit und Angst sind feste Bestandteile unserer Persönlichkeit. Und wir alle kennen die Momente, in denen wir einfach zu nichts zu bewegen sind. Ein Streit oder gar die Trennung von der besten Freundin kann uns buchstäblich lähmen. Wir bemerken, wie schnell wir alles verlieren können, wie verletzbar das noch gerade erlebte Glück sein kann. Sicherlich können wir uns auch vorstellen, was derjenige empfindet, der den Verlust eines geliebten Menschen akzeptieren muss, der akut von Arbeitslosigkeit bedroht ist oder sich einer Aufgabe ausgesetzt fühlt, die er nicht zu bewältigen weiß. Sie alle können den Menschen aus dem Gleichgewicht geraten lassen. Und wenn wir darüber nachdenken, wie sehr wir in den Situationen innerlich aufgewühlt wären, kann ein Unbeteiligter möglicherweise durchaus an uns Stimmungsschwankungen oder auch ein Stimmungstief wahrnehmen. Doch genau an dieser Stelle zeigt sich, ob es sich um eine vorübergehende Gefühlssituation handelt. Denn so lähmend und traurig wir eine Situation auch empfinden mögen, es gelingt uns meistens dennoch, wenigstens kurz dieser zu entschwinden, sich auf Anstehendes zu konzentrieren, uns abzulenken. Doch die Ereignisse können auch so tief einschneidend sein, dass sie in uns manches durcheinander geraten lassen. Möglicherweise rückt unser Stimmungstief mit aller Traurigkeit und Niedergeschlagenheit oder auch emotionaler Leere nicht mehr von unserer Seite. Das geliebte Hobby, auch das Lieblingslokal sind uns so egal geworden, und es scheint, dass allmählich auch unser Körper rebelliert. - Ein Bündel dem wir hilflos ausgesetzt sind, welches uns den Alltag zu meistern und Aufgaben zu bewältigen schlichtweg erschwert. Doch auch Anzeichen, selbst wenn wir es nicht wahrhaben wollen, die auf eine Depression hinweisen können. Doch was heißt das konkret?
Gefühle gehören zur Persönlichkeit. Erst eine spezifische Konstellation von Symptomen, ihre Intensität und Dauer verwandeln das normale Erleben in krankhaftes Leid.
Pflaster für die Seele
Spricht man von Depression haben die meisten eine ungefähre Idee, um was es sich handelt und davon, dass es viele betrifft und sie selbst schon mal nicht. Schließlich sei man normal, schon immer gewesen. Normal? Was heißt das? Um nicht in philosophische Verstrickungen zu geraten und dennoch darin zu enden, dass jeder seine eigene Definition hat, beschäftigen wir uns lieber mit dem Thema an sich.
Der Körper sendet Signale, wenn etwas nicht stimmt. Fieber ist ein Beispiel - und die wenigsten kennen nicht mindestens ein, zwei überlieferte Hausmittelchen dagegen. Auch unsere Seele sendet Signale, wenn sie verletzt ist. Doch wir reagieren nicht mit gleicher Sicherheit. Es ist eben kein sichtbarer Schnupfen, sondern irgendwas in uns drin, was aus dem Gleichgewicht geraten ist. Hätten wir uns in den Finger geschnitten, wüssten wir die Wunde mit einem Pflaster zu versorgen. Doch ein Pflaster für die Seele?