Der Physio-Code®: Moderne Faszientherapie mit der TCM auf den Punkt bringen
Von Jutta Streng
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Über dieses E-Book
Jutta Streng
Seit 1993 ist Jutta Streng als Physiotherapeutin sowie als Dozentin tätig. Mit zahlreichen Zusatz-Zertifikaten geht sie Krankheitssymptomen der heutigen Zeit auf den Grund. Schwerpunkte dabei sind orthopädische, neurologische, internistische, rheumatologische, gynäkologische, dermatologische und endokrinologische Symptomenkomplexe. Mit den Studienabschlüssen zur Diplom-Physiotherapeutin (2008) und dem Master of TCM (2017) findet sie mehr und mehr zurück zur Natur im Menschen. Sie entwickelte daraus den humanen Naturalismus und hilft heute vielen Menschen mit ihrer Technik gegen unterschiedlichste Beschwerden.
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Rezensionen für Der Physio-Code®
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Buchvorschau
Der Physio-Code® - Jutta Streng
Widmung
Dieses Buch ist meinen Eltern und Großeltern gewidmet. Ich empfinde sie heute noch ganz nah, wenn ich sie brauche. Sie haben mir eine Großzahl von Talenten mitgegeben, die ich mit ihrer Unterstützung täglich weiter ausbaue.
Sie alle haben mich eine hingebungsvolle Selbstverständlichkeit für alles Familiäre spüren lassen, und mich gelehrt mit dem Herzen zu denken und zu handeln. Sie vermittelten mir ein Feingespür für die Natur und das damit verbundene Urvertrauen in sie.
In der Verschmelzung all dieser Anlagen sehe ich die Wurzeln meiner erfolgreichen Entwicklung.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Verzeichnis der Fotos
Tabellenverzeichnis
Verzeichnis der Zeichnungen
Stimmen zum Physio-Code®
Ein paar Worte vorweg
1. Der Physio-Code®
1.1 Die fünf Ebenen des Seins
1.2 Bewegung mit Berührung
1.3 Studienlage
2. Moderne Faszienlehre
2.1 Entwicklung der Faszienlehre
2.2 Aufbau der Faszien
2.3 Faszien als Speicher- und Kommunikationssystem
2.4 Bestehende Techniken zur Faszientherapie
2.5 Ziele in der Faszientherapie
3. Das Qi
3.1 Definition des Qi
3.2 Unsere Qi-Wellen im äußeren Flow
3.3 Unsere Qi-Wellen im inneren Flow
3.4 Mit der TCM das äußere und innere Qi verbinden
3.5 Der Mensch im Rhythmus der Natur
4. Die TCM – Theoretisches Grundwissen für den Physio-Code®
4.1 Yin und Yang in Harmonie bringen
4.2 Die fünf Elemente mit Qi versorgen
4.3 Die Organuhr nutzen
4.4 Das Meridian- und Netzgefäßsystem verstehen
4.4.1 Die acht außerordentlichen Gefäße (Wundermeridiane)
4.4.2 Die 12 Hauptmeridiane
4.5 Das Erde-Element ins Zentrum rücken
5. Den Physio-Code® praktisch entschlüsseln
5.1 Die richtige Technik
5.2 Physio-Code®-Schlüssel A: Die Wundermeridiane öffnen
5.3 Physio-Code®-Schlüssel B: Die Organe erreichen
5.3.1 Die Elemente mit ihrer Organfunktion kennenlernen und ausbalancieren
5.3.1.1 Metall
5.3.1.2 Wasser
5.3.1.3 Holz, Wind
5.3.1.4 Feuer
5.3.1.5 Erde
5.3.2 Resümee zum Schlüssel B: Die Organe erreichen
5.4 Physio-Code®-Schlüssel C: Das sportliche Workin mit der Rolle
5.4.1 Fünf Yin-Übungen
5.4.2 Fünf Yang-Übungen
