5 Wörter Challenges: Fantasievolle Kurzgeschichten
Von Dina Sander
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Fantasievolle Kurzgeschichten
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Auf spielerische Weise kann man einer Schreibblockade entgegentreten.
Manchmal reichen dazu 5 Wörter als Hilfestellung.
Wenn dann noch ein Schreibtraining auf dem Plan steht,
bietet es sich an, herumzuexperimentieren.
Ob Kurztext, Drabble oder Elfchen –
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Trau dich und fang noch heut an!
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5 Wörter Challenges - Dina Sander
5 Wörter Challenges
5 Wörter Challenges
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Fantasievolle Kurzgeschichten
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Auf spielerische Weise kann man einer Schreibblockade entgegentreten.
Manchmal reichen dazu 5 Wörter als Hilfestellung.
Wenn dann noch ein Schreibtraining auf dem Plan steht, bietet es sich an, herumzuexperimentieren.
Ob Kurztext, Drabble oder Elfchen – Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Trau dich und fang noch heut an!
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Einleitende Worte
Einleitende Worte
Ihr Lieben,
wer von euch sich nicht fürs Schreiben, sondern nur fürs Lesen interessiert, kann dieses Kapitel getrost überspringen und bei Kapitel 2 mit Lesen beginnen. Alle anderen sollten hier weiterlesen.
Als ich anfing, meine Fantasie rund um meine fiktive Welt „Athania" aufzuschreiben, zäumte ich das Pferd von hinten auf. Kennt ihr den Spruch?
Obwohl ich nicht reiten kann und sogar vor Pferden Angst habe (eigentlich vor allen großen Tieren), passt dieser Spruch perfekt. Ich habe es mir unglaublich schwer gemacht, denn ich wollte etwas Großartiges schaffen. Ich habe einen bombastischen Sieg vor Augen gehabt und dann wild zu schreiben angefangen. Ohne Rahmenhandlung, ohne eine Idee, wie es enden könnte, startete ich.
Die großartige Idee war das Pferd.
Meine Lust zu schreiben das Zaumzeug.
Aber ich vergaß, dass es Reihenfolgen gibt und man am Anfang schon wissen sollte, wo welches Teil hinkommt, sonst steht man beim Schweif des Pferdes und versucht, das Zaumzeug anzulegen. Was natürlich nicht klappt und allerhöchstens zu einem Desaster wird.
Den gleichen Fehler machte ich noch einmal mit meinen Liebes-Göttinnen und dem Werk „Eutopia", das nach vielen umkämpften Monaten in diesem Jahr so langsam zu einem Abschluss findet.
Ich wähle noch ein anderes Beispiel, das meiner Meinung nach auch sehr gut veranschaulicht, dass man nicht als Autor oder Autorin geboren wird, sondern mehr dazu gehört.
Eigentlich kann so gut wie jeder radfahren lernen. Einige werden Rennradprofi, manche Kunstspringer, andere bleiben brav auf dem Boden und fahren allerhöchstens mit dem Fahrrad zur Schule oder zum Einkaufen.
So ähnlich ist es mit dem Schreiben. In Grundzügen kann es wirklich jede und jeder lernen. Nicht das „Buchstaben aufs Papier klatschen", sondern Geschichten formulieren. Wisst ihr, es gibt nicht umsonst so viele Bücher zu kaufen. Denn zu schreiben, ist nicht wirklich schwer. Man muss nicht einmal Grammatik und Rechtschreibung beherrschen, wenn niemand da ist, der einem auf die Finger klopft.
Nicht alle kommen bei einem Verlag unter, immer mehr versuchen sich im Selfpublishing. Aber ob professionell oder hobbymäßig, jeder Mensch kann das Schreiben lernen, wenn er es will.
Die Grundzüge des Schreibens lernen wir bereits in der Schule. Doch die Feinheiten müssen wir uns entweder über speziell ausgebildete Tutoren beibringen oder durch fleißiges Schreiben, Schreiben, Schreiben, in dem Fall heißt es auch: Üben, Üben, Üben.
Das ist so, als ob du ein wenig Rad fährst. Du schaffst es, aufzusteigen und wackelig vorwärtszukommen. Das Lenkrad schlenkert vielleicht etwas stärker hin und her, doch es gelingt dir, von A nach B zu radeln. Das reicht doch, oder nicht?
Den meisten Menschen reicht das nicht. Sie wollen besser fahren lernen, sicherer beim Aufsteigen sein und beim Absteigen. Sie wollen ohne Probleme um Kurven fahren oder sogar im Kreis ihre Runden drehen. Also üben sie. Immer wieder und so lange, bis sie es richtig beherrschen.
Und je besser man wird, desto größer auch das Erstaunen der Zuschauer. Ein Clown, der wackelig im Zirkusrund radelt und sogar vom Fahrrad fällt, den lachen alle aus. (Dabei hat der das sogar gelernt, dieses „schlechte" Fahren und Stürzen.) Doch den Kunstfahrer, der Pirouetten dreht, auf dem Hochseil vorwärts und rückwärts fährt mit Balancierstange, den umjubelt man.
So ist es mit dem Schreiben.
Wer wie ein Clown absichtlich falsch schreibt, der verhilft dem Lesenden zu befreiendem Lachen. Doch wer immer wieder so schreibt und signalisiert, dass er gar kein Clown ist, sondern sich für gut hält, der erntet Kopfschütteln. Den will man gar nicht mehr lesen, weil es keinen Spaß macht, all die Fehler zu lesen. Da nimmt man lieber ein Buch von einem, der sein Handwerk versteht.
Ich geb mal ein kurzes Beispiel.
╭‿︵‿︵☆‿︵‿︵╮
„Kannst du mich helfen?", fragt Fridolin.
„Wenn du mich hilfst, hilf ich dich", antwortet Erna.
„Ha ha, das heißt nicht ‚hilf ich dich‘, sondern ‚helf ich dich‘."
╭‿︵‿︵☆‿︵‿︵╮
Das klingt lustig. Warum? Weil hier „dich und „dir
vertauscht wurde bzw. „mich und „mir
und gar nicht bemängelt wird. Aber dem Fridolin fällt das „hilf" als falsch auf. Man lacht über so