Die FührkungsKraft als Coach: Die Quadratur des Kreises
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Über dieses E-Book
Die Führungsfibel, verfasst vom erfahrenen Psychologen und Coach Dr. Erik Müller-Schoppen, deckt Kommunikations- und Führungsroutinen auf, beschreibt hintergründige Menschenkenntnis und definiert Führung und deren Aufgaben in neuem Licht.
Das Ziel ist Optimierung des Führungsstils, Motivation und Ermutigung.
In Zusammenarbeit mit Eva Kloss gelingt eine außergewöhnlich praxisnahe und humanistische Anleitung, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, praxisnah, realitätsgerecht und raus aus dem Café Größenwahn.
Erik Müller-Schoppen
Dr. Erik Müller-Schoppen studierte Psychologie, Pädagogik, Geographie und Theologie in Köln und Bonn, wo er auch das 1. und 2. Staatsexamen ablegte und später über das Thema Erziehungswissenschaften und Psychoanalyse promovierte. Seit 1969 entwickelt er Lerntechniken auf der Basis der Montessori-Pädagogik und hielt Vorträge und Seminare als freier Trainer bei großen Konzernen wie Coca-Cola, Hella, VW wie auch mittelständischen Unternehmungen und Institutionen wie Heinemann, Caritas, Tuleva, Productive-Data, Apotheke am Markt Sennestadt usw. Der Querdenker gehört zu den Erfindern des Infotainments. 2004 gründete er die gemeinnützige Stiftung Erziehung und Bildung & Wissenschaft und Kultur, die z. B. durch das Pisa-Projekt ganzheitliches Lernen fördert. Er führt seit 1986 eine Praxis für Psychotherapie. Neueste Veröffentlichungen sind z.B. „99 Fragen zum Glück“ (Buddhismus für Unerleuchtete), „Du kannst nur mit dem Herzen führen“ ,„Managementwissen“ und „Kommunikation in der Beratungspraxis, Management-Wissen kompakt, Bewusst Sein. 2013 erscheinen Führung und Coaching und die Unternehmensberatung.
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Buchvorschau
Die FührkungsKraft als Coach - Erik Müller-Schoppen
Inhalt
Prolog
Unternehmenskultur – Identität eines Unternehmens oder: Die Leitlinien der Führung und des Managements
Unternehmenskultur und Corporate Identity
Warum Unternehmenskultur?
Leuchtturmblick-Fähigkeit oder Helicopter View
Vision/Mission/Mission Statement und Human Ressource Management als Bestandteile einer Unternehmenskultur
Our Vision
Mögliche Maßnahmen zur Optimierung der schon bestehenden Unternehmenskultur
Statt eines Resümees: Leitfragen zu den Leitprinzipien eines Unternehmens
Zur Ethik der Führung
Formen der Auseinandersetzung mit Autorität
Das Phänomen der Führung
CommuniTYcation® oder: Die Beziehungscoaching-Strategie
„Haben wir das Problem oder „sind wir das Problem
?
Regel oder Ausnahme?
Zielfindung-Potenzialanalyse-Lebenssinn
Führung und Coaching
Exkurs: Definition von Führung
Führung durch erfolgreiche Weiterbildung und Coachings
Grundlagen aller Seminare, Coachings und Supervisionen
Prozessverlauf einer Fortbildung mit Trainings-, Supervisions- und Coachingsequenzen
Kontinuierliche Verbesserungsstrategie
Schlüssel für erfolgreiche Fortbildung
Effizienter und effektiver Transfer
Schlüsselfaktor: Kommunikation mit dem Coach
Leit(d)faden für ein Gespräch vor der „Veranstaltung"
Zum Arbeitsplatz
Zielklärung
Vorschläge für situations- und mitarbeiterorientiertes Vorgehen
Methoden – Danach
Feedback
Johari-Fenster (Fenster zur Seele)
Problemlösungsschritte oder: Strategie einer Vorgehensweise beim Führungskräftetraining und Übungen
Problemdefinition
Das Problem (zunächst) als Frage formulieren
Brainstorming zur gefundenen Fragestellung
Lei(d)t-Fragen zum Brainstorming
Ziele formulieren
Weshalb Ziele setzen?
Vorgehensweise bei Zielformulierung?
Ideen finden
Entspannung
Besprechung
Klärungsprozesse für Führungskräfte im Coaching
Klärungsprozess 1
Klärungsprozess 2
Klärungsprozess 3
Klärungsprozess 4
Klärungsprozess 5
Führung: „zu straff zu „lax
?
Weihnachten kommt immer so plötzlich oder: „Ich bin auf meine Führungsaufgaben nicht vorbereitet!"
Was ist in den Unternehmen zu bedenken und zu tun?
Führung oder: Das „primus inter pares"-Modell
Anforderungen an einen Über-Menschen? oder: Auf die Formulierung kommt es an!
