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Erfolgskonzepte für die Produktion: Erfahrungen aus der Unternehmensberatung
Erfolgskonzepte für die Produktion: Erfahrungen aus der Unternehmensberatung
Erfolgskonzepte für die Produktion: Erfahrungen aus der Unternehmensberatung
eBook136 Seiten1 Stunde

Erfolgskonzepte für die Produktion: Erfahrungen aus der Unternehmensberatung

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Über dieses E-Book

Bestehen noch ungenutzte Möglichkeiten für eine Reduzierung der Produktionskosten ?

Der Autor hat sich mit diesem Thema mehrere Jahrzehnte zunächst als Produktionsverantwortlicher und später als Unternehmensberater beschäftigt. Die bei der Anwendung moderner Managementmethoden, Führungskonzepte und Organisationsmethoden gewonnenen Erkentnisse werden in dem Buch beschrieben.

Es ist die Absicht dieses Buches, Produktionsverantwortlichen Anregungen zu geben,
wie sie in ihrer Funktion noch erfolgreicher sein können und Unternehmer dazu ermuntern, die Effizienz ihres Unterrnehmens zu überprüfen und gegebenfalls Verbesseungen in Angriff zu nehmen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum18. Mai 2015
ISBN9783738694673
Erfolgskonzepte für die Produktion: Erfahrungen aus der Unternehmensberatung
Autor

Hans-Jürgen Tragbar

Ingenieurstudium der Verfahrenstechnik, Fernstudium Unternehmensführung, diverse Seminare in Personalführung und Industrial Engineering 16 Jahre Werksleiter, Technischer Leiter oder Direktor Technische Planung vorwie- gend in Unternehmen der Automobilzulieferindustrie 20 Jahre Unternehmensberater in mittelständischen Unternehmen mit den Schwer- punkten Sanierungsberatung und Effizienzsteigerung für Produktionsbetriebe

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    Buchvorschau

    Erfolgskonzepte für die Produktion - Hans-Jürgen Tragbar

    Stichwortverzeichnis

    Vorwort

    Um im heutigen Wettbewerb bestehen zu können, ist es für Unternehmen von zentraler Bedeutung, ihre Produkte kostengünstig und qualitätssicher zu erzeugen und den Kunden termingerecht zur Verfügung zu stellen.

    Als Unternehmensberater mittelständischer Unternehmen habe ich mich mehr als fünfzehn Jahre mit diesem Thema beschäftigt. Dabei stellte ich fest, dass häufig Mängel in der Organisation und Führung von Betrieben vorhanden waren, die eine optimale Erreichung der eingangs erwähnten Ziele beeinträchtigten. Ich machte die Erfahrung, dass die Anwendung moderner Managementmethoden und Rationalisierungskonzepte es mit einem vertretbaren Aufwand möglich machte, diese Mängel zu beseitigen.

    Auch in meiner Zeit als Betriebsleiter haben mir bestimmte Management- und Arbeitsmethoden geholfen, meine Tätigkeiten im Betriebsalltag zu optimieren. Die Erfahrungen bei der Anwendung dieser Methoden sind ebenfalls Bestandteil dieses Buches.

    Das Buch will Unternehmer ermuntern, ihre Produktion auf ungenutzte Effizienzreserven zu überprüfen und Betriebsleitern Anregungen geben, wie Sie noch erfolgreicher für ihr Unternehmen tätig werden können.

    Heidelberg, im Dezember 2014

    Dipl. Ing. H. Tragbar

    Erfolgsfaktor Produktionseffizienz

    Unternehmen können im Wettbewerb mit ihren Konkurrenten nur dann bestehen und gute Erträge erzielen, wenn sie für Kunden interessante Produkte kostengünstig herstellen, zu attraktiven Preisen anbieten und in geeigneter Form vermarkten.

    Produkte müssen für eine ausreichend große Kundenzielgruppe interessant sein und in einer kundengerechten Weise zum Kauf angeboten werden. Über den Kauf entscheiden dann der Preis, die Qualität und eventuelle Serviceleistungen. Hinzu kommen bei Zulieferern die Lieferzuverlässigkeit und bei bestimmten Gebrauchsgütern das Produktdesign.

    Günstige Preise mit akzeptablen Erträgen sind aber nur möglich, wenn die Produkte kostengünstig hergestellt werden. Voraussetzung dafür ist eine rationelle Fertigungstechnik und die effiziente Organisation der betrieblichen Leistungsprozesse. Weitere wichtige Erfolgsfaktoren sind die Leistungsbereitschaft und das Leistungsvermögen der Mitarbeiter. Sie können durch eine zielorientierte Funktionsübertragung und ein motivierendes Führungsverhalten der Vorgesetzten positiv beeinflusst werden.

    Zur Herbeiführung oder Erhaltung der benannten Vorausetzungen benötigt man eine situationsgerechte Investitionspolitik, eine regelmäßige Überprüfung und im Bedarfsfall Verbesserung der Leistungsfähigkeit der betrieblichen Organisation.

    Problematisch wird es dann für den Fortbestand des Unternehmens, wenn nach Umsatzverlusten die Ertragslage sich so verschlechtert, dass die finanzierenden Banken darüber nachdenken, bestehende Finanzierungen nicht mehr weiterzuführen oder erforderliche Zusatzkredite zu verweigern. Die Banken verpflichten dann Unternehmen, ihre zukünftigen Ertragschancen von Beratern beurteilen, und wenn möglich, bestätigen zu lassen.

    Über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren habe ich solche Analysen bei Finanzierungsengpässen durchgeführt und dabei folgende Erkenntnisse gewonnen :

    In allen Fällen bestand die Möglichkeit, durch Effizienzverbesserung der Produktion wieder in die Ertragszone zurückzukehren.

