Kurze Geschichten am Lagerfeuer
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Buchvorschau
Kurze Geschichten am Lagerfeuer - Gabriele Steinbach
Einleitung
Liebe Leserinnen und Leser,
„Kurze Geschichten am Lagerfeuer" – schon der Titel dieses Buches weckt Erinnerungen, Bilder und Assoziationen – jeder von uns hat sicher schon einmal einen Abend an einem Lagerfeuer verbracht …
Wir sitzen auf Bänken oder Baumstämmen am Feuer, man riecht den Rauch, sieht die tanzenden Flammen, hört die Geräusche der Dämmerung und der einbrechenden Nacht, Vogelgezwitscher, knackende Äste, das Rauschen der Bäume im Wind, in der Ferne bellt ein Hund …
Dann beginnt einer in der Runde leise zu summen, ein Lied vielleicht, das andere auch kennen, sie fallen mit ein, der Text wird improvisiert, eine Gitarre oder ein Akkordeon kommen hinzu – es entsteht ein Gefühl der Gemeinschaft und des Miteinanders…
Und als die Lieder verklingen, beginnt eine Stimme zu erzählen:
„Es war einmal, vor langer, langer Zeit …."
Warum berührt uns das alles so?
Früher setzten sich die Menschen nach vollbrachtem Tagewerk zusammen ans Lagerfeuer und teilten ihre Erlebnisse miteinander, so wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Im Schein des Feuers erzählte man sich, was am Tag passiert war, konnte das Geschehene kommentieren und verarbeiten, fand Halt und Zuversicht in den Geschichten seiner Vorfahren und konnte den Tag somit friedvoll abschließen.
Die Kraft des Feuers
Feuer ist lebendig und aktiv, es erwärmt, erhellt, reinigt, verwandelt, vernichtet, es ist die Wandlungskraft schlechthin. Viele Nahrungsmittel werden erst durch das Feuer genießbar. Die wandelnde Kraft kann so stark und unkontrolliert werden, dass sie alles erfasst und das „Spiel mit dem Feuer" im Chaos endet. Das Feuer verlangt uns Respekt ab und es wird schnell zu einer schwer zu bändigenden und überwältigenden Kraft.
Feuer steht in Verbindung mit dem Süden, dem Sommer, der Farbe Rot, dem Herzen. Es symbolisiert somit die Begeisterung und die Leidenschaften („Feuer und Flamme sein, „Feuer für etwas gefangen haben
, „Feuer im Leib oder in den Augen"), sowohl in ihrer positiven (Eros, Liebe) als auch in ihrer destruktiven (Aggression, Explosion) Gestalt. Es steht aber auch für die geistige Erleuchtung und die Intuition. Das Feuerwerk ist eine Feier der Freude und des Lebens, das sich in tausend Formen und Farben ins Dasein ergießt.
Historisch ist anzunehmen, dass das Feuer tatsächlich über die Himmelserfahrung zu den Menschen kam, indem Blitze in Bäume einschlugen und sie entfachten. So lag die Interpretation des göttlichen Ursprungs und der Botschaft von oben sehr nahe. Das Feuer hat aber auch eine Quelle im Erdinneren, die sich in Vulkanen zeigt.
Symbolisch steht das Feuer für das Lebendige. So ist die Flamme auch Symbol des Lebens (Lebenslicht), ihr Erlöschen das Symbol des Todes. In alten Kulturen und bei Nomadenvölkern wurde das Feuer brennend transportiert. Es durfte niemals ausgehen, dies war sowohl konkret als auch symbolisch lebensbedrohlich. Auch das ewige Licht am Altar Gottes darf nicht erlöschen.
Mit dem Feuer wurde dem Menschen eine große Initialzündung für die Entwicklung der Gesellschaft und Kultur, für den Schritt vom Tier zum Menschen, gegeben. Das Feuer wärmte und ermöglichte damit auch die Besiedlung kühlerer Gebiete. Man sieht Feuer schon von weitem, es ist ein Licht in der Dunkelheit, besitzt dadurch eine magische Anziehungskraft, bedeutet Sicherheit, Zuflucht, Orientierung und Zivilisation, erlaubte eine bessere Zubereitung der Nahrung und bietet einen wirksamen Schutz vor großen Raubkatzen.
Es bekam außerdem eine große soziale Bedeutung – die Feuerstelle wurde zum Mittelpunkt der Gruppe und des Lebens. Die Menschen erzählten sich am Abend Geschichten, während alle gemeinsam auf die Mitte – das Feuer – gerichtet sind. Viele Rituale beginnen und enden mit Feuer.
Die Wirkung von Geschichten – der Funke springt über
Geschichten erzählen liegt in unserer DNA.