5.4.3 Resumee zum sportlichen Workin mit der Rolle
5.5 Physio-Code®-Schlüssel D: Das Immunsystem stärken
5.5.1 Physio-Code®-Übung 1 für das Immunsystem: Das Bauchkreisen
5.5.1 Physio-Code®-Übung 2 für das Immunsystem: Unterarmpressur
5.5.3 Physio-Code®-Übung 3 für das Immunsystem: Beinpressur mit Fuß
5.5.4 Physio-Code®-Übung 4 für das Immunsystem: Rückenpressur
5.5.5 Resümee zur Stärkung des Immunsystems
6. Bekömmlich nähren statt nur zu essen
Glossar
Anmerkungen und Quellenangaben
Danksagung
Anhang: VAS-Fragebogen
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Die fünf Ebenen des Seins
Abbildung 2: Die fünf Ebenen für Training, Heilung und Resilienz
Abbildung 3: Die taoistische Vorstellung von Langlebigkeit
Abbildung 4: Der Traum vom langen Leben als westliches Modell von Langlebigkeit
Abbildung 5: Die fünf Elemente für Training, Heilung und Resilienz
Abbildung 6: Moderne Darstellung der fünf Elemente für Training, Heilung und Resilienz
Abbildung 7: Therapeutische Berührungswirkung aus westlicher Sicht
Abbildung 8: Therapeutische Berührungswirkung aus östlicher Sicht
Abbildung 9: Ergebnis für das Yoga im Vergleich zur Rückenschule bei Nackenschmerzen
Abbildung 10: Universität Los Angeles, Ergebnis der Studie für Yoga versus Aerobics 2013
Abbildung 11: Zusammensetzung der Bindegewebe/Faszien
Abbildung 12: Das Tensegrity Modell als schematisches Modell der Faszien
Abbildung 13: Das Tensegrity Modell der Faszienketten am menschlichen Körper
Abbildung 14: „Ripple-Effekt oder „overflow
Abbildung 15: Querschnitt durch den Nervus ischiadicus
Abbildung 16: Schematisch dargestellter Koronalschnitt durch die Fascia thoracolumbalis
Abbildung 17: Die fünf Ebenen des Seins in der aufgegliederten Monade, hier für ein Lauftraining
Abbildung 18: Die Monade, Tàijí Tú
Abbildung 19: Die Säulen der Wirkkraft der TCM
Abbildung 20: Die taoistische Monade als Symbol für die älteste TCM-Lehre zur Harmonie von Yin und Yang
Abbildung 21: Die fünf Elemente bzw. fünf Wandlungsphasen
Abbildung 22: Die fünf Elemente mit den nach innen (Yin) und außen (Yang) gekoppelten Meridianen
Abbildung 23: Die fünf Geschmäcker
Abbildung 24: Der Energiestern. Der Energiefluss der Organe, auch Organuhr genannt, während 24 Stunden...
Abbildung 25: Das traditionelle Sechs-Schichten-Modell
Abbildung 26: Das Zentralisierungs-Modell nach der „kosmologischen Sequenz"
Abbildung 27: Die acht Wundermeridiane als Paarverbindung
Abbildung 28: Der erste Wundermeridian: Das Konzeptionsgefäß (Ren Mai)
Abbildung 29: Der zweite Wundermeridian: Das Yin-Fersengefäß (Yin Qiao Mai)
Abbildung 30: Der dritte Wundermeridian: Das Gouverneurgefäß oder Lenkergefäß (Du Mai)
Abbildung 31: Der vierte Wundermeridian: Das Yang-Fersengefäß (Yang Qiao Mai)
Abbildung 32: Der fünfte Wundermeridian: Das Durchdringungsgefäß (Chong Mai)
Abbildung 33: Der sechste Wundermeridian: Das Yin-Verbindungsgefäßes (Yin Wei Mai)
Abbildung 34: Der siebte Wundermeridian: Das Gürtelgefäß (Dai Mai)
Abbildung 35: Der achte Wundermeridian: Das Yang-Verbindungsgefäß (Yang Wei Mai)
