Sterne in dunkler Nacht: Wahre Geschichten
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Über dieses E-Book
Nicht immer ist es nur die Mutter, die uns in unserem Leben fürsorglich begleitet. Oftmals begegnen uns Fürsorge, Liebe und sogar Freundschaft durch wesentlich ältere Frauen. Diese Kurzgeschichten widme ich vier wundervollen Frauen, die mein Leben auf einzigartige Weise bereicherten.
Brigitte Anna Lina Wacker
Brigitte Anna Lina Wacker wurde 1953 in Voigtding, jetzt Wingst, geboren. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Cuxhaven. Bereits in ihrer Kindheit schrieb sie Gedichte, als Jugendliche widmete sie sich der Porträtmalerei. Nach einem folgenschweren Unfall veränderte sich schlagartig ihr Leben. 1987 begann sie, sich mit Malerei ernsthaft zu befassen und in zahlreichen Kursen ausbilden zu lassen. Zur gleichen Zeit schrieb sie ihre ersten lyrischen Verse.
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Buchvorschau
Sterne in dunkler Nacht - Brigitte Anna Lina Wacker
Liebevolle Erinnerungen an
Oma Anna
Sophie
Gerda
Gretel
Oma Anna und das Haus meiner Kindheit
„Oma, du weinst ja! Mit großen Kulleraugen sah mich die kleine Ellen an. „Bist du traurig?
„Ach Kleines, komm mal auf meinen Schoß!"
Zwei kleine Ärmchen umschlangen meinen Hals und ein feuchter weicher Mund drückte einen nassen Kuss auf meine Wange.
„Oma, hast du auch eine Oma?" Neugierig sah mich die Vierjährige an.
„Ja, ich hatte auch eine Oma. Ich fühlte mich schon wieder viel besser. „Ich hatte sogar zwei Omas. Die Mama von meiner Mama hieß Lina und wohnte gut zwei Fahrradstunden von uns entfernt. Die Mama von meinem Papa hieß Anna und wohnte mit meinem Opa Wilhelm zusammen mit uns in einem großen Bauernhaus. Bei uns lebten eine Katze, ein Hund, zwei Schweine, eine Kuh und ganz viele Hühner. Wir hatten einen großen Garten, in dem unser Gemüse wuchs. Es gab einen kleinen Obsthof mit alten Apfel-, Birn- und Zwetschgenbäumen. Für die Kuh hatten wir drei große Weiden, damit sie im Sommer genug zu fressen hatte. Eine der Weiden wurde gemäht und wir machten Heu, damit die Kuh auch im Winter genügend Futter hatte. Dann besaßen wir noch einen Acker, auf dem wir Kartoffeln, Kohl und Getreide anbauten.
Jetzt wurde die Geschichte zu lang für die kleine Ellen. Unruhig rutschte sie von meinem Schoß und lief durch den großen Garten zu ihrer Spielecke mit Sandkasten, Schaukel und Rutsche. Im hinteren Teil des Gartens war mein Sohn gerade dabei, Beete und Rasenflächen anzulegen. Der Hausbau war abgeschlossen. Nun galt es, die Außenarbeiten zu erledigen. Ich brauchte mich daran nicht zu beteiligen, sondern war eingeladen, hier in der Sonne zu liegen und mich zu erholen. Bevor ich mich meinen Tagträumen hingab, sah ich noch, wie meine Enkelin ihre Schaufel und einen kleinen Eimer holte, um ihrem Papa zu helfen.
Ich schloss die Augen, spürte die Sonne auf meiner Haut und ließ mich von meinen Gedanken in das großartige Reich meiner Kindheit tragen.
So lange meine Großeltern lebten, genoss ich aufregende Jahre. Unser Fachwerkhaus hatte neben den Wohnungen der Großeltern und Eltern Stallungen für die Tiere. Vom Hof aus kam man durch eine viergeteilte grüne Dielentür in einen geräumigen Vorraum mit Zementfußboden. Dort wurden allerlei Arbeitsgeräte gelagert, eine große Kiste mit Schrot für die Schweine, eine Maschine zum Schnetzeln von Grünfutter und ein riesiger Leiterwagen, der zur Heuernte eingesetzt wurde.
Die Heuernte war immer ein ganz besonderes Erlebnis. Wir Kinder waren oft mit Großvater auf der Wiese und durften beim Heu wenden helfen. Wir genossen den Duft des sommerwarmen trocknenden Grases, das anfangs so weich war und später herrlich rau piekste. Wenn es dann endlich ganz trocken war, half die ganze Familie beim Heu einbringen. Das Pony meines Onkels wurde vor den Leiterwagen gespannt und dann zur Wiese geführt. Dort wurde das viele Heu von den Erwachsenen mittels Heugabeln aufgeladen. Anschließend ging es fröhlich zurück zum Hof. Zwei Erwachsene mussten dem Pony beim Ziehen helfen, die anderen schützten seitlich vom Wagen die kostbare Fracht. Wir Kinder liefen, hüpften und sprangen hinterher und hätten gerne obenauf gesessen. Doch das durften wir nicht. Das Heu sollte luftig und sauber bleiben. Schließlich war es Futter und Streu für die Tiere und wir lernten früh, mit unseren Tieren gut und sorgsam umzugehen. Obwohl unsere Schweine geschlachtet wurden und unserer Nahrung dienten, wurden sie mit Respekt und Achtung behandelt.
Das Heu wurde auf dem geräumigen Dachboden gelagert. Über der Dielentür befand sich eine weitere Tür, durch die über