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Energiewende III: Förderung und Hemmnisse
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Energiewende III: Förderung und Hemmnisse
eBook125 Seiten1 Stunde

Energiewende III: Förderung und Hemmnisse

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Über dieses E-Book

Wer beschloss die Energiewende? Die Ministerien! Wer macht die Stimmung zum Kernkraft ausstieg? Das Fernsehen! Was nutzt es den Banken und Steuerberatern? Welche Marketing-Strategen arbeiten im Hintergrund? Wer fördert und hemmt den Ausbau der erneuerbaren Energien? Dieses Buch beantwortet die Fragen nach den Ursachen der Energiewende. Es ist nicht das Unglück von Fukushima.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. März 2014
ISBN9783734705649
Energiewende III: Förderung und Hemmnisse
Autor

Gerhard Fleige

Gerhard Fleige, Jahrgang 1957, beschäftigt sich als Wirtschaftsfachmann seit 1985 mit Politik- Wirtschafts- und Energiethemen. Von 1986 bis heute arbeitete er als Ingenieur für Architekturbüros, Informatiker für Banken und Sachgüterverteilung und anderen Unternehmen. Seit 2008 leitet er den Energiewirtschaftsdienst. Im seinem Focus liegen Energiewirtschaft und Strommarkt seit mehreren Jahren. Seine Fachgebiete mit Diplom sind universell Banken, Börsen, Steuern, Personalmanagement, Datenbanken und Immobilien. Gerhard Fleige lebt und arbeitet in Hannover.

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    Buchvorschau

    Energiewende III - Gerhard Fleige

    Inhalt

    Vorwort

    4 Förderung und Hemmnisse der Energiewende

    4.1 Marketing

    4.2 Politik

    4.2.1 Akteure und Interessengruppen

    4.2.2 Wahlen und Medien

    4.2.3 Steuerung der Energiewende

    4.3 Finanzdienstleister

    4.4 Besteuerung

    4.4.1 Verbrauch- und Verkehrsteuern

    4.4.2 Besitzsteuern

    4.4.3 Steuerverwendung für Energie

    4.5 Klimawandel

    Verzeichnisse

    Impressum

    Vorwort

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat zu einer erheblichen Wandlung der Energiegewinnung geführt. Die Energiewende ist seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima eingeleitet. Praxis und Wissenschaft beschäftigen sich schon mehr als zwei Jahrzehnten zuvor mit der Transformation des Energiesystems. Überraschend ist, dass es keine allgemeinen Veröffentlichungen zu den externen Einflüssen auf die Energiewende gibt. Denn der Ausbau lässt sich nicht nur rational, sondern auch emotionale begründen In Deutschland herrscht eine Stimmung gegen Atom, in Frankreich dagegen kaum. Verstärkend wirken die Medien durch Art und Auswahl der Berichterstattung. Sie machen Stimmung in der Bevölkerung. Werbekampagnen der Energieunternehmen versuchen die Stimmung zu steuern. Weniger politische Parteien, vielmehr Ministerien und Lobbyisten entwerfen die Energiegesetze. Entscheidend sind die Geldgeber, Banken und private Anleger. Die Energiewende benötigt enorm viel Kapital. Diese Faktoren bestimmen die Wirtschaftlichkeit der erneuerbaren Energien. Dazu kommt auch die Angst vor Energieverknappung und Klimawandel. Im Vergleich zu vielen anderen Sektoren der deutschen Wirtschaft wird die Energiebranche besonders häufig externen Faktoren beeinflusst.

    Der Themenkomplex Energiewende gliedert sich in fünf Bücher:

    Teil 1: Energiewende I – Energiegewinnung, Technik und Finanzierung

    Teil 2: Energiewende II – Wohnhäuser, Industrie, Börsen

    Teil 3: Energiewende III – Förderung und Hemmnisse

    Teil 4: Energiewende IV – Geld

    Teil 5: Energiewende V – Arbeitsmarkt, wenn heute morgen wär

    Das Anliegen dieses Buches ist die grundlegende Darstellung der Energiewende. Theoretisches Wissen wird mit der realen Anwendung verknüpft. Technik, Finanzierung und Management gehören zusammen.

    Im Teil 1 wird die Anlagetechnik der erneuerbaren Energien beschrieben. Dabei wird immer die Frage nach dem Kauf, der Finanzierung und der Wirtschaftlichkeit gestellt. Die Entwicklung der konventionellen Energien hat auch eine wichtige Bedeutung.

    Teil 2 hat die Energieeffizienz und die Energiepreise zum Thema. Wohngebäude und Industriemaschinen sind wichtige Energieverbraucher. Das Geschehen an den Börsen bestimmt den Preis für Energie.

