Oktavia und ihre Abenteuer: Oktavia und ihre Freundin Anna
Von Johanna Perl
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Über dieses E-Book
Anna lernt, dass auch Spinnen Gefühle haben und man sich vor ihnen nicht fürchten muss. Im Gegenteil, Oktavia beschützt Anna sogar vor einem Einbrecher!
Als Belohnung darf Oktavia bis zum Frühling bei Anna bleiben. Dann verschwindet sie wieder hinaus in die Natur, verspricht aber, wieder zu kommen!
Johanna Perl
Die Autorin Johanna Perl hatte seit ihrer Kindheit Angst vor Spinnen. Irgendwann fragte sie sich, warum eigentlich! Dann begann sie sich mit diesen Tieren auseinander zu setzen und vieles über sie zu lernen. Sie stellte schnell fest, dass auch Spinnen etwas Schönes an sich haben, wie alle anderen Tiere auch. So entstand Oktavia! Die liebenswerte Spinne besteht ein Abenteuer nach dem anderen und mit ihrer Hilfe kann Kindern die Angst vor Spinnen genommen werden.
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Buchvorschau
Oktavia und ihre Abenteuer - Johanna Perl
Inhaltsverzeichnis
Oktavia und ihre Abenteuer
Impressum
Oktavia und ihre Abenteuer
„Schlaf gut, mein Schatz", sagte die Mutter und gab Anna einen Kuss. Dann schloss sie das Buch, aus dem sie Anna eine lange Gutenachtgeschichte vorgelesen hatte und knipste das Licht aus.
„Gute Nacht, Mami!" Anna schloss brav die Augen und wartete, bis die Mutter das Zimmer verlassen hatte.
Als sie hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, öffnete sie sofort wieder die Augen.
Die Geschichte war toll gewesen und natürlich kamen darin eine Menge Tiere vor. Anna liebte Tiere. Zum Glück war alles gut ausgegangen, das war Anna wichtig, denn sie war schrecklich unglücklich, wenn einem Tier etwas Böses geschah. Trotzdem war sie jetzt kein Bisschen müde und sie dachte darüber nach, wie der Bär den Fuchs gerettet hatte und ein kleines Ferkelchen in einer Hündin eine neue Mutti gefunden hatte.
So ein kleines Ferkelchen hätte sie auch gerne. Jede Woche kam sie mit einem neuen Tierwunsch zu ihren Eltern.
Diese lachten nur mehr. „Wenn es nach Anna geht, hätten wir einen ganzen Zoo", grinste der Vater.
„Mir hat schon der Zirkus mit Benni dem Meerschweinchen genügt." Die Mutter verdrehte die Augen.
Benni war Annas erstes und bisher einziges Haustier. Er wurde leider nur drei Jahre alt und Anna hegte und pflegte ihn. Als er dann aber doch in den Tierhimmel ging, da war die Trauer groß. Er wurde unter Beisein der ganzen Familie in einer Ecke des Gartens bestattet und das Grab mit einem großen Stein geschmückt. Später pflanzte Anna sogar einen kleinen Rosenstock daneben. Dann kamen noch einige andere Pflanzen dazu und so hatte Anna mit knapp acht Jahren schon ein eigenes Beet.
Hingebungsvoll beobachtete sie im Frühling wie die ersten Blätter kamen und freute sich über jede neue Blüte.
Den ganzen Sommer versorgte sie Ihre Blumen liebevoll.
Sie war sich jetzt nicht mehr sicher, ob sie wirklich Tierärztin werden sollte, oder doch lieber Gärtnerin. Auf jeden Fall musste es ein Beruf mit Tieren und Blumen sein.
Einerseits freuten sich die Eltern, dass Anna Tiere und die Natur so liebte, allerdings hatte sie ihnen auch schon einiges an Kopfzerbrechen verursacht, wenn sie, kaum, dass sie gehen konnte, verletzte Regenwürmer, Frösche und einmal sogar eine kleine Schlange gebracht hatte, damit sie gesund gepflegt werden konnten.
Am liebsten