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Gesammelte Schwurbeleien: Tyrannei der Geimpften, Kommt ein Verschwörungstheoretiker zum Arzt..., Die sexuellen Phantasien der Virologen - drei Bücher in einem Band!
Gesammelte Schwurbeleien: Tyrannei der Geimpften, Kommt ein Verschwörungstheoretiker zum Arzt..., Die sexuellen Phantasien der Virologen - drei Bücher in einem Band!
Gesammelte Schwurbeleien: Tyrannei der Geimpften, Kommt ein Verschwörungstheoretiker zum Arzt..., Die sexuellen Phantasien der Virologen - drei Bücher in einem Band!
eBook475 Seiten3 Stunden

Gesammelte Schwurbeleien: Tyrannei der Geimpften, Kommt ein Verschwörungstheoretiker zum Arzt..., Die sexuellen Phantasien der Virologen - drei Bücher in einem Band!

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Über dieses E-Book

Mahatma Bhakdi ist Satiriker und Verschwörungstheoretiker der ersten Stunde. Der selbsternannte "Blinddarm Ihres Vertrauens" widerspricht in seinen Büchern stets genussvoll dem aktuellen Zeitgeist. Besonders seit ein bestimmter Virus auf der Bildfläche erschienen ist…
Dieser Sammelband vereint die Schlüsselwerke seiner medien- und regierungskritischen Schaffensperiode – von "Tyrannei der Geimpften" über "Kommt ein Verschwörungstheoretiker zum Arzt..." bis zu "Die sexuellen Phantasien der Virologen".
Worauf warten Sie also? Setzen Sie den Aluhut auf und lesen Sie diesen Sammelband! Die Zeiten sind schließlich viel zu ernst, um auf humorvolle Systemkritik zu verzichten.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum31. Aug. 2023
ISBN9783384012692
Gesammelte Schwurbeleien: Tyrannei der Geimpften, Kommt ein Verschwörungstheoretiker zum Arzt..., Die sexuellen Phantasien der Virologen - drei Bücher in einem Band!
Autor

Mahatma Bhakdi

Mahatma Bhakdi ist Satiriker und stolzer Träger des SILBERNEN ALUHUTS. Nach ihm wurden bereits Straßen, Denkmäler Backwaren und ein pensionierter Virologe benannt. Mit gerade mal acht Jahren erstaunte er seine Familienmitglieder, indem er seinen Debütroman („Atmen – Notwendigkeit oder Sucht?“) veröffentlichte. Es war der sechste Teil einer Trilogie. Mit 40 brachte er dann den ersten Teil raus. Womit er auf Anhieb den EUROPÄISCHEN PREIS FÜR SCHWURBEL-LITERATUR (kurz „Schwuli“) gewann. Ein Preis, der ihm viele Türen öffnete. Sofern sie eine Klinke besaßen, wo er den Preis problemlos einhaken konnte. Sein bisher größter Erfolg war ein Gedichtband, der sich ausschließlich mit den Verkaufszahlen von Gedichtbänden beschäftigte. Er hieß „Er verkaufte sich sechs hundert Mal“. Er verkaufte sich sechs hundert Mal. Heute lebt und arbeitet Bhakdi zusammen mit einer absurd hohen Anzahl an Hirnforschern in der „Stadt der Intellektuellen“ – in Deppendorf.

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    Buchvorschau

    Gesammelte Schwurbeleien - Mahatma Bhakdi

    Tyrannei der Geimpften

    Aus dem Tagebuch eines Schwurblers

    Satire

    Der Satiriker Mahatma Bhakdi hat ab 2020 drei Jahre lang Tagebuch geführt. Nun gewährt er dem geneigten Leser Einblicke in seine Aufzeichnungen. Mal zynisch, oft ironisch, aber immer ohne Mindestabstand befasst sich der Fünfzigjährige mit Fragen wie: Was passiert, wenn man beim Monopoly spielen auf der IMPFALLEE landet? Welche Botschaften stünden wohl auf Corona-Glückskeksen? Und wie verhält man sich als Schwurbler auf einer Party? Dabei verliert er nie das aktuelle Zeitgeschehen aus den Augen. Ob Ukraine-Krieg, Nord Stream 2 oder Avatar 2 – alles wird kommentiert. Außerdem erklärt Bhakdi, wie man in diesen turbulenten Zeiten sein Vermögen sichern kann. Auch wenn man gar keins besitzt…

    2019

    Donnerstag, 19. Dezember 2019

    Liebes Tagebuch, vorhin kam in den Nachrichten, dass in der chinesischen Stadt Wuhan ein Sack Reis umgefallen ist. Oder dass sich dort neuerdings ein Virus ausbreitet. Eins von beiden. Ich bin nicht sicher. Ich weiß nur, dass ich nach Weihnachten mal meinen Ohrenarzt aufsuchen werde.

