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Biblische Kurzpredigten: 35  starke Botschaften
Biblische Kurzpredigten: 35  starke Botschaften
Biblische Kurzpredigten: 35  starke Botschaften
eBook199 Seiten2 Stunden

Biblische Kurzpredigten: 35 starke Botschaften

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Über dieses E-Book

Vorwort:

 

Diese 35 Predigten über ausgewählte Aussagen der Bibel vermitteln tiefe Einblicke in das Wort Gottes. Das Besondere ist, dass diese Einblicke nicht nur auf einem soliden theologischen Wissen beruhen, sondern vor allem auch das Ergebnis eines gelebten Glaubens sind, in dem Bibelworte durch den Heiligen Geist zum Leuchten gebracht worden sind. Petrus schreibt in 1. Petrus 4, 10-11: „Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: Wenn jemand redet, rede er's als Gottes Wort; wenn jemand dient, tue er's aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!“


Der Leser wird spüren: Dieses Buch ist eine wunderbare Umsetzung dieser Aufforderung. Hier kommt in der Tat eine Gabe zum Tragen, die der Autor empfangen hat – als Dienst an jedem Nach-folger Christi: Zur Vertiefung der Erkenntnis, zur Auferbauung und zur Stärkung des Glaubens. Ich möchte das Buch wärmstens empfehlen.

 

Dr.  Albrecht Kellner
sinn-suche.de

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum12. Sept. 2022
ISBN9783755420477
Biblische Kurzpredigten: 35  starke Botschaften

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    Buchvorschau

    Biblische Kurzpredigten - Jörg Bauer

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Abhängigkeit von Zeit und Umständen

    Angst vor der Zukunft?

    Auch erleuchtete Menschen lehnen das wahre Licht ab!

    Aus Sorge um die Seele

    Barnabas, der Sohn des Trostes

    Bitte die Ruhe bewahren!

    Das Evangelium erhält dein Leben

    Das Gebet eines Gerechten

    Das Verderben das von Gott kommt

    Deine Seele gehört Gott!

    Der Fluch der Sünde!

    Der Geist öffnet die Gnade zum Glauben

    Der Tag des Todes

    Die Ersten und die Letzten

    Die Lehre von der Unveränderlichkeit

    Die Lügen unseres Lebens

    Die sündige Absicht Gott sein zu wollen...

    Die Wahrheit im Innersten

    Ein bekümmertes Herz macht mutlos!

    Eine Lektion für Nebukadnezar

    Einer trage des anderen Lasten

    Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen...

    Erdulde die Widrigkeiten!

    Erleuchtet oder Errettet?

    Euer Vater weiß, was ihr benötigt...

    Aber in dem allen überwinden wir weit...

    Jesus Christus kennt die Seinen!

    Unglaube als Bestätigungsfehler

    Was ist die Sünde zum Tod?

    Ziehe deine Unterschrift nicht zurück!

    Warum gehören die Apokryphen nicht zur Bibel?

    Prinzessin oder Elefant?

    Gnadenlust statt Gnadenfrust

    Predige das Wort!

    Die Herkunft der Dämonen

    Vorwort

    Diese 35 Predigten über ausgewählte Aussagen der Bibel vermitteln tiefe Einblicke in das Wort Gottes. Das Besondere ist, dass diese Einblicke nicht nur auf einem soliden theologischen Wissen beruhen, sondern vor allem auch das Ergebnis eines gelebten Glaubens sind, in dem Bibelworte durch den Heiligen Geist zum Leuchten gebracht worden sind.

        Petrus schreibt in 1. Petrus 4, 10-11: „Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: Wenn jemand redet, rede er's als Gottes Wort; wenn jemand dient, tue er's aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!"

        Der Leser wird spüren: Dieses Buch ist eine wunderbare Umsetzung dieser Aufforderung. Hier kommt in der Tat eine Gabe zum Tragen, die der Autor empfangen hat – als Dienst an jedem Nach-folger Christi: Zur Vertiefung der Erkenntnis, zur Auferbauung und zur Stärkung des Glaubens. Ich möchte das Buch wärmstens empfehlen.

    Dr. Albrecht Kellner

    www.sinn-suche.de

    Abhängigkeit von Zeit und Umständen

    ''Und ich wandte mich um und sah unter der Sonne, daß nicht die Schnellen den Wettlauf gewinnen, noch die Starken die Schlacht, daß nicht die Weisen das Brot erlangen, auch nicht die Verständigen den Reichtum, noch die Erfahrenen Gunst, denn sie sind alle von Zeit und Umständen abhängig''.

