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Skatafíur
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eBook29 Seiten21 Minuten

Skatafíur

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Über dieses E-Book

Der junge Jasúr Aremân bricht auf, um einen Drachen zu töten. So verlangen es die Traditionen von Kárstarên. Denn nur durch das Opfern eines Drachen werden die Skatafíur, die Schattenfeuer, besänftigt, die alle tausend Jahre aus der Unterwelt hervorkommen, um die Menschen und deren Glauben an die Götter zu prüfen, und alles in ihrer abgrundtiefen Nacht verschlingen, was ihnen zu nahe kommt.
Obwohl niemand mehr genau weiß, wie man einen Drachen tötet, stellt sich Jasúr der Aufgabe. Der König, sein Oheim, ist gestorben, und Jasúr hofft mit dem Drachenopfer nicht nur die Skatafíur abzuwehren und das Land zu retten, sondern auch, als Letzter des Hauses Bréthos, seinen Anspruch auf den Thron zu sichern. So betritt er eine der zahlreichen Gebirgshöhlen, die zu einem Drachenhort führen soll. Und tatsächlich trifft er auf Prásinus, den ältesten aller noch lebenden Drachen.

Doch dann muss Jasúr erkennen, dass nicht alles so ist, wie er immer dachte.
Und dass manche seine Abwesenheit dazu nutzen wollen, um selbst an die Macht zu gelangen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum12. Mai 2016
ISBN9783738067521
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    Buchvorschau

    Skatafíur - Rüdiger D.C. Kinting

    Rüdiger D.C. Kinting

    Skatafíur

    Dieses ebook wurde erstellt bei

    Verlagslogo

    Inhaltsverzeichnis

    Titel

    Skatafíur

    Impressum neobooks

    Skatafíur

    Jasúr betrachtete ein letztes Mal das gewohnte Bild: schroffe Grate, die sich bis zum Horizont zogen, endlos dunkler Stein, der in mächtigen Rücken hintereinander lag, tiefe Schluchten umschloss oder hoch in den Himmel ragte.

    Doch, bedrohlicher als sonst, wanden sich düstere dichte Wolken, mächtigen Schlangen gleich, über die Gipfel hinweg, zeigten mal schwarze, mal rote Bäuche, während ein dumpfes Grollen immer wieder die Erde erzittern ließ.

    Sollte so nun das Ende nahen? Sein Ende?

    Hier, in Kárstarên, verschwammen die Unter- und die Menschenwelt. Hier hausten Götter, verwoben sich Himmel und Erde, tobten die Elemente. Und alles schien derzeit in Aufruhr.

    Meldungen häuften sich, dass Tiere plötzlich verendeten oder ganz verschwanden. Kinder erkrankten, Brunnen verdarben, und in den tiefsten Schluchten brach der Felsboden auf, loderten die Skatafíur, die Schattenfeuer, hervor und verschlangen alles in ihrer abgrundtiefen Nacht, was ihnen zu nahe kam.

    Jasúr schob sich die Haare aus dem Gesicht und blinzelte im rauen Wind. Gemäß den Alten Schriften traten die Schattenfeuer alle tausend Jahre aus der Unterwelt hervor, um die Menschen und ihren Glauben an die Götter zu prüfen. Und dann wüteten sie unerbittlich. Und zwar so lange, bis die Menschen durch ein Opfer ihren Glauben an die Götter bewiesen.

    Ob seine Männer den Ernst der Lage erkannten? Jasúr sah zurück. Sie warteten, unter der Führung seines Freundes Èran, ein Stück unterhalb des Höhleneingangs auf seine Rückkehr. Er hörte ihre Stimmen, im Wind nur in Fetzen zu verstehen, und sah die königlichen Drachenbanner über ihren Helmen flattern.

    Vermutlich nicht, überlegte er. Auch wenn sie die Geschichten um die Schattenfeuer kannten. Selbst ihm

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