    Freitag, 27. Dezember 2019

    Der Doktor meinte, das mit dem Sack Reis hätte ich missverstanden. Die Nachricht von einem sich ausbreitenden Virus dagegen richtig. Im Großen und Ganzen wäre mein Hörvermögen somit in Ordnung. Ich erzählte ihm noch von meinem morgendlichen Tinnitus. Doch für den hatte er bedauerlicherweise keine Erklärung. Ich dachte: „Schade, aber was will man machen?"

    Samstag, 28. Dezember 2019

    Hab mir einen neuen Wecker gekauft!

    2020

    Donnerstag, 9. Januar 2020

    Auf arte lief vorhin eine sehr kritische Doku über die Pharma-Industrie. Ich hab sie mir trotz Zeitmangels komplett reingezogen und bin zu folgendem Schluss gekommen: Die Verantwortlichen dort scheren sich einen feuchten Hustensaft um die Gesundheit der Menschen und wollen nur möglichst viel Geld verdienen. Aber nicht so voreilig! Vielleicht ziehe ich ja ein ganz anderes Fazit, wenn ich mir die Doku morgen nochmal in Ruhe ansehe.

    Freitag, 10. Januar 2020

    Nein.

    Donnerstag, 16. Januar 2020

    Merkwürdig: Wenn man „Illuminati rückwärts geschrieben in den Browser eingibt, landet man auf der Homepage der NSA, des größten Auslandsgeheimdienstes der Vereinigten Staaten. Das habe ich zufällig herausgefunden. Ich weiß bloß noch nicht, was ich mit dieser Entdeckung anfange. Das Beste ist vermutlich mit niemandem darüber zu sprechen und Worte nur noch vorwärts geschrieben in den Browser einzugeben. Worte wie „Itanimulli zum Beispiel.

    Samstag, 1. Februar 2020

    Im Moment überschlagen sich die Ereignisse. Und das führt zu Hektik. Und Hektik führt oft zu fragwürdigen Entscheidungen. So konnte man heute Folgendes der Presse entnehmen: „Ein Bundeswehrflugzeug bringt mehr als hundert Deutsche aus Wuhan nach Deutschland. Die meisten davon kommen zur Quarantäne in eine Kaserne in Rheinland-Pfalz. Der Rest wird nach Ischgl abgeschoben."

    Dienstag, 11. Februar 2020

    Ich bin enttäuscht. Die Weltgesundheitsorganisation gibt der neuen Lungenkrankheit aus China den Namen „Covid-19. Damit ist klar: MEIN Namensvorschlag „Agenda 2030 wurde abgelehnt.

    Montag, 24. Februar 2020

    Es wird schon fast lästig: Ich erhalte täglich mehrere WhatsApp-Nachrichten mit mehrminütigen Videos. Die meisten von meinem Kumpel Günther. In den Videos, die er mir schickt, erklären die unterschiedlichsten Ärzte und Wissenschaftler, warum Corona im Prinzip nichts Besonderes ist. „Jedes Jahr treiben Corona-Viren ihr Unwesen, das ist Business-as-usual.", erklärt ein Arzt in einem der Videos fast schon gelangweilt. Corona ist also gar nicht so gefährlich? Ich schalte den Fernseher ein, um zu sehen, ob sich diese frohe Kunde dort schon herumgesprochen hat. Um es kurz zu machen: Nö.

    Mittwoch, 11. März 2020

    An diesem Mittwoch hat die Weltgesundheitsorganisation Corona zur globalen Pandemie erklärt. Es gibt Stimmen, die behaupten, das wäre vor ein paar Jahren noch nicht möglich gewesen, weil da die Richtlinien für Pandemien noch strenger waren. Scheinbar musste damals eine Pandemie noch regelrecht gefährlich sein. Heute reicht schon eine gefährliche Berichterstattung.

