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Bis zur letzten Fähre bleibt noch Zeit: Noch mehr Bestes aus der Kolumne Quergedacht
Bis zur letzten Fähre bleibt noch Zeit: Noch mehr Bestes aus der Kolumne Quergedacht
Bis zur letzten Fähre bleibt noch Zeit: Noch mehr Bestes aus der Kolumne Quergedacht
eBook594 Seiten2 Stunden

Bis zur letzten Fähre bleibt noch Zeit: Noch mehr Bestes aus der Kolumne Quergedacht

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Über dieses E-Book

Dieses Buch enthält das Beste aus der Kolumne Quergedacht, die wöchentlich im Delmenhorster Kreisblatt und unter www.dk-online.de erscheint. Mit viel Sprachwitz, schwarzem Humor, einem Hauch Melancholie und einem Hang zum Nonsens blickt der Autor in die Abgründe des Lebens und deckt die Absurditäten des Alltags auf. Satirisch, ironisch, spitzfindig, aber mitunter auch nachdenklich.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum3. Nov. 2023
ISBN9783384043443
Bis zur letzten Fähre bleibt noch Zeit: Noch mehr Bestes aus der Kolumne Quergedacht
Autor

Marco Julius

Marco Julius wurde im Juni 1973 in Wilhelmshaven geboren. Er hat lange und am Ende erfolgreich irgendetwas mit Politikwissenschaft in Bremen studiert und ist heute Redakteur beim Delmenhorster Kreisblatt, wo er unter anderem eine wöchentliche Kolumne unter dem Titel Quergedacht veröffentlicht. Er lebt in Delmenhorst, liebt die Musik der sechziger Jahre, Literatur, Handball und Fußball.

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    Buchvorschau

    Bis zur letzten Fähre bleibt noch Zeit - Marco Julius

    4 November 2020

    Vorsicht vor Knuffelcontact

    Nun ist also auch James Bond gegangen. Das katastrophale Jahr 2020 meint es wirklich ernst. Doch wollen wir journalistisch sauber bei der Wahrheit bleiben. James Bond ist natürlich noch da, auch wenn er derzeit nicht kommt. Also nicht ins Kino. Bond hat nämlich Angst vor Corona. Das wäre dem alten Bond, der jetzt auf den Bahamas gegangen ist, also dem Schotten Sean Connery, doch nicht passiert, oder? Einfach nicht kommen. Wegen Corona. Connery kam als Bond immer ganz und gar verlässlich. Er traf aber auch, das muss man fairnesshalber sagen, Pussy Galore - und nicht Carlotta Corona.

    Jetzt aber ist er nicht gekommen, sondern gegangen. Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. Das hat der Schweizer Dichter Kurt Marti einmal zu Papier gebracht. Der Schotte Connery ist also schon einmal vorangegangen, mal schauen, wohin man so kommt, wenn man den letzten Weg angeht. Hoffentlich in eine Welt ohne Corona. Wäre dem alten Bond zu wünschen. Denn Connery hatte nicht nur als 007 viel Knuffelcontact, wie die Belgier sagen. Die wiederum haben nicht viel zu tun mit dem Geheimdienst ihrer Majestät, also dem britischen jetzt, sind aber dafür besonders hart durch dieses Virus getroffen, das sich auch ein Schurke wie Blofeld kaum besser ausgedacht haben könnte. Und deshalb sollen auch die Belgier jetzt auf Abstand gehen. Knuffelcontact, so der aus dem Niederländischen entlehnte Begriff, wie sie Bond zu Kissy Suzuki oder Honey Rider pflegte, also Kuschel- und Knutschkontakte, sind deshalb erst einmal erheblich einzuschränken. Lediglich mit einem Menschen darf jetzt in Belgien noch die Sehnsucht nach Nähe gestillt werden. Nur Singles ist ein zweiter Knuffelcontact gestattet. Für einen Bond wäre diese Einschränkung nix, vielleicht ist der gute Sean deshalb schon mal losgezogen. Er weiß ja: Man lebt nur zweimal. Gute Reise, Mr. Bond. Und kommen Sie bald wieder.

    11. November 2020

    Die Module spielen verrückt

    In einer Zeit, in der alle von der zweiten Welle reden, wollen wir an eine andere Welle erinnern. An die Neue Deutsche Welle. Die ist zwar nicht mehr neu, kommt einem aber gerade jetzt in den Kopf. Vor allem ein Song. Computerliebe heißt er – und stammt von der Band Paso Doble. Der Text geht in etwa so: „Die Module spielen verrückt/Mensch, ich bin total verliebt/Voll auf Liebe programmiert, mit Gefühl. Also mit ganz langem Ü. Und weiter: „Schalt mich ein und schalt mich aus/Die Gefühle müssen raus/Ganz egal, was dann passiert/ Ich brauch’ Liebe. Wie wir darauf kommen? Na ja. Weil wir alle Liebe brauchen. Und wegen des Knuffelcontacts, der jetzt, in der zweiten Welle der Pandemie, arg eingeschränkt werden muss.

