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Über dieses E-Book

Einmal per Vers

Peinlichkeiten, die kleinen Dinge des Lebens, das Zusammenspiel fataler Ereignisse.
Genau in diesen Gebieten setzt Urs Maschka an.
Der im Jahre 1969 geborene Schweizer lebt schon lange in Regensburg (Bayern) mit seiner Frau und seinen mittlerweile schon fast erwachsenen zwei Söhnen. "Ereignisse des Lebens kann man auf verschiedene Art und Weise betrachten", sagt er. Und gerade deshalb hat er nie aufgehört damit, heitere Geschichten in Reimform aufzuschreiben. Ein charmanter Witz, gewürzt mit Sarkasmus an der richtigen Stelle, soll den Leser beflügeln, Scheuklappen und rosa Brille abzunehmen und einfach mal etwas genauer hinzusehen. Denn was ist schöner als Schadenfreude, wenn sie auf andere abzielt. Oder erkennen wir uns vielleicht doch selbst auch ein klein wenig in Maschkas lyrischen Kurzwerken wieder? Man weiß es nicht genau. Das ist genau der Punkt, der für den gebürtigen Schweizer wichtig ist. Mit extravaganten, situativen Denkanstößen zwischen den Zeilen möchte er zum Querdenken animieren, vielleicht auch zum Nachdenken über sich selbst und vielleicht möchte er auch ein wenig die Welt damit verändern, ein bisschen besser machen.

165 Paarreime hat er in seinem Erstlingswerk zusammengetragen, verteilt auf sieben Themenbereiche. "Mein Wunsch ist es, auf ungewöhnliche Art die Fantasie des Lesers zu animieren und ihn zum Schmunzeln zu bringen." Wer Fantasie wecken möchte, muss auch fantastisch fabulieren können. Ob und wie ihm das gelingt, liegt auch hier wie immer zuerst im Auge und dann in den Gehirnwindungen des Betrachters. Auf jeden Fall wird es eine große Freude bereiten, mit Kate dem Nilpferd auf Reisen zu gehen, Babettes Beinhaarwuchsdebakel zu bedauern oder sich betreffend Stationärbehandlung Fragen zur Matratzenwahl zu stellen.

Viel Vergnügen!
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum20. März 2019
ISBN9783748225645
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    Buchvorschau

    Einmal per Vers - Urs Maschka

    Vorwort

    Dieses Buch soll dazu beitragen, die in den

    Hintergrund geratene Welt der Verse, etwas

    aufleben zu lassen.

    Es beinhaltet:

    Reime auf witzige, sarkastische Art und Weise.

    Geschichten mit peinlichen, zweideutigen,

    frei erfundenen, aber auch ernsten Inhalten

    aus verschiedenen Themenbereichen.

    Es zeigt, dass man viele Dinge, Ereignisse

    und Abläufe auch anders betrachten kann.

    Viel Spaß!

    Gebrauchsanleitung:

    Benutzung:

    Verwenden Sie das Buch nur zum angegebenen

    Zweck, dem Lesen des Inhalts!

    Menschen, die aufgrund ihrer physischen oder

    psychischen Verfassung nicht in der Lage sind

    dieses Buch zu lesen, sollten sich vertrauensvoll

    an eine helfende Person wenden!

    • geeignete Lichtquelle suchen

    • vor Gebrauch vorsichtig öffnen

    • richtige Einstellung zum Buch wählen

    • zulässige Lesegeschwindigkeit max.

    92 WpM (Wörter pro Minute)

    Warnung:

    • nicht in einer offenen Feuerquelle ablegen

    • dieses Buch erfüllt nur Schutzklasse IP00

    • Lagerung nur im geschlossenen Zustand

    • Kindersicherung (EN Normen) nicht gegeben

    • nur bedingt stapelbar

    • Kinder könnten sich leicht verlesen und dadurch

    in Gefahrensituationen geraten

    • nicht werfen

    • für gleichzeitige Nutzung mit mehreren

    • Personen nur eingeschränkt geeignet

    • nicht mit Lösungsmitteln reinigen

    • vor scharfen Gegenständen und schmutzigen

    • Händen schützen

    • nicht zum Verzehr geeignet

    Tiere

    Marie

    Marie oft käute kiloweise,

    eben auf die Kuhartweise.

    Grasen war ihr täglich Part,

    ihr Kuhdasein nur wenig hart.

    Rülpste, pupste ungeniert,

    wurd von Fliegen attackiert.

    Oft freudig sprang Marie empor,

    muhte laut auf grünem Flor.

    Im Regen stand sie auch sehr gern,

    hielt dieser doch die Mücken fern.