    Donnerstag, 12. März 2020

    Ich erinnere mich gerade an eine SMS von Günther, die er mir im Oktober 2019 geschickt hat. Darin hat er mich auf das Event 201 aufmerksam gemacht. Mahatma, ich mache mir Sorgen., schrieb er damals. Denn heute wurde von der Bill und Melinda Gates-Stiftung eine Pandemie-Übung durchgeführt, in der man den Ausbruch und die globale Verbreitung eines Virus simuliert hat. Ich finde diese SMS vom letzten Jahr beweist: Mein Kumpel ist extrem hellseherisch veranlagt. Genau wie Bill und Melinda Gates.

    Montag, 16. März 2020

    Seit heute ist es beschlossene Sache: Wegen Corona wird es einen Lockdown geben. Da ich keiner systemrelevanten Arbeit nachgehe, bedeutet das für mich: Berufsverbot und Stubenarrest. Ich werde also quasi gezwungen zuhause zu bleiben, Netflix zu gucken und metertiefe Liegespuren auf meiner Couch zu hinterlassen. Puh, diese Jahrhundert-Pandemie verlangt mir wirklich alles ab.

    Dienstag, 17. März 2020

    Die Welt ist völlig verrückt geworden! Plötzlich ist alles verboten. Das Verreisen, das Treffen mit Freunden, ins Fußballstadion gehen, jemandem die Hand schütteln – alles verboten. Im Grunde ist nur noch eine Sache erlaubt: Steuern zahlen.

    Donnerstag, 19. März 2020

    Vor wenigen Augenblicken bin ich zum ersten Mal der „schrecklichen Bilder von Bergamo ansichtig geworden. Darauf zu sehen: Lastwagen. Das allein ist natürlich nicht schrecklich. Der Inhalt der Lastwagen schon. Laut unseren Qualitätsmedien besteht der aus überzähligen Särgen, die in weiter entfernte, noch nicht überlastete Krematorien transportiert werden. Eine Aktion, die man ganz bewusst nachts unter Ausschluss der Öffentlichkeit abwickelte. Weshalb? Weil man – so offizielle Stellen – die Bevölkerung nicht beunruhigen und keine Panik erzeugen wollte. Ach so. Verstehe. Das sind vermutlich auch die Gründe, warum man derzeit die „Bilder von Bergamo in Dauerschleife auf allen Fernsehkanälen verbreitet. Also um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen und keine Panik zu erzeugen. Was für ein tolles Deeskalationskonzept! Und absolut nachahmenswert, wie ich finde. Morgen probiere ich es einmal aus. Ich gehe in einen Kindergarten und beruhige die ADHS-Kids, indem ich ihnen Ausschnitte aus „Zombie 2" zeige…

    Freitag, 20. März 2020

    Mist, die Kinder kannten den Film schon.

    Montag, 23. März 2020

    Um 19 Uhr stand ich heute pünktlich auf dem Balkon und habe dem Krankenhauspersonal auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstätte kräftig applaudiert. Ich fand das war das Mindeste, das ich tun konnte. Gut, ich hätte ihnen auch Geld in die Hand drücken können, davon hätten sie weitaus mehr gehabt. Doch dabei wäre es für mich unmöglich gewesen anderthalb Meter Abstand zu halten. Für irgendwas müssen die Abstandsregeln ja gut sein.

    Mittwoch, 25. März 2020

    In so einem Lockdown kann man richtig viel machen. Ich zum Beispiel gehe gerne in den Supermarkt. Oder einkaufen. Gelegentlich mach ich sogar beides gleichzeitig. Wie heute, denn ich stehe faktisch gerade im Lidl und frage nach Klopapier. „Klopapier ist alle., entgegnet die Verkäuferin schroff. So schroff als hätte sie in Wahrheit „Geh kacken! gesagt. Was ich ja tatsächlich gerne würde. Aber ohne Toilettenpapier macht´s eben nur halb so viel Spaß. Ich versuch´s jetzt mal im Kaufland. Die haben wenigstens ´ne Kundentoilette.

