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Life Hacks for Researchers: 50 Tipps und Tricks für die erfolgreiche Bearbeitung und fehlerarme Verausgabung von Fördermitteln in der angewandten Forschung
Life Hacks for Researchers: 50 Tipps und Tricks für die erfolgreiche Bearbeitung und fehlerarme Verausgabung von Fördermitteln in der angewandten Forschung
Life Hacks for Researchers: 50 Tipps und Tricks für die erfolgreiche Bearbeitung und fehlerarme Verausgabung von Fördermitteln in der angewandten Forschung
eBook129 Seiten1 Stunde

Life Hacks for Researchers: 50 Tipps und Tricks für die erfolgreiche Bearbeitung und fehlerarme Verausgabung von Fördermitteln in der angewandten Forschung

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Über dieses E-Book

Die Beantragung von Fördermitteln zur Durchführung von Forschungsprojekten ist eine feste Größe im Alltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen. Dieses Buch führt seine Leserinnen und Leser auf kurzweilige Art und Weise an die Thematik der Drittmittelbeschaffung heran und zeigt mit 50 Tipps und Tricks aus der Drittmittelpraxis auf, worauf man bei der Recherche geeigneter Förderprogramme, der Erarbeitung erfolgreicher Förderanträge und der korrekten Verausgabung eingeworbener Gelder unbedingt achten sollte.

Wie finde ich das passende Förderprogramm für meine Projektidee? Was gehört alles in eine Darstellung des Stands der Technik? Welche kostenfreie Software kann ich für die Antragstellung verwenden? Sollte ich Anträge gendergerecht formulieren? Warum sollte ich nie erst am Tag der Deadline einreichen? Wie formuliere ich realistische Projektziele? Wie gehe ich mit der Ablehnung von Anträgen um? Was muss ich beachten, wenn ich einen Zuwendungsbescheid erhalte? Diese und viele weitere Fragen werden im vorliegenden Ratgeber fachkundig beantwortet.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum7. Dez. 2022
ISBN9783945216460
Life Hacks for Researchers: 50 Tipps und Tricks für die erfolgreiche Bearbeitung und fehlerarme Verausgabung von Fördermitteln in der angewandten Forschung
Autor

Christian Reinboth

Christian Reinboth studierte Umweltwissenschaften an der FernUni Hagen und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Harz, wo er als Referent für Projektförderung für die Einwerbung und Verwaltung von Forschungsgeldern verantwortlich ist. Er lebt in Wernigerode, Sachsen-Anhalt, ist verheiratet und glücklicher Vater zweier Töchter.

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    Buchvorschau

    Life Hacks for Researchers - Christian Reinboth

    „Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft." - Henry Ford

    „Dem Geld darf man nie nachlaufen, man muss ihm entgegenkommen." - Aristoteles Onassis

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Phase I: Recherchieren und Planen

    1. Immer auf dem Laufenden bleiben

    2. Ausschreibungen gründlich lesen

    3. Antragsideen nicht verbiegen

    4. Zuvor geförderte Projekte recherchieren

    5. Vorschreiben wenn möglich, Hast nur wenn nötig

    Phase II: Schreiben und Einreichen

    6. Spannungsbogen aufbauen

    7. Nur eine Person schreiben lassen

    8. Beratungsmöglichkeiten wahrnehmen

    9. Mit Visualisierungen arbeiten

    10. Formale Vorgaben streng einhalten

    11. Freiwillig Absätze einbauen

    12. Literaturangaben identisch formatieren

    13. Recherche in Schutzrechtsdatenbanken

    14. Recherche in akademischen Suchmaschinen

    15. Recherche in Academic Social Networks

    16. Begriffe aus der Ausschreibung verwenden

    17. Formfehler vermeiden

    18. Gantt-Diagramme verwenden

    19. Mind Maps verwenden

    20. Argumentkarten verwenden

    21. Ablenkungsarme Arbeitsumgebung schaffen

    22. Vernünftige Backup-Strategien ausarbeiten

    23. Rechtschreibfehler ausmerzen

    24. Haupt- und Nebenbedingungen trennen

    25. Risiken nicht schönreden

    26. Unerfahrene Antragspartner nicht alleine lassen

    27. Innovativ richtig verwenden

    28. Nachhaltig richtig verwenden

    29. Planungen müssen zusammenpassen

    30. Eine gemeinsame Sprache finden

    31. Realistische Zielvorgaben verwenden

    32. Gendergerechte Sprache verwenden

    33. Zeitformen und Flexionen vereinheitlichen

    34. Einreichungsportale vorab testen

    35. Dokumente rechtzeitig anfordern

    36. Niemals erst am letzten Tag einreichen

    Phase III: Warten (und Geduld beweisen)

    37. Nicht zu oft nachfragen

    38. Keine Pressearbeit vor Zuschlag

    39. Ablehnungsgründe stets erfragen

    40. Einstellungen rechtzeitig vorbereiten

    Phase IV: Umsetzen und Abrechnen

    41. Zuwendungsbescheide gründlich lesen

    42. Termine elektronisch verwalten

    43. Unterlagen elektronisch erfassen

    44. Projektwebseiten sind ein Muss

    45. Den Mittelgeber immer erwähnen

    46. Abweichungen immer dokumentieren

    47. Beim Mittelgeber rückfragen

    48. Stets Aktenvermerke anlegen

    49. Abschlussberichte rechtzeitig beginnen

    50. Aufbewahrungspflichten beachten

    Glossar / Abkürzungen

    Vorwort

    Auch wenn die Forschung neben der Lehre zu den beiden zentralen Grundaufgaben von Hochschulen und Universitäten gehört, reichen die an diesen Institutionen zur Verfügung stehenden Grundfinanzen – die Haushaltsmittel – nur in den seltensten Fällen für die Finanzierung wirklich anspruchsvoller Projekte aus. Dies gilt in besonderem Maße für die früheren Fachhochschulen und heutigen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, in denen weder durch Dauerstellen unterstützte Lehrstühle existieren, noch – aufgrund des nach wie vor in den meisten Bundesländern fehlenden Promotionsrechts – viele Doktorandinnen und Doktoranden beschäftigt sind.

