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Jetzt koche ich ayurvedisch - eBook: Schnelle Küche für Einsteiger
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eBook264 Seiten1 Stunde

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Über dieses E-Book

Nach seinen sehr erfolgreichen früheren Büchern zeigt Nicky Sabnis in diesem Einsteigerbuch, dass die ayurvedische Küche keineswegs kompliziert sein muss. Sie lässt sich problemlos auf andere Kulturkreise übertragen und braucht nur wenige ausgefallene Zutaten. So ist auch dem Alltag in Mitteleuropa ein eigenes Kapitel gewidmet:
dem Kochen für Familie, Berufstätige und Singles.
Dazu passen die rund 80 schnellen Rezepte, die einfach umsetzbar sind und dennoch überzeugende Ergebnisse und viel Genuss bieten. Die ayurvedische Küche ? einfach und unkompliziert für unser heutiges Alltagsleben und für alle, die sie neu kennenlernen wollen.
SpracheDeutsch
HerausgeberAT Verlag
Erscheinungsdatum1. Dez. 2016
ISBN9783038000877
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    Buchvorschau

    Jetzt koche ich ayurvedisch - eBook - Nicky Sitaram Sabnis

    Die Grundlagen

    des Ayurveda

    DIE AYURVEDISCHE LEBENSPHILOSOPHIE

    Die ayurvedische Philosophie und Wissenschaft hat ihre Ursprünge in den Veden, den ältesten Zeugnissen indischer Kultur, Wissenschaft und Spiritualität. Übersetzt bedeutet das Sanskritwort Ayurveda »Wissen vom Leben«. Gemeint ist ein umfassendes Wissen einer bewussten und gesunden Lebensführung, mit dem Ziel der Gesundheit bis ins hohe Alter.

    Gesundheit wird im Ayurveda als ausgeglichener Zustand von Körper, Geist und Seele definiert. Für die eigene Gesundheit zu sorgen, sie zu bewahren oder wiederzuerlangen, steht zugleich im Dienst eines höheren Ziels des Ayurveda, nämlich dem Weg zu höherem Bewusstsein und zu spiritueller Weiterentwicklung.

    Mensch und Natur – eine Einheit

    Ayurveda existiert seit Tausenden von Jahren – und ist dennoch äußerst zeitgemäß. Gemäß der ayurvedischen Philosophie stellen Mensch, Natur und Kosmos eine Einheit dar. Der Mensch ist Teil der Natur und somit eingebunden in deren Rhythmen und Gesetzmäßigkeiten. Tages- und Jahreszeiten, der Lauf von Sonne und Mond, Wetter und Klima, Naturkräfte und Elemente haben einen bedeutsamen Einfluss auf unsere Befindlichkeit.

    Es war das große Werk der indischen Weisen, Rishis genannt, die Natur in all ihren Erscheinungsformen, in ihrem Werden und Vergehen zu erforschen. Sie beobachteten das Wirken der Naturkräfte, sahen deren Einfluss auf die Menschen und erkannten die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur. Daraus leiteten sie übergeordnete Prinzipien ab, die allgemeingültige Wahrheit besitzen und nicht von Zeit und Ort abhängig sind. Somit kann Ayurveda überall auf der Welt angewendet werden.

    Drei komplexe Grundkräfte

    Nach der ayurvedischen Philosophie sorgen seit Anbeginn drei kosmische Grundkräfte für das Fortbestehen der Schöpfung. In der indischen Mythologie werden sie Brahma, Vishnu und Shiva genannt: Schöpfer, Erhalter und Zerstörer. Diese Kräfte sind überall existent: im Kosmos und auf der Erde, im Menschen und in jeder Zelle …

    Es sind dies:

    eine schöpferische dynamische Kraft, aus der Neues hervorgeht

    eine erhaltende Kraft, die für Beständigkeit sorgt

    eine zerstörende Kraft, die Veränderung bewirkt

    DIE FÜNF ELEMENTE

    Grundlage aller materiellen Erscheinungsformen des Universums sind nach der ayurvedischen Philosophie die fünf Elemente Äther beziehungsweise Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Die gesamte Schöpfung setzt sich demnach aus diesen Grundbausteinen – den fünf Elementen – zusammen. Gebildet haben sich die Elemente bei der Entstehung des Universums, lange vor unserer Zeit. Damals wie heute manifestieren sie sich in unzähligen Erscheinungsformen.

    Sämtliche Bestandteile unserer sichtbaren Welt – sei es Mensch, Tier, Pflanze oder Mineral – enthalten Anteile von Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. In jedem von uns sind die Elemente stofflich, als »Substanzen«, präsent, aber bei jedem Menschen, jedem Lebewesen, jeder Pflanze in einer ganz eigenen individuellen Mischung, die bei aller Ähnlichkeit eben gerade deren Unterschiede und Einzigartigkeit ausmacht.

    Zustandsformen der Elemente:

    ätherisch = Raum

    gasförmig = Luft

    strahlend = Feuer

    flüssig = Wasser

    fest = Erde

    Eigenschaften der Elemente

    Äther beziehungsweise Raum gilt im Ayurveda als das »Urelement«, durch das die Schöpfung erst möglich wurde. Nur durch die Anwesenheit von Raum können sich Formen manifestieren. Die Elemente Luft, Feuer, Wasser und Erde haben sich beim Schöpfungsvorgang durch Transformations- und Verdichtungsprozesse entwickelt.

    Äther: formlos, durchdringend, unsichtbar

    Luft: leicht, beweglich, kalt, trocken, klar, subtil

    Feuer: heiß, leicht, leuchtend, subtil, beweglich

    Wasser: kalt, feucht, flüssig, weich, glatt

    Erde: schwer, fest, stabil, langsam, hart

    Die Elemente im Körper

    Im Menschen sind die Elemente in Form von verschiedensten Strukturen und Funktionen vertreten.