Abbildung 36: Der Physio-Code® bringt die Organe in Balance
Abbildung 37: Das Zusammenspiel der Lunge mit den anderen Organen
Abbildung 38: Lunge-Hauptmeridian
Abbildung 39: Dickdarm-Hauptmeridian
Abbildung 40: Das Zusammenspiel der Nieren mit den anderen Organen
Abbildung 41: Nieren-Hauptmeridian
Abbildung 42: Blase-Hauptmeridian
Abbildung 43: Das Zusammenspiel der Leber mit den anderen Organen
Abbildung 44: Leber-Hauptmeridian
Abbildung 45: Gallenblase-Hauptmeridian
Abbildung 46: Das Zusammenspiel des Herzens mit den anderen Organen
Abbildung 47: Herz-Hauptmeridian
Abbildung 48: Dünndarm-Hauptmeridian
Abbildung 49: Perikard-Hauptmeridian
Abbildung 50: Dreifach-Erwärmer-Hauptmeridian
Abbildung 51: Das Zusammenspiel der Milz mit den anderen Organen
Abbildung 52: Milz-Hauptmeridian
Abbildung 53: Magen-Hauptmeridian
Abbildung 54: Blutzuckerwert
Abbildung 55: Alle fünf Elemente in harmonischem Einklang miteinander
Abbildung 56: Alle Organe und Elemente mit dem Physio-Code® in Harmonie bringen
Abbildung 57: Das Üben mit der PP-Rolle im Physio-Code® harmonisiert alle fünf Elemente/Ebenen
Abbildung 58: Im Sinne der Physio-Codes® optimierte Trainingsziele
Abbildung 59: Physiopressur „Bauchkreisen" X1: Ren Mai 9; X2: Magen 25 beide Seiten; X3: Ren Mai 12
Abbildung 60: „Grippe-Mix"
Abbildung 61: Form und Lage der Leber im menschlichen Körper
Abbildung 62: Die Leber und ihr Einfluss auf die anderen Organe
Abbildung 63: Die Funktionen der Leber
Abbildung 64: Wiederholung der Abb. 6 Moderne Darstellung der fünf Organe/Elemente/Ebenen
Abbildung 65: Erreichte Resilienz durch den Physio-Code®
Verzeichnis der Fotos
Foto 1: Pranasiegel für die Brust- bzw. Rippenatmung
Foto 2: Pranasiegel für die Bauchatmung
Foto 3: Physiopressur liegend Lunge 7
Foto 4: Physiopressur sitzend Lunge 7
Foto 5: Lokalisation der Physiopressur am Fuß Niere 6
Foto 6: Durchführung der Physiopressur Niere 6
Foto 7: Lokalisation von Dünndarm 3, mit Hand an der Tischkante
Foto 8: Ausgangsstellung Sitz oder Stand Dünndarm 3
Foto 9: Lokalisation der Physiopressur Blase 62
Foto 10: Durchführung der Physiopressur Blase 62
Foto 11: Lokalisation der Physiopressur Milz 4
Foto 12: Durchführung der Physiopressur Milz 4
Foto 13: Lokalisation der Physiopressur Perikard 6 (Mittelfinger)
Foto 14: Durchführung der Physiopressur Perikard 6
Foto 15: Lokalisation der Physiopressur Gallenblase 41
Foto 16: Durchführung der Physiopressur Gallenblase 41
Foto 17: Lokalisation der Physiopressur Dreifach Erwärmer 5 (DE 5)
Foto 18: Durchführung der Physiopressur DE 5
Foto 19: Durchführung der Physiopressur für das Lungen-Qi Du Mai 12 bis Du Mai 6, Blase 13 bis Blase 20
Foto 20: Ausgangsstellung der Physiopressur für das Nieren-Qi am PP-Punkt Niere 3
Foto 21: Durchführung der Physiopressur für das Nieren-Qi, Niere 3, beide Seiten
Foto 22: Durchführung der Physiopressur für das Leber-Qi. Leber 2, Leber 3 (!) und Niere 1
Foto 23: Lokalistation der Physiopressur für das Leber-Qi. Leber 2, Leber 3 (!) und Niere 1
Foto 24: Ausgangsstellung und Durchführung der Physiopressur Magen 36 (!)