    Die ohnehin durch ein höheres Lehrdeputat als ihre universitären Kolleginnen und Kollegen belasteten Professorinnen und Professoren solcher Hochschulen müssen daher regelmäßig und weitgehend auf sich alleine gestellt Mittel von Außerhalb der Hochschule – sogenannte Drittmittel – einwerben, wenn sie wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und teures Equipment für die Forschung anschaffen wollen. Solche Drittmittel können etwa von der Europäischen Union, den Ministerien des Bundes und der Länder, zahlreichen Stiftungen oder auch direkt aus der Wirtschaft stammen. Möchte man öffentliche Mittel – also Steuergelder – einwerben, muss man sich in der Regel einem ein- oder zweistufigen wettbewerblichen Förderantragsverfahren stellen.

    An der Hochschule Harz – beheimatet in Wernigerode und Halberstadt in Sachsen-Anhalt – existiert seit 2013 auf Initiative des damaligen Prorektors für Forschung und Wissenstransfer – Prof. Dr. Georg Westermann – mit dem sogenannten Application Lab eine Organisationseinheit, die Professorinnen und Professoren in vielerlei Hinsicht bei der Einwerbung von Drittmitteln unterstützt und damit den an Fachhochschulen fehlenden wissenschaftlichen Mittelbau zumindest teilweise ersetzt. Seit 2013 habe ich das Glück, als Mitarbeiter zunächst in dieser Organisationseinheit sowie seit 2019 in der Stabsstelle Forschung – der zentralen Forschungsverwaltung der Hochschule – beschäftigt zu sein und durfte in dieser Zeit viele Dutzend erfolgreiche wie auch nicht erfolgreiche Förderantragsverfahren sowie die daraus entstandenen Projekte begleiten. Über die Jahre konnte ich bei dieser Tätigkeit zahlreiche Erfahrungen sammeln, von denen sich viele wiederholten und somit die Ableitung allgemeingültiger Handlungsempfehlungen gestatteten. Eine (subjektive) Auswahl von 50 mir besonders wichtig erscheinenden Empfehlungen für die möglichst erfolgreiche Einwerbung sowie für die möglichst fehlerarme Verwaltung von Drittmitteln an (Fach-)Hochschulen habe ich im Rahmen dieses Manuskripts in Form von (hoffentlich) kurzweilig zu lesenden Tipps und Tricks festgehalten.

    Um es gleich vorweg zu sagen: Die auf den folgenden Seiten zu findenden Empfehlungen lassen sich – allein schon aufgrund der teils erheblichen Unterschiede zwischen den Programmen zur öffentlichen Forschungsförderung – nicht verallgemeinern, sondern entstammen primär Erfahrungen aus der Einwerbung von Geldern für angewandte und wirtschaftsnahe Forschung an Fachhochschulen und damit aus Projekten mit Unternehmen kleiner und mittlerer Größe (KMU) und mit Förderprogrammen wie dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) oder den thematisch wechselnden Fachprogrammen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Eine Übertragbarkeit etwa auf Anträge an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) oder Anträge an Stiftungen ist leider nur eingeschränkt möglich – bestimmte Hinweise dürften aber durchaus universellen Charakter haben.

    Und auch dies sei erwähnt: Antragserfahrene Leserinnen und Leser werden viele der hier gegebenen Hinweise vermutlich recht trivial finden. Tatsächlich richten sich die Tipps auch eher an Neulinge auf dem Gebiet der Antragstellung – oftmals sind es genau die Dinge, die ich beim Verfassen meiner ersten Anträge gerne schon gewusst hätte, damals selbst aber nirgendwo nachlesen konnte. Zielgruppe für diesen Ratgeber sind somit natürlich auch nicht Professorinnen und Professoren, sondern wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Verwaltungsbeschäftigte, die erstmalig Aufgaben im Rahmen von Antragsverfahren übertragen bekommen.

    Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Vergnügen bei der Lektüre, die eine oder andere (hoffentlich) hilfreiche Einsicht und natürlich maximalen Erfolg bei der Einwerbung und Umsetzung erfolgreicher Forschungsprojekte!

    Wernigerode, den 23.02.2022

    Christian Reinboth

    Phase I: Recherchieren und Planen

    1. Immer auf dem Laufenden bleiben

    Am Anfang einer Förderantragstellung steht – neben einem guten Einfall – meist die Erkenntnis, dass ein für eine eigene Projektidee passendes Förderprogramm aufgelegt wurde. Wie aber erfährt man von neuen Programmen bzw. wie findet man das geeignete Programm für das eigene Unterfangen?

    Grundsätzlich bieten sich hier zwei unterschiedliche Vorgehensweisen an: Die punktuelle Suche nach passenden und derzeit aktiven Förderprogrammen für eine ganz bestimmte Idee – oder aber das dauerhafte „auf dem Laufenden bleiben" zu allen neuen Förderprogrammen und Vorankündigungen für

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