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Das Vorlesebuch von Peter und den Tieren: ...wie es zum Treffen der Hof und Waldtiere kam.
Das Vorlesebuch von Peter und den Tieren: ...wie es zum Treffen der Hof und Waldtiere kam.
Das Vorlesebuch von Peter und den Tieren: ...wie es zum Treffen der Hof und Waldtiere kam.
eBook157 Seiten2 Stunden

Das Vorlesebuch von Peter und den Tieren: ...wie es zum Treffen der Hof und Waldtiere kam.

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Über dieses E-Book

Peter lebt zusammen mit seinen Eltern auf einem Bauernhof. Er ist sehr tierlieb und hilft seinem Vater, wo er nur kann. Eines Tages bricht er beim Pflügen eines Feldes mit dem Vorderrad des Traktors in einen Hasenbau ein und verletzt einen kleinen Hasen. Er hilft dem Häschen natürlich und merkt dabei, dass er plötzlich die Sprache der Tiere versteht und die Tiere verstehen ihn.

Das wiederum spricht sich sehr schnell nicht nur auf dem Bauernhof herum, sondern auch die Tiere des Waldes erfahren durch Gurri die Taube davon.

Es folgen Abenteuer, die Peter mit allen Tieren erlebt und es kommt tatsächlich dazu, dass sich Hof- und Waldtiere auf dem Bauernhof treffen und sich kennenlernen.

Die Geschichten sind so aufgebaut, dass den Kindern praktisch über die Tiere auch Umweltschutz, Verhaltensweisen und Streitschlichtung näher gebracht und diese somit für gewisse Dinge sensibilisiert werden, ohne dabei direkt belehrend zu wirken.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum21. Jan. 2021
ISBN9783347085039
Das Vorlesebuch von Peter und den Tieren: ...wie es zum Treffen der Hof und Waldtiere kam.

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    Buchvorschau

    Das Vorlesebuch von Peter und den Tieren - Manfred Müller

    Die Geschichten in diesem Buch spielen im nördlichsten Teil von Düsseldorf, da der Autor dort wohnt. Sie könnten aber auch in jedem anderen Ort in Deutschland so erzählt worden sein.

    1. Wie alles begann

    Peter, ein Junge von 9 Jahren, lebte mit seinen Eltern und vielen Tieren auf einem Bauernhof. Der Hof lag außerhalb von Düsseldorf, in einem kleineren Stadtteil, der wunderschön ländlich gelegen und umgeben von Feldern und Wiesen war. In der Nähe gab es einen Wald, in dem viele Tiere, wie Hirsche, Hasen, Füchse, Igel, Wildschweine, Dachse und noch andere Tiere lebten.

    Peters Eltern hießen Claudia und Hermann. Der Vater hatte den Bauernhof von Peters Opa übernommen, nachdem dieser gestorben war. Peter half seinem Vater gern und so lernte er, wie man Kühe melkt, den Stall ausmistet und die Pferde tränkt. Den Traktor konnte er auch schon fahren und manchmal durfte Peter das Feld auch alleine umpflügen.

    Peter war ein guter Schüler und das Lernen fiel ihm leicht. Er erledigte seine Hausaufgaben schnell und übte sogar noch eine halbe Stunde freiwillig für die Schule. Es blieb ihm dann noch genügend Zeit, seine Freizeit mit den Tieren, die er so sehr liebte, auf dem Hof zu verbringen.

    Der Bauernhof war gebaut wie ein großes „U". Fuhr man von der Hauptstraße den Weg links hinein, kam man nach ungefähr einhundert Metern auf den großen Innenhof. Links davon lag das Haupthaus, in dem Peter mit seinen Eltern wohnte. Unten war das Wohnzimmer, eine große Küche, ein Vorratsraum, indem dann auch die Eier lagerten, die von den Hühnern jeden Tag gelegt und dann verkauft wurden. Das Schlafzimmer der Eltern, das Badezimmer und eine Toilette befanden sich ebenfalls im unteren Bereich. Vom Wohnzimmer und von der Küche aus konnte man in den Garten gehen.

    Peters Zimmer befand sich im ersten Stock. Man erreichte es über eine Treppe im Haupthaus. Er hatte ein schönes Zimmer mit vielen Fenstern, von denen er fast den gesamten Hof überblicken konnte. Von einem Fenster aus konnte er auch einen Teil des Waldes sehen. Ein Bad und eine Toilette waren ebenfalls vorhanden sowie noch zwei weitere Gästezimmer, wenn jemand übernachten wollte.

    Am Haupthaus war der Kuhstall angebaut, in dem fünfundzwanzig Kühe untergebracht waren. Rechts davon befanden sich die Pferdeställe. Im Schweinestall lebten noch acht Schweine. Alle Tiere hatten in ihren Ställen viel Platz und konnten sich frei bewegen, weil keines von ihnen angebunden war.

