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Das Heilige
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eBook224 Seiten2 Stunden

Das Heilige

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Über dieses E-Book

Das Heilige ist kein Produkt des Mythos. Divination kann auch irren, denn was wir ahnen, ist möglicherweise das Gegenteil dessen, worauf es ankommt: nicht Norm, sondern Standard transkategorischer Herkunft.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Aug. 2014
ISBN9783735712431
Das Heilige
Autor

Manfred Linke

Geboren 1940. Nach dem Studium Tätigkeiten in der Wirtschaft. Daneben und seither Arbeiten zur Logik.

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    Buchvorschau

    Das Heilige - Manfred Linke

    Stichwortverzeichnis

    Begriff

    Am Ende seines Buches „Das Heilige schreibt Rudolf Otto: „Über dieser Stufe des Profeten aber läßt sich dann eine noch höhere, dritte denken und erwarten, unableitbar wieder aus der zweiten wie es die zweite aus der ersten war: die desjenigen, der einerseits den Geist in der Fülle hat und der anderseits zugleich selber in Person und Leistung zum Objekte der Divination des erscheinenden Heiligen wird. Ein solcher ist mehr denn Profet. – Er ist der Sohn.

    Damit verkürzt er – jedenfalls umkehrschlüssig – das Heilige als Begriff auf Wahrnehmung. Divinatio heißt nämlich „Ahnung, bezeichnet also – vielleicht – den Eintritt des Un-Gewohnten in das Gewöhnliche, „Rationale, umgekehrt aber – vielleicht – nur den Tastversuch „irrationaler Sehnsucht nach dem Erahnten. Die Frage bleibt offen: Ist das Tremendum oder Fascinans ein Numen, ein „Wink des Erahnten oder Fiktion des Erahnenden?

    Also: Ist das Erahnte „heilig oder Produkt des Mythos, der ja nicht zwingend Gültiges aussagt, sondern vielleicht ein Norm gewordenes Dämonarchisches? Niemand schützt Divination vor Irrtum, gibt es nicht, jenseits genormter Ergriffenheit, das Ergreifende „selbst: jenen, der „..zum Objekte der Divination des erscheinenden Heiligen wird", also Standard, nicht Norm ist.

    Ist denn das Un-Gewohnte tatsächlich un-gewohnt, oder verhält es sich eher so, daß die „irrationale Hoffnung sich seiner sehr wohl erinnert, aber, qua Normderivat, nicht standardäquivalent? Das würde bedeuten, daß das Begriffsinventar des Nähertretens zum Heiligen unscharf wurde und es nicht ausreicht, von ihm zu sagen, es „sei, sondern die Eigenschaft einschließt, es sei ein „kommendes und, ihm beizutreten, Bedürfnis. Kategorien sind da nicht hilfreich, denn sie tradieren Normen. Dem Standard muß eine Selbstauskunft zugetraut werden. Kein Lobgesang kann „autegorisches Diktum ersetzen: „Ich bin es." Winken kann auch der Teufel – aber wie heißt der?

    Entscheidend ist nicht mein Urteil über den Standard, sondern ob dieser erkennen kann, daß mein Beitritt nicht halbherzig ausfällt, sozusagen als Prophylaxe gegen tremende Rache. Ob mir einleuchtet, Himmel sei vorgesehenes Mit-Sein und Da-Sein nicht Alternativtalent, weil der Embryo notwendig aufhört, wird er geboren. Erst dann fällt Autegorie nicht auf steinigen Boden: daß das Sein, will es Faktor sein, machtlos gegen die – vorgesehene – Freiheit sein muß, diese aber, verneint sie sein Selbst-Sein, verendet. Divination ohne Weiteres kommt da nicht weiter, denn ihre Frömmigkeit kann auch Wahn sein.

    Standard schließt Unterstandard transkategorisch aus. Gilt das nicht auch im Christ-Sein, ist Christ-Sein mythischer Humbug und unverbindlich. Das Sein geht daran nicht zugrunde, aber der Lüge, es sei fiktiv, geht die Luft aus. Gott ist nämlich ein eifersüchtiger Gott. Nicht wie Meier, sondern der Herrlichkeit wegen, die allein Er diffundiert und die sonst niemandem in den Sinn kommt. Jeden, der daran Anstoß nimmt, speit er aus, denn der Anstoß behindert das Seligwerden der Hoffnung, die kleinere Münze verabscheut.

    Deshalb gehört es zum Seins-Inventar, zu sterben, damit das Da-Sein nicht meine, es lebe, bloß weil es vorkommt. Kein Gott, der nicht sterben kann, kann beleben, und niemand, der ihm nicht nachstirbt, kann leben. Es ist das Markenzeichen der Wahrheit, eher verrückt zu sein, als zu lügen. Deshalb stirbt sie nicht nur – sie wird umgebracht, weil sie treu bleibt; und wer ihr beitritt, hat es nicht leichter als Schulz und Müller, aber kann sterben lernen.

