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Gesänge und Inschriften
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eBook79 Seiten33 Minuten

Gesänge und Inschriften

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Über dieses E-Book

"Gesänge und Inschriften" von Walt Whitman (übersetzt von Gustav Landauer). Veröffentlicht von Sharp Ink. Sharp Ink ist Herausgeber einer breiten Büchervielfalt mit Titeln jeden Genres. Von bekannten Klassikern, Belletristik und Sachbüchern bis hin zu in Vergessenheit geratenen bzw. noch unentdeckten Werken der grenzüberschreitenden Literatur, bringen wir Bücher heraus, die man gelesen haben muss. Jede eBook-Ausgabe von Sharp Ink wurde sorgfältig bearbeitet und formatiert, um das Leseerlebnis für alle eReader und Geräte zu verbessern. Unser Ziel ist es, benutzerfreundliche eBooks auf den Markt zu bringen, die für jeden in hochwertigem digitalem Format zugänglich sind.
SpracheDeutsch
HerausgeberSharp Ink
Erscheinungsdatum30. Jan. 2023
ISBN9788028277246
Gesänge und Inschriften
Autor

Walt Whitman

Walt Whitman (1819-1892) was an American writer famously known for his poetry collection, Leaves of Grass. In addition to his poetry, Whitman was also a prominent essayist, journalist, and humanist with works centering mainly around the topics of transcendentalism and realism. Born in New York in 1819, Whitman worked at a printing press where he then transitioned to a full-time journalist. During his time in journalism, Whitman developed many important beliefs, many of them formed after having witnessed the auctioning of enslaved individuals. Over the course of his career, Whitman remained very politically aware, disavowing the bloody nature of the Civil War and dedicating resources to help the wounded in various hospitals in New York City. Whitman spent his declining years working on revisions for Leaves of Grass, which was largely thereafter referred to as his “Deathbed Edition.”

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    Buchvorschau

    Gesänge und Inschriften - Walt Whitman

    Walt Whitman

    Gesänge und Inschriften

    Sharp Ink Publishing

    2023

    Contact: info@sharpinkbooks.com

    ISBN 978-80-282-7724-6

    Inhaltsverzeichnis

    WALT WHITMAN

    DAS SELBST SING ICH

    ALS ICH SCHWEIGEND BRÜTETE

    IN ENGEN SCHIFFEN ZUR SEE

    AN FREMDE LANDE

    AN EINEN HISTORIKER

    DEN STAATEN

    AN EINE SÄNGERIN

    SCHLIESST EURE TÜREN NICHT

    KÜNFTIGE DICHTER

    AN DICH

    AUSGEHEND VON PAUMANOK

    1.

    2.

    3.

    4.

    5.

    6.

    7.

    8.

    9.

    10.

    11.

    DER GRUNDSTEIN ALLER METAPHYSIK

    ICH SAH IN LOUISIANA EINE EICHE WACHSEN –

    SALUT AU MONDE!

    LIED DER LANDSTRASSE

    1.

    2.

    3.

    ICH SITZE UND SCHAUE

    ALS ICH LAG, MEINEN KOPF IN DEINEM SCHOSS, CAMERADO

    LEB WOHL, SOLDAT –

    WENDE DICH, FREIHEIT –

    HEIMKEHR DER HELDEN

    DER MYSTISCHE TROMPETER

    1.

    2.

    3.

    4.

    5.

    6.

    7.

    8.

    WANDL ICH DURCH DIE BREIT MAJESTÄTISCHEN TAGE

    HELLE MITTERNACHT

    JAHRE DES MODERNEN

    STAUB TOTER SOLDATEN

    DANK IN HOHEM ALTER

    WALT WHITMAN

    Inhaltsverzeichnis

    Die Gestalt des Dichters Walt Whitman und alles was er geschrieben hat mutet an, als ob Amerika, die Vereinigten Staaten, auf die Goetheworte: »Amerika, du hast es besser, Als unser alter Kontinent, der alte; Hast keine verfallenen Schlösser, Und keine Basalte!« ein lautes: Ja, ja, ja, so ist es! hätten über die See herüberrufen wollen. Hat doch Whitman selbst oft genug von sämtlichen Dichtern der Veruneinigten Staaten Europas, übrigens in Worten größten Respektes, gesagt, daß sie der Vergangenheit und dem Zeitalter des Feudalismus angehören, mit Ausnahme des einen Goethe, der seine besondere Stellung dadurch hat, daß er ein König ohne Land, ein Dichter ohne Nation ist. Amerika ist für Walt Whitman das Reich der Zukunft, der noch nicht fertigen, sondern erst zusammenwachsenden, anschießenden Volksgemeinschaft.

    Es wäre nüchterne Kleinlichkeit, vielleicht auch so etwas wie politische Eifersucht, wollte man dem Dichter einwenden, solcher Standpunkt zeuge doch von gefährlichem, übertriebenem Hochmut. Denn um Whitmans Selbstgefühl, das er von sich und seinem Volke hat, zu verstehen, muß man die Art Politik beiseite lassen; die wohnt etliche Stockwerke tiefer als solche Kulturbetrachtung aus der Höhe der wollenden Dichterphantasie. Whitman hat – wiewohl er es nicht gerade so ausdrückt – von seinem Volke das Gefühl, daß es ein neuer Beginn ist, frische, aus Völkermischung entstandene Barbaren, die einen Abschnitt in die Geschichte bringen. Man denke daran, wie die Germanen, schon zu den Zeiten des Arminius, der sogar seinen Namen von der römischen gens Arminia genommen hat – wie hieß er in Wahrheit? Gewiß nicht Hermann, aber vielleicht Sigfrid? –, wie diese Germanen vielfach vertraut waren mit der großen griechisch-römischen Kultur, und wie sie doch, zumal als der neue Mythos, das Christentum, über sie gekommen war, mit einer ganz neuen, primitiver scheinenden Kultur anheben mußten. So sind für Whitman, der in sich selbst die große, wilde, durch keinerlei Konvention gebrochene Natur fühlt, die Amerikaner ein eben erst werdendes neues Volk, Barbaren und Beginnende: und den neuen, großen

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