    Prediger 9,11

    Glück und Zufall spielen im Leben eine gewisse Rolle. Der Prediger Salomo hat das festgestellt. Und wir können ebenfalls feststellen, daß Erfolg oder Niederlage sowie Glück oder Pech oft nahe beieinander liegen. Im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft und es sind nicht immer die fähigsten Leute die hohe Ämter ausüben und weitreichende Entscheidungen treffen. Die klügsten Köpfe sind nicht immer auch die Reichsten und die Fähigsten nicht immer diejenigen, die anerkannt sind in der Gesellschaft oder auch manchmal in der eigenen Familie. Die Welt funktioniert tatsächlich auch nach dem Zufallsprinzip. Mitunter erleiden Menschen einen Schaden obwohl sie es nicht verdient haben oder zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

    Andere kommen davon, obwohl sie die Verursacher von Komplikationen waren. Man kann nicht alles voraus planen, weil die Umstände sich ständig ändern können. Es gibt sogar eine wissenschaftliche Chaosforschung. Definiert wird das so: ''Liegt chaotisches Verhalten vor, dann führen selbst geringste Änderungen der Anfangswerte nach einer gewissen Zeit zu einem völlig anderen Verhalten. Es zeigt sich also ein nicht vorhersagbares Verhalten, das sich zeitlich scheinbar irregulär entwickelt''. In so einer Welt leben wir. Aber es gibt einen Meister über das Chaos. Es ist der Gott der Ordnung - 1. Korinther 14,33: ''Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens...''. Für einen Christen kann es nicht wirklich so etwas wie einen Zufall geben. In Lukas 12, 6-7 sagte Jesus: „Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Groschen? Und nicht ein Einziger von ihnen ist vor Gott vergessen. Aber auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge". Wie könnte man dann meinen, daß es etwas gibt, was Gott sich selbst überlässt? Auch die Natur kennt eine feste Ordnung. Wir müssen sicherlich nicht in jeder Kleinigkeit eine prophetische Schau für unser Leben vermuten, oder hinter jedem Busch einen schicksalhaften Wink meinen entdecken zu müssen. Die Erde dreht sich und vieles wiederholt sich und ist doch nie ganz gleich. Dennoch ist es gut, wenn wir unsere eigene (subjektive) Welt wahrnehmen und damit rechnen, daß Gott Wege bereitet auf denen wir laufen können. Und das manchmal auch ganz überraschend und nicht vorhersehbar. Aber deswegen nicht weniger voraussehend und von Gott kontrolliert.

    In Sprüche 3, 5-7 lesen wir: ''Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen''. So eine Einstellung hat man nicht mit einem verzagten, unruhigen, hektischen oder übellaunigen Herzen. Sich auf den HERRN zu verlassen geschieht mit einer gewissen Gelassenheit und durch Zuversicht und Glauben ohne in Ungeduld und Unzufriedenheit zu verfallen. Wir sind als Kinder Gottes in Gottes guten Händen. Er allein kennt unsere Zukunft und weiß was wir nötig haben und auch wann und wie. In Prediger 9, 1-6 schreibt der weise König Salomo: „Dies alles habe ich mir zu Herzen genommen, und dies habe ich zu erkennen gesucht, dass die Gerechten und die Weisen und ihre Werke in der Hand Gottes sind. Der Mensch weiß weder um Liebe noch um Hass [im Voraus]; es liegt alles [verborgen] vor ihnen. Alles [geschieht] gleicherweise allen. Es kann dem Gerechten dasselbe begegnen wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen, dem, der Opfer darbringt, wie dem, der keine Opfer darbringt; dem Guten wie dem Sünder, dem, der schwört, wie dem, der sich vor dem Eid fürchtet. Das ist das Schlimme bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass allen dasselbe begegnet; daher wird auch das Herz der Menschen voll Bosheit, und Tollheit ist in ihren Herzen ihr Leben lang, und danach geht es zu den Toten! Denn für jeden, der noch zu den Lebenden gehört, gibt es Hoffnung; denn ein lebendiger Hund ist besser daran als ein toter Löwe. Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie. Ihre Liebe und ihr Hass wie auch ihr Eifer sind längst vergangen, und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht".