    Samstag, 28. März 2020

    Seit Kurzem geht das sogenannte „Panikpapier" durch die Medien. Ich dachte zuerst: Wen interessiert was Udo Lindenberg auf ein Blatt gekritzelt hat? Doch dann stellte sich heraus, dass es dabei um ein Strategiepapier des Innenministeriums geht. Auf siebzehn Seiten wird da ausführlich erklärt, wie man das deutsche Volk dazu bringt, sich brav an die Corona-Regeln zu halten. Was ich an dem Papier am bemerkenswertesten finde, steht ganz oben auf der Liste: DIE KINDER ÄNGSTIGEN UND EINSPERREN. Was für eine perfide Strategie! Nur gut, dass junge Menschen von derlei Maßnahmen keine Schäden davontragen. Sieht man einmal ab von: Depressionen, Essstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Fettleibigkeit, Interessenverlust, Traurigkeit und sozialem Rückzug. Alles Symptome übrigens, die ebenfalls bei Gefängnisinsassen auftreten. Aber das sind ja auch alles Sensibelchen.

    Dienstag, 31. März 2020

    Überall ist der Mundschutz ausgegangen. Altenpfleger, Krankenhäuser, Sicherheitsbehörden – alle warten sehnsüchtig auf neue Lieferungen. Doch die Menschen sind kreativ: Weil Masken fehlen, werden sie jetzt einfach selbst genäht. Gestern kam mir jemand mit so einer selbstgenähten Maske entgegen. Auf der stand sogar etwas geschrieben. Allerdings sehr klein. So dass ich meine Lesebrille zu Hilfe nehmen musste: „Wenn Sie das lesen können, halten Sie den Mindestabstand nicht ein."

    Mittwoch, 1. April 2020

    Der EXPRESS titelt: „Die Desinfektionsmittel sind alle! Ich titele: „Wen wundert´s?! Denn mal ehrlich: Jeder Mist wird doch damit eingesprüht. Ich hab vorhin ein Pärchen gesehen, die haben sich das Zeug sogar vor dem Knutschen in den Mund gesprayt. Wenn ich so was sehe, möchte ich eigentlich nur noch schreien. Oder umschulen. Zum Desinfektionsmittel-Hersteller.

    Samstag, 4. April 2020

    Was tut man nicht alles für einen schönen Kino-

    Abend! Ich hab mich dafür erst in eine bumsvolle Straßenbahn gezwängt, war dann – um schnell noch eine Tüte Chips zu kaufen – in einem überfüllten Supermarkt und endete schließlich in einer Menschentraube vor einer verriegelten Kino Tür. Warum sie verriegelt war, erklärte uns ein angeheftetes Schild: „Wegen der Abstandsregeln haben wir leider geschlossen."

    Dienstag, 7. April 2020

    Elf Uhr dreißig. Ich stehe seit fünf Minuten vor dem Obst-Regal beim REWE. Soll ich mir nun für eins neunundneunzig tatsächlich eine Mango kaufen? Ich bin vom Sternzeichen Waage. Das heißt, ich brauch ´ne Weile bis ich eine Entscheidung treffe. Da spricht eine Verkäuferin in meine Entscheidungsfindung hinein: „Bitte ziehen Sie sofort eine Maske an!" Problem gelöst. Ich geh zum Türken.

    Freitag, 10. April 2020

    Für einen Schwurbler wie mich steht die Welt auf dem Kopf. Das heißt: Donald Trump ist nicht der Inbegriff des Bösen, Friedensnobelpreis-Träger sind nicht zwingend für den Frieden und der Wendler ist kein Vollidiot, sondern ein Sänger. Gut, seine Lieder bleiben scheiße, aber das hat eher was Beruhigendes. Es bedeutet nämlich, dass gewisse Dinge auch in der Welt eines Schwurblers Bestand haben.

    Dienstag, 14. April 2020

    Laut Medienberichten leidet die Wirtschaft doch sehr unter dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens. Besonders betroffen sind die Gastronomie, der Außenhandel und die Reisebranche. Etwas weniger hart getroffen hat es den Kultur- und Veranstaltungsbereich. Dachte man. Jetzt stellt sich heraus: Die betroffenen Leute konnten ihre Probleme bloß besser wegschauspielern.

