Die Seelenretter: Schicksalhafte Entscheidungen
Von Thomas Schweiger
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Über dieses E-Book
Ein Plan steht bald fest, doch der ist nicht ungefährlich: Bertram, der versehentlich aus dem Mittelalter in die Gegenwart gerutscht ist, soll in die Gruppe eingeschleust werden, um diese auffliegen zu lassen. Außerdem steht eine Reise in die Vergangenheit bevor, bei der Lisa benötigt wird.
Wird sich Lisa bei ihrem Auftrag bewähren? Und welche Rolle spielt dabei Azarel, der Fürst der Finsternis? Zudem steht Flavius diesmal vor einer schicksalhaften Entscheidung...
Thomas Schweiger
Thomas Schweiger wurde am 26.3.1971 in Amstetten geboren. Er absolvierte den üblichen Bildungsweg, garniert mit drei Jahren Handelsschule. Danach fing er an, beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung zu arbeiten. Aktuell arbeitet er im Krankenhaus Amstetten. Im biblischen Alter von sechsundvierzig Jahren holte er die Berufsreifeprüfung im Bfi Amstetten nach, wo er von seiner Deutschlehrerin Frau Mag. Lösch dazu ermutigt wurde, wieder mit dem Schreiben anzufangen.
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Buchvorschau
Die Seelenretter - Thomas Schweiger
1 PROLOG
Zur Erinnerung an den Leser und die Leserin: Nachdem Lisa nach ihrer Reise ins Mittelalter wieder in die Gegenwart zurückgekehrt war, trauerte ihr guter Freund Bertram ihr immer noch hinterher. Da fand er im Staub ein Amulett, das blau leuchtete. Bertram nahm es an sich, um es für Lisa aufzuheben. In diesem Moment wurde er plötzlich in eine andere Zeit versetzt – es war jene Zeit, in der Lisa lebte, die Gegenwart. Bertram hatte nur einen Gedanken: Er musste Lisa finden. Er fand sie schließlich in der Kirche. Lisa war gerade dabei, Chris, die Liebe ihres Lebens, zu heiraten. Als Bertram die Kirche betrat, wurde er jedoch ohnmächtig.
Lisa erkannte Bertram sofort. Sie wollte ihm helfen, doch Flavius kam ihr zuvor. Er versprach ihr, sich um Bertram zu kümmern und herauszufinden, wie er wieder in seine eigene Zeit zurückkann. Lisa hingegen sollte ihre Flitterwochen mit Chris, ihrem neuen Bräutigam, genießen. Unter dem Jubel seiner Freunde trug Chris Lisa auf seinen Händen aus der Kirche hinaus.
2 Ein ungewöhnlicher Gast
Bertram war immer noch sehr verwirrt. Zum Glück ließ Pater Michael ihn bei sich im Pfarrhof übernachten. Es war zwar nicht das Grand Hotel, aber aus dem Mittelalter war Bertram harte Betten gewohnt.
Inzwischen saßen Flavius, Chris, Lisa und Pater Michael im Wohnzimmer beisammen und berieten, wie es mit Bertram weitergehen sollte.
Flavius schritt nervös auf und ab.
„Das hätte nicht passieren dürfen, sagte er verärgert. „Was ist, wenn sich durch Bertrams Ankunft die Vergangenheit verändert hat?
Pater Michael beugte sich über einige alte Schriften, die auf dem Tisch ausgebreitet lagen.
„Das ist nicht passiert, sagte der Pater und runzelte die Stirn. „Laut den Aufzeichnungen gibt es Bertram im Mittelalter nicht. Er scheint wie ausgelöscht.
Auch Lisa zerbrach sich den Kopf darüber, wie es mit dem Gast aus der Vergangenheit weitergehen sollte.
„Dann können wir ihn unmöglich zurückschicken, sagte sie. „Vielleicht sollten wir ihn hierbehalten und ihm unsere Sprache beibringen.
Bertram hörte jedes Wort der Unterhaltung mit an. Die Tür zum Wohnzimmer stand einen Spalt offen und durch das blaue Amulett konnte er alles verstehen, was dort besprochen wurde. Bertram hatte für sich bereits eine Entscheidung getroffen und betrat das Wohnzimmer.
„Ich will bei euch bleiben, sagte er zu den überraschten Freunden. „In meiner Zeit habe ich mich nie so richtig wohl gefühlt. Hier habe ich wenigstens euch als Freunde.
Flavius ging zu ihm hinüber und umarmte ihn herzlich.
„Dann willkommen in unserem Jahrhundert. Wir können dich aber nicht ohne Weiteres gleich in unserer Zeit losziehen lassen. Wir werden dir schön langsam alles beibringen, was du wissen musst."
Auch Lisa umarmte Bertram.
„Willkommen bei uns, sagte sie. „Von mir wirst du das Benehmen lernen, das man in unserer Zeit braucht.
„Ich bringe dir ein wenig Technik und die Sprache bei", sagte Chris. Auch er freute sich über Bertrams Entscheidung, denn er hatte ihn immer sympathisch