Foto 25: Lokalisation der Physiopressur Magen 36 (!)
Foto 26: Ausgangsstellung und Durchführeung der Physiopresssur Mi 6 (!)
Foto 27: Lokalisation des PP-Punktes Milz 6 (!)
Foto 28: Yin 1 Physiopressur Niere 1 und Milz 4 „Fußsohlen rollen, beidbeinig"
Foto 29: Lokalisation der Yin 1 Physiopressur Ni 1 und Mi 4 „Fußsohlen rollen, beidbeinig"
Foto 30: Yin 2 Physiopressur Milz 10 „Meer des Blutes am Knie"
Foto 31: Yin 3 Physiopressur Ren Mai 17 „Qi verteilen am Brustbein"
Foto 32: Yin 4 Physiopressur am PP-Punkt Yintang „Das Dritte Auge rollen"
Foto 33: Yin 5 Physiopressur Herz 5 „Das Herzpäckchen"
Foto 34: Lokalisation der Yin 5 Physiopressur He 5 „Das Herzpäckchen"
Foto 35: Yang 1 Physiopressur Blase 60 und Gallenblase 20 „Berg und Tal"
Foto 36: Yang 1 Physiopressur Gb 30 und Bl 60 „Berg und Tal" von roll 1. und roll 2
Foto 37: Yang 1 Physiopressur Gb 30 und Bl 60 Durchführung roll 2
Foto 38: Ausgangsstellung der Yang 2 Physiopressur Gb 34 „Das Sehnen-Qi"
Foto 39: Yang 2 Physiopressur Gb 34 „Das Sehnen-Qi"
Foto 40: Ausgangsstellung der Yang 3 Physiopressur DE 21, Gb 2 und Dü 19 „Das Ohrenglühen"
Foto 41: Yang 3 Physiopressur DE 21, Gb 2 und Dü 19 „Das Ohrenglühen".
Foto 42: Yang 4 Physiopressur Du 15, Du 16; Bl 10 und Gb 20 „Windpunkte"
Foto 43: Yang 4 Physiopressur Du 15, Du 16; Bl 10 und Gb 20 „Windpunkte" mit Kopfdrehung nach links
Foto 44: Yang 4 Physiopressur Du 15, Du 16; Bl 10 und Gb 20 „Windpunkte" mit Kopfdrehung nach rechts..
Foto 45: Ausgangsstellung der Yang 5 Physiopressur Bl 57 „Spasmolyse"
Foto 46: Yang 5 Physiopressur Bl 57 „Spasmolyse"
Foto 47: Lokalisation der Physiopressur Ren 9 X1 „Bauchkreisen"
Foto 48: Physiopressur Ren 9 X1 „Bauchkreisen"
Foto 49: Lokalisation der Physiopressur Ma 25 X2
Foto 50: Physiopressur Ma 25 X2 „Bauchkreisen"
Foto 51: Lokalisation der Physiopressur Ren 12 X3 „Bauchkreisen"
Foto 52: Physiopressur Ren 12 X3 „Bauchkreisen"
Foto 53: Ausgangsstellung für die „Unterarmpressur" Di 4, Lu 7, SJ 6, Di 11
Foto 54: Lokalisation und Durchführung der „Unterarmpressur" Di 4 (!)
Foto 55: Lokalisation und Durchführung der „Unterarmpressur" Lu 7
Foto 56: Lokalisation und Durchführung der „Unterarmpressur" SJ 6
Foto 57: Lokalisation und Durchführung der „Unterarmpressur" Di 11
Foto 58: Lokalisation und Durchführung der „Beinpressur A" Ma 36
Foto 59: Lokalisation und Durchführung der „Beinpressur A" Mi 9
Foto 60: Lokalisation und Durchführung der „Fußpressur B" Ni 3
Foto 61: Lokalisation und Durchführung der „Fußpressur B" Mi 4
Foto 62: Lokalisation und Durchführung der „Fußpressur B" Mi 6 (!)