    Die Lösung haben wieder einmal Japaner. Dort ist der Roboter Lovot erfunden worden, ein entfernt an die Teletubbies erinnerndes „Wesen, das auf Liebe programmiert ist. Es ist, so der Erfinder stolz, der erste Roboter, der Menschen lieben kann. Lovot hat eine Körpertemperatur von 37 Grad Celsius und blinzelt mit großen Display-Augen seelenerwärmend in die Welt. Und er kann die Befindlichkeiten eines Menschen erkennen und entsprechend reagieren. Ja, er kann Herzen heilen, sagen die Hersteller. „Die Verwaltung warnt besonders in den Nächten vor Visionen, heißt es allerdings bei Paso Doble. Wer also Angst hat vor Computerliebe oder die Anschaffungskosten von rund 2700 Euro scheut, der muss sich einen anderen Knuddelkontakt suchen. Womit wir bei einer Umfrage wären, die soeben ergeben hat, dass unter 1000 Erwachsenen in Deutschland knapp die Hälfte heimlich ein Stofftier liebt. Kein Wunder, Plüsch-Partner sind nicht infektiös, geben keine Widerworte und platzen mal die Nähte, kommen sie einfach flugs auf den Friedhof der Kuscheltiere.

    18. November 2020

    Montag ist Altglas-Tag

    Wissen Sie, verehrte Leserinnen und Leser, was an dieser Corona-Pandemie so richtig erfreulich ist? Richtig. Rein gar nichts. Ständig muss man sich Sorgen machen, obwohl man sich doch viel lieber Tee machen möchte. Gerade in dieser Jahreszeit, die schon ohne das Virus oft bleiern, duster und bedrückend sein kann. Sicher, auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, nach Tschernobyl und nach der Absetzung der Lindenstraße ging das Leben irgendwie weiter. Also für die meisten von uns. Aber macht das jetzt Mut?

    Psychologen warnen nicht nur vor der Pandemic Fatigue, also vor einer gewissen Corona-Müdigkeit, die dazu führt, sich aus der Realität zu flüchten und im Extremfall sogar die Maske mit der Reichskriegsflagge zu tauschen. Sie warnen auch vor Corona-Depressionen. Mittel dagegen? Tee - natürlich. Wer sehen will, wie es um die Befindlichkeiten unserer Gesellschaft derzeit bestellt ist, der gehe aber in diesen Tagen dann spazieren, wenn das Altglas zur Sammlung vor die Tür gestellt ist. Es ist zu sehen: Alkohol mag keine Antwort auf die Fragen unserer Zeit sein. Aber offensichtlich glauben viele, dass ihnen zumindest für eine Weile durch Hochprozentiges eben jene Fragen entfallen könnten.

    Experten empfehlen aber eher positive Gedanken. Hoffnung, so heißt es, könne einen durch diese dunkle Zeit tragen. Und so hört man schon die Ersten im Bekanntenkreis, die Pläne schmieden für die Zeit danach. Wenn das alles vorbei ist, sagen sie, dann geht es wieder ins Konzert. Auf große Reise. Ins Kino. Und dann holen wir uns auch die Begriffe zurück, die jetzt eine andere Bedeutung bekommen haben. Beim Wort volllaufen denkt ja jeder gerade an überfüllte Intensivstationen.

    Und nicht mehr an das gute, alte und gepflegte Volllaufen lassen. Luther wollte angesichts der nahenden Apokalypse einst noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Eine gute Idee - bietet die Frucht des Apfelbaums doch eine hervorragende Grundlage für Schnaps und Wein. Appelkorn und Calvados: Bis man sich wieder gemeinsam volllaufen lassen kann, kann schon allein geübt werden. Montag ist hier Altglas-Tag.

    25. November 2020

    Hart, härter, Weihnachten

    Nun rückt es also täglich näher, das Fest der Liebe. Und schlimm wird es werden. Ganz, ganz schlimm. Nicht wegen „Last Christmas. Sondern wegen Corona. Sagt Armin Laschet, der Karnevalsprinz der Christdemokraten. Das härteste Weihnachten, das die Nachkriegsgenerationen je erlebt haben, kündigt er uns an. Donnerschlag! Das ist mal 'ne Hausnummer. Kommt Knecht Ruprecht mit der Rute? Oder kommt der Paketbote zu spät? „Es wird kein Weihnachten wie jedes andere, setzt Laschet nach. Also doch kein „Last Christmas"? Und Schwiegermutter kann auch zu Hause bleiben? Steht der Baum in diesem Jahr ausnahmsweise gerade?