Checkliste (als Chance und Impuls „Mach mehr davon")
Transaktions-Analyse oder: Das Phänomen der inneren Stimme(n)
Kurzübersicht: Transaktionsanalyse
Ziel der TA
Transaktionen
Negative Streicheleinheiten sind kein Spiel-„Gewinn"
Führungsstile
Führungsverhalten
Test: Erkennen Sie Ihren Führungsstil
Die meistdiskutierten Führungs-Stile
Auto-kratischer Führungsstil
Demo-kratischer Führungsstil
Laissez-faire „Führungsstil"
In der Schlammschlacht namens „Markt"
Eisbergmodell
Man unterscheidet drei Formen von Autorität
Exkurs: Charaktertypen
Das Gemeinschaftsgefühl oder: Die ethische Grundlage jeglicher Führung
Wider das 50:50-Denken!
Sinn des Lebens
„Überempfindlichkeiten"
Das Leader-Modell von Sprenger
Führungsaufgaben
Zielvereinbarung als Führungsinstrument
Mit Konflikten umgehen
Konfliktarten
Konfliktlösung
Methode des sachbezogenen Verhandelns
Die Prinzipien des Harvard Konzeptes
Konfliktfähigkeit
Übungsmöglichkeit
Fazit
Klärungsoption: Einstellungen im Umgang mit Konflikten
Klärungsoption: Analyse eines konkreten Konfliktes
Störungen in der Kommunikation
Mit Konflikten leben müssen? oder: Muss es wirklich sein?
Die „Triade" oder nur einen Tag ohne Neid und Missgunst!
Triade oder ohne Konflikte geht es nicht
Teambildungsphasen und Wirklichkeit
Eisbergmodell
Kommunikation der Konfliktbewältigung
Konflikte und ihre Nutzen
Konfliktlösungsmethoden
Dritter entscheidet
Würfeln
Kompromiss
Zweinigung (auf die Reihenfolge kommt es an!)
Neuer kreativer Vorschlag durch die Harvard-Methode
Mediation
Konfliktursache
Konflikttypen
Beurteilungs-Konflikte
Bewertungs-Konflikte
Verteilungs-Konflikte
Konfliktformen
Seelische Abwehrmechanismen oder: „Ich regele „das im Innenverhältnis
!
Widerstand
Verleugnung
Rationalisierung
Isolierung
Wendung ins Gegenteil
Projektion
Introjektion
Hypnose oder: Wie ich mich und andere bewusster beeinflusse
Hypnose des Alltags
Prinzipien der Hypnose
Hypnose als Auswirkung „unseres" eigenen Glaubens
Die Suggestionen (seelische Beeinflussung)
Emotionale Intelligenz
Motivation oder: Mitarbeiter für sich und die Aufgaben gewinnen
Das Strukturieren einer motivierenden Arbeitsstruktur
Andere motivieren – sich selbst motivieren – aber wie?
Moderation
Wirkungsvolle Präsentation
Zum Mythos Teamarbeit
Teambildungsphasen
Von der Supervision bis zum Coaching
Der lange Weg in die Wirtschaft
Analyse der Informationswege
Überprüfung von Kooperationsabsprachen
Führungs- und Leitungsprobleme aus der Sicht der Mitarbeiter und aus der Sicht der Vorgesetzten
Welche Formen gibt es?
Was ist die Idee von Supervision in der betrieblichen Weiterbildung?
Wo wird heute der Bedarf nach Supervision sichtbar?
Was könnten denn konkrete Inhalte von Supervision für Trainer sein?
Supervision in der Sozialarbeit
Supervision im Team
Epilog oder: Was soll ich tun?
Literaturverzeichnis
Der Autor
Die Fotografin
Prolog
Aus der psychologischen Führungsfibel ist eine Coaching- und Führungsfibel geworden, konsequent auf bewusstes und konzentriertes Coaching gerichtet.
„Die Physik erklärt die Geheimnisse der Natur nicht, sie führt sie auf tiefer liegende Geheimnisse zurück."
Carl-Friedrich von Weizäcker (Physiker)
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch: aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Werner Heisenberg (Physiknobelpreisträger)
Der Mensch neigt dazu die Realität zu verleugnen, sie in seinem Sinne „umzudichten". Heimlich fragt er sich doch, wie er das Leben führen soll und kann, und wer ihm dabei hilft.
Nur du selber kannst „es" tun! – sagen die Gurus und Recht haben sie.
Wir sollten jemanden finden, jedenfalls wäre es sehr hilfreich, der die Gegenwärtigkeit mit uns teilen kann.
Wir müssen lernen, mit Angst umzugehen; sie besiegen, letztlich die Frage beantworten lernen, wie soll ich das tun?
Der „normal Unerleuchtete" zeigt folgende Symptome: Unruhe, Sorgen, Ängstlichkeit, Nervosität, Spannung, Grauen, Phobien und so weiter. Wären wir im Hier und Jetzt, würden wir nicht schon wieder in der Zukunft schwadronieren, ergäbe sich zwischen Hier und Jetzt keine besorgnis-erregende, ängstigende Lücke.
Angst hat viele Ursachen zum Beispiel Angst vor Verlust, Angst vor Versagen, Angst vor Verletzung; letztendlich ist jede Angst die Angst des Egos vor dem Tod, vor der Vernichtung.