    Wie „selbst ist denn Meier ohne das Sein als „Selbst-Sein? Hofft er nicht, weil auch Müller hofft, der vielleicht Platon tradiert, den ein Mythos dazu begabt hat? Kann es nicht sein, daß der Mythos irrt? Wenn nein – warum gibt es dann nicht nur Einen Mythos? Was sagt denn der mythische Plural? Ahnt er vielleicht nicht das Erste, sondern das Spätere, Kontradiktorische, Sinnentleerte? Hofft also Meier ins Blaue, weiß er dann, was sich zuträgt, stirbt er? Kann er das denn nicht nur, stirbt das Sein zuvor, und woher weiß er, ob er das Kann – oder will –, teilt es ihm das nicht mit? Faszinierend mag es ja sein – aber „ist es? Ist es aber nur Mythos, kann es dann nicht genauso gut auch der Tod sein und, daß es Liebe sei, bloß Gerücht? Folgt daraus nicht, daß Religionen zwar ehrwürdig, aber falsch sind und Divinationen vielleicht bloß genasführte Sehnsucht? Daß, was sie hochhalten, sie nur niederhält, und ihre Wege Holzwege camouflieren? Wer sagt uns, daß Mythoi nicht einfach „Mythanatoi sind und verhehlen, daß sie nicht Schuld begleichen, sondern Schuld „sind"? Daß also Menschenopfer nichts taugen, sondern nur Mythenopfer den Menschen erlösen, diese aber nur möglich sind, tritt er dem Sein bei. Aber wie kann er das, weiß er doch nicht, was er tun soll, sagt es ihm nicht das Selbst-Sein – nicht Platon? Wer diviniert denn den Für-Tod Christi, hindert ihn eine Sage, Christus sei Mythos? Mythen sind namenlose; der springende Punkt ist der Name des Selbst-Seins, den Späteres unter Verschluß hält. Das Begriffssystem aller Mythen nötigt uns ja zur sagenfixierten Daseinsdeutung, die mit der Wahrheit mutmaßlich nichts zu tun hat.

    Ist nämlich Wahrheit Person und der Himmel ihr Ur-Projekt – paßt das Tremendum zu diesem heiligen Einfall, chiffriert er doch Mit-Sein-Können? Und das Fascinans: Bezaubert uns möglicherweise nicht auch das un-gewöhnliche Schicksal? Oder das Numen: Beschränkt sich das Selbst-Sein auf „Winke" – wo es doch sprechen kann und wir hören können –: Kann es uns da nicht auch Fallen stellen, und wäre das Adel? Hat Numen Botschaftsformat? Oder die Rituale. Drücken sie Liturgie aus oder nicht eher Dressur? Heißt das nicht, rituelle Handlungen stehen für Unterlassungen des Entscheidenden: auszuwandern ins Reich der Himmel und Zeit adhokzisch zu definieren? Zwingen uns Religionen nicht in Änigmata, die uns das Selbst-Sein – Liebe-Sein unterstellt – ersparen möchte?

    Gibt es denn die verheißungsfreie Divination, ahnt sie nur Ahnungen? Buddha hat kein Erahntes, und selbst die Juden ahnen doch nur verheißungshalber, was zutrifft. Ohne Tora wäre Israel sich ein Rätsel. Könnte es dann der Heiland der Welt sein? Nimmt es da wunder, behaupten die Religionen, sie seien Theódoroi, wissen aber, was der Theós ist, nur darlehenshalber: von Israel? Aber selbst Israel „glaubt" nicht, sondern zieht seinen Vorteil daraus, daß es Braut ist, also kein Mythos wurde wie Griechenland oder Indien.

    Wer hat denn, gibt es ihm nicht das Erahnte – „ist es denn – ein, eine Ahnung, was „sein kann, außer er wähnt, er sei der Verheißer? Aber dann täte ihm keine Hoffnung not, und er verstünde, zu sterben. Aber wer tut das, ist er nicht Gott und der Tod sein Mittel zum Zweck des Himmels? Verheißung ist Maßstab und Kompaß, Ahnung die Wette auf beides. Wetten wir aber nicht auf Verheißenes? Ja, doch die Hoffnung setzt auf Erinnerung, und ihr Wagemut reflektiert ein Ererbtes. Selbst-Sein vererbt sich ja doppelt: als „Daß und als „So; „daß es und „wer es ist. Mythen tradieren ein Divinabile, das uns nötigt; Selbst-Sein entbirgt sich als Wiederentdeckung früherer Ehe. Ahnung hat keine Ahnung, wem sie über den Weg traut. Der Divinator geht heldisch vor, und sein Scheitern erstaunt ihn so wenig wie Siegfried. Der Wiederentdecker scheitert vielleicht genauso, aber dann scheitert er wie das Selbst-Sein, das er vergessen hatte. Der Divinator stirbt möglicherweise aus; der Entdecker steht „hoffentlich" auf.