    Dies soll uns nicht verängstigen, sondern letztlich zur Demut und zum Respekt vor Gott veranlassen. Es ist tatsächlich so, daß Dinge die uns gelingen, ein Segen Gottes sind. Und wo wir nicht zum Ziel kommen, müssen wir das so akzeptieren und uns fügen. In Sprüche 16,9 lesen wir: ''Das Herz des Menschen erdenkt sich seinen Weg, aber der HERR lenkt seine Schritte''. Daß Unmögliches möglich wird und eben nicht immer der Starke und Reiche triumphiert, lesen wir an vielen Stellen der Bibel. Auch der Schwache und Kleine kann große Siege feiern und über das vermeintlich Starke und Mächtige triumphieren. Wäre das nicht so, gäbe es keine Erlösung. Jesus wurde in Schwachheit gekreuzigt und ist in der Kraft Gottes von den Toten auferstanden (2. Korinther 13,4). Ein David hätte nicht Goliath besiegen können und böse Könige hätten nicht gestürzt werden können (1. Samuel 2,7). Diese Welt kann einem Christen nichts nehmen oder geben ohne Gottes Willen.

    In 1. Korinther 3, 18-23 lesen wir: ''Niemand betrüge sich selbst! Wenn jemand unter euch sich für weise hält in dieser Weltzeit, so werde er töricht, damit er weise werde! Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Er fängt die Weisen in ihrer List«. Und wiederum: »Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, daß sie nichtig sind«. So rühme sich nun niemand irgendwelcher Menschen; denn alles gehört euch: es sei Paulus oder Apollos oder Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige — alles gehört euch; ihr aber gehört Christus an, Christus aber gehört Gott an''. Die Korinther meinten auch mitunter, daß die Klugheit und Weisheit mancher durchaus auch frommer Menschen ihnen jede Tür öffnet und alles erklären, verwerten und erhellen kann. Aber das war nicht die Wahrheit. Auch heutzutage wird die biblische Weisheit ja des öfteren für banal, überholt und einfältig gehalten. William McDonald schreibt: „Der Mensch mit all seiner Gelehrtheit kann die Pläne des Herrn nicht zum Scheitern bringen, statt dessen zeigt Gott den Menschen oft, daß sie trotz ihrer Weltklugheit ausgesprochen arm und machtlos sind. Psalm 94,11 wird hier zitiert, um zu unterstreichen, daß »der Herr … die Überlegungen der Weisen« dieser Welt »kennt«, und daß er auch weiß, daß sie »nichtig«, leer und fruchtlos sind. Doch warum macht sich Paulus solche Mühe, die Weisheit der Welt so in Misskredit zu bringen? Aus einem ganz einfachen Grund: Die Korinther legten sehr viel Wert auf solche Weisheit und folgten solchen Führern, die sie auf besondere Weise zu besitzen schienen". Nicht wenige von denen, die in früheren Jahren meinten die Weisheit mit Löffeln konsumiert zu haben, sind im Laufe der Jahre und Jahrzehnte eines Besseren belehrt worden. Und manches Gesagte würden sie im gesetzten Alter nicht mehr so steif und fest behaupten wie seinerzeit. Zeit und Umstände verändern manchen Blickwinkel und grau ist alle Theorie. Was bleibt ist die Weisheit Gottes die unabhängig ist von menschlichen Perspektiven. Verlassen wir uns auf Gott und nehmen seine Worte ernst – es lohnt sich!

    Angst vor der Zukunft?

    Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

    Römer 8, 37-39

    Es gibt Gläubige, die fürchten scheinbar nichts und niemanden – außer sich selbst! Und zwar ihr zukünftiges Selbst. Sie trauen sich selbst nicht über den Weg wenn es darum geht, gläubig zu bleiben und stabil zu sein und bis zum Ende in treuer Hingabe und Ernsthaftigkeit allem zu trotzen und siegreich zu bleiben, in Bezug auf das, was einem im Laufe seines weiteren Lebens als Christ so alles über den Weg läuft und versucht einem den Glauben wegzunehmen. Entsprechend predigen und verkündigen sie eine harte Linie der Nachfolge und warnen vor einer „billigen Gnade". Nein, die Gnade Gottes ist alles andere als billig. Kraft kommt aus Liebe im Heiligen Geist. Wir selbst haben weder Kraft Gott etwas aus uns selbst zu geben, noch Liebe wenn sie uns zuvor nicht durch den Heiligen Geist gegeben ist und auch den Heiligen Geist nicht um überhaupt gläubig zu werden und zu bleiben. Wir können das nicht. Und zwar weder vor unserer Bekehrung noch danach. In Kolosser 1, 9-14 schreibt Paulus in Bezug auf das Evangelium und die Gnade Gottes folgendes: „Deshalb hören wir auch seit dem Tag, da wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend, mit aller Kraft gestärkt gemäß der Macht seiner Herrlichkeit zu allem standhaften Ausharren und aller Langmut, mit Freuden, indem ihr dem Vater Dank sagt, der uns tüchtig gemacht hat, teilzuhaben am Erbe der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden". Dies alles haben wir durch das Blut von Jesus Christus, durch seine Liebe und seine Vergebung am Kreuz. Gilt das nur temporär und ist letztlich unserer eigenen und unmittelbaren Bewahrung, Erhaltung und erkämpften Treue unterworfen und davon abhängig? Wäre das so, dann wird es im Himmel einmal ziemlich leer sein.