    Durch trügerisch Naturgewalt,

    verlor am Hang sie einst den Halt.

    Begab sich rutschend Richtung Tal,

    Ergebnis kam für Kuh fatal.

    Ein Nachteil war auch die Tendenz

    hin zu Darminkontinenz.

    Strampelnd und mit großem Bangen,

    wollt Marie an Land gelangen,

    lief zeitgleich dann von hinten voll,

    mit Wasser so der Bauch anschwoll.

    Durch Schwere letztlich außer Lot,

    was wiederum doch Hilfe bot,

    weil sie so bis zum Grund absank,

    dann watend noch zum Ufer fand.

    Mit Badefrust dem See entwichen,

    ward Grasen nebst dem See gestrichen.

    Pit der Floh

    Mit Katzen über Felder reiten,

    sich nicht um freie Plätze streiten.

    Sich laben an des Tieres Saft,

    hüpfen, springen voller Kraft.

    Nur zum Spaß den Wirt zu wechseln,

    mit diesem auf die Bäume kraxeln.

    Freunde finden ohne Ende,

    auch der Pit sehr toll das fände.

    Mit diesen um die Wette saufen,

    im Überfluss das Wirtshaar raufen.

    Beißen, zwicken ohne Acht,

    warten, was das Wirtstier macht.

    Sprudelnd Quellen zu erkunden,

    um den Tag schön abzurunden.

    Liegend nackt im Fell zu kugeln,

    sich durch Deckhaarwälder mogeln.

    Schlafplatz täglich neu erbauen,

    kuschelnd zwischen Haaren kauern.

    Würd das Leben so ja stimmen,

    könnt man eifrig Tier erklimmen.

    Gedankenspiele macht Pit gern,

    doch liegt dies zunächst fern.

    Sitzt er nun fest versehentlich,

    Verstand wohl kurz dem Irrtum wich.

    Seit Tagen schon muss er’s ertragen,

    nach Ursache sich selber fragen.

    Ob dies geschah, weil er schlecht sah,

    dem Pelzgefühl kam’s damals nah.

    Weit weg jedoch vom echt Tierhaar,

    als Floh läuft man demnach Gefahr.

    Süßlich Duft Pit inne hatte,

    seitdem sitzt er in Zuckerwatte.

    Würmchen

    Vor langer Zeit am Apfelbaum,

    erblickte Würmchen Welt und Raum.

    Es war sehr kurz und dazu schmal,

    nun ja es hatte nicht die Wahl.

    Das Würmlein tat nur eines tun,

    endlos fressen fortan nun.

    Wohnte es nebst Apfelkernen,

    gemächlich sollt es Dicksein lernen.

    Würmchens Schlankheit bald entwich,

    erstaunten selbst groß Würmer sich.

    Mehr rund als lang war Würmchen nun,

    nur liegen konnte es noch tun.

    Bewegung wurd ihm bald zum Graus,

    war so beleibt kein Augenschmaus.

    So dick wollt es nicht länger bleiben,

    tat wenig Süßem sich verschreiben.

    Doch wenig fressen Würmchen plagte,

    dies auch sehr an Seele nagte.

    Würmchen wurde manchmal schwach,

    durch nächtlich’ Hunger öfter wach.

    Das Liebste ward ihm nicht vergönnt,

    Würmchens Bauch nicht mehr verwöhnt.

    Das Fette war ihm nun verpönt,

    wer weiß ob sich’s fürs Würmchen löhnt.

    Blinde Kate

    Seit Jahren fest im Tourprogramm,

    der mosambiker Nilpferdstamm.

    Die Wildnis wird hier nah gezeigt,

    ehe Tag sich Abend beugt.

    Respekt und Demut kommen auf,

    durch ewig dauernd Wildtierlauf.

    Als Attraktion am Flussbettrand

    Sambesis Kate die Partner fand.

    Das Flusspferd eher schwer verliebt,

    da Tier sehr viel für Felsen gibt.

    Karg Resonanz von Steinskulptur,

    entfacht in Kate die Liebe pur.

    Ständig Kate hier aktiv übt,

    wenig ihr die Stimmung trübt.

    Am Uferrand liegt Felsgebilde,

    was hier sehr selten im Gefilde.

    Glatt Struktur wohl Kate verband,

    so diese was zum Kuscheln fand.

    Kate im Sehen nicht die Beste,

    erkannt im Fels wohl lockend Geste.

    Liebesrausch ihr Botschaft brachte,

    sie folglich Reaktion erdachte.