    Mythos und Ethos

    Im Mythos gerinnt Vor-Geschichte zwischen dem Sein und Meier zu Typika: Ratlosigkeit, Trotz und Opferbereitschaft. Ratlos ist Meier, weil Proto-Meier Verlobung stornierte; trotzig, weil er die Schuld zurückweist; opfersüchtig, weil sie ihn einholt. Der Mythos drückt also Vielfalt aus; eines ist er gewiß nicht: heilig. Er weiß nämlich weder, daß er ein Mythos ist, noch was er sonst sei, noch was das Sein sei. Sein Publikum zwingt er zur Falsifixierung: Das Sein seien Ahnen, Katzen, Trolle, Riesen und Zwerge, Götter und Helden, und deren jeder wolle gefürchtet oder geehrt sein. Von „Gott spricht kein Mythos, vom „Bösen genauso wenig, was zur Vermutung berechtigt, Mythos-Mandant sei – weil Gott, qua Selbst-Sein, nicht in Betracht kommt – ein Dämonarch; Jemand, der weder „ist noch „nichts ist: der Mythos mython. Der Dämon incognito steht für das Schicksal des Mythos, nicht enden zu können, aber verenden zu sollen.

    Mythisch lebt man, am Sein gemessen, auf Pump, denn das Heilige, dessen wir uns erinnern, ist mystischer Art und befreit uns vom Da-Sein als Mythos, da sei kein Selbst-Sein jenseits des Da-Seins. Mythos ist „Man statt meiner, und „ich bin Häftling. „Man ist die Kollektivform des Un-Heils, sozusagen das Numen des Bösen, später bekannt als „Masse: derer, die zwar berufen waren, aber, da untreu, verloren gingen. Der „modern myth" übersetzt das in Gegenwart, hat aber, gilt das Sein, keine Zukunft. Zukunft hat nur das heilige Mit-Sein, denn heilig ist nur das unaufhörliche Selbst-Sein.

    Das Heilige hat einen Namen, der mittels Treue bekannt ist. Vergessen, vergißt es, die es vergaßen, denn seine Ehre war Erbgut. Ja, daß das Da-Sein von Normen regiert wird, ist schändlich; aber wie lobenswert war, daß Adam nicht heilig wurde und Friedhöfe wurden? Divination ist kein Freibrief zum Irrtum, sondern im günstigsten Fall Befreiung vom Irrtum Mythos. Mythos ersetzt nicht Ethos, das Grundverhältnis zu Pater und frater noster. Mit-Sein steht für Familie-Sein – mythisch zu Totem mißraten. Heiliges impliziert einen Kodex des Paar-Seins von Wahrheit und Liebe. Dieser mutiert im Mythos zum Handbuch des Sollens und Meidens, zu Pflicht und Tabu.

    Aber das ist der Freiheit geschuldet, diese aber der Liebe als Diffusivum. Diese aber ist alternativlos, oder das Sein wäre „keines. Es gibt kein Gesetz als das onto-logische, unzeitgemäße. Krankheit versehrt, begabt aber auch zum Uneigennutz faktorischen Wirkens. Wäre das Sein ein „gesunder Herr-Gott, wäre ihm Adam nicht eingefallen. Heilige sind eo ipso Kranke, weil sie das Mit-Sein mit Gottes Wahnsinn vermitteln, uns zuzulassen. Seit Otto hält sich der kantische Kaufmannsirrtum, Heiliges tue hygienischermaßen not; doch das Heilige ist kein Ehrfurchtsprodukt, sondern Un-Ding, das, unter anderem, Ehrfurcht hervorruft. Diese jedoch, weil mythoskontaminiert, weiß selten, worauf sie aus ist, und stiftet im Zweifel Schaden (etwa wenn sie auf Stalin aus ist).

    Heiliges trägt sich jenseits von „Religion zu, ist aber ebenso wenig ein „regulatives Prinzip zwecks Chaosverhütung. Heiliges ist überhaupt nicht „wegen – es „ist, und seinetwegen ist alles „da oder jemandes – wessen? – Fehler. Biblisch heißt das: „Ich bin, der ich bin.

