100 Songs für die Ewigkeit: Ein Hörbuch zum Lesen
Von Ferdinand Köther
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Über dieses E-Book
Idealerweise sollte der Leser/Hörer den Song in seinem Archiv haben, oder herunterladen können, aber Hintergrundinformationen und Seitenblicke bieten dem Musikfan auch darüber hinaus Lesevergnügen und inspirieren hoffentlich, tiefer in die wundervolle Welt der Musik einzutauchen.
Ferdinand Köther
Der Autor wurde im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland geboren, erlebte seinen "Urknall" mit den ersten Songs der Beatles, und seitdem hat ihn die Musik nicht mehr losgelassen und durch ein äußerst ereignisreiches Leben begleitet. 100 dieser Lebensbegleiter hat er hier vorgestellt. In seinem Buch Ich glaube an Hühner / BoD, ISBN 978-3-739206356 hat er schon sein spannendes Leben vorgestellt, diese Songs sind ein Teil des Soundtracks dazu.
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Rezensionen für 100 Songs für die Ewigkeit
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Buchvorschau
100 Songs für die Ewigkeit - Ferdinand Köther
MUSIC WAS MY FIRST LOVE
, AND IT
WILL BE MY LAST ...
(JOHN MILES - MUSIC)
Wer einen kleinen Rechtschreibfehler findet kann ihn
behalten.
Einen GROßEN bitte zurückgeben an
fk@lucyfer.net
Hinweis für E-Book Leser: Dieses Buch wurde mit
100% recyclebaren Elektronen geschrieben.
Index Titel – Interpret
Aegian Sea – Aphrodite’s Child
Ain’t No Sunshine – Mama Lion
All Along The Watchtower - Jimi Hendrix Experience
All The Way From Memphis – Mott The Hoople
A Whiter Shade of Pale – Procol Harum
Baker Street – Gerry Rafferty
Beds Are Burning – Midnight Oil
Black Hole Sun – Soundgarden
Black Magic Woman/Gypsy Queen – Santana
Bridge Of Sighs – Robin Trower
California Dreamin’ – The Mamas and the Papas
Child in Time – Deep Purple
Coast To Coast – Ducks DeLuxe
Dear Jean (I'm Nervous) – City Boy
Eight Miles High – Neil Merryweather
Epitaph – King Crimson
Eve of Destruction – Barry McGuire
(Everything I Do) I Do It For You – Bryan Adams
Excerpt From A Teenage Opera – Keith West
Faith Healer – Sensational Alex Harvey Band
Father Of Night – Manfred Mann’s Earthband
Fly Like An Eagle – Steve Miller Band
Free Bird – Lynyrd Skynyrd
From A Dry Camel – Dust
Glad All Over – The Dave Clark Five
Good Vibrations – Beach Boys
Halo Of Flies – Alice Cooper
Handle With Care – Traveling Wilburys
Heartless World – Teaze
Highway To Hell – AC DC
Hippy Hippy Shake – The Swinging Blue Jeans
Hound Dog – Elvis Presley
House of the Rising Sun – The Animals
(I Can't Get No) Satisfaction – Rolling Stones
I Do – Frankie Miller
I Don’t Want To Miss A Thing – Aerosmith
Imagine – John Lennon
I’m A Man – Chicago Transit Authority
In-A-Gadda-Da-Vida – Iron Butterfly
In The Year 2525 – Zager & Evans
I See No Reason – Titanic
I See The Rain – Marmalade
Itchycoo Park – Small Faces
It’s About Pride – Outlaws
Jessica – Allman Brothers Band
Key To The Highway – Derek and the Dominos
Leader of the Pack – Shangri-Las
Let’s Work Together – Canned Heat
Levitation – Hawkwind
Locomotive Breath – Jethro Tull
Look At Yourself – Uriah Heep
Mississippi Queen – Mountain
Moonlight Shadow - Mike Oldfield (feat. Maggie Reilly)
More Than A Feeling – Boston
Mr. Tambourine Man – The Byrds
Music – John Miles
Needles and Pins – The Searchers