    Alles anders. Alles wegen Corona. Sagt auch der Söder. Der, der so schaut, als bekäme er zu Weihnachten eh nix geschenkt. „Es wird kein Weihnachten sein, wie wir es normalerweise kennen", sagt der Franke frank und frei. Also kein Streit in der Familie? Niemand, der am Heiligabend schon vor 22 Uhr feuerzangenbowlenduselig ins Bett muss? Keine bunten Socken unterm Baum? Oder müssen wir in diesem Jahr in zugigen Baracken bei Wasser und Brot darben, als kämen wir gerade übers Haff? Wird denn wirklich alles anders? Am Ende sogar besinnlich? Feiern wir, eingesperrt in unsere im Lockdown picobello aufgeräumten Wohnungen, abseits des Waren- und Werbekapitalismus gar ein frohes Fest? Oder ist es am Ende alles eine Frage der Sichtweise?

    Wie heißt es bei unseren Nachbarn in Polen? Der eine mag die Gurke, der andere mag die Tochter des Gärtners. Passt vielleicht gerade nicht ganz, liest sich aber schön. Vorsicht ist vor Weihnachten natürlich auch in Corona-Zeiten geboten. Denn Psychologen von der hyggeligen Universität Aarhus im Land der Dänen haben jetzt ans Licht gebracht: Langeweile kann Menschen dazu verleiten, andere Menschen zu ärgern. Nicht nur im Lockdown, nicht nur beim Warten aufs Christkind. Sondern schlichtweg: immer. Wer sich langweilt, der wird zum Internet-Troll, piesackt seine Frau, drangsaliert seine Nachbarn. Chronisch gelangweilte Menschen, das erläutern die Wissenschaftler, räumen sogar sadistische Tendenzen ein. Na dann: Frohes Fest.

    2. Dezember 2020

    Wenn es blinkt wie in der Russen-Disko

    Liebe Leserinnen und Leser, lange Jahre hat der Autor dieser Zeilen darauf gehofft, dass irgendjemand erkennen möge, dass er, also der Autor dieser Zeilen, hochbegabt ist. Schiet di wat, sagt man im Norden. Nix davon! Von wegen hochbegabt: Bei all dem Warten muss nun wohl eher von hochbetagt die Rede sein.

    So ist der Lauf der Dinge. Warum auch sollte unser einem ausgerechnet in der dunklen Jahreszeit ein Licht aufgehen? In diesen Tagen, in denen im Land alle ganz wörtlich aus dem Häuschen sind? Aus den Theatern und Museen zum Beispiel. Stätten der Herzensbildung, aber keiner ist im Haus. In Delmenhorst sind sogar alle Kulturfreunde und – freundinnen aus dem Kleinen Häuschen. Traurige Zeiten also.

    Und dann sterben in einer Woche auch noch das Lid und die Hand Gottes, Karl Dall und Diego Maradona. Was noch Hoffnung macht? Spazierengehen ist noch erlaubt und – vorausgesetzt man meidet andere Spaziergänger – unverdächtig, was die Ansteckungsgefahr angeht. Also raus in die Dunkelheit. Möge der Stern den Weg weisen. Draußen vor der Tür, also in der Dunkelheit, ist es aber gar nicht so ganz dunkel. Der eine oder anderen Hausbewohner hat in vorweihnachtlicher Freude sein Eigenheim mit bunt und hektisch blinkenden Lichtern geschmückt, als hätte er sich für die Adventszeit alle Lichtorgeln aus der coronabedingt geschlossenen Russen-Disco geborgt. Andere wiederum tauchen ihr Eigenheim in kaltes, blaues LED-Licht, das einen frösteln und nachts nicht in den Schlaf finden lässt. Das wäre mal ein Fall für Ferdinand von Schirachs Abstimmungsformate in Theater und TV. Der Ethikrat könnte Erhellendes beibringen und als Leuchtturm des Anstands aufzeigen, wie Licht ins Dunkle gebracht werden darf. Soll es, liebe Leserinnen und Leser, erlaubt sein, die Weihnachtszeit in allen erdenklichen Farben blinkend zu begrüßen? Heißt es nicht: Advent, Advent, EIN Lichtlein brennt? Möge sich jeder selbst ein Urteil bilden.

    9. Dezember 2020

    Wenn die Bundeswehr nicht hilft

    Es ist, ein Blick auf den Kalender reicht, Dezember. Ein Monat, in dem einem schon mal trübe Gedanken kommen können. Gerade während dieser C-Sache. Der Autor Richard Lettau muss sich mit diesen Gedanken nicht mehr auseinandersetzen. Er ist lange tot. Aber er hat einmal gesagt: Ein Schriftsteller ist eine Person, die sich der Illusion hingibt, es werde ein weiteres Buch von ihm erwartet. Und da muss ich kurz persönlich werden, denn von mir gibt es gerade ein Buch im Handel zu erwerben. Das soll nun keine Werbung sein. Nur ein Gedanke: Es ist mein erstes. Bedeutet dies, dass es auch ein zweites gibt? Schenkt man Lettau Glauben, dann bin ich kein Schriftsteller. Denn Illusionen sind mir im nüchternen Zustand fremd.

