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13 SHADOWS, Band 44: DIE GEISTERSTUNDE - DREI NOVELLEN: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 44: DIE GEISTERSTUNDE - DREI NOVELLEN: Horror aus dem Apex-Verlag!
13 SHADOWS, Band 44: DIE GEISTERSTUNDE - DREI NOVELLEN: Horror aus dem Apex-Verlag!
eBook183 Seiten2 Stunden

13 SHADOWS, Band 44: DIE GEISTERSTUNDE - DREI NOVELLEN: Horror aus dem Apex-Verlag!

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Über dieses E-Book

Wenn Abigail sich ärgert, fliegen Tische und Stühle. Matt Wright verliebt sich in dieses Mädchen, doch als er merkt, was er sich eingehandelt hat, ist es zu spät. Bald darauf wachsen ihm graue Haare, denn Abigail verfügt über ein zweites Ich...

Jerry Blitz bildet sich einiges darauf ein, dass seine Brauerei ein gutes Bier herstellt. Eines Tages aber erblickt er im Bierschaum eine wunderschöne Nixe, und er zweifelt an seinem Verstand. Zunächst sieht nur Jerry das Mädchen im Schaum, doch bald werden es mehr und mehr...

Mit allerlei Tricks hat Gabriel es geschafft, in einen magischen Kreis einzudringen. Er soll jemanden finden, von dem nur er weiß, dass er falsche Namen benutzt und ein Meister in der Kunst der Verwandlung ist. Doch die Hexe Ariel durchschaut seine Rolle, und bald erkennt er, welch ein eiskaltes Biest sie ist...

Die Sammlung DIE GEISTERSTUNDE (1970) des US-Schriftstellers James E. Gunn wurde in Deutschland erstmals im Jahre 1977 veröffentlicht (in der Reihe VAMPIR-HORROR-STORIES).

DIE GEISTERSTUNDE erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum19. März 2020
ISBN9783748732228
13 SHADOWS, Band 44: DIE GEISTERSTUNDE - DREI NOVELLEN: Horror aus dem Apex-Verlag!

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    Buchvorschau

    13 SHADOWS, Band 44 - James E. Gunn

    Das Buch

    Wenn Abigail sich ärgert, fliegen Tische und Stühle. Matt Wright verliebt sich in dieses Mädchen, doch als er merkt, was er sich eingehandelt hat, ist es zu spät. Bald darauf wachsen ihm graue Haare, denn Abigail verfügt über ein zweites Ich...

    Jerry Blitz bildet sich einiges darauf ein, dass seine Brauerei ein gutes Bier herstellt. Eines Tages aber erblickt er im Bierschaum eine wunderschöne Nixe, und er zweifelt an seinem Verstand. Zunächst sieht nur Jerry das Mädchen im Schaum, doch bald werden es mehr und mehr...

    Mit allerlei Tricks hat Gabriel es geschafft, in einen magischen Kreis einzudringen. Er soll jemanden finden, von dem nur er weiß, dass er falsche Namen benutzt und ein Meister in der Kunst der Verwandlung ist. Doch die Hexe Ariel durchschaut seine Rolle, und bald erkennt er, welch ein eiskaltes Biest sie ist...

    Die  Sammlung DIE GEISTERSTUNDE (1970) des US-Schriftstellers James E. Gunn wurde in Deutschland erstmals im Jahre 1977 veröffentlicht (in der Reihe VAMPIR-HORROR-STORIES).

    DIE GEISTERSTUNDE erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Horror-Reihe 13 SHADOWS aus dem Apex-Verlag, die ganz in der Tradition legendärer Heftroman-Reihen wie GESPENSTERKRIMI und VAMPIR-HORROR-ROMAN steht.

    1. ABIGAIL, DIE HEXE (The Reluctant Witch)

    Matt traute seinen Augen nicht. Der Reifen sauste davon.

    »Stop!«, schrie er und rannte hinterher.

    Wie aus Schadenfreude machte der Reifen einen Satz in die Luft, kam wieder auf und rollte noch schneller über die Straße. Nach ungefähr hundert Metern hatte Matt den Reifen eingeholt und warf ihn auf die Seite. Und da lag er dann. Matt beäugte ihn misstrauisch. Der Schweiß lief ihm über den Rücken.

    Lachte da jemand? Matt sah hoch. Außer dem jungen Ding, das barfuß über die staubige Straße schlurfte, keine Menschenseele.