Nights In White Satin – The Moody Blues
Nine Million Bicycles – Katie Melua
No More Walks In The Wood / / How Long – Eagles
Nothing Else Matters – Metallica
Oh Well (Parts 1 & 2) – Fleetwood Mac
Only You (And You Alone) – Platters
Phoenix – Wishbone Ash
Red Hot – Robert Gordon
Riders on the Storm – The Doors
Sabre Dance – Love Sculpture
San Francisco – Scott McKenzie
See Emily Play – Pink Floyd
September Parts 1 & 2 - Peter & The Test Tube Babies
Sometimes I Feel like Screaming – Deep Purple
Space Oddity – David Bowie
Stairway To Heaven – Led Zeppelin
Starless – King Crimson
Still I’m Sad – Yardbirds
Stranglehold – Ted Nugent
Summertime – Brainbox
Summertime Blues – Eddie Cochran
The Air That I Breathe – Hollies
The Bluest Blues – Alvin Lee
The Final Countdown – Europe
The Night We Drank The Stars - Dave Evans & Nitzinger
The Sound of Silence – Simon & Garfunkel
The Valentyne Suite – Colosseum
Time Has Come Today – Chambers Brothers
Time Seller – Spencer Davis Group
Tribute To Buddy Holly - Mike Berry and the Outlaws
Unchained Melody – Righteous Brothers
We Are The Champions – Queen
Wheel in the Sky – Journey
When A Man Loves A Woman – Percy Sledge
When Death Calls – Black Sabbath
When Evening Comes – Ken Hensley
Whiskey In The Jar – Thin Lizzy
White Room – Cream
With A Little Help From My Friends - Joe Cocker
Won’t Get Fooled Again – The Who
You Keep Me Hangin’ On – Rod Stewart
You’ll Never Walk Alone - Gerry & The Pacemakers
You Really Got Me – The Kinks
VORWORT
Dies ist ein Hörbuch zum Lesen – idealerweise hat der Leser den Song in seinem Archiv oder kann ihn herunterladen und hören, während er darüber liest, oder vorher oder nachher.
Mit „Song" ist übrigens immer diese Version gemeint, auch wenn es meist, aber eben nicht immer, die erste, originale Aufnahme der Komposition ist. Aber was ist ein Song ohne Interpreten? Ein Stück Papier mit Noten darauf, falls überhaupt. Einem Song wird erst durch die Interpretation seine Seele eingehaucht, und so geht es hier ebenso auch um die Musiker, nicht zuletzt auch um die Komponisten ... doch zuletzt, leider, sonst würde das den Rahmen sprengen.
Komponisten stehen selten im Rampenlicht, aber können sich damit trösten, dass sie oft den Großteil der Tantiemen auf ihrem Konto verbuchen können, verdientermaßen. Außerdem heißt „Song für mich, dass es ein Musikstück ist, das dauerhaft im Ohr hängenbleibt wegen der Melodie, manchmal auch nur wegen des Rhythmus und/oder der Kombination dieser beiden Elemente und vor allem der Hingabe des Künstlers (damit sind Einzelpersonen und auch Gruppen gemeint). „Song
heißt allgemein ein Musikstück mit Gesang, das trifft auf die weitaus meisten hier vorgestellten zu und wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel.
Die Auswahl und sowieso fast alles Geschriebene ist natürlich subjektiv, aber bietet vielleicht auch dem einen oder anderen Leser/Hörer die Gegebenheit, sich mit diesem oder jenem Künstler oder Song näher zu befassen und tiefer einzutauchen, oder sich zu erinnern, damals ...
Trotzdem habe ich mich bemüht, auch eine gewisse Objektivität einfließen zu lassen, was die Bedeutung dieser oder zumindest mancher Musikstücke und auch Musiker der Musikgeschichte betrifft. Auch darüber wird und darf es geteilte Meinungen geben, letztendlich ist (fast) alles Geschmackssache.
