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Die Kirche Bruder Klaus in Bern
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eBook73 Seiten23 Minuten

Die Kirche Bruder Klaus in Bern

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Über dieses E-Book

Die von Hermann Baur 1953–1954 konzipierte Kirche Bruder Klaus in Bern ist ein wichtiges Zeugnis für die Entwicklung des römischkatholischen Kirchenbaus in der Schweiz. Sie repräsentiert auf eindrucksvolle Weise die wichtigen städtebaulichen und architektonischen Leitideen der 1950er-Jahre und überzeugt sowohl in der präzisen Ausarbeitung der grossen Betonstrukturen als auch in der Gestaltung der Details. Zudem weist sie eine bemerkenswerte künstlerische Ausstattung auf. Dank sorgfältiger Pflege und behutsamer Anpassung an die sich verändernde Nutzung und neue Bedürfnisse ist die Gesamtanlage in ihrer Qualität weitgehend erhalten.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Dez. 2023
ISBN9783037978474
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    Buchvorschau

    Die Kirche Bruder Klaus in Bern - Bernhard Furrer

    Bernhard Furrer · Regula Hug

    Die Kirche Bruder Klaus in Bern

    Kanton Bern

    Einleitung

    Zwei Grundgedanken zur Architektur

    Lage am Burgernziel

    Städtebauliche Einordnung

    Baugeschichte Bruder Klaus

    Wettbewerb

    Realisierung

    Gesamtanlage

    Die Kirche Bruder Klaus

    Das Äussere

    Das Innere

    Künstlerische Ausstattung

    Die Orgel

    Der Kirchplatz

    Nebengebäude

    Würdigung und Bedeutung der Kirche Bruder Klaus

    Anhang

    Videos zur Kirchgemeinde – «Gemeinsam Kirche bauen»

    ABB. 1 Kirchenraum während einer Firmung.

    Einleitung

    «Wir sind uns bewusst, dass manches an diesem Kirchenbau neu wirkt und darum vielleicht nicht sofort allseits verstanden wird. Wir geben aber der Hoffnung Ausdruck, der Leser dieser Zeilen möge spüren, dass nicht einfach «Neues um des Neuen willen» gesucht wurde, sondern dass dieses Gotteshaus in seiner Form entstanden ist aus verantwortungsbewusster Offenheit gegenüber den Anliegen echten katholischen Kirchenbauens.»

    Diese Sätze formulierte Johann Stalder, Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche und Mitglied der Baukommission, in der Festschrift zur Einweihung der «Bruderklausenkirche» am Burgernziel in Bern vom 24. Oktober 1954. Die heute Kirche Bruder Klaus genannte Gesamtanlage ist ein Werk des Basler Architekten Hermann Baur. Sie ist ein prägendes Zeugnis der Erneuerungsbewegung der Sakralarchitektur der Nachkriegszeit in der Schweiz, das sich in einer neuen Einheit des Kirchenraums und einer neuen mystischen Bedeutung der Kirche zeigt.

    Die Kirchgemeinde Bruder Klaus feiert 2024 das 70-jährige Jubiläum ihrer Kirche. Dieser Kunstführer und die von der Kirchgemeinde produzierten Videos dokumentieren sowohl die Entstehungsgeschichte und die kunsthistorische Bedeutung als auch die lebendige Nutzung und Spiritualität, die in der Kirche Bruder Klaus gelebt werden (ABB. 1).

    Zwei Grundgedanken zur Architektur

    Wettbewerbsprojekt und ausgeführter Bau gehen im Wesentlichen von zwei Grundvorstellungen aus: einer städtebaulichen und einer innenräumlichen.

    Das städtebauliche Konzept ist aus der Lage am Verkehrsknotenpunkt Ostring entwickelt. Die Hauptfassade der Kirche und ihre Hauptachse sind auf den Mittelpunkt des damaligen Kreiselplatzes ausgerichtet. Entsprechend öffnet sich der Kirchplatz auf den profanen öffentlichen Raum. Er ist beidseits der Kirchenfassade durch Nebenbauten gefasst. Die gezielte Ausrichtung auf die städtische Betriebsamkeit zeigt das Bestreben, die Kirche als Institution zum täglichen Leben zu öffnen. Der von Baur als «Präludium»

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