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Alfred Bekker schrieb als Henry Rohmer: Adrala - Die Nebelstadt
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eBook114 Seiten1 Stunde

Alfred Bekker schrieb als Henry Rohmer: Adrala - Die Nebelstadt

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Über dieses E-Book

Ein Fantasy-Abenteuer Roman von Alfred Bekker alias Henry Rohmer - endlich wieder lieferbar!
Rokan aus Cadd und seine Gefährten Tembur von der zweiköpfigen Echse, Fdorrg von der Gletscherinsel und Sebro der Zwerg gelangen nach Adrala - die letzte Stadt der sterbenden Welt des Blauen Nebels...

Die Original-Print-Ausgabe erschien 2002 im Verlag Thomas König.

Cover STEVE MAYER

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum4. Jan. 2019
ISBN9783736865372
Alfred Bekker schrieb als Henry Rohmer: Adrala - Die Nebelstadt
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Alfred Bekker schrieb als Henry Rohmer - Alfred Bekker

    ADRALA - DIE NEBELSTADT

    Fantasy-Roman

    von Alfred Bekker

    © 2002, 2010 und 2015 bei Alfred Bekker/CassiopeiaPress, Lengerich (Westf.)

    www.alfredbekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Die Print-Originalausgabe erschien 2002 im Verlag Thomas König.

    Der Umfang dieses Ebook entspricht 94 Taschenbuchseiten.

    1

    Cimbora, das Land der Seelen und unerfüllten Sehnsüchte... Die Reihe jener, die es zu erreichen versuchten ist Legion. Die meisten strandeten irgendwo im Nichts; im Niemandsland zwischen namenloser Verzweiflung und Euphorie. Einer von ihnen war Rokan aus Cadd...

    DAS BUCH ROKAN

    2

    Seit der Zeit, da Rokan aus Cadd, Tembur von der zweiköpfigen Echse, Fdorrg von der Gletscherinsel und Sebro der Zwerg einander fanden, um gemeinsam nach jenem geheimnisvollem und sagenumwobenen Land Cimbora zu suchen, das dem, der es erreichte, die Erfüllung seiner Träume schenkte, waren einige Monde vergangen und man schrieb jetzt den 3.Mond des 689. Jahres des Falken.

    Nachdem die Vier die Stadt Ribara verließen, wandten sie sich zunächst nach Norden und erreichten Desren.

    Dann zogen sie durch die tiefen Wälder und steilen Gebirge; zwischen dem Ago'tam-Fluss und dem Marap-Fluss. Es gab zwar mancherlei Gerüchte, denen zufolge in diesen Wäldern sonderbare Geschöpfe hausen sollten, wie Zentauren und Dryaden.

    Aber es war den vier Reisenden kein solches Geschöpf begegnet. Nach einem langen und beschwerlichen Weg erreichten sie dann endlich Padralan, jene große und mächtige Stadt, die dem Padralanischen Meer ihren Namen lieh.

    Einst hatte diese Stadt eine Stadtmauer besessen, aber das war schon Jahrhunderte her. Jetzt waren nur noch die Überreste jener Mauer zu sehen, die vor langer Zeit diese Stadt geschützt hatte.

    Padralan wucherte unkontrolliert und dehnte sich vor allem nach Norden und Süden hin aus (im Westen befand sich das Meer und im Osten lagen die Berge).

    Allerdings war es nicht so, dass sich die Padralanier selbst so rasend vermehrt hätten. Vielmehr war die arme Landbevölkerung am Bevölkerungszuwachs der Stadt schuld.

    Mond für Mond, Jahr für Jahr strömten weitere Massen von ehemaligen Bauern nach Padralan, um hier Arbeit und Brot zu suchen. Oft waren ihre Felder durch Stürme und Regen verwüstet oder ihre Ernte durch eine unbarmherzig scheinende Sonne verbrannt.

    Aber in der Stadt waren sie meistens noch ärmer dran, denn weder Arbeit noch Brot konnte sie in ausreichendem Maße bieten.

    Sie kamen mit viel Hoffnung - doch ihre Hoffnung musste fast immer bitter enttäuscht werden.

    Auch die vier Reisenden kamen mit Hoffnung nach Padralan, allerdings mit einer Hoffnung anderer Art.

    Sie hatten gehört, dass es in Padralan einen Mann namens Hazgoor geben würde; er war ein Magier oder Weiser (sie hatten darüber verschiedene Auffassungen gehört, so sprachen manche sogar von einem Propheten) und kannte angeblich alle Geheimnisse der Welt! Es hieß auch, dass Tag für Tag viele ratsuchende Menschen zu Hazgoor pilgerten, auf das er ihre Probleme löse.

    Magier, Adepten, Geisterbeschwörer und ähnliche Leute gab es zu jener Zeit genug in Padralan), aber es war keiner da, dessen Ruf so weit reichte, wie der Hazgoors. Bereits in Desren hatte eine geschwätzige Marktfrau Rokan von des Propheten (so nannte ihn die Marktfrau) Wundertaten berichtet. Sicherlich hätten die Vier nicht viel auf die Erzählung dieser Frau gegeben, wenn ihnen der Name Hazgoor nicht immer wieder begegnet wäre.