    Auf der anderen Seite des Hofes stand eine große Scheune, in der der Traktor und die Geräte lagerten, die der Vater zum Bearbeiten der Felder brauchte. Hier sah man auch viele Strohballen, die für die Ställe der Tiere benötigt wurden, damit diese eine saubere und weiche Unterlage hatten. Hinter der Scheune lagerten die Futterrüben, die im Winter an die Tiere verfüttert wurden.

    Ebenso gab es noch zwei Kaninchenställe, die Peter ganz besonders liebte. Diese Kaninchen hatte er bekommen als er vier Jahre alt wurde. Die Eltern hatten sie ihm geschenkt, weil sie sahen, dass Peter damals schon sehr tierlieb war und sich um alle Tiere auf dem Hof kümmerte.

    Auf der anderen Seite der Scheune gab es noch einen Hühnerstall, der von rund fünfzig Hühnern bewohnt wurde. Sie durften jeden Tag aus ihrem Stall und liefen auf dem Hof, im Garten oder auch im Feld herum.

    Über dem Hühnerstall wohnten die Tauben, deren Chef auf den Namen Gurri hörte. Natürlich gab es auch noch zwei Hunde mit Namen Hasso und Flocki. Die drei Katzen hießen Mausi, Peterle und Morle.

    Hinter dem Haupthaus hatte der Vater einen großen Gemüsegarten angelegt, in dem er Möhren, Salat, Paprika, Porree, Erbsen und Zucchini anpflanzte. Mutter Claudia hatte noch fünf Bienenvölker, von einem erfahrenen Imker, gekauft. Den Honig, den die Bienen produzierten, verkauften sie ebenfalls.

    Um den Bauernhof herum waren große Wiesen, auf denen alle Tiere laufen konnten. Die angrenzenden Felder bepflanzte der Vater auch mit Rüben, die teilweise an die Tiere verfüttert wurden. Den größten Teil lieferte Vater aber an eine Zuckerfabrik, die aus den Rüben Zucker herstellte.

    Außerdem baute der Vater Korn und Raps an, aus denen Brot und Öl gemacht wurden. Ein kleineres Feld mit Mais gab es ebenso und ein großes Feld, auf dem Kartoffeln angepflanzt wurden.

    Jetzt könnt ihr euch ungefähr vorstellen, wie und wo Peter lebt. Was Peter auf dem Bauernhof und mit den Tieren alles erlebt, das werde ich euch in den nachfolgenden Geschichten erzählen. Ihr könnt euch schon darauf freuen, morgen geht es richtig los! Gute Nacht und schlaft gut!

    2. Die sprechenden Feldhasen

    Das Rübenfeld sollte Peter heute mit dem Traktor umpflügen. Das macht man, um im kommenden Jahr eine andere Frucht auf diesem Feld anpflanzen zu können. Die Rüben werden dann wiederum auf einem anderen Feld angepflanzt.

    Peter ging zur Scheune, nahm sich den Traktor mit dem Pflug und fuhr langsam auf das abgeerntete Rübenfeld. Er hatte schon drei Reihen gepflügt, als das rechte Vorderrad des Traktors plötzlich in die Erde einsackte. Es hob ihn vom Fahrersitz und er flog mit dem Kopf leicht gegen die Windschutzscheibe. Gott sei Dank hatte er sich dabei nicht verletzt. Als er weiterfahren wollte, hörte er plötzlich ein lautes Fiepen auf dem Feld. Eilig stieg Peter vom Traktor herab und stellte fest, dass er in einen Hasenbau gefahren war. Das Vorderrad des Traktors war durch die Decke des Hasenbaus eingebrochen. Ganz vorsichtig fuhr er wieder zurück. Die Hasen waren sehr aufgeregt und sprangen hin und her. Peter sah, dass ein Häschen am Bein verletzt war.

    Und es war noch etwas geschehen!

    Peter traute seinen Ohren nicht, denn er konnte plötzlich die Sprache der Hasen verstehen und die Hasen verstanden, was Peter ihnen sagte. Peter wunderte sich sehr: Wie konnte das nur plötzlich geschehen sein? Ob das mit dem kurzen Anstoßen an die Scheibe des Traktors zu tun hatte? Egal, jetzt musste er erst einmal den Hasen helfen!

    „Mensch Peter, was hast du denn da gemacht?, rief der Hasenvater ganz aufgeregt. „Du hast unseren kleinen Tommi verletzt, er hat sich wohl ein Bein gebrochen.

    „Das tut mir leid, sagte Peter, „ich will versuchen, dem armen kleinen Tommi zu helfen.

    Vorsichtig nahm Peter Tommi auf seinen Arm und untersuchte das Beinchen.

    „Aua, schrie Tommi, „pass auf, das tut mir weh!