    Matt wischte sich mit dem Hemdsärmel über die Stirn. Die Hitze dieses Junitags in Missouri war eine Zumutung. Und dann noch die Autopanne. Matt rollte den Reifen zu seinem Wagen zurück.

    Mit rechten Dingen ging das nicht zu. Matt hatte extra auf einer geraden Strecke angehalten, um den platten Reifen auszuwechseln. Er hatte den Ersatzreifen aus dem Kofferraum geholt und auf die Straße gelegt. Und plötzlich hatte sich der Reifen aufgerichtet und war davongerollt, als ginge es einen steilen Abhang hinunter.

    Ausgerechnet auf dieser verdammten Nebenstraße hatte es passieren müssen, keine zwanzig Meilen von der Hütte entfernt. Aber er hatte sich ja in die Einsamkeit zurückziehen wollen und Guys Angebot dankend angenommen. Die Jagdhütte war ihm als ideales Plätzchen vorgekommen. Er brauchte absolute Ruhe, um das Buch zu schreiben. Wenn er allerdings seine Zeit damit vertrödeln musste, primitivste Existenzprobleme zu lösen, dann sah das schon wieder weniger erfolgversprechend aus.

    Matt bockte den Wagen auf, schraubte den defekten Reifen ab, nahm ihn herunter und wuchtete den Ersatzreifen auf die Radbolzen. Erleichtert atmete er auf.

    Genau in dem Moment bekam er den nächsten Schlag verpasst.

    Die Radkappe begann zu tanzen, die Muttern, die er hineingelegt hatte, sprangen heraus und rollten unter den Wagen.

    Matt fluchte wie ein Droschkenkutscher.

    Tote Objekte mit Eigenleben - das hatte ihm gerade noch gefehlt!

    Aber manchen Menschen ging es pausenlos so: der Kuchen fiel ihnen auf den Teppich, die Gläser zersprangen ohne ersichtlichen Grund, ihre Golfbälle flogen ins Dickicht und so weiter und so fort. Und andere wiederum freundeten sich geradezu mit den Gegenständen, die sie umgaben, an.

    War das Glück? Oder Geschick? Oder Erfahrung?

    Nein, es musste etwas anderes sein.

    Gab es Menschen, die derlei Missgeschick geradezu herauf beschworen? Wenn ja, dann gehörte er absolut dazu.

    Und wieder Gelächter. Direkt hinter ihm.

    Matt fuhr herum. Das Mädchen, das gelacht hatte, war kaum einsfünfundsechzig groß, in einem ausgebeulten, verwaschenen Kleid. Die langen Zöpfe waren mausgrau. Blaue Augen in einem sonst recht langweiligen Gesicht. Matt schätzte sie auf dreizehn.

    »Und warum lachst du?«, fuhr Matt die Kleine an.

    »Weil Sie so komisch sind«, sagte das Mädchen.

    »Findest du!«

    Matt unterdrückte seine Wut, kniete sich auf die Straße und sah unter das Auto. Drei Muttern erreichte er, für die vierte musste er sich flach auf den Bauch legen.

    Als er sich wieder aufrichtete, war das Mädchen immer noch da.

    »Und worauf wartest du noch?«, fragte er unfreundlich.

    »Auf nichts«, antwortete die Kleine.

    Matt zog die Muttern an, setzte die Radkappe auf und wischte sich die staubigen Hände an der Hose ab.

    »Und warum gehst du nicht heim?«, fragte er.

    »Weil ich nicht kann.«

    Matt ließ den Wagen herunter.

    »Warum kannst du nicht?«, fragte er.

    »Weil ich ausgerissen bin.« Die Augen wurden feucht, eine Träne rollte über das schmutzige Gesicht.

    Bloß kein Mitleid, dachte Matt, packte den Reifen in den Kofferraum und schlug den Deckel zu. Die Sonne sank immer tiefer, und auf dieser miserablen Landstraße brauchte er vielleicht eine geschlagene Stunde für die zwanzig Meilen.

    Er setzte sich hinter das Steuer und ließ den Motor an. Noch einen schnellen Blick auf die kleine Gestalt, dann legte er den Gang ein.

    »Mister! He, Mister!«

    Matt streckte den Kopf aus dem Fenster. »Was ist denn jetzt schon wieder los?«

    »Nichts. Sie haben bloß den Wagenheber vergessen.«

    Matt zog die Bremse. Er stieg aus, lud den Wagenheber ein und schlug den Deckel ein zweites Mal zu.