    Der Blutkreislauf enthält überwiegend Wasser, in den Lungen überwiegt das Element Luft, im Magen und im Dünndarm herrscht das Feuerelement vor, während das stabile Knochengerüst die Festigkeit des Elements Erde braucht und die Gelenke die Beweglichkeit des Elements Luft. Raum findet sich überall, im leeren Magen, im Mund, in den Stirnhöhlen, in jeder Zelle. Wo Raum ist, kann Luft zirkulieren, können Nährstoffe transportiert und Abfallstoffe weggeschafft werden.

    Die Elemente konzentrieren sich in diesen Bereichen des Körpers:

    Erde: Knochen, Haare, Nägel, Zähne

    Wasser: überall, wo Flüssigkeiten zirkulieren

    Feuer: Körperwärme, Stoffwechselvorgänge, Verdauung

    Luft: Atmung, alle Bewegungsabläufe

    Äther: Hohlräume des Körpers

    Elemente und Konstitution

    Wie bereits angemerkt, sind die Elemente in jedem Menschen in sehr individueller Verteilung vorhanden. Der eine hat mehr »luftige«, der andere mehr »feurige« oder »erdige« Anteile. Diese Individualität zeigt sich im äußeren Erscheinungsbild, in Merkmalen und Funktionen des Körpers, in Mimik, Gestik, Gang und vielem mehr. Ayurveda nennt dies die Grundkonstitution des Menschen, der Westen spricht von Vererbung und Veranlagung.

    DIE DREI DOSHAS

    Die Manifestation der Elemente zu dem perfekt funktionierenden Wunderwerk unseres Körpers ist drei vitalen Bioenergien zuzuschreiben, die in jedem lebendigen Organismus wirken. Sie werden Vata, Pitta und Kapha genannt.

    Das Zusammenspiel von Doshas und Elementen

    Die ayurvedische Lehre bündelt die fünf Elemente zu den oben genannten drei Doshas. Jedem Dosha sind zwei Elemente mit Qualitäten zugeordnet, die zum Dosha »passen«, ihm ähnlich sind. Die Wirkungsweise der Doshas wird gleichsam durch die Elemente gespeist.

    Haupteigenschaften der Doshas:

    Mit dieser einfachen Charakterisierung von Vata, Pitta und Kapha ist es möglich, eine Verbindung zwischen dem Menschen und den Lebensmitteln herzustellen.

    Menschen mit einer Vata-Konstitution haben die Neigung zu einem leichten, filigranen Körperbau und trockener Haut. Die Vata-Qualitäten leicht und trocken finden wir zum Beispiel auch in Knäckebrot.

    Ein temperamentvoller dynamischer Mensch hat Pitta-Qualitäten – genauso wie scharfe Gewürze!

    Zu den typischen Kapha-Spezialitäten zählt Käse, den die ayurvedische Ernährungslehre als kalt, schwer und feucht einstuft. Und ein Mensch mit Kapha-Konstitution hat meist einen schwereren Körperbau und liebt deftige Speisen.

    Aufgaben der Doshas

    Gemäß der ayurvedischen Lehre werden Körper und Psyche des Menschen von den drei Doshas gesteuert. Sie sind zuständig für das reibungslose Funktionieren aller Prozesse im Körper, sie ergänzen sich perfekt in ihrem Zusammenspiel und bilden ein flexibles Gleichgewicht.

    Vata

    Vata hat direkt oder indirekt mit sämtlichen Abläufen im Körper zu tun. Es ist für alle Aktivitäten und Bewegungsabläufe zuständig wie Nervenimpulse, Muskeltätigkeit, Atmung, Blutkreislauf, Ausscheidungsvorgänge.

    Pitta

    Pitta steuert alle Stoffwechselvorgänge, von der Zellebene bis zur Verdauung. Das Regulieren von Körpertemperatur, Hunger und Durst gehört ebenfalls zu den Aufgaben von Pitta.

    Kapha

    Kapha gibt Struktur, Form und Halt. Es baut alle Zellen, Gewebe und Organe auf, sorgt für Wachstum und Erhaltung.

    Die individuelle Konstitution

    Nach der Lehre des Ayurveda verfügt jeder Mensch über eine einzigartige Zusammensetzung der Elemente und dementsprechend über eine individuelle Verteilung der Doshas. Diese ganz persönliche Mischung der Doshas beziehungsweise Elemente ist von Geburt an festgelegt und wird als Grundkonstitution bezeichnet. Diese bleibt das ganze Leben bestehen und bildet die individuelle Persönlichkeit jedes Einzelnen. Im Sanskrit bezeichnet man die Grundkonstitution als Prakruti.

    Die meisten Menschen haben eine sogenannte Mischkonstitution, das heißt bei ihnen überwiegen zwei Doshas, während das dritte im Hintergrund bleibt. Eine reine Vata-, Pitta- oder Kapha-Konstitution wie auch ein vollkommen ausgewogenes Mischungsverhältnis von Vata, Pitta und Kapha gibt es nur sehr selten.

    Jedes Dosha trägt zur Formung von Körperbau, Persönlichkeit und Charakter bei. Dies führt dazu, dass sich die jeweiligen Persönlichkeitsmerkmale in unzähligen Varianten mischen.

    Als Mischung können sich zusammenfinden: Vata – Pitta

    Vata – Kapha

    Kapha – Pitta

    Die Rhythmen der Doshas

    Vata, Pitta und Kapha bewegen und verändern sich im Rhythmus von Tag und Nacht, im Wechsel der

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