    Und bald waren alle vier der Ansicht, dass es sich bei diesem Manne (ob Prophet, Magier oder Geisterbeschwörer: ein Mann war er auf jeden Fall) um eine außergewöhnliche Persönlichkeit handeln musste.

    Wenn dieser Mann nicht weiß, wo das Land Cimbora zu finden ist, dann wird es wahrscheinlich niemand wissen, gab Rokan aus Cadd seiner Überzeugung Ausdruck.

    Und sein Gefährte Fdorrg nickte düster.

    Vermutlich stimmt das.

    Als sie Padralan erreichten, war es schon lange nach Sonnenuntergang. Sie übernachteten vor der Stadt in einem kleinen Wald, um ihr knappes Geld nicht in eine Taverne tragen zu müssen.

    Auf knorrigen Baumwurzeln und faulendem Geäst zu schlafen war zwar nicht gerade bequem, aber dafür war des Essen, welches Sebro mit seinen Zauberkräften herhexte um so besser.

    Der Zwerg, der einst so sehr über ihr Lager im Heu in Ribara geschimpft hatte, sehnte sich jetzt förmlich nach einem warmen Pferdestall, in dem er bitte übernachten können!

    Und so kam es, dass er die halbe Nacht lang herumprobierte, um ein weiches Bett herzaubern zu können.

    Aber leider war dem kleinen Zwerg kein großer Erfolg beschieden. Und all sein Sehnen und Wünschen nach einer weichen Matratze half ihm nichts - schließlich musste sich auch Sebro zufrieden geben.

    3

    Am nächsten Tag gingen sie dann in die Stadt und erkundigten sich nach Hazgoor.

    Der Prophet (oder Magier) lebte in der nach ihm benannten Straße des Propheten in einem von seinen Anhängern erbauten Tempel.

    In Padralan gab es unzählige Kulte und Religionen, von denen manche recht sonderbar waren - und daher existierte auch eine Unzahl von Göttern, Propheten, Heiligen und Tempeln.

    So konnte niemand mit Sicherheit sagen, nach welchem Propheten die Straße des Propheten benannt war - aber die Anhänger des Hazgoor bezogen den Namen dieser Straße natürlich auf ihren Propheten.

    Es gab allerdings auch eine Unzahl von Propheten anderer Kulte (von denen mindestens ein halbes Dutzend ebenfalls in der Straße des Propheten beheimatet war) so dass es nicht selten zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der einzelnen Kulte kam.(Oft ging es dabei um die Frage, auf welchen Propheten sich der Straßenname nun bezog.

    Ein Priester des sogenannten Hlullhkllongh-Kults hatte einmal den Vorschlag gemacht, die Straße in 'Straße der Propheten' umzubenennen, was der Realität auch wesentlich näher gekommen wäre als der bestehende Name, aber niemand unterstützte den Vorschlag des Priesters).

    Bei den Straßenschlachten, die sich die Anhänger der einzelnen Propheten und Heiligen lieferten, waren Hazgoors Leute meistens erfolgreich, denn sie verfügten über die beste Ausrüstung und waren auch zahlenmäßig den meisten anderen Kampfverbänden weit überlegen.

    Nun müsste man meinen, dass hier doch irgendeine Ordnungsmacht hätte eingreifen müssen.

    In jeder anderen Stadt wäre dies wahrscheinlich auch geschehen, aber Padralan war eben einzigartig!

    Ein feines Gewebe aus Korruption sicherte den verschiedenen Kulten eine fast völlige Handlungsfreiheit (die eigentlich nur durch die Schlägertrupps des gegnerischen Kulte etwas beeinträchtigt wurde).

    4

    Als Rokan und seine Gefährten die Straße des Propheten erreichten, tobte dort gerade wieder einer jenen berühmten Straßenschlachten um des rechte Glaubens willen, für die dieser Ort so berüchtigt war. Einige Leichen lagen bereits mit seltsam verrenkten Extremitäten im Staub und es würden sicherlich noch einige mehr in den Staub sinken.

    Rokan und Fdorrg wechselten einen entsetzten Blick. In den Städten des Nordens gab es Derartiges nicht.

    Einige Augenblicke lang starrte der Caddier auf das Kampfgetümmel, da wurde er plötzlich von einem berittenen Krieger angegriffen, der offensichtlich glaubte, dass Rokan einer der kämpfenden Parteien angehörte, obgleich dem Mann aus Cadd dieser Konflikt ziemlich gleichgültig war.

    Der Krieger trug eine merkwürdige Maske, die einem Geierkopf nicht unähnlich war - sie wies ihn als Angehörigen der sogenannten Tranxun-Religion aus (aber das alles wusste Rokan zu diesem Zeitpunkt noch nicht). Rokan bemerkte die scharfe Axt über sich und riss mit letzter Kraft sein Schwert blitzschnell heraus.

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