    Mittwoch, 15. April 2020

    Heute gehe ich zum ersten Mal mit Freunden auf eine Corona-Demo in meiner Stadt. Insgesamt sind wir eine Clique von fünf Personen. Ich bin gespannt, wie viele sich noch dazu gesellen. Wie sich dann am Versammlungsplatz herausstellt: niemand. Na, wenigstens können wir so zwei Dinge gleichzeitig tun: Gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren – und shoppen.

    Donnerstag, 16. April 2020

    Bill Gates hat überall seine Finger im Spiel: In Indien, in Afrika, in Jeffrey Epsteins Villa und neuerdings sogar in den Tagesthemen. Dort verrät er gerade Ingo Zamperoni, dass er alle Menschen auf der Welt impfen will. Ingo Zamperoni will das anscheinend auch, denn er stellt diesbezüglich keine kritischen Fragen. Ich fühle mich unweigerlich an „Zwei Stühle, eine Meinung aus „RTL Samstag Nacht erinnert. Mit dem Unterschied, dass ich beim Gucken der RTL-Sendung lauthals lachen musste.

    Freitag, 17. April 2020

    Unsere Regierung empfiehlt dringend das Tragen von Atemschutzmasken in der Öffentlichkeit. Peter Altmaier schätzt den Bedarf auf Milliarden Masken allein in Deutschland. Ein Bademoden-Hersteller hat auf diese Aussage Altmaiers nun reagiert. Fortan stellt er – kein Scherz – anstatt Bikinis nur noch Mund-Nase-Bedeckungen her. Ich schätze die Träger dieser speziellen Masken erkennt man an ihren Hamsterbäckchen.

    Mittwoch, 22. April 2020

    Das Paul Ehrlich Institut genehmigt Pfizer klinische Tests, um einen Corona-Impfstoff herzustellen. Oder wie die Medien es ganz sachlich formulieren: Um die Menschheit zu retten. Jemand im Netz regt sich darüber tierisch auf und kommentiert diese Neuigkeit so: „Dann müssen sie nur noch eine Impfpflicht einführen und fertig ist die eierlegende Wollmilchsau. Ich versuche ihn zu beruhigen, indem ich schreibe: „Entspann dich. Bis zur Herstellung und Zulassung eines Impfstoffs vergehen immer mindestens zehn Jahre…

    Donnerstag, 23. April 2020

    Jens Spahn schlägt neuerdings nachdenkliche Töne an. „Wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen.", tönt es aus dem gelernten Bankkaufmann. Ach ja? Sofort gehen bei mir sämtliche Alarmglocken an. Genau DAS habe ich nämlich vor Jahren auch zu einer Freundin gesagt, nachdem ich leicht angetrunken ihre Anti-Baby-Pillen gegen kleine Traubenzucker-Drops ausgetauscht hatte. Bis heute hab ich noch keine Entschuldigung erhalten.

    Samstag, 2. Mai 2020

    Ich hab mich diesen Vormittag mit einem guten alten Freund getroffen und mit ihm über die guten alten Zeiten gequatscht. Bis heute ein Brüller: Wie er sich auf einer Party mal vor Lachen in die Hose gepinkelt hat. In seine gute, beige Hose. Mensch, war das ein Oschi von einem Fleck, den er damals produziert hat! Irgendwann haben wir dann allerdings auch über ernstere Themen gesprochen. So habe ich ihm unter anderem von meinen Recherchen bezüglich der Gefährlichkeit von Covid und von meiner kritischen Haltung gegenüber den Corona-Maßnahmen berichtet. „Das will ich alles gar nicht wissen.", entgegnete er jedoch recht abweisend. Trotzdem hab ich ihm weiter davon erzählt. Jetzt will er auch von mir nichts mehr wissen.

    Montag, 4. Mai 2020

    Letzte Woche hatte ich mich auf einer Corona-Maßnahmen-kritischen Demo mit einem Arzt unterhalten und stellte ihm meine persönliche Gretchenfrage: „Warum checken eigentlich manche Ärzte, dass wir es hier mit einer PLANDEMIE – also einer Fake-Pandemie – zu tun haben und manche nicht? Das war seine Antwort: „Ich denke auch als schlauer Kopf musst du erst mal viel recherchieren. Über mehrere Tage. Womöglich Wochen. Um dir eben ein klares Gesamtbild zu machen. So wie du das vermutlich auch gemacht hast. Ich dachte kurz über seine Worte nach. Dann räumte ich ein: „Mir hat eigentlich EIN YouTube-Video gereicht."

