Das UNkommunistische Manifest

Von Aleks Svetski und Mark Moss

Wir schrieben Das UNkommunistische Manifest in der Hoffnung, dass es in dem Kampf zwischen Individueller Souveränität und Kollektivem Zwang, der um uns herum tobt, als Inspiration dienen möge. Wir ahmten sowohl Format als auch Umfang des Kommunistischen Manifests nach, schrieben es jedoch als eine Erinnerung daran um, aufwärts zu greifen und eine bessere Version seiner selbst zu werden, anstatt sich selbst in statische Gruppen zu klassifizieren und Befriedigung darin zu suchen, andere auf das eigene Niveau herabzuziehen.

Unser Ziel war es, die Achse dieses "Kampfes" zu verlagern. Marx und Engels beschrieben ihn als einen "Kampf zwischen zwei Klassen" denen ein Individuum aufgrund seines materiellen Wohlstands willkürlich zugeordnet wird. Wir lehnen dies ab und behaupten, dass der wirkliche Kampf zwischen individueller Autonomie, Souveränität sowie Verantwortung auf der einen Seite und den kollektivistischen Tendenzen gruppenbasierter Identitätspolitiken, Rechte, Privilegien sowie Abhängigkeiten auf der anderen stattfindet.

Unsere längerfristige Hoffnung ist, dass dieser Text ein Leuchtturm der Hoffnung, Zurechnungsfähigkeit und Vernunft in einer Welt sein wird, die der aller marxistischen Doktrin entströmende Neid einhüllt. Der Sirenengesang der marxistischen Entropie erklingt lauter denn je. Größe und Unantastbarkeit des Individuums müssen ihm entgegentreten.

Dies ist die erste Ausgabe und wir hoffen, dass Du tiefe Sinnhaftigkeit und neues Licht in ihr vorfindest.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Konsensus Network
• Erscheinungsdatum: 26. Juli 2023
• ISBN: 9789916697764

Buchvorschau

Das UNkommunistische Manifest

Übersetzt von Tanja Bächle, Daniel Deckner,

Volker Herminghaus

©

Ausgabe: Daniel Deckner

Übersetzt von Tanja Bächle & Daniel Deckner

Prüfgelesen von Volker Herminghaus

Umschlagdesign & Schriftsatz: Konsensus Network

ISBN

978-9916-697-74-0 Hardcover

978-9916-697-75-7 Paperback

978-9916-697-76-4 E-book

https://konsensus.network

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Danksagungen

Dieses Buch wäre nicht möglich gewesen ohne die Mitwirkung von außergewöhnlichen Personen, dem Wahnsinn, der in der heutigen Zeit vor sich geht, und der Unterstützung unserer Förderer auf Kickstarter; John Galt, P.Mileman, @gauchoeddy, Mark E. Jeftovic, die Familie Joseph, dem Winberg, James H Frederick IV, Greg Mantz, Barra, Francisco Tomé Costa, Robin Choong, Scott Brehaut, Gordon Christian und The Digital Playhouse in Agnes Water.

Unser Dank gilt euch allen und zudem Denkern wie Murray Rothbard, Ludwig von Mises, Friedrich A. Hayek und Hans Herman Hoppe die das vergangene Jahrhundert so viel dazu beigetragen haben, das menschliche Handeln, die Österreichische Schule der Nationalökonomie und die soliden Prinzipien zu beleuchten, auf deren Grundlage die dynamische Natur der Welt verstanden werden kann.

Wir möchten uns bei Satoshi Nakamoto für Bitcoin bedanken. Er ist die wohl wichtigste Erfindung oder Entdeckung nicht nur dieses Jahrhunderts, sondern, wie Aleks sagen würde, seit die Höhlenmenschen das Feuer entdeckt haben.

Wir möchten den Gründervätern Amerikas für ihre Stärke und ihren Mut danken, mit denen sie sich von der Tyrannei einer kaputten, dysfunktionalen Hierarchie losgelöst und uns einen Ort gegeben haben, an dem die Freiheit, seine eigene Meinung zu äußern, noch existiert (auch wenn sie in letzter Zeit erodiert wird).

Wir möchten der weltweiten Absurdität der letzten Jahre dafür danken, uns herausgefordert und dazu gezwungen zu haben, uns zu entwickeln und bessere Versionen unserer selbst zu werden. Jede Dummheit birgt einen Lichtblick. Und wenn dies Teil des Lernprozesses ist oder der Preis, den die Menschheit zahlen muss, um eine moralischere, gerechtere und funktionalere Welt zu schaffen, dann sei es so. Die Moderne mag viele in die Psychose oder Unwissenheit getrieben haben, aber sie hat auch Millionen von Menschen wachgerüttelt und dazu veranlasst, auf der Suche nach der Wahrheit in sich zu gehen.