Foto 63: Lokalisation und Durchführung der „Fußpressur C" Le 3 (!)
Foto 64: Lokalisation und Durchführung der „Fußpressur C" Ma 44
Foto 65: Lokalisation und Durchführung der „Rückenpressur A" Du 12 und Bl 13
Foto 66: Lokalisation und Durchführung der „Rückenpressur B" Blase 20 und Bl 22
Foto 67: Lokalisation und Durchführung der „Rückenpressur C" Bl 40
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Die fünf Ebenen des Seins in Erläuterung
Tabelle 2: Die 12 Ma Dan Yang oder Himmel-Stern-Punkte
Tabelle 3: Formen der Prävention
Tabelle 4: Nationale Empfehlungen für Bewegung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 2016
Tabelle 5: Die Qi-Formen in der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
Tabelle 6 Die Polarität des Qi im Makrokosmos Welt
Tabelle 7: Die Polarität des Qi im Mikrokosmos Mensch/Lebewesen
Tabelle 8: Entsprechungen der fünf Wandlungsphasen
Tabelle 9: Meridian- und Netzgefäßsystem (Jing-Luo)
Tabelle 10: Die vier außerordentlichen Gefäßpaare und ihre Öffner
Tabelle 11: Die acht außerordentlichen Gefäße (Wundermeridiane) mit Öffnern und Ankopplungspunkten.
Tabelle 12: Die 12 Hauptmeridiane
Tabelle 13: Entsprechungen der fünf Elemente/Wandlungsphasen zur Natur im Menschen
Tabelle 14: Unterscheidung von Herz-Blutmangel und Herz-Yin-Mangel
Tabelle 15 Drei Kategorien von Therapieprinzipien bei Virusinfektionen nach Dr. Krinninger
Tabelle 16: Die Säulen der Wirkkraft medizinischen Handelns
Tabelle 17: TCM-Empfehlungen für Ernährung und für deren Zusammenhänge
Verzeichnis der Zeichnungen
Zeichnung 1: Das Maß ein Cun entspricht einer Daumenbreite
Zeichnung 2: PP-Punkt Lunge 7: Öffner des Ren Mai und Ankopplungspunkt des Yin Qiao Mai
Zeichnung 3: PP-Punkt Niere 6: Öffner des Yin Qiao Mai und Ankopplungspunkt des Ren Mai
Zeichnung 4: PP-Punkt Dünndarm 3: Öffner des Du Mai und Ankopplungspunkt des Yang Qiao Mai
Zeichnung 5: PP-Punkt Blase 62: Öffner des Yang Qiao Mai und Ankopplungspunkt des Du Mai
Zeichnung 6: PP-Punkt Milz 4: Öffner des Chong Mai und Ankopplungspunkt des Yin Wei Mai
Zeichnung 7: PP-Punkt Perikard 6: Öffner des Yin Wei Mai und Ankopplungspunkt des Chong Mai
Zeichnung 8: PP-Punkt Gallenblase 41: Öffner des Dai Mai und als Ankopplungspunkt des Yang Wei Mai
Zeichnung 9: PP-Punkt DE 5: Öffner des Yang Wei Mai und Ankopplungspunkt für den Dai Mai
Zeichnung 10: Physiopressur Du Mai 12 bis Du Mai 6, Blase 13 bis Blase 20
Zeichnung 11: Physiopressur Niere 3
Zeichnung 12: Physiopressur für das Leber-Qi: Leber 2, Leber 3 (!), Niere 1
Zeichnung 13: Physiopressur Magen 36 (!)
Zeichnung 14: Physiopressur Milz 6 (!)