Menschliches Glück auf unbegrenzten, nicht enden wollenden Kommerz zu bauen, scheint spätestens seit der weltweiten Finanzkrise zweifelhaft.
Der Papst, der Dalai Lama werden zu Popstars der kontemplativen Lebensführung. Viele Menschen spüren, dass Geld nicht alles ist. Sie erwachen aus einem Traum der Verheißung, dass Glück in einem tieferen Sinne durch gesteigerten Luxus und Vergnügen zu erreichen sei.
Es wird erkannt, dass den bisherigen Zielen von „Sex, Drugs and Rock’n Roll" etwas Essentielles fehlt. Das allein dem Menschen zugängliche Gefühl der Kontemplativität ist abwesend, jene mehr oder minder bewusste Beschäftigung
„mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, mit der Welt und den Menschen und besonders der eigenen Existenz und deren Selbstverwirklichung im Leben".
Rudolf Sponsel
Viele Menschen fühlen sich unbewusst in einer Zwickmühle. Einerseits wollen sie Harmonie, Frieden und Hilfsbereitschaft leben, was gerade die Deutschen bei jeder Naturkatastrophe beweisen, andererseits wissen sie, dass sie Egoismus, Ehrgeiz, Habgier leben müssen, um in dieser Weltwirtschaft bestehen zu können.
Wenn auch nicht wenige durch unbegrenztes Vergnügen ihrem Leben Sinn geben wollen, so erkennen Menschen zunehmend, dass es einen tieferen Sinn im Leben gibt, den viele in theistischen und auch nontheistischen Institutionen und Gruppierungen zu suchen beginnen.
Die Befriedigung von kurzfristigen Bedürfnissen scheint fragwürdig zu werden und viele Menschen suchen ihr Heil in der Befriedigung von solchen Bedürfnissen, die langfristig zu Wachstum, Glück und Frieden führen, ohne dabei andere Menschen zu schädigen oder auszunutzen.
Im Geschäftsleben ist Zeitmanagement zum Sinnbild der Sinnentleerung geworden. Ständig soll Zeit eingespart werden, um diese dann an zahlreiche Vergnügungen zu verschwenden. Ein weltweites Experiment, dem auch sogenannte Schwellenländer begeistert folgen, erprobt, ob der Mensch durch pure Lustbefriedigung glücklich, friedlich und human werden kann. Die Ergebnisse verneinen bisher diese Annahme und trotzdem ist ein Ende des Experimentes nicht abzusehen.
Die jüngste Finanzkrise zeigt wie sehr unsere Gedanken, Gefühle und unser Geschmack von der Werbung in den Massenmedien beeinflusst werden. Zwar spürt dies jeder, jeder kennt Werbeslogans à la „Bin doch nicht blöd, dennoch glaubt jeder es im Grif zu haben. Das Elend vieler Menschen, der Ruin vieler Unternehmen „muss
als wirtschaftliche Notwendigkeit in Kauf genommen werden.
Dennoch ging in der Finanzkrise ein Raunen durch die Welt, staatliche Stützmaßnahmen der Großindustrie und Banken, bisher das Folterinstrumentarium der Sozialisten, fanden Anwendung.
Tatsächlich scheint das Ziel der Politik: „Wie nütze ich dem Menschen?" überschattet zu werden durch das Ziel: „Wie nutze ich dem wirtschaftlichen System".
Die globalisierte Wirtschaft stellt uns erneut vor die Notwendigkeit, die Frage nach dem Sinn des Lebens zu beantworten. Die VerAntwortung des Menschen, die sich auf den Lebensfeldern menschlicher Existenz zeigt, nämlich der Ich-Du-Beziehung, dem Berufsleben und der Sinnfrage inkl. der ökologischen Frage, wie ich diese Welt hinterlasse, wird nur sehr zögerlich und unvollständig erkannnt.
Das Überleben der Menschheit hängt letztlich von der Antwort der Weltgemeinschaft auf die Frage nach dem Sinn menschlichen Lebens ab und genau auf diesem kontemplativen Lebensfeld tobt seit Jahren z.B. der Kampf unterschiedlicher Weltreligionen.
Autonomie bedeutet im Griechischen nicht die vordergründige, egozentrische Selbstverwirklichung, sondern das „Rechte" tun. Über die Menschenrechte kann man eben nicht abstimmen.
In endlosen Konferenzen, Resolutionen und Verhandlungen versuchen Politiker Lösungen zu finden, die an ihrer eigenen Selbstsucht und mangelnden Spiritualität scheitern. Es gibt scheinbar für Politiker, wie auch für Wirtschaftsführer, nur einen Lohn: „Das GELD".
Die großen Meister des Lebens, Buddha, Konfuzius, Jesus, Mohammed, Meister Eckard usw. antworten alle auf die mit dem Menschsein gegebene spirituelle Frage, ja sie haben ihr Leben dieser Frage gewidmet.
Eine der Kernessenzen dieser Antwort ist das Reflektieren des „Habens, „Immer-Mehr-Haben-Wollens
.
Frage eines Reichen nach dem ewigen Leben
¹⁸Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe?
¹⁹Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott.
²⁰Du weißt die Gebote wohl: „Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du