Wir möchten (gewissermaßen) Marx und Engels dafür danken, das Originalwerk geschrieben zu haben. Wir widersprechen fast allem von Ihnen Geschriebenen oder Gesagten, aber zumindest haben Sie uns vor Augen geführt, wie sich die Gesellschaft in die schlimmste Version ihrer selbst verwandeln kann, wenn sie der mentalen und geistigen Verkümmerung erliegt. Ihr Vermächtnis wird darin bestehen, den Widerstand und Aufstieg des souveränen Individuums inspiriert zu haben.

Und schließlich möchten wir euch allen dafür danken, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dieses Buch zu lesen. Möge es euren Geist inspirieren, nach den Sternen zu greifen.

Vorwort

Das UNkommunistische Manifest ist eine Antwort auf, oder vielleicht ein Antidot zu dem Nihilismus, der Verzweiflung und dem Chaos, denen die Menschen in der modernen Welt ausgesetzt sind.

In Anlehnung an das berühmt-berüchtigte Werk Das kommunistische Manifest von Marx und Engels möchte dieses kurze Buch unbewusst erworbene Vorurteile und Überzeugungen in Frage stellen, die Menschen aus allen Gesellschaftsschichten mit sich herumtragen.

Deshalb haben wir uns die Zeit genommen, ein dem Einstieg in die Materie vorangehendes Glossar mit Begriffen zu verfassen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, aber im Laufe der nachfolgenden vier Kapitel Sinn ergeben werden.

In diesem Buch wollen wir mit der Vorstellung aufräumen, dass Menschen willkürlich in Gruppen eingeteilt und als solche beurteilt werden können. Wir behaupten, dass Menschen weder durch ihre Rasse, noch ihre Arbeit, Nationalität, Politik, Hautfarbe, ihren Glauben oder ihren wirtschaftlichen Status definiert werden können.

Sie sind Individuen. Durch ihre eigenen Überzeugungen, Werte und Tugenden gekennzeichnet können sie nur anhand ihres individuellen und unabhängigen Handelns beurteilt werden.

Unser Ziel war es, die Achse weg von einem phantastischen politischen Spektrum, in dem es nur um den Kampf zwischen Unterdrückern und Unterdrückten geht, auf einen greifbaren, realistischeren Kampf hin auszurichten: den Weg zu einem souveränen Individuum, die Behauptung der eigenen Autonomie und das Ringen um die Verwirklichung der besten Version seiner selbst.

Der Schwerpunkt des wirklichen Lebenskampfes liegt nicht auf dem Streit zwischen einer willkürlich definierten Klasse und einer anderen.

Er liegt auf dem Individuum, dessen Geist in die Ferne greifen will, und dem ihm entgegenstrebenden Gemeinwesen, das ständig danach trachtet, den Menschen in einen Roboter zu verwandeln und seinen Geist auszulöschen.

Unser zweites Ziel war es, das politische Spektrum neu zu definieren und es von den organischen, natürlichen Prozessen der Innovation, der Evolution und dem, was wir als natürlichen Kapitalismus bezeichnet haben, zu trennen. Dieses Element wird in der Tat viele gefestigte Meinungen infrage stellen, und wir glauben, dass ein Großteil des Wertes dieses Buches allein dadurch entsteht.

Unsere abschließende Hoffnung ist, dass auch dieses Buch in den nächsten Jahrhunderten einen großen Leserkreis finden wird, während die Welt sich mit zunehmenden Tempo entwickelt. Es wird spannend zu beobachten sein, ob letzten Endes Das Kommunistische Manifest oder Das UNkommunistische Manifest überdauern wird.

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dieses Buch zu lesen und euch der Herausforderung zu stellen.

Aleks Svetski & Mark Moss

Mai 2022

Definitionen

Zu Beginn ist es von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit, einige Begriffe klar zu definieren.

Damit wir dieselbe Sprache sprechen und uns einigermaßen verständigen können, müssen wir uns darauf einigen, was bestimmte Wörter bedeuten.

Das folgende eher unkonventionelle Glossar soll die Grundlage bilden, auf der die Aussagen und Standpunkte dieses Buches einen Sinn ergeben werden.

A Posteriori

Wissen, das aus Erfahrung