Zeichnung 15: Yin 1 Physiopressur Niere 1 und Milz 4 „Fußsohlen rollen, beidbeinig"
Zeichnung 16: Yin 2 Physiopressur Milz 10 „Meer des Blutes am Knie"
Zeichnung 17: Yin 3 Physiopressur Ren Mai 17 „Qi verteilen am Brustbein"
Zeichnung 18: Yin 4 Physiopressur Yintang „Das Dritte Auge rollen"
Zeichnung 19: Yin 5 Physiopressur Herz 5 „Das Herzpäckchen"
Zeichnung 20: Yang 1 Physiopressur Gb 30 und Bl 60 (!) „Berg und Tal"
Zeichnung 21: Yang 2 Physiopressur Gb 34 „Das Sehnen-Qi"
Zeichnung 22: Yang 3 Physiopressur SJ 21 oben, Dü 19 Mitte, Gb 2 „Ohrenglühen"
Zeichnung 23: Yang 4 Physiopressur Du 15, Du 16; Bl 10, Gb 20 „Windpunkte"
Zeichnung 24: Yang 5 Physiopressur Bl 57 „Spasmolyse"
Zeichnung 25: „Unterarmpressur" Di 4 (!), Lu 7, SJ 6, Di 11,
Zeichnung 26: „Beinpressur mit Fuß" Mi 9, Ma 36 (!); Ni 3, Mi 4, Mi 6 (!); Le 3, Ma 44
Zeichnung 27: „Rückenpressur" Du 12, Bl 13; Bl 20, Bl 22; Bl 40
Stimmen zum Physio-Code®
Andrea Hermann-Beelitz
Praxisteilhaberin Physioaktiv, Bielefeld; Physiotherapeutin
Seit ungefähr 30 Jahren arbeite ich als Physiotherapeutin und habe mit der östlichen Medizin bisher kaum Berührungen gehabt.
Durch das Lesen Deines Buches wurden mir seit langer Zeit wieder andere Sichtweisen auf die Erkrankungen meiner Patienten vermittelt.
Der Physio-Code® ist für mich als Physiotherapeutin ausgesprochen aufschlussreich und fesselnd, so dass ich gewillt bin, ihn auch in meine tägliche Arbeit zu integrieren. Viele Aussagen in diesem Buch konnte ich sehr gut, zumindest erst einmal theoretisch, beim Lesen umsetzen und mir vorstellen. Auch gibt es für mich einige Anhaltspunkte, die mich an Fälle aus meinem Leben und meiner Umgebung erinnern, bei denen der Physio-Code® sicher sehr wirkungsvoll sein kann.
Der Physio-Code® möchte die westliche und die östliche Medizin, die Physis und die Psyche, die Theorie und die Praxis in Bewegung setzen, aufeinander zugehen lassen und Hand in Hand zu funktionieren wissen. Eine Erweiterung meines persönlichen, westlichen Horizontes hat er allemal bewirkt und ich möchte auch Ihnen und Euch ans Herz legen, eine Reise durch Körper und Geist, durch verschiedene Welten, Aspekte und Eindrücke zu beginnen.
Und an Dich liebe Jutta: mehr davon!
Andrea Hermann-Beelitz
Eva Maria Reinert
Physiotherapeutin; examinierte Lehrerin für Sport, Deutsch und Kunst; Fitnesstrainerin, Yogalehrerin; Faszientrainerin und immerwährende Schülerin der Yoga- und Faszienlehre
Was für viele wie ein „Rezeptbuch" für Physiotherapie, Körpertherapie, und jedes Training und alle im gesundheitsorientierten Bereich Tätigen klingt, darf durchaus so gesehen werden. Denn hier werden Anleitungen gegeben, die ganz praktisch die Essenz aus jahrzehntelangem Forschen, Trainieren, Beobachten, Erfahren und Lehren vermittelt. Mit dem Physio-Code® wird nun erstmals all dieses Wissen auch für alle nutzbar gemacht.
Auch wenn wir räumlich weit voneinander entfernt wohnen und unsere Lebenswege sich auf den ersten Blick unterscheiden, so verbindet uns doch unsere Lebensphilosophie für eine bewegungs- und gesundheitsorientierte Lebensweise und unser Sinn und unsere Liebe für das Kraftelement des Meeres als die berauschend schöne Naturgewalt schlechthin!