    Wenn die Banken erforderliche Kreditzusagen erteilten, wurden die vorgeschlagenen Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, bis auf einige Fälle, in denen überraschende weitere Umsatzeinbrüche zur Insolvenz führten.

    Von zentraler Bedeutung für die Kreditzusage der Banken war das Vertrauen in die vorgestellten Umsatzerwartungen und die Forderung, geplante Kostensenkungen von den beauftragten Beratern begleiten zu lassen.

    Leider waren in der Vergangenheit den Banken genannte Umsatzerwartungen in der Praxis oft nicht erreicht worden. Als Folge standen die Banken den nunmehr genannten Umsatzprognosen skeptisch gegenüber und weigerten sich, das Unternehmen weiter zu finanzieren. Hätte das Unternehmen rechtzeitig mögliche Kostenreduzierungen durchgeführt, wäre auch noch bei einem geringeren Umsatz eine Kostendeckung möglich gewesen. Der Unternehmer wäre dann nicht so sehr gezwungen gewesen, den Banken zu optimistische Umsatzprognosen zu liefern, um eine akzeptable Ertragssituation vorzuweisen.

    Wie eingangs erwähnt, können andere Faktoren wie die Attraktivität der Produkte für potenzielle Kunden und die Fähigkeiten in der Vermarktung für den Unternehmenserfolg von zentraler Bedeutung sein. Produktionseffizienz ist heutzutage aber für die meisten produzierenden Unternehmen ein notwendiger Kriterium für den Unternehmenserfolg. Ohne eine hohe Produktionseffizienz ist es heute in der Wirtschaft kaum noch möglich, gute Erträge zu erzielen und nicht in der Zukunft in ernsthafte Schwierigkeiten zu geraten. Als Fazit dieser Überlegungen kann man feststellen:

    Eine effiziente Fertigungstechnik und eine optimale Organisation und Gestaltung der betrieblichen Leistungsprozesse sind von elementarer Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Wenn erforderliche Maßnahmen rechtzeitig erfolgen, tragen sie in schwierigen Wettbewerbssituationen dazu bei, den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.

    Überlegungen zum Einsatz von Beratern

    Unternehmer haben oft nicht die Zeit, die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens in einem ausreichenden Umfang selbst zu überprüfen und erforderliche Verbesserungen selbst durchzuführen. Es stellt sich für sie dann die Frage, ob es sinnvoll ist, sich in diesen Fragen von externen Beratern helfen zu lassen.

    Viele Unternehmer bezweifeln, ob Berater über genügend unternehmensspezifische Kenntnisse verfügen, um im vorliegenden Fall nachhaltige Hilfe leisten zu können. Solche Kenntnisse können sicherlich wichtig sein, wenn es sich um die Beurteilung technologischer Fähigkeiten oder die Einschätzung konkreter Vermarktungschancen handelt. Die Erfordernis ist aber nicht gegeben, wenn es sich um Methoden der Organisation und Gestaltung von Leistungsprozessen handelt, mit denen sich dieses Buch beschäftigt. Hier können Erfahrungen aus anderen Branchen sogar von Vorteil sein, wenn man in diesen Branchen auf Grund des Wettbewerbsdrucks schon früher gezwungen war, mit neuartigen Organisationsmethoden Erfahrungen zu sammeln. Ein Beispiel hierfür ist die deutsche Kfz- Industrie, die sich um das Jahr 2000 damit beschäftigte, moderne japanische Organisationsmethoden zu testen und in die eigene Betriebspraxis zu übernehmen. Da ein Großteil der Wertschöpfung bei Herstellung eines PKWs bei den Zulieferern erfolgt, wurden auch diese gezwungen, insbesondere neuartige Methoden zur Kostensenkung und zur Qualitätsverbesserung einzuführen.

    Automobilzulieferer waren in vielen Fällen auch zugleich in anderen Branchen tätig. Hierdurch wurden auch Wettbewerber in anderen Branchen dazu veranlasst, die Organisationsmethoden zu übernehmen, um bei der mit den neuen Methoden erreichten Kosteneffizienz und Qualitätssicherheit mithalten zu können.

    Die in diesem Buch beschriebenen Konzepte und Empfehlungen sind unabhängig von Branchen anwendbar und werden heute von Produktionsverantwortlichen oder Beratern wahrscheinlich in der Mehrzahl der Betriebe mit gutem Erfolg angewendet. Obwohl sie zum Teil recht nahe liegend erscheinen, bestehen hier aber nach meinen Erfahrungen vor allem in einigen mittelständischen Betrieben noch ungenutzte Möglichkeiten.

    Berater, die in der Anwendung der Methoden ausreichende Erfahrungen gesammelt haben, können hier gute Hilfe leisten. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es ihnen gelingt, die Führungskräfte des Unternehmens in optimaler Weise bei der Erarbeitung und Umsetzung der Konzepte mit einzubeziehen.

    Eine Prüfliste zum Thema Produktionseffizienz

    Die Beantwortung der nachfolgenden Fragen kann dazu beitragen, Effizienzreserven zu erkennen:

    Sind Funktionsziele, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten mit allen Fach- und Führungskräften vereinbart und in kurzen, prägnanten Funktionsbeschreibungen dokumentiert?

    Wird die Erreichung der Funktionsziele überwacht?

    Werden Anerkennung und Kritik in ausreichendem Maße zur Motivation und Verhaltenssteuerung eingesetzt?

    Kommen leistungsfördernde Bezahlungssysteme zum Einsatz ?

    Ist die Fertigung so organisiert, dass Leerlauf- oder Wartezeiten vermieden werden?

    Ist eine ergonomische Arbeitsgestaltung sichergestellt?

    Besteht eine effiziente

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