    „Beruhige dich, sprach Peter „ich versuche dir zu helfen. Das Bein scheint tatsächlich gebrochen zu sein, ich werde sehen, was ich für dich tun kann.

    „Kannst du Tommi helfen?", fragte der Hasenvater besorgt.

    „Ja, meinte Peter, „ich nehme ihn mit auf den Hof und werde versuchen, das Beinchen zu verbinden, damit der Knochen wieder zusammenwächst.

    Tommi weinte, weil er Schmerzen hatte. Außerdem hatte er Angst, da er ja nicht wusste, was nun mit ihm gleich geschehen würde.

    Peter legte Tommi vorsichtig in eine Tasche, die er noch im Traktor liegen hatte und ging mit ihm zum Hof, der nicht weit entfernt war. Der Hasenvater, die Hasenmutter und die anderen drei Kinder liefen hinter ihnen her, um den Kleinen zu trösten und ihm Mut zuzusprechen. Peter ging zu den Kaninchenställen. Er nahm Tommi vorsichtig aus der Tasche und legte ihn auf einen Strohballen.

    „Aua", rief Tommi wieder. Seine Familie war ganz aufgeregt.

    „Bitte sei vorsichtig, Peter", sagte die sehr besorgte Hasenmutter und wollte schon fast anfangen zu weinen.

    „Keine Sorge, ich werde ihm helfen", versprach Peter.

    Die Kaninchen waren auch sehr aufgeregt und sprachen mit den Feldhasen, die sie das erste Mal sahen. Peter hörte, was dann Klausi, der Chef der Kaninchen, zu den Feldhasen sprach.

    „Macht euch keine Sorgen um Tommi, Peter wird ihm helfen können, das Bein wird wieder gut werden."

    Tommi war in der Zwischenzeit tief und fest eingeschlafen.

    „Hole mir bitte das kleine Brettchen, das dort drüben an der Wand steht, bat Peter den Hasenvater, „damit werde ich Tommis Bein schienen.

    Der Hasenvater hoppelte zur Wand, holte das Brettchen und gab es Peter. Die anderen Hasen saßen ganz ruhig um Peter herum und schauten ihm zu.

    Aus dem Arzneischrank, der in der Scheune hing, hatte Peter vorher einen Verband herausgeholt. Nun nahm er das kleine Brettchen, legte vorsichtig das gebrochene Beinchen darauf und wickelte den Verband darum. Er machte einen kleinen Knoten, damit der Verband nicht wegrutschen konnte. Tommi schlief immer noch und bekam von dem Geschehen um ihn herum nichts mit.

    „So, sagte Peter leise zu der Hasenfamilie. „Ich bin fertig. Lauft zu eurem Bau und baut ein größeres Bettchen für Tommi, denn er darf das Bein eine Zeit lang nicht belasten und muss ganz ruhig liegen bleiben.

    Sofort hoppelte die gesamte Familie, so schnell sie konnte, zum Bau zurück und machte das, was Peter ihnen gesagt hatte.

    Peter legte Tommi wieder in die Tasche, trug ihn zu seinem Bau zurück und legte ihn vorsichtig auf das Bettchen, das die Hasenfamilie bereits fertig gebaut hatte.

    „In ein paar Tagen komme ich vorbei und nehme die Schiene wieder ab, meinte Peter, „dann ist das Beinchen von Tommi hoffentlich wieder verheilt.

    „Vielen lieben Dank", sagten die Haseneltern und waren froh, dass Peter Tommi geholfen hatte.

    „Habe ich doch gerne gemacht", meinte Peter. Dann baute er den Hasenbau wieder richtig zu, den er ja mit seinem Traktor leicht beschädigt hatte und setzte seine Arbeit fort.

    Er arbeitete bis zum Nachmittag auf dem Feld und fuhr später zurück zum Bauernhof. Am Abend saß die gesamte Familie beim Abendessen und man unterhielt sich über die Dinge, die am Tag passiert waren. Peter erzählte auch die Geschichte mit den Hasen.

    „Das glaube ich, dass du den Hasen geholfen hast, sagte die Mutter. „Du bist immer schon ein guter Freund der Tiere gewesen.

    Eigentlich war Peter ein ehrlicher Junge. Heute jedoch verschwieg er seinen Eltern, dass er plötzlich die Sprache der Tiere verstehen und er sich mit ihnen unterhalten konnte. Er fühlte sich nicht wohl dabei, dass er das seinen Eltern noch nicht sagte.

    Nach dem Abendessen ging Peter ins Badezimmer, duschte und putzte sich die Zähne. Dann legte er sich auf sein Bett und las noch in seinem Lieblingsbuch. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was das für ein Buch war. Richtig, es war ein Buch über die verschiedenen Tierarten auf der Welt! Nach einiger Zeit wurde Peter müde, deckte sich zu und schlief auch bald ein.

    Ich muss euch noch schnell etwas erklären. Peter durfte auf dem

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