    Mit schönem Stein vom Strom umgeben,

    wird Kate wohl ihre Zeit verleben.

    Linksdrall

    Fridolin seit Kindertagen,

    musste sich im Zirkus plagen.

    Stetig oft im Kreis herum,

    für ihn ein Martyrium.

    Nach Jahren leicht lädiert,

    wurde er dann ausrangiert.

    Ein Kutscher tat ihn kaufen,

    Fridolin sollt vor ihm laufen.

    Mit Liebe und viel Zeit zu zweit,

    mit massenhaft Gefühlseinheit,

    was Zuneigung sehr gut verleiht,

    wurd Fridolin bald angstbefreit.

    Jeden zweiten Wochentag,

    was am Einsatzzeitplan sehr lag,

    konnt das Pferd im Urlaub sein,

    auf weiter Flur für sich allein.

    Doch Fridolin war auch mal dran,

    durft zeigen, dass er ziehen kann.

    Im Zwiegespann an rechter Seite,

    links parallel lief Stute Maite.

    Dass Fridolin zur Seite schwenkte,

    er körperlich sich seitlich senkte,

    lag ursprünglich am Schrittauftritt,

    Natur gab ihm nicht Gleichheit mit.

    Linksdrall wohl das Pferd betörte,

    im Rechtsverkehr dies dennoch störte.

    Wenn Zuggefährt nach links abwich,

    beinahe dies dem Unfall glich.

    Dank Maite wurde wegkaschiert,

    dass Fridolin nach links tendiert.

    Im Doppelpack auf Spur gebracht,

    rollte Kutsche grad und sacht.

    Im Vordergrund von nun an stand,

    was Pferd mit Mensch sehr eng verband.

    Der Kutscher ihm viel Liebe schenkte,

    und ihn durch Wiener Gassen lenkte.

    Goldkehlchen

    Zu früher Stunde, an lauem Tag,

    ein Ohrenschmaus für den der’s mag.

    Sehr hell erschallt der Vögel Klang,

    man nennt es wohl Gesang.

    Entziehen kann man sich dem kaum,

    durchtränkt der Schall fast jeden Raum.

    Mit gut Gehör vom Klang genormt,

    man Unterschied zu Tonspur formt.

    Obliegt auch dieser Tonvielfalt,

    Detailzusammenspiel geballt.

    Ein Tongemenge fein und smart,

    entspringt aus Vogelkehlchen zart.

    Sitzend auf ästhetisch Ast,

    zum Vogel dies ja optisch passt.

    Verblüfft ist der, der hier betracht,

    wie genau wird Ton entfacht.

    Des Vogels Atem Hals durchdringt,

    und somit Luftgemenge schwingt.

    Schallumformer integriert,

    Schnabelöffnung anvisiert.

    Protein zu nutzen sächlich,

    füllt tierisch Akku fast gemächlich.

    Mein Hund

    Mein Hund will gern nach Tieren jagen,

    die Duftwelt hinterfragen.

    Mein Hund will bockig stehenbleiben

    und mich durch Zugkraft treiben.

    Mein Hund will gern mit Hunden tollen,

    obwohl die gar nicht wollen.

    Mein Hund will endlos Liebe spüren,

    mich zum Streicheln gar verführen.

    Mein Hund will nicht mehr Stöcke bringen,

    mich selbst zum Holen zwingen.

    Mein Hund will mir mit Stupsern zeigen,

    dass Futter sich dem Ende neigen.

    Mein Hund will nicht zur Seite rücken,

    sich kuschelnd an mich drücken.

    Mein Hund will niemals hungrig sein

    und frisst niemals allein.

    Mein Hund will immer Lob erhalten

    und sein Revier verwalten.

    Mein Hund will gern auf Zehen stehen

    und hindern mich beim Gehen.

    Mein Hund will öfter Regeln brechen,

    nicht meinem Pfiff entsprechen.

    Mein Hund will endlos Sonne tanken,

    um ausgelaugt zu wanken.

    Mein Hund will kratzen, weil es juckt,

    wobei manch Stelle selber zuckt.

    Mein Hund will schnarchen ungeschönt

    und dass man ihn verwöhnt.

    Mein Hund will sich entspannend recken,

    genüsslich seine Pfoten schlecken.

    Mein Hund will mich sehr früh aufwecken,

    erneut die Welt entdecken.

    Rostspecht

    Schon länger und von weitem her,

    zu überhören war dies schwer,

    drang der Klang vom Spechtgeklopfe,

    mir nahe zum Ohrmuscheltopfe.

    Seltsam mutet dieser an,

    da er nicht vom Baume kam.

    Selten hört man jenes

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