Das ist gut so und wer meinen Geschmack teilt und vielleicht auch gerade wer nicht, wird hier möglicherweise manches entdecken oder wiederentdecken.
Und was ist mein Geschmack? Deutlich auf der Heavy-/Hard Rock-Seite, aber auch mit großer Neigung zu Melodie und Gefühlen, und wer sagt denn, dass Gefühle nicht heavy sein können? Und wie .
100 Songs für die Ewigkeit könnten auch 100 Beatles-Songs sein, die habe ich bewusst nicht berücksichtigt.
Die Beatles sind die Götter des Olymp, auf den alle anderen Musik-Halbgötter und -Helden steigen woll(t)en und ohne die es sie gar nicht gäbe, zumindest nicht in dieser Form und Art (und die Beatles hätten die Spitze des Olymps nicht ohne einige vorangegangene Musik-Halbgötter und -Helden erklimmen können, zumindest nicht in dieser Form und Art).
Behaupte ich und mag sich bei meiner Heavy-Vorliebe seltsam anhören, ist aber so. Punkt. Anderes Thema. Punkt. Und wer sagt überhaupt, dass die Beatles nicht heavy sind, in jeder Beziehung?
Trotzdem werden uns die Beatles hier und da begegnen, wie könnte die Erde ohne Himmel sein?
Mein „Geschmack hört weitgehend in den 80er Jahren auf, dies zur „Warnung
. Also bietet diese Song-Auswahl, darunter manche „Standards", überwiegend eine Retrospektive auf die 60er bis 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, die innovativsten des Jahrzehnts und seitdem unübertroffen, behaupte ich als Rock-Opa.
Die Möglichkeit, Songs mit Worten zu beschreiben, halte zumindest ich für beschränkt – manche, hoffentlich nicht zu viele Wiederholungen möge der Leser/Hörer mir verzeihen, aber man sollte dieses Buch auch nicht unbedingt „in Reihenfolge" von A-Z lesen/hören.
Deshalb ist oft zum Song bzw. dessen Musik selbst eher wenig geschrieben und ich versuche, mit Hin- und Verweisen zum Künstler selbst und auch auf andere Songs und Künstler und Hintergrundinformationen und sonstigem Gelaber das Interesse zu wecken, sich mit dieser oder jener Gruppe bzw. Künstler oder Song und der Musikgeschichte überhaupt näher zu beschäftigen. Manchmal mag die Begeisterung mit mir durchgehen, aber das ist gut so – Musik ist Leidenschaft und Begeisterung, die empfindet jeder anders.
Mancher wird sicher ab und zu denken „ach, diese olle Kamelle schon wieder", mancher vor allem junge Leser hat diese olle Kamelle vielleicht noch nie gehört.
Egal, ich hoffe, diese kleine Auswahl von Songs möge manchen inspirieren, tiefer in die wundervolle Welt der Musik einzutauchen. Es gibt noch viele weitere (mindestens) Songs für die Ewigkeit, die jeder für sich entdecken mag. Viel Spaß dabei!
Jetzt aber Kopfhörer aufgesetzt (am besten), Pegel auf LAUT gestellt, und ab geht’s!
Und so banal wie ewig gültig:
KEEP ON ROCKIN’!
Anmerkung zur Notation: Ich nenne den Songtitel zuerst, dann den Interpreten, darunter den/die Komponisten in (Klammern). Die allgemein übliche, aber nicht immer einheitliche Notation ist Musikkomponist/Textkomponist. Ich habe immer alle Namen nur mit Komma getrennt, oft ist auch die Unterscheidung zwischen Musik- und Textkomponist nicht klar (im Buchtext aber, wenn erwähnt, x/y geschrieben, da ein Komma an dieser Stelle die Lesbarkeit beeinträchtigen würde).