Ich hatte das große Glück, als eine der Ersten dieses Buch lesen zu dürfen. Und ich bin überzeugt, dass alle, die neugierig auf dieses Buch geworden sind, nicht nur große Freude am Lesen dieses Werkes haben, sondern auch einen großen Nutzen daraus ziehen – sei es im Selbststudium oder in der Anwendung in der Therapie oder im Gesundheitssportbereich.
Eva Maria Reinert
Dr. Robert Schleip
Humanbiologe und Diplompsychologe; Faszienforscher an der Technischen Universität München und der Universität Ulm (www.fasciaresearch.de, www.somatics.de)
Ganz herzlichen Dank, liebe Fr. Streng, für die Zusendung des Manuskriptes. Ich habe es heute mit großer Hochachtung überflogen und kann Ihnen nur zustimmen, dass Sie darin eine Vielzahl von wertvollen Konzepten sowie neuen Ideen in ein offensichtlich sehr wirksames Anwendungsmodell gebracht haben.
Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche internationale Verbreitung Ihrer wertvollen Methode sowie der wesentlichen neuen Gedanken dahinter. Sowie meinen Dank an Sie, für den wichtigen Beitrag, den Sie bereits jetzt zur Verbreitung eines vernetzten und faszialen Denkens im Gesundheitsbereich leisten.
Mit faszialen Grüßen
Robert Schleip
Ein paar Worte vorweg
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die tägliche Auseinandersetzung mit Krankheit und Gesundheit steht im Spannungsfeld zwischen dem Bewahren von gesunden Anlagen und dem Umgang mit Störfaktoren. Heute rückt an die Stelle von schlichter Krankheits- oder Schmerzbewältigung immer öfter ein erweiterter Ansatz: einer der den Körper als komplexe Einheit ansieht und den Menschen als Teil der Natur begreift und behandelt.
Der Physio-Code® verspricht individuelle Trainingsziele, effektive und nachhaltige Vorsorge, ganzheitliche Heilungsansätze mit dem Ziel einer lebensangepassten Resilienz. Das Thema Resilienz, unsere eigene, gesunde Widerstandskraft, bekommt immer mehr Bedeutung. Schließlich wollen doch alle möglichst lange fit bleiben. Das erspart den Betroffenen wie den Versicherern Zeit und Geld. Davon bin ich als humanistische Naturalistin überzeugt.
Der Physio-Code® richtet sich in erster Linie an Physiotherapeut*innen, bewegungsorientierte Mediziner*-innen und gesundheitsorientierte Fitnesstrainer*innen, weil Sie bereits Training, Heilung und Resilienz vermitteln. Auch TCM-Therapeut*innen dürften Interesse haben, ihr Therapie-Portfolio im Hinblick auf ein Heim-Übungsprogramm für ihre Klientel zu erweitern. Der Physio-Code® verspricht, Akupunkturpunkte, in Eigenübungen integriert, ganz praktisch zu nutzen. Daher dürfen sich ebenso alle bewegungsorientierten Resilienzsuchende angesprochen sehen. Eigenübungen auf Basis des Faszientrainings in Kombination mit fernöstlicher Medizin, diese Vernetzung der beiden Wissenschaftsbereiche, ist für die Therapie wie für den Breitensport Neuland und wird hier meines Erachtens nach mit reichlich Bildmaterial verständlich umgesetzt.
Um den Lesefluss zu fördern, verwende ich im Text die feminine Sprachform von beispielsweise Substantiven wie „die Physiotherapeutin", auch wenn damit gleichermaßen männliche, diverse oder anders geschlechtlich lebende Personen gemeint sind. Nicht nur für eine neue Leseperspektive präferiere ich diese weibliche Ansprache. Mit Stand von 2021 benennt das statistische Bundesamt im Gesundheitspersonal den Frauenanteil mit 75,6 Prozent, und es ist ja schwerpunktmäßig diese Berufsgruppe, an die sich mein Buch wendet.
Auch werde ich im Weiteren das Wort „Patientin vermeiden, obwohl es im Fachjargon üblich ist. Das Wort „Klientin
trifft es meiner Einschätzung nach wesentlich besser. Die Klientin bekommt Mitbestimmung, Chancen und Pflichten offenbart und somit Eigenverantwortung für Veränderung. Nur so entsteht ein konstruktives und heilsames Miteinander.