    „Ach ja? Welches denn?"

    „Profiteure der Angst."

    Etwas deprimiert sah er zu Boden: „Ja, mir auch."

    Samstag, 9. Mai 2020

    Um die Lockdown-Pfunde, die sich in den letzten Wochen angesammelt haben, wieder loszuwerden, habe ich angefangen zu joggen – und sofort wieder aufgehört. Der Grund: Meine Knie haben sich zu Wort gemeldet. „Wenn du joggen möchtest, ohne dass wir dir Schmerzen bereiten, dann nimm gefälligst VORHER ab.", meinten beide unisono. Und zur Untermalung ihrer Aussage, haben sie ganz grässlich geknirscht. Ich gebe an dieser Stelle zu: Ich hasse sprechende Knie! Insbesondere wenn sie logisch argumentieren können.

    Freitag, 15. Mai 2020

    Diese Nacht bin ich sehr tief in die geheimnisvolle Welt der Verschwörungstheorien eingetaucht. Ich hab zur flachen Erde recherchiert, zur Schlammflut, zu den Weltausstellungen, dem Tiefen Staat und QAnon. Das volle Aluhutprogramm also. Für die Leitmedien bin ich jetzt ein hoffnungslos verlorener, rechtsextremer Verschwörungs-Schwurbler. Für mich selbst bin ich bloß eins: hundemüde.

    Samstag, 16. Mai 2020

    Zum Kennedy-Attentat habe ich ebenfalls ein paar Nachforschungen betrieben. Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, dass nicht Lee Harvey Oswald Kennedy auf dem Gewissen hat, sondern der CIA. Mit dieser Einschätzung lieg ich allerdings komplett daneben. Wie neueste Ermittlungen des CIA ergeben haben. Wie konnte ich mich bloß so irren?

    Montag, 18. Mai 2020

    Ich denke immer öfter, dass die Politik nicht im Sinne der Bürger handelt. Was mir immer besonders dann auffällt, wenn sie nicht im Sinne der Bürger handelt. Gestern wurde beispielsweise eine Maskenpflicht an belebten Plätzen verhängt. Unabhängig davon, ob sie belebt sind.

    Samstag, 23. Mai 2020

    Unter Umständen schaffe ich es ja über eine Ernährungsumstellung ein paar Pfunde loszuwerden. Zwei Freundinnen – beide Anfang Zwanzig – wollen mich dabei ein bisschen coachen und empfehlen mir zum Abnehmen roh vegane Kost. Sie selber ernähren sich schon seit Jahren auf diese Weise und haben – wie ich neidlos anerkennen muss – kein Gramm zu viel auf den Rippen. Ich leihe mir von den beiden ein Kochbuch aus und lege sofort mit roh veganer Ernährung los. Nach ein paar Stunden breche ich ab. Es liegt nicht an dem jungen Gemüse, es liegt an mir.

    Dienstag, 1. Juni 2020

    Die Autorin Joanne K. Rowling erfährt nach angeblich genderfeindlichen Tweets gerade den Shitstorm ihres Lebens. Dass man einer Kinderbuchautorin so viel Hass entgegenbringen kann, schockiert mich und ich würde ungern erleben, wie mir Ähnliches widerfährt. Daher rede ich meine Mutter neuerdings nur noch mit einem politisch und gesellschaftlich unverfänglichen Terminus an. Und zwar sage ich „Mensch, der einst menstruierte zu ihr. Die auf diese Weise Angesprochene reagiert auf meine neue Anrede glücklicherweise gelassen. Meist knallt sie mir bloß eine. Doch das ist es mir wert. So laufe ich wenigstens nicht Gefahr wie Frau Rowling aufs Übelste beschimpft zu werden. Außerdem sind die Schläge von „Menschen, die einst menstruierten in der Regel nicht so schmerzhaft wie beispielsweise die Schläge von „Menschen, die nicht menstruieren. Wobei ich zugebe, dass „in der Regel an dieser Stelle unglücklich formuliert ist. Egal. Jedenfalls schmerzen die Schläge von „Menschen, die nicht menstruieren am meisten. Insbesondere wenn sie das Schlagen obendrein trainieren. Was „Menschen, die menstruieren seltener machen. Zum Glück.

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