Die Songs sind nach Titeln alphabetisch geordnet, entsprechend der Index im Anhang mit Angabe der Interpreten. Dort gibt es aber auch einen Index der Interpreten in alphabetischer Ordnung (ohne Songtitel und ohne „The", wie bei manchen Gruppen angegeben, wo es angebracht schien) unter Einbeziehung des Vornamens für den ersten Buchstaben – entgegen meiner Gewohnheit.
Im Text ist der Songtitel fett geschrieben, wie in der Überschrift, andere erwähnte Songs oder Titel von Alben sind kursiv geschrieben. Der Interpret selbst und andere Interpreten sind im Text nicht besonders hervorgehoben. [Einige wenige aktuelle Ergänzungen, während des Lektorats bzw. dieser Nachbearbeitung 2023 erstellt, sind in eckige Klammern gesetzt.]
Ganz bewusst habe ich keine Jahreszahlen beim Titel angegeben; manchmal im Text, gleiches gilt für Verweise auf Alben. Dieses Buch soll/sollte u. a. ein Anreiz sein, sich mit der Materie näher zu beschäftigen, sagte ich schon. Jeder hat Internet-Zugang, jeder kann und sollte ihn sinnvoll nutzen.
[Playlists zu diesem Buch siehe Impressum.]
Wikipedia ist eine großartige Informationsquelle, der ich manche hier genannten Informationen verdanke und gebündelt habe, weil ich sie vielleicht vergessen hatte oder sogar überhaupt nicht wusste. Mein ausdrücklicher Dank an Wikipedia (das jeder mal hin und wieder mit einer kleinen Spende unterstützen sollte).
Gerade die Musik betreffend ist dabei die englische Wikipedia deutlich zu bevorzugen, bei allem Respekt für die Übersetzer/Schreiber der deutschen.
Die Länge eines (meines) Textes hat, nebenbei bemerkt, nichts mit der (subjektiven) Qualität und Wertschätzung des Songs zu tun.
AEGIAN SEA - APHRODITE’S CHILD
(Vangelis Papathanassiou, Costas Ferris)
Aphrodite’s Child, waren das nicht diese Griechen mit ihrem schmalzigen Schmusesong Rain And Tears?
Richtig, das waren „diese Griechen, vor allem Demis Roussos mit seiner einschmeichelnden Stimme und Vangelis Papathanassiou, der später als Tastenkünstler unter dem einfachen Namen „Vangelis
eine erfolgreiche Solokarriere hinlegte, ebenso wie sein Kollege Demis Roussos als Sänger und (Haus-)Frauenschwarm, womit ich weder ihm noch Hausfrauen oder Frauen überhaupt etwas zuleide tun will (im Gegenteil). Und Rain And Tears gefiel/gefällt mir auch.
Ich muss hier mal etwas ausholen – dieser Song stammt aus dem Gesamtkunstwerk 666, (Doppel-LP aus dem Jahre 1971, später 2-CD), das man auch als Rockoper bezeichnen könnte (ich hasse diesen Begriff, weil ich Opern hasse). 666 (The Number of the Beast - offizieller Untertitel ist The Apocalypse Of John, 13/18) ist ein bemerkenswertes, wenig bekanntes, teilweise schwer verdauliches Opus.
Irene Papas’ Geschrei/Gestöhne bei ∞ (so heißt der Song) lässt Jane Birkin bei Je t’aime wie fröhliches Babygeplapper klingen.
Obwohl oder vielleicht gerade weil aus dem Zusammenhang gerissen, ist Aegian Sea zumindest für mich ein absolut herausragendes Stück Musik. Auf schwebende Synthieklänge, untermalt von einem schönen Basslauf und Chorgesang, folgt ein „Paukenschlag" (Drums) und eine abwärts kaskadierende Tonfolge ... das Ganze von vorne ... und noch ein Mal ... wer das bis dahin langweilig, zum Gähnen oder Einschlafen findet, dem will ich nicht widersprechen, aber empfehlen, weiter zuzuhören (falls er noch nicht eingeschlafen ist). Beim dritten Mal, wenn man auf den Paukenschlag wartet