Ich wünsche Ihnen nun viel Erfolg bei der Anwendung des Physio-Codes®. Dabei ist es durchaus erwünscht, während des Arbeitens mit dem Physio-Code®, eigene Ideen zu entwickeln. Das Bild, das wir sehen, ist der Zustand des „Status nascendi" (lat. nasci geboren werden, entstehen). Es ist der Zustand der Entstehung durch eine chemische Reaktion und befindet sich damit im steten Wandel für Veränderung. Bleiben wir also wandlungsfähig. Natürlich.
Ihre Human Naturalistin Jutta Streng
Die in diesem Buch dargestellten Methoden, Verfahren und Anwendungen zu den verschiedenen
Themen stellen kein Heilversprechen dar.
1. Der Physio-Code®
Der Physio-Code® ist eine Bewegungstherapie, bei der Akupunkturpunkte mit Hilfsmitteln, aber nicht mit Nadeln, in fließenden Bewegungen aktiviert werden. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Verbindung von Körperpunkten mit der Bewegung zusammen zu besseren und nachhaltigeren Ergebnissen führt. Dazu ist ein Grundverständnis der Faszienlehre sowie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) vonnöten, das in den Kapiteln 2 bis 4 vermittelt wird, bevor in Kapitel 5 die konkrete Anwendung beider Theorien mit dem Physio-Code® in der Praxis angeleitet wird. Zugrundeliegend ist bei allem Vorgehen ein Menschenbild, das den Menschen als Naturwesen betrachtet. Damit ist gemeint, dass der Mensch aus Natur besteht, in ihr eingebettet lebt und die kosmischen Einflüsse kennt, begreift und nutzen darf und soll. So verhilft der Physio-Code® neben Prävention und Rehabilitation auch zu einem neuen, vertieften Verständnis des Menschseins. Da es hierzu noch keine spezielle Forschung gibt, erläutere ich im Abschluss zum 1. Kapitel meine eigenen Forschungsansätze, in der Hoffnung, damit möglicherweise auch zu weiterer Forschung anzuregen.
1.1 Die fünf Ebenen des Seins
Abbildung 1: Die fünf Ebenen des Seins. Quelle: Dr. Klinghardt. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des INK-Institutes für Neurobiologie (www.ink.ag).Abbildung 1: Die fünf Ebenen des Seins. Quelle: Dr. Klinghardt. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des INK-Institutes für Neurobiologie (www.ink.ag).
Um das Naturwesen Mensch zu verstehen, eignet sich das Modell der fünf Ebenen des Seins (s. Abb. 1) nach Dr. Klinghardt (1) sehr gut. Es ist in Anlehnung an die ayurvedische Philosophie mit den sieben Chakren entstanden. Uns vertrauter sind die 3 Ebenen von Körper, Geist und Seele. Im Schalenmodell nach dem Physiker Burkhard Heim (2) wird das menschliche Dasein sogar auf zwölf Ebenen erweitert. Ob nun drei, fünf, sieben oder zwölf Ebenen des menschlichen Seins, es ist heute schon erforscht, dass von allen Lebewesen Schwingungen ausgehen, die weit über die materielle, sichtbare Körperhülle hinausgehen und von außen, von anderen Lebewesen oder dem Kosmos einwirken. Für den Physio-Code® wird dem Fünf-Ebenen-Modell nach Dr. Klinghardt der Vorzug gegeben, da es ermöglicht, die fünf essenziellen Yin-Organe in Ihrer Funktion für unseren Körper zu verdeutlichen und einzuordnen.
Die fünf Ebenen des Seins bedeuten eine feingliedrige Struktur unserer natürlichen Ganzheit, und sie helfen uns zu verstehen, dass unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und damit unser Bewegungsvermögen, von allen Ebenen, auch von denen außerhalb unseres Körpers, abhängt, nicht nur vom Physischen.
Wir müssen über das Körperliche hinausdenken und -handeln