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Die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate
Die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate
Die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate
eBook99 Seiten38 Minuten

Die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate

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Über dieses E-Book

Dank einer wertvollen Sammlung, die in Wechselausstellungen gezeigt wird, ist die Pinacoteca Züst heute das wichtigste Studienzentrum für Alte Kunst im Kanton Tessin und reicht von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert. In den eindrucksvollen Räumen des ehemaligen Pfarrhauses, das von dem Architekten Tita Carloni (1967) renoviert und erweitert und vom Architekten Claudio Cavadini (1990) erneuert wurde, kann man Gemälde der wichtigsten Künstler des Tessins und der Lombardei vom 16. bis 19. Jahrhundert bewundern: Giovanni Serodine, Giuseppe Antonio Petrini, Antonio Rinaldi, Luigi Rossi, Adolfo Feragutti Visconti, Gioachimo Galbusera und viele Andere. Der Kunstführer zeichnet die Geschichte der Kunstgalerie sowie die biografischen Eckpunkte ihres Gründers nach und beschreibt die ursprüngliche Sammlung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Tätigkeit des Museums und seiner Rolle bei der Aufwertung des Kunstund Kulturlebens der Region: von den als Schenkungen erhaltenen oder in den letzten Jahren erworbenen Werken bis hin zu den reichhaltigen Wechselausstellungen. Der Text ist mit einigen Aufsätzen von Wissenschaftlern, Architekten und Schriftstellern bereichert, die der Einrichtung nahe stehen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum26. Jan. 2024
ISBN9783037978726
Die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate

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    Buchvorschau

    Die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate - Mariangela Agliati Ruggia

    Mariangela Agliati Ruggia · Alessandra Brambilla

    Die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate

    Kanton Tessin

    Giovanni Züst und seine Sammlung

    Von der Privatsammlung zum öffentlichen Museum

    Die Biografie eines Wohltäters

    Künstler und Werke

    Antonio Rinaldi da Tremona: die lokale Seele der Sammlung

    Weitere Werke des Ottocento in der Sammlung

    Das Seicento und das Settecento: Serodine und Petrini

    Die Pinacoteca Züst nach Züst

    Ankäufe, Schenkungen und Deposita: die Sammlung wächst

    Ausstellungsstrategien

    Ein Museum im Zentrum der Region

    Anhang

    Mit Beiträgen von

    Nicola Navone

    Tita Carlonis Entwurf für die Pinacoteca Züst

    Alberto Nessi

    Zwischen Zuneigung und Poesie

    Matteo Bianchi

    Luigi Rossi, europäischer Künstler zwischen Realität und Symbol

    Edoardo Agustoni

    Giuseppe Antonio Petrini, Protagonist des Settecento im Tessin und der Lombardei

    Giovanni Agosti

    Der Kern der Ausstellungen

    Mario Botta

    Kleine Museen repräsentieren heute die Grenzen des Denkens

    ABB. 1 Giovanni Züst mit dem Papagei Lory, ca. 1940.

    Giovanni Züst und seine Sammlung

    Im Gedenken an Edoardo Agustoni und Imelda Hasler.

    Von der Privatsammlung zum öffentlichen Museum

    «Eine Schenkung, die – wenn man mir diese Unbescheidenheit erlauben mag – dazu beitragen wird, den künstlerischen und kulturellen Bestand, sowohl der Gemeinde Rancate als auch des gesamten Kantons Tessin, deutlich zu erweitern.» Mit diesen Worten wandte sich Giovanni Züst (1887–1976), ein aus Basel stammender Unternehmer, der jahrelang in dem kleinen Dorf im Bezirk Mendrisio lebte, in einem Brief an die politisch Verantwortlichen und äusserte darin den Wunsch, seine Kunstsammlung aus Werken Tessiner Maler des 17. bis 19. Jahrhunderts der Öffentlichkeit zugänglich zu machen (ABB. 1). Das geschah 1965, und nur zwei Jahre später, am 23. September 1967, sollte sein Wunsch mit der Einweihung der ihm gewidmeten Pinakothek Gestalt annehmen (ABB. 2). Die lokale Kulturlandschaft war damals weit weniger reichhaltig und vielfältig als heute. Im nahe gelegenen Ligornetto hatte das Museum Vincenzo Vela als erstes Museum im Tessin 1898 seine Türen geöffnet, während das Museo civico di belle arti in Lugano seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Sammlung der Stiftung Caccia ausstellte. So entstand nach dem Willen von Giovanni Züst in Rancate, also in dem Ort, der seit den 1930er Jahren seine Heimat war, das erste staatliche Kunstmuseum. Seine Zuneigung für diese Gegend, die ihn beheimatet hatte, wird auch durch eine in der Schenkungsurkunde enthaltene Klausel bezeugt, in der die Bedingung festgelegt ist, dass die Sammlung stets im Bezirk Mendrisio verbleiben soll. Als geeigneter Sitz wurde das vormalige Pfarrhaus ausgemacht. Die Gemeinde erwarb es und schenkte es dem Staat. Der Architekt Tita Carloni (1931–2012), einer der Väter der Tessiner Architektur des 20. Jahrhunderts, renovierte und erweiterte es und schuf eindrucksvolle Räume voller Charme.

    ABB. 2 Die Einweihung der Pinacoteca Züst im 1967: Imelda Hasler durchschneidet das Band. Unter den Anwesenden: Giovanni Züst, in der Mitte der Bürgermeister von Rancate Renzo Calderari und rechts Staatsrat Argante Righetti.

    Nicola Navone

    Tita Carlonis Entwurf für die Pinacoteca Züst

    Im Frühjahr 1965 erhielt Tita Carloni den Auftrag, das Pfarrhaus von Rancate (ABB. 3) umzubauen, um dort die Gemäldesammlung unterzubringen, die Giovanni Züst dem Kanton Tessin schenken wollte. Bereits zwischen dem 23. und 26. April desselben Jahres skizzierte Carloni zwei Varianten, die sich in erster Linie in der Frage unterschieden, ob das Hauptgebäude erhöht werden

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