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Der Gargoyle von Greenlake Hill
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eBook26 Seiten20 Minuten

Der Gargoyle von Greenlake Hill

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Über dieses E-Book

Short-Story, Fantasy

 

Ein verzaubertes Kloster, in dem seltsame Bewohner hausen.

Ein schwarzer Gargoyle, der ein bestimmtes Ziel verfolgt.

Eine junge Frau, in der ungeahnte Kräfte schlummern.

 

Diese Kurzgeschichte beinhaltet die ersten 3 Kapitel des Romans »Das Geheimnis von Greenlake Hill«.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum13. Sept. 2023
ISBN9783755452966
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    Buchvorschau

    Der Gargoyle von Greenlake Hill - Liliana Wildling

    Nächtlicher Besuch

    Nelly stürmte mit einer Mischung aus Hilflosigkeit und Zorn die Treppe zum Dachboden hoch. Oben angekommen schlüpfte sie schnell in den düsteren Raum, warf die massive Tür aus Eichenholz zu und schloss ab. Das leichte Tappen einer schlanken Person mit kleinen Füßen kam näher, die Treppe herauf. Dazu gesellte sich das Poltern schwerer Schritte.

    Heftig atmend ließ sich Nelly mit dem Rücken zur Wand zu Boden sinken. Sie strich das kinnlange braune Haar zurück, fuhr sich über das tränennasse Gesicht und schlang die Arme um ihre Knie. Die Geräusche aus dem Treppenhaus verstummten. Das trübe Zwielicht der Abenddämmerung erzeugte in den Winkeln ihres Zufluchtsortes tiefe Schatten.

    »Mensch Cornelia, du kannst dich nicht immer im Dachboden einschließen«, schallte es vom Treppenaufgang her durch die Tür. Der anklagende Tonfall ihrer Mutter schürte ihren Zorn. Zudem hasste sie es, wenn man sie Cornelia nannte.

    »Ihr habt doch keine Ahnung!«, schrie die 16-Jährige trotzig. Sie hörte selbst, wie dünn und zerbrechlich ihre Stimme klang. »Ihr wollt mich von hier wegzerren. Von meinen Freunden, von … Mich braucht man ja nicht zu fragen.« Nur mühsam unterdrückte sie ein Schniefen.

    »Nelly, bitte … «, setzte ihr Vater an. Bestimmt schloss er dabei wie üblich die Augen, um dem gebieterischen Ausdruck im Gesicht seiner perfekt gestylten Frau zu entgehen. Nelly konnte förmlich sehen, wie die ehemalige Schönheitskönigin ihre aufwendig lackierten Fingernägel betrachtete, ehe sie sich mit den Fingern durch die blonde Wallemähne fuhr und ihren Mann missmutig anguckte. Er ergänzte: »Das haben wir doch schon besprochen.« In seinem tiefen Bass schwang kein Tadel mit, nur Resignation.

    Nelly schnaubte und verschränkte die Arme. »In der Stadt ist es hektisch und laut und es stinkt. Man kann nicht

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