Tropische Träume: Erotische Erzählung
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Lucille Leicester
Lucille Leicester ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die in London, Paris und Mexiko gelebt hat.
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Buchvorschau
Tropische Träume - Lucille Leicester
Inhaltsverzeichnis
Qindie
Tropische Träume
Impressum
Qindie
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Tropische Träume
Im Sommer 1952 zählte ich 29 Jahre. Heute mag man in diesem Alter noch als jung gelten, aber damals war ich in den Augen meiner Kolleginnen in der Seniorenresidenz „Rose Garden" schon eine betagte Jungfer. Weder einen Ehemann noch einen Verlobten konnte ich aufweisen und hatte, während ich in der Residenz arbeitete, auch nie einen Verehrer erwähnt. Wenn sie glaubten, ich höre es nicht, sprachen die anderen Frauen mit einer Mischung aus Bedauern und Unverständnis über mich. So unansehnlich sei ich doch gar nicht! Wie konnte einen das männliche Geschlecht derart kalt lassen? Sie schüttelten die Köpfe. Gestärkte Hauben raschelten in aufgesteckten Haaren. Eine Schande sei das. Ich würde welken und vertrocknen, ohne je geblüht zu haben.
Ihr Tratschen nahm ich gelassen hin. In Wahrheit verkörperte ich nicht die südenglische Unschuld vom Lande. Die Mittwochabende verbrachte ich in der Steinmetzwerkstatt am Friedhof mit John. Wir liebten uns auf einer Decke zwischen halb fertigen Grabsteinen und marmornen Engeln, deren Augen diskret gen Himmel gerichtet waren. John war verheiratet und konnte mich nur an diesem einen Tag in der Woche treffen, wenn seine Frau ihre Mutter in Bath besuchte und erst mit dem letzten Zug zurückkehrte. Von Donnerstag bis Dienstag führte ich wirklich ein einsames Leben. Dann saß ich nach dem Dienst in meiner Dachwohnung, die kaum größer als ein Taubenschlag war, hörte Radio und pflegte meine Füße.
John, dessen Hände die Arbeit mit den Steinen rau und hart gemacht hatte, war besessen von weicher Haut. Manchmal, wenn ich Überstunden leisten musste und verspätet zu unserem Treffen kam, wartete er im Dunkeln auf einem Schemel neben der Werkstatttür, um mich zu überfallen. Er zerrte mich hinein, schlug die Tür hinter mir zu, presste meinen Rücken mit einer Hand gegen das Holz und fuhr mit der anderen unter meine Bluse. Auch im Winter waren seine Finger warm, und wenn er eine meiner Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger nahm, ich seine Fingerkuppen wie feines Sandpapier auf mir fühlte und um die Kraft seiner Hände wusste, die Stein meißeln und mich doch streicheln konnten, wie die Flügel eines Schmetterlings, wurden meine