    Was ist denn „der gute Kampf des Glaubens" (1. Timotheus 6,12)? Etwa ein Kampf gegen den Verlust der Erlösung? Ein Kampf gegen den Teufel? Gegen Corona? Gegen uns selbst? Kämpfen hat hier nichts mit Krieg zu tun, sondern ist aus der Sprache eines sportlichen Wettkampfes entnommen. Der sogenannte „Glaubenskampf" ist also nichts anderes als das praktische Leben als Kind Gottes, was wir im Glauben wahrnehmen und ergreifen sollen. Ein Christ darf einen anderen Blick auf die Welt und Gesellschaft haben als ein Ungläubiger. Und zwar durch den Heiligen Geist. Darin sollen wir uns üben, bewähren, unsere guten Erfahrungen machen, lernen und verstehen und die christlichen Wahrheiten und Tugenden ausleben. Das bedeutet nicht, daß wir um die Erlösung kämpfen müssen. Und auch nicht darum, daß wenn wir sie haben, um sie kämpfen müssten, damit sie uns nicht jemand oder etwas wieder wegnimmt. Sie gehört uns schon. Und warum? Weil Jesus dieses Werk der Erlösung in uns und mit uns angefangen hat, und es auch vollendet hat als Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12,2).

    In 2. Thessalonicher 1, 11-12 steht: „Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch der Berufung würdig mache und alles Wohlgefallen der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft zur Erfüllung bringe, damit der Name unseres Herrn Jesus Christus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, gemäß der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus". Und wenn Paulus im Römerbrief schreibt, daß auch das Zukünftige uns nicht von Christus trennen kann, dann beinhaltet das auch mein zukünftiges Ich und mein Selbst in späteren Zeiten. William McDonald schreibt in seinem Bibelkommentar: „Statt uns von Christi Liebe zu trennen, ziehen uns diese Probleme nur noch näher zu ihm. Wir sind nicht nur »Überwinder«, sondern »mehr als Überwinder«. Wir siegen nicht einfach nur über diese riesenhaften Kräfte, sondern wir verherrlichen Gott damit, sind anderen ein Segen und tun uns selbst nur Gutes. Wir machen unsere Feinde zu Sklaven und wälzen Felsbrocken von unserem Weg. Doch das alles vermögen wir nicht aus eigener Kraft, sondern nur »durch den, der uns geliebt hat«. Nur die Macht Christi verwandelt Bitterkeit in Süße, Schwachheit zu Vollmacht, Katastrophen zum Sieg und Leid zu Segen. Der Apostel hat seine Suche noch nicht beendet. Er durchwühlt das gesamte Universum nach etwas, daß uns wirklich von der Liebe Gottes trennen könnte, doch er sondert eine Möglichkeit nach der anderen aus: den »Tod« mit seinen Schrecken, das »Leben« mit seinen Verführungen, die »Engel« oder »Gewalten«, die übernatürliche Fähigkeiten und Wissen haben, »Gegenwärtiges«, das über uns kommt, »Zukünftiges« das uns Böses ahnen läßt, »Mächte«, ob es menschliche Tyrannen oder Gegner aus der Engelwelt sind, »Höhe oder Tiefe«, alles, was sich in den Dimensionen der Welt befindet einschließlich der okkulten Mächte. Dann fügt Paulus noch an, damit er auch sicher ist, daß er nicht irgend etwas vergessen hat: ». . . noch irgendein anderes Geschöpf.« Das Ergebnis der Suche des Paulus ist es, daß er nichts finden kann, das uns »von

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