    Ja, das ist Anmaßung; aber was sonst ist Wahrheit, gälte genauso gut „keine? Wahrheit ist, ihrem Nichtbauplan nach, arrogant, denn die Liebe, mit der sie verwandt ist, maßt sich ja an, mich einzunehmen. Sollte sie es auch vermeiden wollen? Wäre sie dann noch liebens-würdig geschweige denn wahr (gewesen)? Gälte dann nicht der Zwist? Krieg ist nämlich die Chuzpe der Divination, das Divine sei notwendig un-eins; doch wer entscheidet dann, wem der Sieg gebührt? Ein übermächtiges Schicksal? Ist dann das Paar-Sein nicht widersinnig, weil Streitkultur, Arché also Polemarché und Friede höherer Zufall? Schöbe, zudem, die Heimarmene das Seins-Problem nicht in die Besenkammer: „Es teilt mir – anmaßend – dies oder jenes zu. Es, nicht die Wahrheit. Wäre das nicht ein olympisches Faustrecht?

    Schicksal

    Wer steht nun über dem Schicksal-Diktator? Das Überschicksal, das niemand, auch nicht das Schicksal, kennt? Wäre das logischer als ein Fatum – und wäre es auch gerecht? Denn wenn die Liebe – unter dem Schicksal – niemanden bindet, desavouiert sie dann nicht die Hoffnung, die Jeden bindet? Kann denn das Schicksal (oder das Überschicksal) Erhofftes sein, kann es doch fürchterlich sein? Wäre die Wahrheit – unter dem Schicksal – nicht „keine, jedenfalls keine seriöse? Nicht einmal „Christus, der närrische Gott, könnte dann heilig sein, denn das Heilige kann nicht lügen, und seine Ohnmacht – sein Faktorausweis – wiese kein Schicksal in die Schranken. Christus, der niemanden bindet, ist divinatorischer Unsinn, und seine Heiligen sind, wie er selbst, Paranoiker.

    Bindet er aber, bindet er auch das Schicksal, denn ohne Freiheit ist Hoffnung zwecklos und Himmel ein Scherz des Schicksals. Bindet das Selbst-Sein, bindet es an den Himmel als Mit-Sein; bindet es nicht, ist mein Ich-Sein „fatal".

    Zwar gibt es dann noch das Problem: Die Freiheit nennt Bindung absurd; die Sehnsucht, daß sie nicht hoffen solle, Erhofftes binde. Freiheit ist zeitgebundene, Hoffnung zeitungebundene Ordnung. An diesem Paradoxon hängen Himmel und Erde, und Christus, der Über-Fatale, bürgt für die Lösbarkeit des Dilemmas.

    Hoc est mysterium: Amalgam aus Tremendum und Diligendum. Der Mythos spaltet das Amalgam; herauskommen „Religionen": fides tremens und caritas importuna.

    Gewiß: Da bleibt, als Kreuzderivat, der Stachel alias Tod und sein Vorfahr, der paradoxale Schmerz. Krankheiten leuchten der Freiheit nicht ein, doch der Hoffnung leuchtet die Freiheit vom Selbst-Sein nicht ein, und beide nennen einander verkehrt. Wer da recht hat, weiß möglicherweise Christus, doch Christus kann nicht beurteilt werden, weil er das Sein ist, oder das Selbst-Sein wäre Absurd-Sein. Dann gäbe es aber auch keine Liebe, Freiheit aber erst recht nicht. Würden wir nicht entstehen können, könnten wir auch nicht auferstehen, und Heiliges wäre heillos, sprich heils-bedürftig, was aber Meier nicht weiterhülfe – wenn es ihn dann noch geben könnte. Das Sein impliziert Kompliziert-Sein. Simpel ist nur das Kontra; doch davon leben wir nicht, sondern sterben.

    Mysterium ist die Erststimme, deren Begleiterscheinung, die Freiheit, ihr nahekommt, aber, als Faktum, auch auf Distanz bleibt. Daß das dem Faktor Schmerzen zufügt, ihn aber auch verherrlicht, versteht sich – ebenso aber, daß auch die Freiheit nicht schmerzfrei sein kann, will sie nicht „nichts sein, Christlich verstanden, hat sie das Kreuz zu tragen, an das sie den Faktor heftet; hegelisch ist das Doppelkreuz Beider mystische Eintracht. Christus hat auch in Hegel recht. Sein Selbst-Sein ist, weil es „selbst ist, So-Sein und bindet, was „da" ist. Hegel bindet das So-Sein (Christi) nicht, denn er ist Divinator, nicht Divinat: frei, doch nicht heilig. Christus ist frei zur Selbstdiffusion, Hegel zu deren Mißverständnis.

    Kann Hegel um keinen Darmkrebs bitten? Wenn ja, ist sein Weltgeist Unsinn; wenn nein, gilt Christus. Kann Hegel aber daran auch sterben? Wenn ja, stirbt der Weltgeist; wenn nein, stirbt Hegel. Empört er sich nun dagegen, empört er sich gegen Hegel, und Christus behielte recht, denn

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