    »Und wo willst du jetzt hin?«, fragte er.

    »Nirgends.«

    »Was heißt nirgends? Hast du denn keine Verwandten?«

    Das Mädchen schüttelte den Kopf.

    »Oder Freunde?«

    Das Mädchen schüttelte den Kopf.

    »Dann geh wieder heim, wo du hingehörst.«

    Er rutschte auf den Sitz und schlug die Tür zu. Das Mädchen ging ihn nichts an. Wenn sie Hunger hatte, würde sie schon nach Hause gehen. Außerdem war er nicht die Caritas.

    Er öffnete die Tür.

    »Los, steig ein«, rief er.

    Nicht in die Erdfurchen zu geraten, war mühsam genug, dass aber das Mädchen obendrein vor Vergnügen auf dem Sitz herumhüpfte und quietschte, ging Matt auf die Nerven.

    »Vorsicht!«, sagte er und deutete auf den Aktendeckel mit den Notizen dazwischen. »Da steckt ein Jahr Arbeit drin.«

    Er nahm ihn und legte ihn auf die Reiseschreibmaschine, die zwischen einem Sack Mehl und einem Korb mit Eiern auf dem Rücksitz stand.

    »Ein Jahr Arbeit?«

    »Ja. Für ein Buch, das ich schreibe.«

    »Sie schreiben Geschichten?«

    »Nein, ein Buch. Ein psychologisches Thema. Über das Phänomen von Poltergeistern und dergleichen.«

    »Was sind denn Poltergeister?«

    »Unruhestifter.«

    »Aha«, sagte das Mädchen, als sei ihm alles klar.

    »Das ist natürlich Aberglaube«, sagte Matt. »Als sich die Menschen ungewöhnliche Ereignisse noch nicht erklären konnten, machten sie die Geister dafür verantwortlich. Es gibt keine Geister, die Tische verrücken oder Gegenstände werfen und Krach machen. Wenn so etwas passiert, dann gibt es immer einen logischen Grund dafür, und das werde ich in meinem Buch beweisen. Aber du interessierst dich wahrscheinlich nicht für Bücher.«

    »Doch, ich mag Bücher gern.«

    »Ich meine wissenschaftliche Bücher.«

    »Wenn sie von Geistern handeln schon.«

    »Meinetwegen«, sagte Matt gereizt. »Und wo wohnst du?«

    Die Fröhlichkeit wich aus ihrem Gesicht. »Ich kann nicht heimgehen.«

    »Warum nicht? Sag bloß nicht, weil du ausgerissen bist.«

    »Weil mich mein Vater sonst wieder schlägt.«

    »Dein Vater schlägt dich?«

    »Nicht mit den Fäusten. Wenigstens nicht oft. Er nimmt immer den Gürtel. Schauen Sie.« Sie zog den Rock und das eine Bein eines Schlüpfers in die Höhe, der aus irgendeinem grässlichen Stoff war.

    Ein Blick, und Matt sah weg. Auf einem Schenkel ein großer blauer Fleck. Für ein Mädchen von dreizehn auffallend wohlgeformte Beine.

    Matt runzelte die Stirn. »Warum schlägt er dich?«

    »Weil er bösartig ist.«

    »Er muss doch einen Grund haben.«

    »Das ist so«, sagte das Mädchen. »Wenn er betrunken ist, schlägt er mich, weil er betrunken ist. Und wenn er nicht betrunken ist, schlägt er mich, weil er nüchtern ist.«

    »Und was sagt er dann?«

    Sie sah ihn scheu an. »Das kann ich nicht wiederholen.«

    »Nein, ich meine, was passt ihm nicht?«

    »Ach so!« Sie überlegte. »Dass ich nicht verheiratet bin. Ich soll mir einen kräftigen Kerl angeln, der dann bei uns wohnt und seine Arbeit macht. Ein Mädchen bringt kein Geld heim, sagt er, wenigstens kein anständiges.«

    »Aber du bist doch noch zu jung zum Heiraten.«

    Sie sah ihn von der Seite her an. »Ich bin sechzehn. Die meisten in meinem Alter haben schon Kinder. Oder wenigstens eines.« Sie runzelte die Stirn. »Heiraten! Heiraten! Als ob ich nicht gern verheiratet wäre. Es ist doch nicht meine Schuld, wenn mich keiner will.«

    »Das ist mir ein Rätsel«, sagte Matt spöttisch.