    Im Teil 3 werden die wichtigen externen Faktoren für die Energiewende erörtert. Das sind Marketing, Politik, Finanzdienstleister, Besteuerung und Klimadiskussion.

    Im Teil 4 dreht es sich um das Thema Geld. Nachhaltig investieren in Aktien, Anleihen, Fonds und Anlagezertifikate rentiert sich. Die Hinweise auf die Risiken und die Finanzberatung sind zu beachten.

    Teil 5 analysiert den Arbeitsmarkt mit seinen Stärken und Schwächen. „wenn heute morgen wär" gibt eine Rückblick aus dem Jahr 2100 auf heute.

    Das Buch richtet sich an Geldanleger, die in erneuerbare Energien investieren, Unternehmen, die Windenergie, Sonnenenergie, Biomasse und Erdwärme und Wasserkraft nutzen, private und kommunale Energieversorger, Studenten und Fachleute, die sich in der Energiewirtschaft einarbeiten oder weiterbilden. Adressaten sind Handwerker, die Aufträge übernehmen, Zulieferer, die Bauteile produzieren, und Finanzdienstleister, die Kredite vergeben. Zielgruppen sind letztendlich auch Marketingfachleute, die für energiewirtschaftliche Ziele werben, sowie politische Akteure, welche die Energie der Zukunft gestalten. Zum Gelingen dieses Werkes haben zahlreiche Diskussionen mit Mitarbeitern auf Energiemessen und Bürgerinnen und Bürgern aus dem öffentlichen Raum beigetragen.

    Die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland wird von vielen Faktoren bestimmt: neben dem Bau der Anlagen auch von der Preisentwicklung an den Energiebörsen und der Finanzierung der Banken und der privaten Haushalte. Die Stimmung in der Bevölkerung und die aktuelle Politik beeinflussen die Ausrichtung der Energieerzeugung erheblich. Marketing verändert das Verbraucherverhalten, Steuern beeinflussen den Energieverbrauch und finanzieren die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien.

    Ich wünsche, dass das Buch sowohl Praktikern als auch Wissenschaftlern, Finanzdienstleistern und Politikern Anregungen für ihre Arbeit liefert. Ich freue mich, wenn Sie mir Anregungen, Praxisbeispiele und Hinweise auf offene Fragen zukommen lassen.

    Viel Spaß beim Lesen. Machen Sie mit bei der energiepolitischen Gestaltung der Zukunft.

    Hannover, im Februar 2014      Gerhard Fleige

    4 Förderung und Hemmnisse der Energiewende

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat zu einer erheblichen Wandlung der Energiegewinnung geführt. Die Ursachen der Energiewende scheinen auf das Unglück von Fukushima zurückzuführen zu sein. Die damalige Bundesregierung beschloss den Ausstieg aus der Kernenergie. Aber stecken nicht vielleicht auch die Lobbyisten dahinter? Dieses Buch stellt die Frage nach den Ursachen der Energiewende. Wer fördert und hemmt den Ausbau der erneuerbaren Energien? Überall in den Medien werben Energieunternehmen. Marketing hat somit einen bedeutenden Anteil an der Entwicklung. Ohne Geld wären die Windparks in der Nordsee nicht finanzierbar. Ohne Zuschüsse zu Krediten könnten Private Haushalte keine Photovoltaikanlagen installieren. Finanzdienstleister sind eine weitere Bedingung. Die Energiewirtschaft wird von Steuern gelenkt, über die Energiesteuer oder versteckt über die Besitzsteuern.  Nicht zuletzt hat die Angst vor zu hohen CO2-Emmissionen die Erneuerbaren gefördert.

    4.1 Marketing

    Die erneuerbaren Energien breiten sich auf vielen Märkten aus. Seit der Liberalisierung im Strommarkt herrschen geänderte Wettbewerbsbedingungen. Um Kunden zu halten und neue Kunden zu gewinnen sind Marketingstrategien zu entwickeln. Die Kunden sind einerseits private Haushalte (Konsumgütermärkte) und andererseits Unternehmen (Industrielle Märkte). Neben den reinen Energieversorgern vermarkten sich auch die Zulieferer für Generatoren, Turbinen und andere Gütern und Dienstleistungen der Energiewende.

    Abbildung 1: Werbeslogans [9][10]

    In der Werbewirtschaft arbeiten rund 350.000 Beschäftigte. Sie verteilen sich auf die Werbeabteilungen der Unternehmen, Werbeagenturen, Werbemittelverbreitung der Medien, Papierwirtschaft und Druckindustrie. Die finanziellen Aufwendungen fließen in Fernseh- und Rundfunkspots, Zeitungsanzeigen, Werbeplakate, Werbung an öffentlichen Verkehrsmitteln, Kataloge und Werbegeschenke. [2]

    Tabelle 1: Werbung und

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