    Doch ich will auf etwas ganz anderes hinaus. Das Buch mit meinem Namen auf dem Rücken ist nun einmal mitten in dieser C-Zeit veröffentlicht worden. Und so warte ich jetzt jeden Tag gebannt auf die Zahlen. Am Vormittag checke ich die Coronafallzahlen, am Abend, der Verlag ist so freundlich, sie täglich mitzuteilen, die Verkaufszahlen meines Buches. Der Inzidenzwert des Buches liegt leider deutlich unter dem Corona-Inzidenzwert von Deutschland. Die Reproduktionszahl des Buches befindet sich unter 1,0. Jeder Leser steckt im Schnitt 0,7 weitere Leser mit Leselust an. Für mich, aber vor allem für die Gesundheit dieses Landes wäre es andersherum besser. Weniger Coronafälle, mehr Buchkäufer. Von exponentiellem Wachstum auf dem Buchmarkt aber: keine Spur. Und dennoch haben sich bereits so viele Bücher verkauft, dass eine Nachverfolgung der Käufer nicht mehr möglich ist. Ich komme da nicht mehr hinterher. Was auch daran liegt, dass mir die Bundeswehr nicht helfen mag.

    Deutlich niedriger, und das ist mal positiv, ist übrigens die Todesrate. Langeweile mag zwar tödlich sein, noch ist aber kein Fall eines Lesers nachweisbar, der über der Lektüre des Buches entschlafen ist. Eine Parallele zu COVID-19 gibt es aber: die Frage nach den Folgen, also den Langzeitschäden. Experten befürchten, dass sich sowohl eine Infektion als auch die Lektüre des Buches noch über Jahre negativ auswirken können.

    16. Dezember

    Betatschen und bequatschen

    Und ewig lockt der Lockdown. Konsumverzicht zum Weihnachtsfest. Hatten viele schon länger auf dem Wunschzettel. Schöne Bescherung! Für viele ist jetzt Verzicht verordnet. So wie wir schon lange auf weiße Weihnachten verzichten, obwohl doch viele meinen, ein brummend mit Luft gefüllter riesiger Schneemann aus Plastik im Vorgarten könne den Wettergott animieren, doch noch Schneeflöckchen, Weißröckchen zu schicken. Kein Schnee und statt Jingle Bells unter Baum also Single Bells. Immerhin darf man den Ehepartner noch zum Festessen laden.

    Apropos essen: Ein Hamburger Ethnologe hat jetzt über uns Deutsche gesagt: Wir sind eine leicht verfressene Bevölkerung, die gerne schunkelt und Nasen reibt bei Glühwein, wo sich dann immer alle betatschen und bequatschen. Jetzt müssen wir halt mal kürzertreten. Recht hat er. Das mit dem Betatschen und Bequatschen, wie uns die Alten sungen, geht über eine Video-Weihnachtsfeier ja auch nur noch zur Hälfte. Wobei man sagen muss: Leicht verfressen ist ein Euphemismus, eine Schönfärberei. Da muss man aktuell nur mal in die Einkaufswagen schauen. Oder auf die Waage. Essen und Trinken jedenfalls, das ist bislang aus den Treffen der Vertreter von Bund und Ländern durchgesickert, sind zum Fest der Liebe bislang nicht gestrichen. Zum Leidwesen der Gänse. Aber gerade der Hinweis aufs Trinken ist dabei wichtig. Unsere Gesellschaft ist in diesem Jahr mit der vermaledeiten C-Sache doch längst an dem Punkt angekommen, wo jeder auf die Frage, ob er Rot- oder doch lieber Weißwein möchte, nur noch mit Ja antwortet.

    23. Dezember

    Wenn ein Schalker geschossen hätte

    Es war für uns alle kein leichtes Jahr. Wem sage ich das? Da ist es auch kein Trost, dass es andere noch viel härter trifft. Nehmen wir nur den FC Schalke 04. Über die sieglosen Spieler dieses Vereins heißt es, wenn sie damals im Jahr 1963 in Dallas auf John F. Kennedy geschossen hätten, dann hätte Mr. President noch viele gute Jahre vor sich gehabt. Kam aber alles anders. Aber nun heißt es: A new born king to see. Pa rum pum pum pum. JFK kommt nicht wieder, aber Weihnachten steht vor der Tür. Nicht jeder mag jetzt die Tür auf und das Tor weit machen, man weiß schließlich nie, wer sich da in diesem Covid-Jahr noch schnell zwischen Tür und Angel in die warme Stube

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