    Sie lächelte ihn an. »Sie sind nett.«

    Wenn sie lächelte, war sie fast hübsch.

    »Wieso kommt es denn nicht zum Heiraten?«, fragte Matt.

    »Einmal wegen meines Vaters«, sagte sie. »Mit dem will keiner etwas zu tun haben. Vor allem aber, weil ich eben kein Glück habe.« Sie seufzte. »Mit einem bin ich fast ein Jahr gegangen. Er hat sich dann das Bein gebrochen. Mein nächster Freund ist fast ertrunken, als er in den See gefallen ist. Ich soll daran schuld gewesen sein.«

    »Du?«

    Sie nickte. »Die Leute sagen, wer mit mir geht, geht mit dem Unglück. Deshalb kommt keiner mehr. Einer hat sogar gesagt, dass er eher einen Puma heiraten würde als mich. Sind Sie verheiratet, Mister...«

    »Wright«, sagte Matt. »Matthew Wright. Nein, ich bin nicht verheiratet.«

    Sie setzte eine nachdenkliche Miene auf und nickte. »Wright«, sagte sie langsam. »Abigail Wright. Das klingt hübsch.«

    »Abigail Wright?«

    Sie war die Unschuld in Person. »Habe ich das gesagt?«, fragte sie. »Das ist aber komisch. Ich heiße nämlich Jenkins.«

    Matt schluckte. »Du gehst wieder nach Hause«, sagte er streng. »Entweder du erklärst mir den Weg, oder du steigst sofort aus.

    »Aber mein Vater...«

    »Hast du vielleicht gedacht, ich nehme dich mit?«

    »Ja.«

    »Das geht nicht. Außerdem gehört es sich auch nicht.«

    »Wieso?«

    Matt trat auf die Bremse.

    »Gut!«, sagte das Mädchen schnell. »An der nächsten Abzweigung bitte rechts.«

    Hühner flatterten über den Hof. Aus einem Lattenverschlag hörte man das Grunzen von Schweinen. Die jämmerliche Holzhütte mit der Veranda davor war seit Jahren nicht mehr gestrichen worden.

    Auf der Veranda saß in einem Schaukelstuhl ein großer, dunkler Mann mit Vollbart und einem Wust von Haaren auf dem Kopf.

    »Das ist er«, flüsterte das Mädchen.

    Matt war nicht sonderlich wohl in seiner Haut, aber der Vater des Mädchens schaukelte weiter, als würde seine Tochter täglich von Fremden zurückgebracht.

    »Da wärst du wieder zu Hause«, sagte Matt leicht nervös.

    »Ich. steige aber nicht eher aus, bis ich weiß, ob er mich haut«, sagte das Mädchen. »Reden Sie erst mit ihm.«

    »Ich denke nicht daran«, sagte Matt schnell. »Ich habe dich heimgebracht, und das reicht.«

    »Sie sind nett und sehen sehr gut aus. Ich sage meinem Vater ungern, dass Sie die Situation ausgenützt haben. Wenn er eine Wut hat, ist er grauenvoll.«

    Matt sah Abigail entsetzt an. Als sie den Mund aufmachte, stieß er die Tür auf und stieg aus. Langsam ging er auf die Hütte zu und stellte einen Fuß auf die Veranda.

    »Ich«, sagte er, »ich habe Ihre Tochter auf der Landstraße auf gelesen.«

    Jenkins schaukelte weiter.

    »Sie wollte weglaufen«, sagte Matt. »Ich habe sie zurückgebracht.«

    Jenkins schaukelte und schwieg.

    Matt machte auf dem Absatz kehrt, ging zu seinem Auto und holte eine Flasche Gin aus dem Handschuhfach.

    »Hoffentlich sehe ich dich nie wieder«, sagte er. Er ging zur Veranda zurück. »Mögen Sie einen Schluck?«

    Jenkins griff sofort nach der Flasche, setzte sie an und trank fast die Hälfte auf einen Zug.

    »Reichlich schwach«, sagte er, dachte aber nicht daran, die Flasche zurückzugeben.

    »Ich habe Ihre Tochter wiedergebracht«, sagte Matt. »Und warum?«

    »Weil sie nicht wusste wohin. Schließlich ist sie doch hier zu Hause.«

    »War«, sagte Jenkins. »Sie ist weggelaufen.«

    »Es ist mir klar, dass Mädchen in dem Alter mühsam sind. Ich kann

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