30 Minuten New Work
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Über dieses E-Book
Unternehmen brauchen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit. Managementmethoden von gestern helfen in der Welt von heute nicht mehr weiter. New Work ist ein Game Changer, der schnelle, sinnvolle Reaktionen auf den rasanten Wandel ermöglicht. Und das in einer Arbeitsumgebung, in der Mitarbeitende gesund bleiben und das Unternehmen als aktive Mitgestalter weiterbringen. In einer sinnstiftenden New-Work-Kultur kommen Menschen gern zur Arbeit und engagieren sich für ihr Unternehmen.
New Work verlangt einen Paradigmenwechsel. Weg von gewohnten Berichtswegen der Top-Down-Hierarchie, hin zu Ganzheitlichkeit, Menschlichkeit, Sinnerfüllung und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Was so einfach klingt, braucht eine überzeugte Haltung und klare Regeln. Nur auf dieser Basis kann echtes New Work lebendig werden. Das Buch erläutert die Kernelemente von New Work und nennt konkrete Schritte, wie man sie im Unternehmen zum Leben erweckt.
Rosemarie Thiedmann
Rosemarie Thiedmann, ausgebildet in Psychologischer Organisationsberatung, weiß aufgrund ihrer mehr als 20-jährigen Personalentwicklungs- und Trainingserfahrung, wie erfüllende Zusammenarbeit im Unternehmen gelingen kann. Während ihrer Tätigkeit als Ausbildungsleiterin in der Industrie hat sie zudem hautnah erfahren, wie herausfordernd es ist, passende Fach- und Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu halten. Die begeisterte Anhängerin der New-Work-Bewegung begleitet und inspiriert als Trainerin und Rednerin ihre Kunden bei der Gestaltung einer wirkungsvollen Zusammenarbeit und beim Aufbau einer stimmigen New-Work-Kultur.
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Buchvorschau
30 Minuten New Work - Rosemarie Thiedmann
1. Was man unter New Work versteht
Unternehmen und Organisationen mit einer New-Work-Kultur sind geprägt von Menschlichkeit und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Sie bieten Rahmenbedingungen, in denen der Flow, also das erfüllte Aufgehen in einer Tätigkeit, für alle Menschen Teil ihrer täglichen Arbeit ist. In einigen Unternehmen sind formale Hierarchien gar nicht mehr vorhanden. Dort, wo es noch Führungskräfte gibt, dienen diese als Wegweiser und Unterstützer für ihre Teammitglieder, damit diese Entscheidungen in Eigenverantwortung treffen können. Da Verantwortung auf viele Schultern verteilt wird, können sie schnell und flexibel auf Krisen und Veränderungen der Märkte reagieren, was ihre Wirtschafts- und Innovationskraft stärkt. Ihre Kultur übt eine starke Anziehung auf Bewerberinnen und Bewerber aus, da sie den Bedürfnissen des Einzelnen Rechnung trägt.
1.1 Ursprung: „Arbeiten, wie ich wirklich, wirklich will"
Wer sich mit den Anfängen von New Work befasst, stößt unweigerlich auf den Sozialphilosophen Prof. Frithjof Bergmann. Er gilt als Begründer der New-Work-Kultur und hat mit seinem Zentrum für Neue Arbeit den Weg für eine neue Arbeitskultur bereitet.
Zentrum für Neue Arbeit
Wie kann man die Welt besser machen? Diese Frage trieb Frithjof Bergmann um, als er in jungen Jahren nach schwerer Kriegs-Kindheit aus Österreich in die USA übersiedelte. In den 1980er-Jahren litt die Automobilindustrie in den USA unter einer schweren Krise und es kam zu großen Entlassungswellen. Bergmann gründete in dieser Zeit in Flint/Michigan sein Zentrum für Neue Arbeit. Dort unterstützte er Menschen, die vor der Herausforderung einer beruflichen Umorientierung standen, zu einer neuen beruflichen Sinnerfüllung zu finden. Unterstützt wurde er dabei von zahlreichen Mentoren.
Neue Fragestellung
Es war ein Paradigmenwechsel, Arbeiter, die von der Fließbandarbeit kamen, zu fragen: „Wie willst du wirklich, wirklich arbeiten? Bergmann, der 1930 in Sachsen geboren wurde und 2021 in Ann Arbor, Michigan, verstarb, sagte dazu, es sei damals ein „unerhörter Gedanke
gewesen, Menschen danach zu fragen, wie sie sich ihr künftiges Arbeitsleben wünschen würden.
Suche nach dem tieferen Sinn
Leitend waren für Bergmann die Gedanken, wie Menschen zu mehr Entscheidungsfreiheit sowie Handlungsfreiheit in ihrer täglichen Arbeit kommen. Dabei ging es ihm jedoch nicht in erster Linie darum, diese Prinzipien innerhalb von Organisationen umzusetzen. Gerade die Frage „Wie willst du wirklich, wirklich arbeiten?" verstand er eher als eine tiefere Sinnsuche, die sich nur außerhalb von Lohnarbeit verwirklichen lässt.
Frithjof Bergmann gilt als Begründer der New-Work-Kultur. In seinem Zentrum für Neue Arbeit in Flint/Michigan half er Menschen dabei, zu einer neuen beruflichen Sinnerfüllung zu finden. Sein damals völlig innovativer Ansatz bestand darin, Arbeiter mit der zuvor noch nie gestellten Frage zu konfrontieren: „Wie willst du wirklich, wirklich arbeiten?"
1.2 Weiterentwicklung: Wo New Work heute steht
Wenn es für den Einzelnen wichtig ist, sich zu fragen: „Wie will ich wirklich, wirklich arbeiten?, ist es für die Lenker von Organisationen wichtig, sich zu fragen: „Welche Rahmenbedingungen wollen wir schaffen, damit neue, zeitgemäße Formen der Arbeit entstehen können?
Evolutionäre Organisationen
Frederic Laloux ist es mit seinem Buch Reinventing Organizations gelungen, die Philosophie von Frithjof Bergmann in die Gegenwart heutiger Organisationen zu übertragen. Er hat sich auf die Suche nach Unternehmen gemacht, in welchen eine „evolutionäre" Kultur der Zusammenarbeit gepflegt wird. Evolutionäre Organisationen ticken anders, als wir es seit dem Taylorismus, der die Steigerung von Produktivität durch Arbeitsteilung zum Ziel hat, gewöhnt sind. Sie haben häufig das starre Korsett der Hierarchie-Pyramide hinter sich gelassen. Dadurch sind sie nicht mehr davon geprägt, dass einige wenige die Macht besitzen, alle Entscheidungen zu treffen, sowohl über wirtschaftliche Belange als auch über die Arbeitsbedingungen anderer Menschen.
Entscheidungsfindung im Kollektiv
Evolutionäre Organisationen sind davon geprägt, im Kollektiv die besten Entscheidungen zu treffen, die dem gesamten Unternehmen und seinen Kunden, Mitarbeitenden und Stakeholdern dienen. Demokratische Mehrheitsentscheidungen würden eine Organisation dabei eher lähmen als beflügeln. Daher gilt es, Entscheidungsprozesse zu vereinbaren, die der Mehrheitsentscheidung in der Qualität der Ergebnisse überlegen sind.
Drei Kernelemente
Laloux beschreibt anhand von zwölf Unternehmensbeispielen drei Kernelemente, die evolutionäre Organisationen kennzeichnen (hier finden Sie eine Kurzbeschreibung, ausführlicher geht es dann in Kapitel 4